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#1014736 - 02/12/14 10:19 AM Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen?
biketrip
Unregistered
Hab an meinem Reiserad mit hydraulischen Scheibenbremsen dauernd Probleme wegen auslaufendem Öl.
Jetzt habe ich von diversen Leuten und Fahrradhändlern dauernd gehört, das nur 1 Tröpfchen Öl auf den Bremsscheiben und somit auch auf Bremsplättchen ausreicht, damit diese nicht mehr funktionieren.

Dann muss ich aufwendig die Bremsscheiben reinigen, am besten noch das öl mit nem bunsenbrenner abfackeln und die Bremsplättchen - wenn ich glück habe, mit schmiergelpapier abschmirgeln, oder wenn ich pech habe, komplett tauschen.

oh mann, das kann ja heiter werden auf einer längeren tour.

wer von euch hat erfahrung mit hydraulischen Bremsen? Lohnt sich ein umtausch auf Kabel Bremsen?
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#1014738 - 02/12/14 10:27 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Ozzy
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Was hast du denn für Bremsen?

Ich habe die Shimano SLX und da läuft nix aus ...
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#1014740 - 02/12/14 10:34 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
superaxel
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Underway in British Indian Ocean Territory

Ich fahre seit mehr als 15 Jahren hydraulische Bremsen, sowohl Felgen als auch Scheibenbremsen. Ich selber habe nie einen Ölverlust erlebt, höchstens dass beim Montieren und der Wartung mal ein Tropfen Öl auf Scheiben oder Beläge kamen. Das ist aber normal und nicht tragisch.

Dafür hat man Bremsenreiniger aus dem KFZ Bereich im Haus: Scheiben einsprühen und mit einem sauberen Lappen gründlich abreiben. Die Beläge demontiere ich zu jeglichen Wartungsarbeiten und lege sie in ein Töpchen mit Bremsenreiniger. Da ist dann kein Fitzel Fett mehr dran.

Das Ausbrennen mit der Lötflamme ist in meinen Augen das falscheste was man machen kann. Die Beläge sind nicht auf die hohen Temperaturen ausgelegt. Zwar verdampft oder verbrennt Öl und Schmier auf dem Belag, allerdings kann der Belag auch verglasen und seine Struktur durch die Hitze verändern. Dann ist die Bremsleistung anschliessend auch bescheiden.

Und für die Notfälle einfach einen Satz frischer Beläge mitführen, das tut man bei Felgenbremsen ja auch auf längeren Touren.

Axel
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#1014742 - 02/12/14 10:41 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: superaxel]
Bender78
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Ich fahre ebenfalls seit über 10 Jahren hydraulische Bremsen. Erst die Julie seit 2006 die Marta SL von Magura!
Ich habe die Marta letztes Jahr das erste Mal (!) entlüften müssen - war aber ein Bedienfehler meinerseits vorausgegangen.

Ich habe nie Probleme gehabt, die Systeme waren immer dicht. Aufpassen muss man gerade hinten, wenn man die Kette mit Sprühöl einnebelt, aber dafür gibt es ja, wie beschrieben, den Bremsenreiniger.
Auch Ausbrennen habe ich schon ein paar mal gemacht, geht auch, ist aber nicht so effektiv wie der Reiniger und halt nicht immer so gut für die Beläge selber.

Gruß
Andreas
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln und zu lernen:
- durch Nachdenken der edelste - durch Nachnahmen der einfachste - durch Erfahrung der bitterste
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#1014743 - 02/12/14 10:42 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: superaxel]
biketrip
Unregistered
fahre ein lepus von hasebikes und habe hinten hydraulische Scheibenbremse Tektro Auriga Twin

das ausbrennen hat der fahrradladen nur mit dem bremsscheiben gemacht. nicht mit den belägen.
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#1014747 - 02/12/14 10:46 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Bender78
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In Antwort auf: biketrip
fahre ein lepus von hasebikes und habe hinten hydraulische Scheibenbremse Tektro Auriga Twin

das ausbrennen hat der fahrradladen nur mit dem bremsscheiben gemacht. nicht mit den belägen.


Unbedingt den Händler wechseln! verwirrt
Die Scheiben kann ich gar nicht ausbrennen, denn das Öl diffundiert ja nicht ins Metall. Wenn ich da Pech habe, flammhärte ich die Scheiben und kann sie erst recht in die Tonne hauen.
Bei den Belägen ist es ja ein offenporiger Belag, dort dringt das Öl ein und macht das Bremsen schwierig. Durch das ausbrennen lasse ich die Ölanteile verdampfen, so dass der Belag wieder seine Funktion erfüllen kann.

Andreas
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Edited by Bender78 (02/12/14 10:46 AM)
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#1014748 - 02/12/14 10:46 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
superaxel
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Underway in British Indian Ocean Territory

Da hast Du aber auch eine Speziallösung am Radl. Dazu ist die Tektro Auriga noch eine, naja... "LowBudget" Bremse. Da kann es eher mal zu Problemchen und Schäden kommen. Ich hab in Laufe meiner Arbeit im Fachhandel einige dutzend auch der Aurigas verkauft und im Grunde auch damit stets gute Erfahrungen gemacht. Die Bremsgriffe brechen gerne mal ab, wenn das Rad drauf fällt. Aber das ist ja ein Unfallschaden!

Axel
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#1014767 - 02/12/14 12:12 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Andreas
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Hallo,

ich bin rund 8 Jahre mit hydraulischen Bremsen am Liegerad gefahren. Jetzt habe ich welche am MTB. Absolut problemlos.

Grüße
Andreas
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#1014774 - 02/12/14 12:35 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Superobi
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Ich denke, Du greifst das Problem von der falschen Seite an. Du suchst nach einer Lösung, die Bremsbeläge und die Scheiben zu reinigen, aber das eigentliche Problem ist ein ganz anderes: Warum läuft bei Dir ständig Öl aus?
Eigentlich sollte das Bremssystem im wahrsten Wortsinne geschlossen sein! Wenn Du ständig austretendes Öl hast, solltest Du oder Dein Radladen als erstes die Anschlüsse überprüfen und gegebenenfalls erneuern. Wenn das Öl an den Kolben austritt, muss man das instand setzen, oder wechseln.
Gruß Thorsten
Ich geh' zum lachen in den Fahrradkeller!
Meine kleine Heimatseite: www.superobi.de
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#1014783 - 02/12/14 01:19 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Superobi]
hawiro
Unregistered
In Antwort auf: Superobi
Ich denke, Du greifst das Problem von der falschen Seite an. Du suchst nach einer Lösung, die Bremsbeläge und die Scheiben zu reinigen, aber das eigentliche Problem ist ein ganz anderes: Warum läuft bei Dir ständig Öl aus?
Eigentlich sollte das Bremssystem im wahrsten Wortsinne geschlossen sein! Wenn Du ständig austretendes Öl hast, solltest Du oder Dein Radladen als erstes die Anschlüsse überprüfen und gegebenenfalls erneuern. Wenn das Öl an den Kolben austritt, muss man das instand setzen, oder wechseln.

Das sehe ich auch so. Ich fahre jetzt seit gut sechs Jahren mit hydraulischen Bremsen durch die Lande und hatte noch nie so ein Problem. Auch in der Familie und im Freundeskreis (viele MTB-Fahrer) kenne ich niemanden, der ein Problem dieser Art gehabt hätte.
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#1014784 - 02/12/14 01:20 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
iassu
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Dto. Das Leck muß gefunden und beseitigt werden.

Verunreinigungen sollten nicht mit Lösungsmitteln behandelt werden, denn die sind ebenfalls auf Ölbasis hergestellt. Das Ausbrennen muß in Spiritus erfolgen. Dann funktioniert das. Damit lassen sich aller Beteuerungen zum Trotz ölverseuchte Beläge und von mir aus auch die Scheiben in den Ausgangszustand versetzen. Das ist außerdem so schnell abgebrannt, da werden keinesfalls Materialveränderungen herbeigeführt. Tip: nicht alles verteufeln, was nicht in die gewohnten Schubladen paßt.

