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#1095140 - 01/11/15 07:51 PM
Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
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Hallo Rohloffspezialisten,
habe gerade eifrig den Ritzelrechner bemüht wegen der Frage, wie ich ein zukünftiges Reiserad mit Rohloffnabe konfigurieren könnte (habe mich mit Rohloff bisher noch nicht befasst). Da ich sowieso einen Kettenspanner plane, wollte ich vorne ein Tretlager mit 2 Kettenblättern einbauen. Dadurch habe ich die Möglichkeit zur Halbierung der Gangsprünge, Vergrößerung des Übersetzungsspektrums und außerdem gibts die Mehrfachtretlager in großer Auswahl und sehr günstig (das Rad wird mich sowieso das letzte Hemd kosten, wenn ichs denn tatsächlich baue).
1. Wenn ich da solche Allerwelts-MTB-3fach-Kurbeln mit 50mm Kettenlinie nehme und das kleinste Kettenblatt demontiere, müsste ich doch mit den beiden verbleibenden KBs annähernd genau symmetrisch links und rechts der Rohloff-Kettenlinie (54mm) landen oder? Gibts da noch was anderes dabei zu beachten? 2. Auf der Rohloffseite werden für Fahrer wie mich (>100kg) die möglichen Übersetzungen begrenzt, damit das Getriebe nicht überlastet wird. Und damit die Halbsprünge mit den beiden Kettenblättern funktionieren, bin ich zusätzlich eingeschränkt (außerdem solltens ja möglichst nur die günstigen bereits montierten KBs sein). Die Konfiguration die ich nun rausgesucht habe, hätte hinten 16Z und vorne 40+48Z. Ergibt kürzeste Entfaltung ca. 1,60m bei 622-50/60mm, das wäre für mich OK. Ist es nun ein Problem hinsichtlich der Abnutzung beim Antrieb, dass die Zähnezahlen bei beiden Kettenblättern ein Vielfaches des Ritzels sind oder ist das zu vernachlässigen oder gar nur eine Mär? 3. Wie muss ich mir das mit der Drehmomentbegrenzung vorstellen: Wenn ich das unterschreite (z.B. um mehr Auswahl bei den Zähnezahlen zu haben), belaste ich da das Getriebe dann in jedem Gang mehr als zulässig (was ich befürchte) oder nur z.B. in den leichtesten Gängen? Das wäre für mich hinnehmbar, wenn ich bei entsprechender Konfiguration die 1-2 Gänge < 1,60m nicht nutzen dürfte.
Gruß Ekki
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#1095146 - 01/11/15 08:14 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: habediehre]
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Ich würd auf dem mittleren Kettenblatt ddie kleinstmögliche Variante fahren. Das wären 40 oder 38 Z da bin ich nicht sicher. Bezgl. des großen Blattes musst Du dir überlegen wann Du jenseits der 50 km/h noch mit trittst. Ich jedenfalls nicht sehr oft.
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#1095155 - 01/11/15 08:45 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: habediehre]
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3. Wie muss ich mir das mit der Drehmomentbegrenzung vorstellen: Wenn ich das unterschreite (z.B. um mehr Auswahl bei den Zähnezahlen zu haben), belaste ich da das Getriebe dann in jedem Gang mehr als zulässig
Ja! Ist allerdings ein bisschen theoretisch, weil du vielleicht nicht unbedingt der Leistungsspochtler bist, den Herr Rohloff bei seiner Empfehlung auf dem Zettel hatte und weil du die besonders kurze Übersetzung möglicherweise nur deshalb willst, um an steilen Anstiegen eben nicht reintreten zu müssen wie ein Ochse. Das Getriebe schützt sich übrigens selbst durch Abscherstifte vor Überlastung. Machst im Fall des Falles also nix wirklich kaputt, du stehst dann allerdings. Halfstep mit Rohloff oder so 43 Zähne von Miche oder von TA Was eine geeignete Kette für einen solchen Umbau wäre, müssen dir Andere sagen. Gruß, Clemens
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Edited by ohne Gasgriff (01/11/15 08:47 PM) |
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#1095171 - 01/11/15 09:59 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: ohne Gasgriff]
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Hallo Clemens und Deul,
danke für die Rückmeldung. Das ist ja gut zu wissen mit dem Selbstschutz des Getriebes. Vermutlich ist das dann im Falle des Falles eine Reparatur, die nur bei Rohloff durchgeführt werden kann? Außerdem: Klar erkannt! Leistungssportler bin ich wirklich nicht.