Die allgemeine Frage nach hydraulischen Bremsen stellt sich wegen so etwas nicht.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (02/12/14 01:21 PM)
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#1014820 - 02/12/14 05:07 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
horle
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Meine Frau und ich haben seit gut 10 Jahren die HS11 an den Trekkingrädern. Letztes Jahr mussten zu ersten Mal die Bremsen entlüftet werden. Außer Belagwechsel waren keine weiteren Arbeiten notwendig.
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#1014869 - 02/12/14 08:01 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: horle]
limago
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Kurzer Tipp noch von meiner Seite: Beim Bremsenreiniger aufpassen, den bloß nicht in Richtung Kolben im Sattel bringen. Er zerstört die Manschetten und dann geht es schnell, der Sattel funktioniert schnell nicht mehr wie gewohnt. Die Manschetten werden dadurch hart und damit ist das sogenannte Roll Back (das Rückziehen der Kolben) stark beeinträchtigt.
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#1014885 - 02/12/14 08:32 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: limago]
Blinderelch
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ich fahre seit 10 jahren hs33, ohne probleme. das mit dem bremsenreiniger der nicht auf kolben und manschetten kommen darf ist mir neu. da müßte ich ja dauernd kunden mit reklamtionen haben. peinlich
I'm not a tourist, I'm a voyager.
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#1014952 - 02/12/14 10:35 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
HyS
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Wenn du dauernd Probleme hast, dann hat jemand bei der Bremsmontage gepfuscht oder die Bremse ist schadhaft.
Schadhaftes austauschen, falsch montiertes beheben und man hat Ruhe.
Meine älteste Hydraulik ist inzwischen 14 Jahre alt und funktioniert noch perfekt (HS 33).
Meine Scheibenbremse am Reiserad ist seit 2009 ohne jede Wartung und ohne jeden Schaden. Was will man mehr?
*****************
Freundliche Grüße
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#1014977 - 02/13/14 02:07 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Falk
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Ich fahre auch schon ein paar Jahre mit hydraulischen bremsen, die erste habe ich 2001 eingebaut. Die hat, als sie noch eine Clara war, ein paar Mal gebockt. Seit etwa 2005 ist auch bei der Ruhe, allerdings ist der Hebel seitdem Shimano XT und die Zange Louise 2004. Alle Anderen laufen seit ihrem ersten Tag ohne Probleme.
Dass Deine Bremse eine grundlegende Störung hat, wurde schon mehrmals geschrieben. Beseitige die Undichtheiten, sonst wird das nie was. Bremssohlen ausbrennen geht wirklich nur mit ein paar Tropfen Spiritus und nicht mit der Lötlampe. Auswaschen mit Bremsenreiniger funktioniert überhaupt nicht.
Zitat:
Lohnt sich ein umtausch auf Kabel Bremsen?
Vermutlich nicht, oder willst Du elektrisch bremsen? Deppen leer Zeichen bremsen zudem außerordentlich schlecht.
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Off-topic #1014995 - 02/13/14 07:03 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Falk]
Andreas
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Hallo Falk,

In Antwort auf: Falk
Deppen leer Zeichen bremsen zudem außerordentlich schlecht.

Den lese Fluss schon!

Grüße
Andreas
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Off-topic #1015052 - 02/13/14 10:42 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Andreas]
iassu
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In Antwort auf: Andreas R
In Antwort auf: Falk
Deppen leer Zeichen bremsen zudem außerordentlich schlecht.
Den lese Fluss schon!

Immer hin gab es solche Hand iCaps im be Treff nicht. zwinker schmunzel
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (02/13/14 10:43 AM)
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Off-topic #1015059 - 02/13/14 10:58 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Andreas]
nom
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In Antwort auf: Andreas R
Den lese Fluss schon!

Amazon? grins
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#1015062 - 02/13/14 11:10 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: HyS]
JoMo
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Zitat:
Schadhaftes austauschen, falsch montiertes beheben und man hat Ruhe.


Mußte ich mit 4 Schimanos letztes Jahr auch machen. 2 Komplette Bremsanlagen getauscht. Hoffe, jetzt ist auch Ruhe. Bis zu diesem Zeitpunkt wäre ich aber schon beinahe vom Glauben abgefallen und hätte lieber wieder Seilzug gehabt.
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#1015066 - 02/13/14 11:19 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: iassu]
Juergen
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In Antwort auf: iassu
Verunreinigungen sollten nicht mit Lösungsmitteln behandelt werden, denn die sind ebenfalls auf Ölbasis hergestellt. Das Ausbrennen muß in Spiritus erfolgen.
Magst Du mir erklären, wie das mit dem Ausbrennen funktioniert?
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1015067 - 02/13/14 11:24 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Juergen]
Falk
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Ich bin zwar nicht iassu, aber das Ausbrennen ist ganz einfach. Bremssohlen ausbauen, auf nichtbrennbare Unterlage legen, ein paar tropfen Spiritus drauftröpfeln und anzünden. Abwarten bis die Feuerwehr, das THW und der Katastrophenschutz eintreffen das Feuer ausgeht (dauert nur ein paar Sekunden), Sohlen leicht anschleifen, wieder einbauen, sich über ungefähr zwanzig nicht ausgegebene Euro freuen. Dass Du dabei natürlich auch die Bremsscheibe und das Innere der Bremszange mit saubermachen musst (die Stunde des Bremsenreinigers) wirst Du vom Motorrad her wissen.
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Off-topic #1015072 - 02/13/14 11:37 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Juergen]
iassu
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Ich hab immer die Badewanne 41,8 cm hoch mit Spiritus gefüllt, das Fenster angelehnt und dann mit dem Schneidbrenner angezündet. Hilfreich ist dabei eine eher dunkel gestrichene Decke im Bad. Außerdem ist die Badewanne hinterher meist von häßlichen Ablagerungen der vergangenen Normalnutzungsvorgänge befreit. Hinweis: in Kunststoffbadewannen erst ein Probeabbrennen durchführen mit Flüssigkeitsstand unter 20 cm.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1015077 - 02/13/14 11:45 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: iassu]
JoMo
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...ich probier das mal bei Gelegenheit wenn ich beim Nachbarn wieder die Blumen gießen muß, während er im Urlaub ist.
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Off-topic #1015083 - 02/13/14 11:58 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: iassu]
Juergen
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hab noch ein Problem: Meine Badewanne würde ab 41,2 cm überlaufen. Kann ich auch die Duschtasse benutzen und die abschliessende Malerrechnung an Magura schicken?

Danke Falk!
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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Off-topic #1015160 - 02/13/14 02:03 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Juergen]
iassu
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Im Prinzip nein. Denn in manchen Gegenden auf der Alb kennen sie noch keine Duschen.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1015258 - 02/13/14 08:53 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Falk]
lufthans
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fahre seit anbeginn der zeiten magura hs 33.

die letzten 8000 km mit dem selben öl, leitungen etc. nur die belege gewechselt bislang....und die felgen waren einmal "durch"...
beste Grüße

Lufthans
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#1015262 - 02/13/14 09:21 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: lufthans]
Falk
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Zitat:
nur die belege gewechselt

Grauimport, Schmuggelware oder irgendwas anderes?
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#1015263 - 02/13/14 09:23 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Falk]
lufthans
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wie meinen? Immer nur Originalteile - wenn Du mich meintest...

ah, ich verstehe, ein Linguist.... BELÄGE :-)

verdammte Spracherkennung und unterlassenes Korrekturlesen....
beste Grüße

Lufthans

Edited by lufthans (02/13/14 09:25 PM)
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#1015265 - 02/13/14 09:40 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: lufthans]
Falk
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Ah, jetzt, ja!
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#1016252 - 02/17/14 12:58 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Falk]
biketrip
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so da bin ich wieder schmunzel

hab jetzt mal meinen fahrradladen gefragt, wo ich mein trike gekauft habe. er meinte der wechsel zu zu seilzug-schreibenbremsen wäre ca. 110 euro pro seite und ich überlege ernsthaft ob ich das machen soll.

da ich auf langzeit-tour gehe, habe ich hydraulischen eh das problem, alles mögliche zur reparatur mitzunehmen, auch um mal eine abgerissene leitung zu ersetzen.

da ich eher auf dem land fahre, und grosse städte lieber meide, werde ich auch nicht so oft zu fahrradläden kommen, die hydraulische bremsen reparieren können, bzw. das Material da haben.

seit ich das rad habe, habe ich probleme mit den bremsen, die nicht richtig bremsen wollen.

grad bei fahrradladen richtig eingestellt, läuft es gut, kurz danach tretten wieder die probleme auf.

auf die scheibenbremsen kann ich nicht verzichten, da ich wie gesagt ein trike fahre (2 laufräder hinten).

Mag sein das die Tektro Auriga eine low budget bremse ist, aber so viel ich weiss ist es die einzige Bremse die spiegelverkehrt erhältlich ist, d.h. ich habe hinten 2 bremsen, rechts und links.

Oder kennt ihr einen anderen hersteller?
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#1016266 - 02/17/14 02:07 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
hawiro
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In Antwort auf: biketrip
[ ... ]
da ich auf langzeit-tour gehe, habe ich hydraulischen eh das problem, alles mögliche zur reparatur mitzunehmen, auch um mal eine abgerissene leitung zu ersetzen. [ ... ]

Versuch' mal, die Hydraulik-Leitung abzureissen. Dann kannst Du das Risiko ungefähr abschätzen, dass das passieren wird. Ich hatte jedenfalls in mehreren Jahren Nahkampf mit dem Alltagsrad in der Bahn und auch mit dem MTB, wo man ja gerne mal an irgendwelchem Gestrüpp hängenbleibt, nie auch nur annähernd das Problem, dass die Leitung abgerissen worden wäre.

Abgesehen davon wiegen 2 m Leitung und ein Paar Oliven und Anschlusspins weniger als die entsprechenden Teile für eine mechanische Bremse, die Du auch brauchst, weil auch ein solcher Zug abgerissen werden kann. Ein weiteres Problem bei einer mechanischen Bremse kann durchaus sein, dass der Zug zwar nicht abgerissen, aber so stark geknickt wird, dass er nicht mehr funktioniert. In so einem Fall musst Du den mechanischen Zug austauschen, während ein hydraulischer noch funktioniert.

Edited by hawiro (02/17/14 02:12 PM)
Edit Reason: Ergänzung
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#1016286 - 02/17/14 04:05 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Behördenrad
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Bevor Du jetzt allzu schnell auf mechanische Bremsen wechselst (die ja bekanntermaßen auch nicht immer Quell steter Freude sind), könntest Du ja mal diese Magura-Bremse (BIG Single / BIG Twin) in die Entscheidungsfindung mit einbeziehen. Die kann sowohl rechts als auch links angebaut werden (linker / rechter Nehmer-Kolben), kann zwei Nehmer mit einem Geber (mit Verteil-Adapter) bedienen und es gibt eine Fuß-Bremspedal zwinker. Auch sind unterschiedliche Kolbendurchmesser am Geber möglich (Optimierung der Bremspower) und der Ausgleichsbehälter am Geber ist in verschiedenen Lagen montierbar. Also eigentlich das richtige, wenn man von den normalen Bike-Anbauten abweicht.

Da diese Bremsanlage bei Magura nicht unter den Bike-Teilen zu finden ist, gehe ich davon aus, dass der "normale" Bike-Shop davon nichts weiß. Dein Trike-Händler sollte das aber auf dem Schirm haben...

Matthias

******************************


Edited by Behördenrad (02/17/14 04:06 PM)
Edit Reason: Schreibfehlerteufelsaustreibung
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#1016345 - 02/17/14 08:22 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Machinist
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In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: biketrip

da ich auf langzeit-tour gehe, habe ich hydraulischen eh das problem, alles mögliche zur reparatur mitzunehmen, auch um mal eine abgerissene leitung zu ersetzen. [ ... ]

Versuch' mal, die Hydraulik-Leitung abzureissen. Dann kannst Du das Risiko ungefähr abschätzen, dass das passieren wird. Ich hatte jedenfalls in mehreren Jahren Nahkampf mit dem Alltagsrad in der Bahn und auch mit dem MTB, wo man ja gerne mal an irgendwelchem Gestrüpp hängenbleibt, nie auch nur annähernd das Problem, dass die Leitung abgerissen worden wäre.


Ich habe in Patagonien einen Reiseradler getroffen welchem auf Tierra del Fuego die Hydraulikleitung seiner Magura HS33 gerissen ist. Keine Ahnung, wie das passiert ist, aber wenn es passiert und man dort unten in der Pampa unterwegs ist kann man sich nur mittels mitgeführtem Material (und dem Wissen damit umzugehen) helfen.
Man kann mit jedem Bremssystem überall hin reisen, und mit dem passenden mitgeführten Material kann man notfalls Alles reparieren, kein Zweifel. Trotzdem erachte ich (auch angesichts der von manchen erwünschten Reduktion des Gebäckballasts) eine simple seilzugbetätigte Bremse für wirklich abgelegene Weltgegenden als am Sinnvollsten.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#1016366 - 02/17/14 10:03 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Machinist]
HyS
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Zitat:
Ich habe in Patagonien einen Reiseradler getroffen welchem auf Tierra del Fuego die Hydraulikleitung seiner Magura HS33 gerissen ist.

Ich habe mir deshalb am Reiserad Stahlflexleitungen für die Hydraulik gegönnt. Die reißen garantiert nicht ab, etwas robusteres gibt es nicht.

Im "allerschlimmsten" Notfall kauft man sich halt vor Ort eine billige Seilzugbremse nach und fertig. Wegen der Bremse braucht man sich echt keine Sorgen machen, vor allem auch deshalb, weil man ja zwei Bremsen hat und das beide plötzlich kaputtgehen und man das Rad nicht mehr nutzen kann, das habe ich seit Bestehen des Forums noch nie gehört. Da wird einfach viel zu viel Panik veranstaltet.
Der Nutzen einer richtig guten hydraulischen Bremse ist weit höher zu werten als ein möglicher Schaden.
*****************
Freundliche Grüße
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#1016370 - 02/17/14 11:11 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: HyS]
kangaroo
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jo ganz meine Meinung

Ich hab letztes Jahr auch ein altes MTB geschossen in echt beschissenen Zustand 18 Jahre alt, da ging echt nicht mehr viel aber die Magura Bremsen haben immer noch zugepackt wie am ersten Tag, obwohl die Schläuche auch schon echt lediert waren.

Wenn ein Schlauch wiedererwartend doch mal abreißen sollte reißt der sowieso mit hoher warscheinlichkeit wohl am anfang oder ende. Wenn man dann die Leitung nicht zu sparsam verlegt hat kann man einfach ne neue Olive drauf machen und fertig.
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#1016377 - 02/17/14 11:43 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: HyS]
iassu
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Das ist so. Ich predige schon lange mein Mantram herunter: Leute, ohne die Beachtung der Verhältnisse und Relationen sind sehr viele Argumente nichts wert.

Man kommt da in Bereiche, die sich einer Kalkulation entziehen. Hier: dem Kollegen in Patagonien ist eine Hydroleitung kollabiert. Aber was wäre gewesen, wenn ihm:

- der Rahmen gebrochen wäre,
- die Gabel,
- eine Kurbel,
- ein Pedal,
- das Schaltwerk,
- die Sattelstütze,
- der Lenker,
- der Vorbau,
- das Sattelgestell,
- ein V-Bremsarm,
- ein Cantisockel,
- ein Nabenflansch?

Was wäre, wenn:

- sich Bruch oder Beschädigung eines Beins, Arms, Fingers usw ereignet hätte,
- sie/er Opfer von Überfall, Raub, Entführung geworden wäre,
- sich bedrohliche bis lebensgefährliche Krankheiten eingestellt hätten,
- Unfälle aler Art passiert wären?

Man kann sowas nie ausschließen. Und bevor man nicht einordnen kann:

- wie wahrscheinlich etwas ist,
- wie und
- mit welchem Aufwand man sich, in Abhängigkeit dieser Wahrscheinlichkeit, davor schützen kann und muß,
- wie wahrscheinlich man sich durch die Entscheidung gegen eine Option die Wahrscheinlichkeit einer Alternative einhandelt,

solange sind alle Berichte zu irgendwelchen Ereignissen wertlos.

Solange nur gefühlt davon ausgegangen wird, daß der Abriß einer Hydraulikleitung sehr (!) viel wahrscheinlicher ist als der Kollaps einer Seilzugbremse, solange ist keinerlei Klarheit gewonnen. Aber schließlich beruhen eine große Mehrzahl aller unserer Entscheidungen auf Gefühlen und passend dazu hatte ich auch, nachdem, was hier schon alles geschrieben wurde, den Eindruck, der TO hat schon längst seine Gefühle entscheiden lassen, wahrscheinlich schon bevor er den Faden eröffnet hat.

Die Frage, ob der allstündliche Gebrauchsvorteil einer bestimmten Option schwerwiegender ist als ein unbestimmt wahrscheinliches Versagen derselben, steht noch auf enem ganz anderen Blatt.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (02/17/14 11:44 PM)
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#1016418 - 02/18/14 08:21 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Falk]
HeinzH.
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Moin moin,
man könnte meinen, "Hydraulik" sei schwarze Magie. Ich selbst empfinde den technischen Umgang mit ihnen, so er überhaupt erforderlich ist, als äußerst simpel.
Manchmal hab ich den Eindruck, einer schreibt vom anderen seine vermuteten Hydraulikprobleme ab. zwinker
Gruß aus Münster,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by HeinzH. (02/18/14 08:28 AM)
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#1016427 - 02/18/14 08:59 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: HeinzH.]
Thomas S
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Servus Heinz,

das ist die Angst vor dem Unbekannten. Gerade weil es bei Hydrauliksystemen so selten Probleme gibt (und weil sie noch nicht so weit verbreitet sind) hat doch kaum einer Erfahrung damit. Wer selbst mal ne Bremsanlage zusammengebaut hat (HS 66 Griffe mit einzelnen Nehmerzylindern) weiß, daß das kein Hexenwerk ist und durchaus auch unterwegs selbst gemacht werden kann. Wenn man aber immer nur vor der Hydraulik Angst hat, kommt man gar nicht erst damit in Berührung.
Gruß
Thomas
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#1016442 - 02/18/14 09:44 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Thomas S]
HeinzH.
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In Antwort auf: Thomas S
Servus Heinz,
das ist die Angst vor dem Unbekannten. Gerade weil es bei Hydrauliksystemen so selten Probleme gibt (und weil sie noch nicht so weit verbreitet sind) hat doch kaum einer Erfahrung damit. Wer selbst mal ne Bremsanlage zusammengebaut hat (HS 66 Griffe mit einzelnen Nehmerzylindern) weiß, daß das kein Hexenwerk ist und durchaus auch unterwegs selbst gemacht werden kann. Wenn man aber immer nur vor der Hydraulik Angst hat, kommt man gar nicht erst damit in Berührung.