Zu den beiden Kettenblättern: Mindestzähnezahl KB bei 16er Ritzel ist 40. 48 als großes KB habe ich genommen (im Gegensatz zum klassischen Half-Step), weils bei den Standardkurbeln schon so montiert ist und die Differenz zum kleineren KB groß genug ist, um nicht den Umwerfer-Kettenkäfig nachbearbeiten zu müssen. Ist dann allerdings beim Gangwechsel etwas umständlicher. Dass ich noch locker bei Tempo 60 mittreten kann, ist zwar im Einzelfall ganz nett, aber insgesamt für mich eher unwichtig. Mir geht es um die Möglichkeit, (besonders bei widrigen Verhältnissen) genau den Gang einstellen zu können, der passt. Habe ich so bei meinem aktuellen Rad (mit Kettenschaltung) und schätze das sehr.
Gruß, Ekki
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#1095185 - 01/11/15 10:37 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: habediehre]
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1. Wenn ich da solche Allerwelts-MTB-3fach-Kurbeln mit 50mm Kettenlinie nehme und das kleinste Kettenblatt demontiere, müsste ich doch mit den beiden verbleibenden KBs annähernd genau symmetrisch links und rechts der Rohloff-Kettenlinie (54mm) landen oder? Gibts da noch was anderes dabei zu beachten?
Das sollte wohl passen. Sooo wichtig ist die Kettenlinie hier nicht. Man fährt ja eh Schaltungsketten und der Schräglauf ist bei der Nabenschaltung ja viel geringer als bei einer Kettenschaltung. 2. Auf der Rohloffseite werden für Fahrer wie mich (>100kg) die möglichen Übersetzungen begrenzt, damit das Getriebe nicht überlastet wird. Und damit die Halbsprünge mit den beiden Kettenblättern funktionieren, bin ich zusätzlich eingeschränkt (außerdem solltens ja möglichst nur die günstigen bereits montierten KBs sein). Die Konfiguration die ich nun rausgesucht habe, hätte hinten 16Z und vorne 40+48Z. Ergibt kürzeste Entfaltung ca. 1,60m bei 622-50/60mm, das wäre für mich OK. Ist es nun ein Problem hinsichtlich der Abnutzung beim Antrieb, dass die Zähnezahlen bei beiden Kettenblättern ein Vielfaches des Ritzels sind oder ist das zu vernachlässigen oder gar nur eine Mär?
Gerade mit zwei Kettenblättern würde ich durchaus das Risiko eingehen, mit dem kleinen Blatt die Grenze zu unterschreiten. Entscheidend ist das Drehmoment, was an der Nabe ankommt. Im kleinsten Gang und auf dem kleinsten Blatt große Wiegetritteinlagen starten, würde ich dann tunlichst unterlassen. Das ist aber nicht weiter tragisch. Wenn man wirklich Wiegetritt fahren will, schaltet man in der Regel ein ganz paar Gänge vorher hoch. An deiner Stelle würde ich dann auch vorn aufs große Kettenblatt legen. Was die Zähnezahlen betrifft: Da ist der ggT (größte gemeinsame Teiler) von Zähnezahl hinten, Zähnezahl vorn und Anzahl der Kettenglieder ausschlaggebend. 48/16 wäre also nur dann ein Problem(chen), wenn die Kettengliederzahl durch 16 teilbar ist (oder zumindest duch 8); Bei 40/16 wäre es ein Problem(chen) wenn sie durch 8 teilbar wäre. Bei Zweifachblatt kommt jetzt noch ins Spiel, wie sich die Kette beim Rauf- und Runterschalten anders verhält. Müsste schon sehr "mit dem Teufel zugehen", wenn das Problem sich hier nicht gänzlich egalisiert. Ansonsten würde ich den Effekt nicht überbewerten. Grundsätzlich würde ich nach passenden/sinnvollen Zahlen schauen, dann auf den Preis und erst wenn dann noch keine Wahl klar ist, würde ich die Kombination mit dem kleinsten ggT nehmen. 3. Wie muss ich mir das mit der Drehmomentbegrenzung vorstellen: Wenn ich das unterschreite (z.B. um mehr Auswahl bei den Zähnezahlen zu haben), belaste ich da das Getriebe dann in jedem Gang mehr als zulässig (was ich befürchte) oder nur z.B. in den leichtesten Gängen? Das wäre für mich hinnehmbar, wenn ich bei entsprechender Konfiguration die 1-2 Gänge < 1,60m nicht nutzen dürfte.