Moin Thomas,
anders formuliert, die Probleme von (Fahrrad-)Hydraulikbremsen sitzen zwischen den Ohren. grins

Die einzigen Hydraulikbremsen mit denen ich nicht gern umgehe, sind die mit hygroskopischer Schweinkram-DOT-Bremsflüssigkeit gefüllten Anlagen.
Systeme, die mit Mil-H-5606, AMG-10 oder mit Skydrol gefüllt sind, sind in der Fahrradtechnik glücklicherweise unbekannt.
Gruß aus Münster,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by HeinzH. (02/18/14 09:49 AM)
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#1016475 - 02/18/14 12:06 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: HeinzH.]
biketrip
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Also hier teilen sich die Meinungen. Aber ich komm mit meinem (Entscheidungs-) Problem leider nicht weiter.

Gefühlt tendiere ich zu der Aussage von Machinist:
"Trotzdem erachte ich (auch angesichts der von manchen erwünschten Reduktion des Gebäckballasts) eine simple seilzugbetätigte Bremse für wirklich abgelegene Weltgegenden als am Sinnvollsten."

Ich reise wirklich bevorzugt in den abgelegenen Weltgegenden, weit weg von Haupt- und Grossstädten mit "modernen" Fahrrad-Geschäften die auch Ahnung + Material für eine hydraulische Schreibenbremse habe.

Aber ich gebe auch iassu recht, klar kann alles andere auch kaputt gehen und dann sitzt man da und kommt vielleicht gar nicht weiter.

Und die wahrscheinlichkeit das beide Bremsen ausfallen ist auch gering. Aber mit nur einer Bremse komme ich auch nicht weit mit einem vollbeladenen Trike, vor allem Bergab. Da reicht die Kraft einer Bremse einfach nicht aus (habs schon probiert). Zu gross ist dann die Gefahr das mit nur einer Bremse, irgendwas reisst wenn ich eine vollbremsung machen muss.

Ich würde auch keine grossen Bedenken haben, wenn "bisher" alles funktioniert hätte, und es einfach drauf ankommen lassen.

Aber das Trike habe ich jetzt fast ein Jahr und die Bremsen haben schon zigmal versagt. Ich habe absolut keine Ahnung warum. Habs dann immer in den Fahrradladen gebracht (weil ich hatte vorher noch nie scheiben- und hydraulische Bremsen und kenne mich einfach nicht aus)

Vom Händler kamen dann immer verschiedene Aussagen: Mal waren die Bremsbeläge abgefahren (nach 100 km?), öfters war öl dran schuld.

Egal was, die bremshebel hatten zwar einen druckpunkt (also waren nicht auf anschlag) aber es bremste einfach nicht. eben so als wäre öl drauf und sie rutschen einfach durch.

und ich habe absolut keinen bock mit dauernd mit diesen mistbremsen auseinander zu setzen. Technik ist da, damit sie funktioniert und nicht damit man sich - wie um ein baby - dauernd um sie kümmert.

Es mag auch daran liegen, das meine tektro auriga wirklich low budget bremsen sind. wie ich von euch lese, benutzen die meisten magura. vielleicht liegts daran.

Ich werd mal den tipp von behördenrad verfolgen und mit magura telefonieren. Aber sonst steige ich einfach auf Seilzug um. denke das ist das beste. Seilzüge krieg ich nun wirklich überall auf der welt schmunzel
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#1016488 - 02/18/14 12:40 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Machinist
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Man kann mit jedem Bremssystem auf Weltreise gehen, vielleicht ist es schlussendlich gar nicht so wichtig welches.
Ich mag die modernen hydraulischen Scheibenbremsen durchaus, ich fahre sie beispielsweise am MTB und möchte da nichts Anderes mehr, ich montiere und warte sie auch.
Es stimmt natürlich, dass ein Ausfall des Systems sehr unwahrscheinlich ist, und dass man immer auch problemlos noch mit nur einer Bremse weiterfahren kann. Man kann auch zusätzlich Cantisockel an Rahmen und Gabel haben und eine Felgenbremsfelge verwenden, dann kann man notfalls umbauen.
Meine Emfehlung für's Weltreiserad bleibt dennoch die seilzubetätigte V-Brake. Nach meiner Erfahrung gibt es an Scheibenbremsen auch mehr Probleme. Kolbenklemmer hatte ich schon oftmals (Magura, Formula, Hope), ich hatte am MTB auch schon eine durch einen Ast verursachte leicht verbogene Scheibe. Sie liess sich richten.

Ich hatte auf Fernreisen maximal ein paar Bremsbeläge und einen Bowdenzug dabei. Passende Bremszüge und -hüllen sowie Beläge für Cantis oder V-Brakes gibt es fast überall.
Mit Scheibenbremse am Rad würde ich je nach Weltgegend sicherlich mehr mitführen. Passende Beläge bekommt man in manchen Ländern so gut wie nirgends, Scheiben auch eher nicht, Leitungen und all das Entlüftungsgedöns müsste man eventuell mitführen, und dazu hätte ich keine Lust. Wenn man an all das denkt, vorsorgt und am besten auch mit der Technik umzugehen weiss wird es ohne Probleme mit modernsten Bremsen gehen.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#1016491 - 02/18/14 12:48 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Machinist]
iassu
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In Antwort auf: Machinist
Meine Emfehlung für's Weltreiserad bleibt dennoch die seilzubetätigte V-Brake.

Ich kann mir halt schlecht vorstellen, daß meterlange Züge in 100 Bögen an einem Trike langfristig für große Begeisterung sorgen werden.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1016499 - 02/18/14 01:14 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: iassu]
biketrip
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Also ich hatte grad ein längeres Telefonat mit Magura. die raten mir erstmal von "ihren eigenen" neuen bremsen ab. sie sagen das sind bremsen für leichtbauweise und nicht für schwerlasten wie bei einem reiserad. so weit so gut.

empfehlen würden sie mir die magura Louise FR, die gibts aber gar nicht mehr und ich müsste gucken ob ich noch alte modelle bei ebay oder so finde.

oder dann halt die magura big, die kostet aber ca. 160 euro pro griff und 160 euro pro bremsnehmer (das teil was auf den scheiben sitzt, weiss nicht wie das heisst).

Insgesamt also 320 Euro pro seite, also 640 euro plus Schlauch, pins, etc.

Das ist natürlich ein sau teures stück und mir zu teuer, vor allem weil ich dann immer noch zig material mitführen muss (bei einem defekt oder austausch). Mein fahrradhändler meinte, entlüften könnte ich gar nicht, weil da muss ich sonst noch spezialwerkzeug mitschleppen.

bowdenzüge und seilzüge sollte ich überall weltweit kriegen und davon einen satz mitzunehmen ist kein grosses gewicht.

ich fahre das rad und habe nur hinten bremsen. der weg dorthin ist also nicht sooo weit schmunzel
http://bonetrip.com/index_htm_files/19914.jpg

PS: @machinist: V-Brakes gehen bei mir leider nicht, siehe Bild schmunzel

vorne ginge schon, aber ich habe nur hinten bremsen schmunzel da ich mit der rechten hand die rechte seite bremse und links, links bremse. das macht vor allem im winter und bei schnee und eis voll fun schmunzel

Edited by biketrip (02/18/14 01:18 PM)
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#1016515 - 02/18/14 02:05 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
naero
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Wie heisst denn dein Radhändler? Dann weiss Ich, wen Ich meiden muss. Was für ein spezialwerkzeug muss man zum entlüften mitnehmen? Eine Spritze?
Entlüften ist wirklich kein Hexenwerk.

Ausserdem: wenn du wirklich mit zwei einzelnen Bremsen bremsen willst, dann kannst du jede x-beliebige hydraulische Scheibenbremse verwenden. Ich glaube, jeder hier ist davon ausgegangen, dass du beide Bremsen mit einem Hebel betätigen willst. Das wäre *mir* bei einem Trike auch lieber (um die Spur zu halten bei Notbremsungen).
Der Witz an der Magura 'Big' ist ja, dass du beide Bremsen mit einem Hebel ansteuern kannst. Meine Eltern haben die Dinger an Tadpole-trikes, dort arbeiten die Bremsen seit bald 27000km relativ unauffällig (nur einmal Nachstellung vom Fachmann nötig), und das sind wirklich griffige Bremsen (auch wenn sie technisch gesehen wohl ganz sicher nicht mehr auf dem Stand der Dinge sind).

Nichts für ungut, aber *Ich* würde mir keine Seilzugscheibenbremsen ans Rad bauen, wenn es nicht sein muss.

Grüsse,
Benno
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#1016516 - 02/18/14 02:12 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Bender78
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Mein Tipp bleibt, fahre mal zu einem anderen Händler!

Die Probleme, die er beschreibt - gerade die verölte Scheibe - können dir bei einer mechanischen Bremse auch passieren! man gibt den beweglichen Teilen ja schließlich auch ab und zu ein kleinen Tropfen Öl mit. Gerade die organischen Beläge der Scheibenbremse saugen die halt schnell auf, wenn da was auf der Bremsscheibe ist.

Bei Felgenbremsen ist der Belag anders, da passiert das nicht ganz so schnell.

Ich bin überzeugt, dass auch bei Deiner Bremse es möglich ist, sie "problemlos" funktionierend zu bekommen.
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln und zu lernen:
- durch Nachdenken der edelste - durch Nachnahmen der einfachste - durch Erfahrung der bitterste
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#1016518 - 02/18/14 02:20 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Bender78]
Juergen
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In Antwort auf: Bender78
Ich bin überzeugt, dass auch bei Deiner Bremse es möglich ist, sie "problemlos" funktionierend zu bekommen.
zumal Hase längst pleite wäre, wenn die Bremsen nicht funktionieren würen. Die verbauen, soweit mich mein Auge nicht trügt, nur die Tektros und das auch an den Ebikes.
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1016558 - 02/18/14 05:00 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
superaxel
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Hast Du dich schonmal direkt an Hase gewendet? Wenn Dein Händler keine dauerhafte Besserung herbeiführen kann und Dein Vertrauensverhältnis zu ihm gestört ist, dann sollte Hase Dir weiterhelfen.

Evtl. können die das Trike zum Service abholen lassen und die Ursache klären? Oder erklären sich bereit die Bremsanlage auszutauschen? Vielleicht hast Du ein Montagsmodell erwischt oder aber einen unentdeckten Fehler, den Dein Händler nicht zu erkennen im Stande ist?

Normalerweise dürfte bei der Bremsanlage so etwas nicht mehrfach vorkommen und ich habe selber noch keinen Ölverlust an der Auriga erlebt.

Axel
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#1016562 - 02/18/14 05:19 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: superaxel]
biketrip
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ach hase ... die lassen einen so was von im stich ... hätte ich nochmal die wahl, würde ich mir keine Hasebike mehr kaufen.

Hab nämlich parallel probleme mit der eingebauten Rohloff-Nabe. Die rohloff nabe ist von mir (hat gerade mal 10.000km runter, also fast wie neu) und habe meinem händler gesagt, er soll die in das lepus einbauen.

diesbezüglich gab es vor dem lepus kauf zwischen mir, dem händler, hasebikes und rohloff mehrfache abklärungen wegen dem rohloff einbau, da die rohloff-nabe ein spezielles gehäuse braucht um in das lepus eigebaut zu werden.

zitat von hasebikes damals: Ich hab jetzt mit dem Dominik von Radieschen die Preisfrage unsererseits geklärt. Der Dominik bestellt das Rad ohne Nabe und baut dann deine Rohloff ein. Die speziellen Teile für den Rohloffeinbau kommen von uns.

Bitte keine fremden Texte/Emails posten. Siehe auch hier

das heist für mich, der einbau ist kein problem, oder? also hat dominik vom radieschen die rohloff nabe in mein lepus eingebaut (nachdem rohloff die nabe auf das spezialgehäuse umgebaut hatte).

dann gab es sehr schnell die ersten probleme mit der nabe, das diese verrutschte. hab dann bei hasebikes angefragt, und plötzlich hiess es ganz offiziell:

gelöscht



Ich habe Sie dann an die Mail von damals erinnert und an die Gepräche im Vorfeld. Das ist jetzt 3 Wochen her. Seitdem höre ich absolut nichts mehr von Hase!

Ich habe die "Erinnerungs-Mail" vor 1 Woche nochmals geschickt, auch an Marek selbst (den Geschäftsführer von Hasebikes). Absolutes stillschweigen.

Kein Statement, kein Lösungsvorschlag, keine Hilfe, keine Antwort. DAS IST HASEBIKES

Edited by Rennrädle (02/19/14 06:09 PM)
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#1016579 - 02/18/14 05:36 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
superaxel
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Hmmmh... das ist nicht schön.

Radieschen in Freiburg?

Axel
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#1016586 - 02/18/14 05:49 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: superaxel]
biketrip
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ja das radischen in freiburg. und mit den arbeiten von dominik bin ich bisher auch zufrieden und er hat mein volles vertrauen.

hatte vor dem lepus bei dominik das Trial von Catrike gekauft und alles war ok.

Aber von Hasebikes bin ich echt enttäuscht. Kundenservice ist was anderes. Gerade bei so teuren Rädern.

Wenn ich könnte, würde ich am liebsten das Lepus zurück geben. An dem Lepus hat es sooo viele Probleme:

- Die Schaltung klappt nicht richtig, (weil die Rohloff verrutscht)
- die Bremsen versagen dauernd
- der Gepäckträger rutscht dauernd aus seiner Halterung und hält nicht was er verspricht

das ist ein absolutes Montags-Rad ... und das für 5000 Euro

VIELEN DANK HASEBIKES

Aber zurück geben kann ich es ja nicht, weil Hasebikes nicht reagiert. Sonst müsste ich gleich mit dem Anwalt anrücken. Und in 2 Monaten habe ich Tourstart. Mit einem Montags-Rad.

Herzlichen Glückwunsch mir selbst schmunzel

Edited by biketrip (02/18/14 05:59 PM)
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Off-topic #1016592 - 02/18/14 05:53 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: naero]
MatthiasM
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In Antwort auf: naero
Der Witz an der Magura 'Big' ist ja, dass du beide Bremsen mit einem Hebel ansteuern kannst. Meine Eltern haben die Dinger an Tadpole-trikes, dort arbeiten die Bremsen seit bald 27000km relativ unauffällig (nur einmal Nachstellung vom Fachmann nötig), und das sind wirklich griffige Bremsen (auch wenn sie technisch gesehen wohl ganz sicher nicht mehr auf dem Stand der Dinge sind).

Die BIG ist die letzte verbliebene Niederdruck-Scheibenbremse aus dem Magura-Stall. Die Bremszangen entsprechen wohl weitgehend der alten Niederdruck-Julie (beim Nachfolger, der Julie HD ist die Zange mit den aktuellsten Louisenzangen identisch), mit angepaßten Riesengebern für entsprechendes Kolbenvolumen, um zwei Zangen zu betätigen.
Da an dem Rad für Disc alles vorbereitet ist, wäre es in meinen Augen Unfug, auf Felgenkneifer egal welchen Prinzips zurückzurüsten, nur meine Meinung. Wenn es technisch möglich ist, im Katastrophenfall im hintersten Busch die Scheibenbremse notfalls stillzulegen oder zu demontieren und zwei V-Brakes vom nächstbesten Dorfradladen dranzuklatschen, würde ich beruhigt mit guten, fachgerecht entstörten hydraulischen Scheibenbremsen losfahren. Ob das nun links/rechts getrennt zwei einzelne sind oder ein Pärchen á la BIG für die zwei Räder und eine extrige normale für das einzelne dritte (DAS wäre brachale Bremswirkung mit sicherer Redundanz, im Schadensfall nur einseitig bremsen zu können ist nix...) ist noch was anderes.

lG Matthias, zufriedener Louisenfahrer am Normalrad

Edited by MatthiasM (02/18/14 05:55 PM)
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Off-topic #1016594 - 02/18/14 05:56 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: MatthiasM]
biketrip
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@MatthiasM: jetzt verate mir noch bitte, wie Du an mein Lepus V-Brakes montieren willst?
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Off-topic #1016606 - 02/18/14 06:27 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
MatthiasM
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Hast Recht, ich war bei der Diskussion Hydraulik vs. Seilzug auch von der bei Normalrädern meist möglichen Rückfalloption "V-Brake vom Dorfschmied" ausgegangen (OK, am VR könnte ein beliebiger Felgenkneifer auch hin...).
Mit der BIG oder einer sonstigen Ein-Geber-zwei-Zangen-Bremse hättest Du für die StVZO mit den "zwei unabhängigen Bremsen" sowieso den Zwang, die unabhängige Bremse dann ans VR zu bauen, dem Bild nach ist das ja auch optional möglich.
Nachdem keine V-Brakes möglich sind, glaube ich mal, daß alle Hydrauliker und Seilzugscheibenbremsen in Sachen DorfschmiedUNtauglichkeit fast gleichauf liegen, Seilzugbremsen vielleicht mit einen hauchdünnen Vorteil für provisorische MacGyver-Reparaturen im Busch.

lG Matthias
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#1016622 - 02/18/14 07:04 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
mgabri
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In Antwort auf: biketrip
Mit einem Montags-Rad.

Warum möchtest du mit einem Reha-Rad auf Reise gehen? Und daß Hase sich nicht rührt ist sehr ungewöhnlich.
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#1016629 - 02/18/14 07:21 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: mgabri]
biketrip
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In Antwort auf: mgabri
Warum möchtest du mit einem Reha-Rad auf Reise gehen? Und daß Hase sich nicht rührt ist sehr ungewöhnlich.


was ist denn das für eine frage? Hase-Bikes sind doch nicht generell Reha-Räder schmunzel Das ist nur eine Möglichkeit, diese zu benutzen (erweiterung des marktes und mehr kundenbindung)

Ein Bekannter fährt einen Mercedes, der führ seine Behinderung umgebaut wurde. Deshalb kann man doch nicht generell sagen, die Marke Mercedes-Benz sind Reha-Autos schmunzel

Eine andere Auslegung ist natürlich, dass "mein" Lepus ein Reha-Rad ist. Aber nicht weil ich behindert bin, sondern weil das Rad selbst total behindert zu einem Montags-Rad zusammengebaut wurde schmunzel
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Off-topic #1016639 - 02/18/14 07:45 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
derSammy
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In Antwort auf: biketrip

- Die Schaltung klappt nicht richtig, (weil die Rohloff verrutscht)

Das heißt deine Rohloff hat ne interne Ansteuerung? Extern war nicht möglich? Mich interessiert das einfach, von Trikes hab ich keine Ahnung.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Edited by derSammy (02/18/14 07:45 PM)
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Off-topic #1016649 - 02/18/14 08:05 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: derSammy]
biketrip
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interne? externe? keine ahnung wo da der unterschied ist.

damit du weisst was ich meine, hier ein paar bilder:
www.velovis.alfahosting.org/fotos/nabe_verrutscht_1.jpg

www.velovis.alfahosting.org/fotos/nabe_verrutscht_2.jpg

www.velovis.alfahosting.org/fotos/nabe_verrutscht_3.jpg

www.velovis.alfahosting.org/fotos/nabe_verrutscht_4.jpg

www.velovis.alfahosting.org/fotos/nabe_verrutscht_5.jpg

die klemmbacken sind da einfach nicht stark genug, bei den inmensen kräften.

aber rohloff redet sich einfach mit kommentaren raus, ohne überhaupt hilfe anzubieten. Warum auch? Habe ja schon bezahlt.