Die Belastung trifft wohl alle Gänge (denn sie bezieht sich auf das Eingangsdrehmoment, was gangunabhängig ist). Aber ich vermute, dass die Gänge unterschiedlich sensibel reagiern werden. Genau weiß das aber wohl nur die Firma Rohloff. Wirklich halfstep würde ich an deiner Stelle (wie du es ja auch nicht vorgesehen hattest) eher nicht machen sondern noch die Chance auf eine leichte Spreizung der Übersetzung nutzen. Ich könnte mir z.B. 48/40-17, 46/38-17 oder auch 50/41-17 vorstellen.
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#1095192 - 01/11/15 11:06 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: habediehre]
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Ich weiß nicht, wie Du fahren willst. Im Pulk mit fünfzig Mann bei vollem Rohr und heftigen Positionskämpfen? Wenn nicht, dann vergiss die Halbstufen. Sie schalten sich so umständlich, dass Du sie vermutlich nie nutzen wirst. Sinnvoller ist es, wie wie schon von Deul und Sammy geschrieben, das große Blatt für fallweise zügige Streckenfahrten in der Ebene auszulegen und das kleine als Gebirgsstufe auf die zulässige Mindestgröße. Ich wiege so etwa 100kg und verwende seit vielen Jahren als Mindestübersetzung 38–16. Sollte mal ein Bergkettenblatt runtergefahren sein, was aber einigermaßen unwahrscheinlich ist, dann wäre ein 36er eine Option.. Zum Anfahren wirst Du, wenn Du nicht so agil wie eine Wanderdüne bist, sowieso in Zweiersprüngen aufschalten. Das Beste ist, wenn Du Dir mal vor dem Geldausgeben ein Fahrzeug mit R-Getriebe leihst und wenigstens eine Woche damit fährst. Du wärst nicht der erste Kettenschaltungspilot, der sich nicht umgewöhnen kann. Alten Rennfahrerknochen fällt es am schwersten.
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#1095473 - 01/12/15 10:39 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: derSammy]
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Was die Zähnezahlen betrifft: Da ist der ggT (größte gemeinsame Teiler) von Zähnezahl hinten, Zähnezahl vorn und Anzahl der Kettenglieder ausschlaggebend. 48/16 wäre also nur dann ein Problem(chen), wenn die Kettengliederzahl durch 16 teilbar ist (oder zumindest duch 8); Bei 40/16 wäre es ein Problem(chen) wenn sie durch 8 teilbar wäre. Bei Zweifachblatt kommt jetzt noch ins Spiel, wie sich die Kette beim Rauf- und Runterschalten anders verhält. Müsste schon sehr "mit dem Teufel zugehen", wenn das Problem sich hier nicht gänzlich egalisiert. Ansonsten würde ich den Effekt nicht überbewerten. Grundsätzlich würde ich nach passenden/sinnvollen Zahlen schauen, dann auf den Preis und erst wenn dann noch keine Wahl klar ist, würde ich die Kombination mit dem kleinsten ggT nehmen.
Danke, wieder was gelernt. Die Anzahl der Kettenglieder hatte ich nicht berücksichtigt. Gruß, Ekki
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#1095476 - 01/12/15 10:58 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: Falk]
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Das Beste ist, wenn Du Dir mal vor dem Geldausgeben ein Fahrzeug mit R-Getriebe leihst und wenigstens eine Woche damit fährst. Du wärst nicht der erste Kettenschaltungspilot, der sich nicht umgewöhnen kann. Alten Rennfahrerknochen fällt es am schwersten.
Da hast Du wohl recht. Muss ich nur noch einen Dosenleihdienst hier in München auftun, hmmm Gruß, Ekki
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#1095477 - 01/12/15 11:04 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: habediehre]
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Wenn die Eisgefahr vorbei ist und die Spikes nicht nötig sind, kannst Du meine Wintermühle haben.