Letztendlich hat Dominik eine übergangslösung gefunden. Aber ob das dauerhaft hält? Vor allem wenn das Trike für eine Reise voll beladen ist?

Also auf Hasebikes ist leider kein Verlass.
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#1016655 - 02/18/14 08:16 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
sigma7
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In Antwort auf: biketrip
aber rohloff redet sich einfach mit kommentaren raus, ohne überhaupt hilfe anzubieten. Warum auch? Habe ja schon bezahlt.

Wie sollte Rohloff hier helfen? Nach meinem Verständnis rutschen die silbernen Bügel auf den schwarzen Stangen. Die Teile dürften von Hase stammen.


Andre, mit 4 R-Getrieben im (Familien-) Fuhrpark
Eat. Sleep. Ride.
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#1016656 - 02/18/14 08:19 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: sigma7]
biketrip
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ja sorry. natürlich meine ich hasebikes. nicht rohloff. rohloff hat seine arbeit gut gemacht schmunzel
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Off-topic #1016669 - 02/18/14 08:48 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
superaxel
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Hase mit seinem Zwischentrieb... ich mags net.

Axel
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Off-topic #1016672 - 02/18/14 08:56 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: superaxel]
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ich inzwischen auch net. Lösungsvorschlag?
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#1016675 - 02/18/14 09:02 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: iassu]
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In Antwort auf: Machinist
Meine Emfehlung für's Weltreiserad bleibt dennoch die seilzubetätigte V-Brake.

Ich kann mir halt schlecht vorstellen, daß meterlange Züge in 100 Bögen an einem Trike langfristig für große Begeisterung sorgen werden.


Bei diesem Spezialgerät ist das in Betracht zu ziehen, das stimmt. Es war mir nicht bewusst, dass der TE mit einem "Spezialrad" reisen will. Dieses Teil hat schon von Grund auf etliche Spezialteile, in Sachen Ersatzteilversorgung also nicht ideal. Zudem sind ja wohl ausschliesslich Scheibenbremsen vorgesehen.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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Off-topic #1016680 - 02/18/14 09:08 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
superaxel
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Aaaalso... die Lage ist nervig und liegt ja nur zum Teil bei Hase, zum anderen Teil beim Händler.

Bremsanlage: war Teil des Komplettrades, das ausgeliefert wurde und ist offenbar nicht voll funktionstüchtig. Hier greift die Sachmängelhaftung, gemeinhin Gewährleistung genannt. Hierbei ist zunächst der Händler DEIN Ansprechpartner. Dieser hat 2x die Möglichkeit einer Nachbesserung zu bekommen. Gelingt diese nicht, hast DU das Recht auf eine Rückabwicklung oder aber "Selbstvornahme". D.h. Du beauftragst einen anderen Händler Deiner Wahl und Deines Vertrauens mit der Reparatur. Die Rechnung bezahlst erstmal DU und forderst die Kosten DANN vom Verkäufer zurück.

Der Händler hat seinerseits ein Rückgriffsrecht auf den Hersteller um seine Kosten abzuwälzen. Dazu KANN auch zählen, dass er das Rad zum Hersteller einschickt zur Überprüfung. DIR muss dann Ersatz gestellt werden oder der Ausfall vergütet.

Nabenschaltung: Rohloff hat NIX damit zu tun. Hase erstmal auch nicht. Zuständig ist der Händler, der die Nabe in Deinem Auftrag eingebaut hat, sofern er sich nicht im Vorfeld hat zusichern lassen, dass es Dein Sonderwunsch ist und er KEINE Haftung für ein Gelingen übernehmen wird. Ist dies nicht so, trägt der Händler der den Einbau erledigte die Haftung für das Gelingen und steht auch dafür mit 24 Monaten Gewährleistung ein.

Ist das verwendete Bauteil nicht einwandfrei, muss der Händler dieses als Teil seines Werkes ersetzen, richten, nacharbeiten, reklamieren - er muss Sorge tragen, dass alles wie vereinbart funzt. Im Zweifel muss der Händler sich mit Hase auseinandersetzen, NICHT DU. Hase ist aber NUR dann zuständig, wenn das Bauteil mangelhaft war, NICHT bei einer mangelhaften Montage.

Ich würde alles schriftlich abhandeln und wenn der Händler nicht kooperiert oder die Schäden nicht beheben kann einen Anwalt hinzu ziehen.

Am Ende musst DU entscheiden: willst Du das Kettwiesel weiterfahren? Solls die Rohloff sein? Und die hydraulische Scheibenbremse? Oder entscheidest Du Dich gegen dieses Produkt, da die Mängel nicht auszuräumen sind? Alles das können nach einer Zeit Optionen sein...

Axel
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#1016683 - 02/18/14 09:10 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Machinist]
panta-rhei
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In Antwort auf: Machinist
In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: Machinist
Meine Emfehlung für's Weltreiserad bleibt dennoch die seilzubetätigte V-Brake.

Ich kann mir halt schlecht vorstellen, daß meterlange Züge in 100 Bögen an einem Trike langfristig für große Begeisterung sorgen werden.


Bei diesem Spezialgerät ist das in Betracht zu ziehen, das stimmt. Es war mir nicht bewusst, dass der TE mit einem "Spezialrad" reisen will. Dieses Teil hat schon von Grund auf etliche Spezialteile, in Sachen Ersatzteilversorgung also nicht ideal. Zudem sind ja wohl ausschliesslich Scheibenbremsen vorgesehen.



Natürlich. Und unter DIESEM Aspekt wird die ganze Bremsendiskussion lächerlich: Ein Lepus Trike hat DERART viele anfällige UND exotische Spezialtechnik, da fällt eine läppische hyd. Scheibenbremse sicher nicht mehr auf schmunzel - würde NIE sone Reise mit sonem Trümmer machen. Viel Spass beim Alu-Schweisser suchen nach 15.000 km
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Edited by panta-rhei (02/18/14 09:11 PM)
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#1016690 - 02/18/14 09:34 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: panta-rhei]
biketrip
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also wenn das lepus 15.000 km hält wär das voll kuul schmunzel und alu-schweiser wirds ja auch in asien geben schmunzel zumindest in den metropolen.

oder wo glaubst du kommen die meisten fahrrad-rahmen denn her? Aus Asien natürlich schmunzel

Da wirds bestimmt mehr alu-schweiser haben als in europa schmunzel
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Off-topic #1016694 - 02/18/14 09:45 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: superaxel]
biketrip
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für nen prozess habe ich keine Zeit mehr, da bald tourstart ist. d.h. ich fahr los und hoffe, das es hält. wenn nicht, habe ich ein problem.

Hase reagiert nicht mehr auf meine Mails und hüllt sich in stillschweigen. Zugegebenermasen das beste was sie machen können aus ihrer Sicht. In der Hoffnung der Kunde (also ich) scheut den Weg mit Rechtsanwalt.

Wenn hase reagiert, wäre das ja ein Schuldeingeständnis und mit Kosten verbunden. Klar, dass die dann einen unzufriedenen Kunden lieber hängen lassen.

Der Händler wird auch nix gegen Hase machen, weil er es sich mit denen nicht verscherzen will. er will ja weiter räder von hasebikes verkaufen.

der leidtragende bin ich. und es nützt mir auch nix wenn ich 1 x pro monat zum händler gehen muss, damit der die bremse wieder zum funktionieren bringt.

würde ich in freiburg wohnen, wäre das kein problem. aber ich wohne in basel. hier gibt es keinen händler mit hasebikes.

also muss ich jedesmal mit zug nach freiburg fahren. das ist auf dauer eine Kosten- und Zeitfrage, die einfach nicht durchführbar ist.

Ich werde demnächst auf meiner Website vor Hasebikes warnen. Wenn Hasebikes schweigt, werde ich um so lauter sein schmunzel
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Off-topic #1016697 - 02/18/14 09:51 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Falk
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Gegen das rutschende Getriebe würde ich es mal mit Schlauchschellen oder Spannbändern als zusätzliche Anschläge versuchen. Damit greifst Du nicht in die tragende Struktur ein, doch der Längsverschubwiderstand erhöht sich im besten Fall soweit, dass das Getriebe bleibt, wo es hingehört.