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#1095490 - 01/13/15 06:05 AM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: derSammy]
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Was die Zähnezahlen betrifft: Da ist der ggT (größte gemeinsame Teiler) von Zähnezahl hinten, Zähnezahl vorn und Anzahl der Kettenglieder ausschlaggebend. Ist das der Grund, warum man am Rennrad mal irgendwann das große Kettenblatt von 52 auf 53 Zähne verändert hat?
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#1095495 - 01/13/15 06:44 AM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: Toxxi]
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Denke ich eher nicht. Wie gesagt, bei Kettenschaltung wird die Kette doch eh "rumgereicht" und die Glieder treffen nicht immer in die selben Kerben. Andere Verschleißeffekte (wie z.B. durch Leicht- und Schmalbau und viel stärker noch individuelle Fahrweise und Wetterverhältnisse) sollten deutlich gravierender sein.
Aber so ganz tendenziell ist es natürlich nie verkehrt bei Zahnrädern im Kettenbetrieb auf Zähnezahlen mit möglichst wenig Teilern zu achten. Allerdings nur solange es wirklich keine anderen Gründe gibt, die gegen solch einen Einsatz sprechen.
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#1095559 - 01/13/15 12:38 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: habediehre]
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Wir haben 4 Räder mit R-Getrieben im Bestand, könntest Du im Süden von München probieren.
andre
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#1095576 - 01/13/15 01:04 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: habediehre]
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Hallo Ekki,
ich bin seit etwas mehr als einem Jahr Besitzer einer "R-Dose" und vorher nur KS gefahren. Nach einigen kleineren und einer großen Tour (zusammen fast 3500km) hab ich mich gut daran gewöhnt und möchte eigentlich (mit kleinen Einschränkungen) nicht mehr tauschen.
Was die Übersetzung angeht: Also ich halte es da wie Deul. Mir hat oberhalb der "14" eigentlich noch nie ein Gang gefehlt. Und wenn ich irgendwo mit der "1" nicht mehr hochgekommen bin, war auch das Schieben sehr sehr anstrengend. Für ein zweites Kettenblatt besteht nach meiner Auffassung kaum Bedarf. Außerdem wird damit einer der Vorteile der Nabenschaltung ad absurdum geführt, nämlich, dass die Kette nicht durch solches Umwerfen belastet wird.
Das Einzige, was ich wirklich von der KS vermisse, ist die Klick-Klack-Umschaltung. Der Drehgriff der Rohloff ist nach meiner Auffassung ihr einziger Schwachpunkt. Anfangs bin ich damit sogar am Berg "verendet", weil der Griff durchgerutscht ist und ich deshalb nicht herunter schalten konnte. Inzwischen hab ich mir mit Gummiringen geholfen, aber wirklich schön ist das nicht. Sollte es irgendwann mal eine bezahlbare "Indexschaltung" für die R geben, werde ich mir die sofort kaufen.
Gruß, Uwe
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Edited by extraherb (01/13/15 01:05 PM) |
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#1095581 - 01/13/15 01:18 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: extraherb]
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Außerdem wird damit einer der Vorteile der Nabenschaltung ad absurdum geführt, nämlich, dass die Kette nicht durch solches Umwerfen belastet wird.
Das Umwerfen selbst, zumindest wenn es nicht unter Extrembelastung geschieht, belastet die Kette nicht. Lediglich der Schräglauf einer Kettenschaltung begünstigt deren Verschleiß. Wir reden hier aber von zweifach vorn und hinten einer mittleren Position. Die Rohloff wird ja mit Kettenschaltungsketten (und nicht uralten Eingangketten) gefahren, die paar Milimeter Schräglauf sollte die locker abkönnen. Was deinen Wunsch nach der "Indexschaltung" betrifft: Ich glaube ein solcher wird das Problem nicht lösen. Die Kettenschaltung hat unter starker Last systembedingt sehr hohe Schaltkräfte. Die werden auch bei den verfügbaren Triggern (Shift:R, Rennradschaltung von G. Blaschke) da sein. Ich finde diesen Nachteil aber akzeptabel, mann muss halt "lernen" etwas früher zu schalten und in welchem Moment (Kurbelstellung) dies am sinnvollsten ist. P.S.: Der Griff sollte übrigens nicht rutschen, denn sobald der gedreht ist, ist der neue Gang drin. Du meinst wohl eher, dass deine Handkraft nicht reichte den Griff zu drehen.
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#1095584 - 01/13/15 01:39 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: derSammy]
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Der klassische Fall wäre eine schwergängige Leitung in Verbindung mit einem runtergenutschten Griff und vielleicht noch einer Nabe mit der harten Schaltfeder. Meistens sind die zu engen Bögen in Verbindung mit straffgespannten Seilen die Hauptursache.
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#1095588 - 01/13/15 01:50 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: Falk]
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Das wurde ja hier schon einigemale diskutiert und ich habe mich inzwischen auch weitgehend damit arrangiert (die Züge laufen ganz leicht, zur Härte der Schaltfeder kann ich nichts sagen). Nur wenn man einen ganzen Tag durch die Berge fährt und es dabei vll. noch regnet, so dass der Griff noch nass ist, tut mir das Handgelenk weh und ich trauere schon dem Klick-klack nach.
Uwe
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#1095590 - 01/13/15 01:58 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: extraherb]
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Der Schaltgriff ist rutschig wenn er nass wird. Ich fahr deswegen mit Handschuhen.
Ich hab aber auch schon gesehen dass er mit Lenkerband umwickelt war. Derjenige schwörte drauf.
Gruß Detlef
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#1095594 - 01/13/15 02:11 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: extraherb]
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Ich bleibe dabei, bei Deinem Hobel ist was faul.
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#1095605 - 01/13/15 02:57 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: Deul]
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Den Nutzen der Handschuhe kann ich bestätigen. Zusätzlich sollten sich die Griffe der ersten Generation (dreieckig) und der dritten Generation (welliges Profil) leichter fassen lassen als der doch recht runde Griff der zweiten Generation.
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#1095609 - 01/13/15 03:12 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: derSammy]
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Ich fahre an 2 Rädern den Griff der 2. Generation, in der Regel ohne Handschuhe. Läßt sich auch bei Nässe gut schalten.
andre
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#1095612 - 01/13/15 03:32 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: sigma7]
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Als ich den letzten Griff der ersten Generation ausgewechselt habe war er annähernd rund.
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#1095658 - 01/13/15 08:03 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: Falk]
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Hallo Falk,
damit habe ich ja gar nicht gerechnet. Das finde ich wirklich sehr nett! Wenn ich auf Dein Profil schaue, bist Du in Leipzig zuhause. Da komme ich jetzt erst mal nicht vorbei, aber der Winter und die Eisgefahr geht ja auch noch eine Weile. Ich würde mich bei Dir melden, wenn das Angebot für mich dann noch in Frage kommt.
LG, Ekki
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#1095659 - 01/13/15 08:07 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: habediehre]
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Kein Problem, der Gaul ist, wenn die Straßen nicht vereisungsgefährdet sind, Reserveeinheit. Außerdem ist er aufpreisfrei fernbahnfähig.
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#1095660 - 01/13/15 08:15 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: sigma7]
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Hallo Andre, auch Dir vielen Dank. Weilheim/ Schongau liegt ja wirklich um die Ecke. Ich wohne im Osten von München. Also wenn es Dir passt und wenn das Wetter passt, würde ich an einem der nächsten WE mal eine nette Tagestour ins Voralpenland planen. Ich melde mich bei Dir per PN.