Edited by Falk (02/18/14 09:51 PM)
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Off-topic #1016698 - 02/18/14 09:54 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
hawiro
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Axel hat es dir doch ausführlich erklärt: Hase hat mit dir nix zu tun. Dein Ansprechpartner (oder derjenige deines Rechtsanwaltes) ist der Händler. Wenn Du deinen Rechtsanwalt auf Hase hetzt, werden die die Füsse stillhalten und ihn dabei freundlich anlächeln, weil sie wissen, dass er denen nix kann. Du hast keinen Kaufvertrag mit Hase. Ich spreche da leider aus Erfahrung, da meine Frau und ich die Nummer mit mangelhaften Rädern eines sehr renommierten Kleinserienherstellers auch schon durch haben. Der Hersteller hat sich auch bei uns sehr geschmeidig aus der Affäre gezogen und wir mussten uns mit dem Händler einigen.

Und panta-rhei hat recht: mit dem Rad ist die Bremse das kleinste Problem. Das Rad besteht ausschließlich aus exotischer Spezialtechnik. Allein schon der Versuch, nach einem bösartigen Schlagloch eine passende Felge zu bekommen, dürfte extrem interessant werden.
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Off-topic #1016701 - 02/18/14 09:56 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
iassu
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Hast du den Beitrag von Superaxel gelesen? Wenn ja, siehst du immer noch Hase in der Verantwortung?
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1016703 - 02/18/14 10:00 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: iassu]
biketrip
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naja, hasebikes hat dem rohloff einbau zugestimmt und noch die einbauteile dazu verkauft. im nachhinein sagen sie, sie hätten von anfang an, dem Einbau nicht zugestimmt.

und das die bremsen und der gepäckträger nicht funktionieren wie vom hersteller angepriesen, dafür kann der händler ja nix.

das hasebikes einen so im stich lässt, hätte ich nicht gedacht. na ich werde meine website nutzen um wahrheiten zu verbreiten schmunzel


Edited by biketrip (02/18/14 10:00 PM)
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Off-topic #1016706 - 02/18/14 10:03 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
iassu
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Hast du da mal einfach angerufen? dürfte deutlich zielführender sein als ewiges hinundhermäilen.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1016709 - 02/18/14 10:10 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: iassu]
biketrip
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ja klar habe ich dort angerufen. zig mal, wegen dem einbau der rohloff nabe. und ein paar mails hat es auch gegeben. zum glück.

denn jetzt im nach hinein, wo es probleme gibt, sagt hase, es hätte keine gespräche im vorfeld geben schmunzel

zum glück habe ich dann die mails rausgekramt (hebe gerne alles auf) und hase als beweis geschickt. seitdem warte ich auf Antwort (seit 3 Wochen)

schmunzel
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Off-topic #1016710 - 02/18/14 10:13 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Bender78
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In Antwort auf: biketrip

und das die bremsen und der gepäckträger nicht funktionieren wie vom hersteller angepriesen, dafür kann der händler ja nix.


Was glaubst Du, wie das Rad zu Deinem Händler gekommen ist? Komplett zusammengebaut?

Jedes Rad wird doch beim Händler endmontiert! Also ist auch Dein Händler dafür verantwortlich, dass Gepäckträger und Bremse ordnungsgemäß funktionieren.
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln und zu lernen:
- durch Nachdenken der edelste - durch Nachnahmen der einfachste - durch Erfahrung der bitterste
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#1016712 - 02/18/14 10:17 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
iassu
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Also wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse und versuche, mich in deine Lage zu versetzen, würde ich einen harten Schnitt machen und auf ein anderes, ein normales Fahrrad setzen. Sonst sehe ich deinen Tourstart ernsthaft in Gefahr.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (02/18/14 10:17 PM)
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Off-topic #1016713 - 02/18/14 10:18 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Bender78]
biketrip
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theoretisch ja, aber der Händler kann nur das zusammen bauen, was er geliefert bekommt.

Wenn das Material schadhaft ist, bzw. die Konstruktion fehlerhaft (gepäckträger) dann kann der Händler ja nix dafür, oder?

www.velovis.alfahosting.org/fotos/lepus-gepaecktraeger.JPG

das sieht nicht nach einer stabilen konstruktion aus schmunzel

PS: ein normales Fahrrad ist in meinem Reise-Budget nicht drin. das kostet mich locker mal wieder 3000 euro schmunzel

und was mach ich mit dem lepus für 5000 Euro? Hier stehen lassen?

Will hier jemand ein fast neues Lepus kaufen? Ein ganz tolles Liege-Dreirad, kaum gefahren, voll funktionsfähig
schmunzel


Edited by biketrip (02/18/14 10:22 PM)
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Off-topic #1016731 - 02/18/14 11:48 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
derSammy
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Ja, der Händler kann u.U. nix für die fehlerhaften Teile, aber er ist und bleibt DEIN Ansprechpartner. Der Händler darf sich dann mit Hase rumärgern, NICHT DU. So schwer das zu verstehen?

Irgendwie bekomme ich auch ordentlich Bauchschmerzen, wenn ich dein Gefährt so sehe, hast du das Trägerproblem inzwischen gelöst?

Klär die neuralgischen Punkte ab, bevor du dich dem Kleinkrieg um die Scheibenbremsen widmest. Wenn die ausfallen, dann musst du unterwegs sowieso schauen, wie es weitergehen kann. Je nach Land wo du dann bist, mag das leichter oder schwerer ausfallen. Aber im Vorfeld auf jede Eventualität vorbereiten geht eh nicht.

Hast du denn ernsthaft schon versucht das Lepus wieder los zu werden? Klar wird das ein Verlustgeschäft, aber 3/5 vom Kaufpreis bekommst du eventuell rein, dann ist auch ein SuperDuperReiserad drin. Und wenn nicht: Es sind auch schon Leute mit gebrauchten Rädern und historischen 3*7-Schaltungen um die Welt gekommen. 3000€ müssten es für ein Reiserad m.E. nicht zwingend sein.

P.S.: Du hast ne externe Ansteuerung. Lass dir zeigen, wie du dort die Schaltzüge wechseln kannst. Das ist z.B. ne Reparatur, die anfallen könnte und für die es kaum Spezialkomponenten braucht. Sind deine Schaltzüge deutlich länger als 2m, dann nimm dir Ersatz dafür mit (zumindest die Züge, die Außenhüllen gibt es wohl weltweit als Meterware). Aber sei dir bewusst, dass 95% der Radhändler weltweit wohl noch nie was von Rohloff gehört haben, also besser du kannst das selber reparieren. zwinker

Edited by derSammy (02/18/14 11:52 PM)
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#1016767 - 02/19/14 07:05 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Juergen
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in Bild 1 sitzt die Rohloff völlig quer auf den schwarzen Bolzen. Abhilfe kannst Du nur, so wir Falk sagt, mit Schlauchschellen oder mit Hülsen, die Du über den schwarzen Bolzen schiebst, erreichen. Dann ist die Rohloff fixiert und dürfte sich zumindest nicht mehr quer stellen.
So kannst Du aber die Antriebskette nicht mehr spannen und brauchst einen Kettenspanner für die Rohloffkette. Wie sowas am Trike aussehen kann, weiss ich nicht.

Was ist mit der Sekundärkette? (nennt man die so?) Hier scheint mir das Ritzel sehr nah an der Rohloff zu sitzen und zumindest in Bild 5 reichlich herumzuschlabbern.

Nochwas,
wenn Du auf Deiner Seite anfängst, Hase schlecht zu reden, dann sei dir über mögliche Konsequenzen bewusst, die dich ein mehrfaches vom neuen Rad kosten können!
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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Edited by Juergen (02/19/14 07:05 AM)
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Off-topic #1016772 - 02/19/14 07:31 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Helmut R.
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Moin,

also irgenwie wundert es mich nicht das du nicht zu deinem Ziel kommst.
M.E. bist du nämlich auf dem falschen Weg. Axel hat es doch schon klar gesagt, dein Vertragspartner ist der Händler, nicht Fa. Hase. Mit wen du alles gesprochen, telefoniert usw. hast, tut nix zur Sache. Warum sollte Fa. Hase sich bei dir melden, nur weil ihr mal telefoniert habt ? Die melden sich bald aus einem ganz anderen Grund bei dir. böse
Ich gehe sogar noch weiter und warne vor einem Eingriff an dem Rad. In meiner Branche entbindest du den Lieferanten damit sogar aus der Gewährleistung !! Der freut sich ein Loch in den Bauch. Dass dir die Zeit wegläuft ist ärgerlich, aber letztlich hast du das selbst verursacht weil du m.E. nicht richtig vorgehst.
Mach es so:
An der richtigen Stelle reklamieren, nicht beim Hersteller, sondern bei dem, der dein Geld bekommen hat.
Nicht selbst reparieren sonst ist die Gewährleistung weg !!
Reklamationen nur schriftlich, Telefongespräche kannst du nicht ausdrucken !!
Notfalls Telefongespräch inhaltlich per Mail/Einschreiben bestätigen.
Realistische Fristen setzen und erklären was danach passiert.(Anwalt androhen)
Bei großen Sachen eine angemessene Nachfrist setzen.
Nach Fristablauf einen Anwalt dazu nehmen.