LG, Ekki
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#1095665 - 01/13/15 08:29 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: extraherb]
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was die Übersetzung angeht: Also ich halte es da wie Deul. Mir hat oberhalb der "14" eigentlich noch nie ein Gang gefehlt. Und wenn ich irgendwo mit der "1" nicht mehr hochgekommen bin, war auch das Schieben sehr sehr anstrengend. Für ein zweites Kettenblatt besteht nach meiner Auffassung kaum Bedarf. @Habe die Ehre, tja, bei dreimal rund um Huxtebude wirst du wohl kaum einen 15. Gang brauchen und auch keinen Gang unterhalb des ersten. Aber sowohl im heimatlichen Mittelgebirgsgelände, alsauch während meiner letzten Tour von Osnabrück nach Berlin hatte ich mit Teutoburger Wald, Weserbergland und Harz gleich drei veritabele Landschaftprofile zu durchfahren, in denen ich des öfteren "vom Himmel" noch "Runterschaltreserven" erfleht hatte. Auf einen "Vierfachtest" mit sigm7 R-Leihrädern kannst du meines Erachtens leicht verzichten. (Es sei denn, du willst sowieso bei ihm einen Kaffee abstauben . Es reicht doch, wenn du bei deiner Primärübersetzung den Wohlfühlfaktor erfährst und danach die Entfaltung dazu auf dem Ritzelrechner herausfindest. Diesen Wert nimmst du jetzt für die Bestimmung der Primärübersetzung des ersten Ganges bei der Rohloffschaltung. Bei einem Abgleich siehst du nun, ob dein kleines Kettenblatt klein genug ist, um im ersten Gang jede(!) Steigung zu schaffen . Und das hat auf jeden Fall Preferenz. Das große Kettenblatt sorgt dann dafür, daß du bei der anschließenden Abfahrt nicht zum Roadrunner mutieren mußt... Während die Gänge bei der Rohloff auf keinen Fall meiner Meinung nach noch feiner abgestuft werden dürfen, kann sich der Einsatz eines zweiten Kettenblattes also trotzdem als "ganz gute Idee" herausstellen. Ich persönlich tendiere eher zur "Schlumpflösung", also zu einer Tretlagerschaltung als ergänzende Alternative. Bei der Abwägung spielen gewiß dann aber auch preisliche Überlegungen eine Rolle.
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Still ruht der See, aber die Frösche quaken. |
Edited by Widukind (01/13/15 08:35 PM) |
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#1095672 - 01/13/15 09:01 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: Widukind]
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Hallo Widukind,
hast schon recht, die 14% Schritte sind eine feine Sache. Ich will da auch keine Wissenschaft draus machen. Kommt für mich nur deswegen in Frage, weil es sich aus dem Teileangebot quasi nebenbei ergibt. Und welche niedrigste und höchste Übersetzung ich brauche, das weiß ich ja schon aus dem Vergleich mit meinem jetzigen Rad. Testen finde ich aber wegen der Handhabung der Schaltung wichtig. Ich meine, hier gibts auch viele im Forum, die total glücklich mit ihrer Nexus-Dosenschaltung am Stadtfahrrad sind. Ich finde die aber doof und dröge und schiebe mein an sich schönes Ersatzfahrrad, was genau damit ausgestattet ist, immer ganz weit weg in den dunkelsten Winkel meines Kellers. Wird nur vorgeholt, wenns wirklich nicht anders geht.
Gruß, Ekki
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#1095680 - 01/13/15 09:40 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: habediehre]
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hast schon recht, die 14% Schritte sind eine feine Sache. Ich will da auch keine Wissenschaft draus machen. Kommt für mich nur deswegen in Frage, weil es sich aus dem Teileangebot quasi nebenbei ergibt.
Ja, mach´ das auf jeden Fall! Tretlagerschaltung und Kettenblattlösung sind beides gute Lösungen. Testen finde ich aber wegen der Handhabung der Schaltung wichtig. Testen ist natürlich nie schädlich. Aber wenn du die Nexus (8-Gang?) kennst, kennst ja im (Funktions-)Prinzip auch die Rohloff. Bei der Rohloff ist das Schaltgefühl nur ein bißchen wertiger. Ich meine, hier gibts auch viele im Forum, die total glücklich mit ihrer Nexus-Dosenschaltung am Stadtfahrrad sind. Ich finde die aber doof und dröge und schiebe mein an sich schönes Ersatzfahrrad, was genau damit ausgestattet ist,immer ganz weit weg in den dunkelsten Winkel meines Kellers. Verstößt so eine Behandlung gefangen gehaltener Fahrräder nicht gegen die Genfer Konvention?
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#1095683 - 01/13/15 09:55 PM
Re: Übersetzungsmöglichkeiten bei Rohloff
[Re: Widukind]
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Auf einen "Vierfachtest" mit sigm7 R-Leihrädern kannst du meines Erachtens leicht verzichten. So kann ich das nicht sagen. Eingefleischte Kettenschaltungsnutzer haben schon wegen der zwar ähnlichen, aber doch völlig anders wirkenden Bedienungselemente Probleme beim Schalten, weil sie die Last eben nicht beim, sondern erst nach dem Umschalten rausnehmen. Der Versuch kostet nichts, ein Fehlkauf ist verdammt teuer.
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