So habe ich es jetzt gemacht, nachdem meine Schwiegermutter ihren defekten Pellteofen seit 1,5 Jahren nicht repariert bekam. Am 3. Januar habe ich dort eingegriffen, seit zwei Wochen ist alles geklärt.


Gruß aus Ampelborn

Helmut

Edited by Helmut R. (02/19/14 07:34 AM)
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#1016775 - 02/19/14 07:53 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Juergen]
veloeler
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In Antwort auf: Juergen
Kettenspanner für die Rohloffkette


Etwas wie der yess etr-b könnte da passen, ggf das "Ringteil=Befestigung" durch ein selbstgeschnitztes Blech ersetzen.
Reiseblog: 2019 und 2017 Frankreich, 2016 Nordamerika, 2015 Neuseeland & Australien, 2014 Dubai->Schweiz, 2013 Schweiz->Nordkap->Schweiz
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#1016776 - 02/19/14 07:55 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Juergen]
biketrip
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Ich werde auf meiner Website nicht schlecht über Hase reden, sondern meine Leidensgeschichte mit einem Hasebikes Produkt erzählen, die ich mit Fotos und Mails beweise.

Und das Hasebikes mich als Kunden einfach im Stich lässt und nicht mehr reagiert.

Das ist einfach die Wahrheit. Kann mir kaum Vorstellen, dass Hasebikes rechtliche Schritte deshalb gegen mich einleitet.

Ich würde mich sofort an die Medien wenden. Das gäbe lustige Schlagzeilen schmunzel Und ob Hasebikes scharf ist auf negative Schlagzeilen, wo Sie doch eh schon ein Nischenprodukt vertreiben?

Das Hasebikes nicht mehr reagiert sagt doch schon alles. Wenn ich über meinen Händler gehe bringt mir das auch nix. Ich möchte keine Garantie, ich möchte Lösungen, da ich bald Tourstart habe.

Bsp. Gepäckträger. Habe Problematik und Fotos an Hasebikes geschickt. Antwort: Keine
Wenn ich mich jetzt an meinen Händler wende, sagt der, müssen wir einschicken. Ich bau das teil aus und schicks meinem Händler. Oder noch besser. ich transportiere mein Fahrrad über 100 km zum Händler, verliere min. einen halben Tag und Geld. und händler baut gepäckträger aus.
händler schickt gepäckträger an hasebikes. die schicken neues teil zurück, händler oder ich baus ein. problem kurzfristig gelöst. nach kurzer zeit ist das gleiche problem wieder da, weil nicht gepäckträger schadhaft, sondern konstruktion.

was hat es gebracht! Mir nur Zeit und Geld verlust!

Was wäre der optimale weg? Ich wende mich direkt an hersteller, seine konstrukteure gucken sich das problem an und bringen lösungsvorschläge. Im optimalfall schicken sie mir gleich was zu.

das selbe bei den bremsen. und das selbe bei der verrutschten rohloff-nabe.

Und was macht Hasebikes: wimmeln mich ab und antworten dann überhaupt nicht mehr.

ein guter hersteller steht zu seinen produkten und ist interessiert diese zu verbessern und dem kunden mit seinen problemen zu helfen.

bsp. telefonsupport von handy oder Notebooks. das müssten die ja auch nicht machen. die könnten sich ja auch ganz entspannt zurück lehnen und sagen, klären sie das dort ab wo sie das Gerät gekauft haben schmunzel Machen die das? Nein! Hersteller geben jede Menge Geld für Mitarbeiter und support aus um den kunden mit ihrem produkt zu helfen.

Ehrlich gesagt, verstehe ich da die Philosophie von hasebikes nicht. Ihr?


PS: Das problem mit der verrutschten rohloff nabe ist z.z. provisorisch gelöst (durch den händler). Aktuelles Problem ist Bremse und Gepäckträger!

Bremse werde ich vermutlich gegen Seilzug austauschen lassen vom Händler. Und die 250 Euro einfach bezahlen. Gepäckträger mir selber behelfen. Müsste ich auf Tour ja auch machen.






Edited by biketrip (02/19/14 08:00 AM)
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#1016778 - 02/19/14 08:03 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Andreas
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Hallo biketrip,

In Antwort auf: biketrip
Das Hasebikes nicht mehr reagiert sagt doch schon alles.

Nein, es sagt gar nichts aus. Es wäre auch denkbar, dass es nicht stimmt. Oder dass sich der Kunde dermaßen daneben verhalten hat, dass Hase keinen Sinn in weiterer Kommunikation sieht. Solange nur Du hier schreibst, wissen wir gar nichts sicher.

Grüße
Andreas
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Off-topic #1016781 - 02/19/14 08:12 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: veloeler]
Juergen
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In Antwort auf: veloeler
In Antwort auf: Juergen
Kettenspanner für die Rohloffkette


Etwas wie der yess etr-b könnte da passen, ggf das "Ringteil=Befestigung" durch ein selbstgeschnitztes Blech ersetzen.
Der Federweg vom Yess dürfte bei der langen Kette zu klein sein.

Gruß
Jürgen, der jetzt 7 Tkm mit dem Yess sehr zufrieden ist und die letzten 4 Tkm nix an der Kette gemacht hat lach
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#1016782 - 02/19/14 08:12 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Andreas]
biketrip
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ìhr müsst ja auch nix wissen schmunzel Ich weiss es, denn ich habs ja schwarz auf weiss schmunzel

wie bereits geschrieben, möchte ich nicht gegen Hasebikes hetzen, sondern einfach nur lösungen.

gehen wir zurück zum ursprungsproblem und meinen bremsenproblem traurig

gegen seilzug habe ich absolut nix einzuwenden, ausser das ich bedenken habe wegen der vielen kurven, und ob dadurch der seilzug sehr schwer gehen würde.
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Off-topic #1016784 - 02/19/14 08:21 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
superaxel
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In Antwort auf: biketrip
Wenn das Material schadhaft ist, bzw. die Konstruktion fehlerhaft (gepäckträger) dann kann der Händler ja nix dafür, oder?


Ääääh... DOCH!!!

Ganz einfache Sache: Vertragspartner sind DU und der Händler. Zwischen den beiden Parteien muss das ganze erstmal ausgekaspert werden. Wenn der Händler eine Ware geliefert bekommt, muss er sich, anders als der Verbraucher, UMGEHEND von der einwandfreien Qualität überzeugen. Ist die Ware mangelhaft, MUSS der Händler umgehend beim Lieferanten reklamieren.

(DU als Verbraucher hast dafür 24 Monate Zeit)

Und weil eben nur DU und der Händler Vertragspartner sind, ist der Händler für ALLE Schadensersatzansprüche und Gewährleistungsansprüche Dein Partner. Hase kann sich da lässig zurücklehnen und nix machen. Und rechtlich sind sie damit sicher!

Momentan bist DU derjenige, der den gesetzlich vorgesehenen Ablauf nicht einhält und Unruhe verursacht. Muss ich leider so sagen.

Dein Händler (ich erinnere: Vertragspartner!) hat dem Umbau auf eine vorhandene Rohloffnabe zugestimmt und damit zugesichert das Ganze fachgerecht zu installieren. Gelingt ihnen das NICHT, ist zu prüfen woran das liegt. Liegts am Bauteil, muss der Händler sich an Hase wenden (Vertragspartner Händler und Hase Bikes beim Bezug des Teils), liegt es an der handwerklichen Kompetenz... dann solltest DU einen anderen Betrieb aufsuchen.

Wenn ICH 5000 Steine rausgetan hätte für ein Produkt, das nicht nach meinen Vorstellungen funktioniert, dann hätte ich längst einen Anwalt eingeschaltet. DER wirkt oft Wunder.

Ich schliesse mich den Kollegen an: ICH würde mit der Rumpel nicht nach Asien fahren. Das bringt nur Ärger ein. Ein Trike ist in meinen Augen ohnehin eher was für gute, befestigte Wege, wenns schmaler und schlechter vom Untergrund wird, ist ein Zweirad im Vorteil.

DIe Idee mit der Website und einem Bericht der "öffentlich" gemacht wird, würde ich erst GAAAANZ am Ende überlegen. Sowas ist nämlich ein prima Frontenverhärter, vor allem wenn DU derjenige bist, der die Wege aktuell nicht einhält. Da würde ich als Betroffener IMMER zunächst sagen: DER hat nicht ordentlich kommuniziert, wir KONNTEN gar nichts machen, weil WIR nicht Anspruchspartner waren!

Mein Tip: Entscheide Dich für die Rückabwicklung, schalte einen Anwalt ein und such Dir ein neues Spielzeug.

Musst Du aber wissen, ich werd hier keine weiteren Tips zur Lösung geben, da du mehr an der Verfolgung Deiner Sache interessiert scheinst als an einer kompetenten Lösung.

Axel
Hier nur privat. Glückauf!
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#1016786 - 02/19/14 08:23 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Andreas
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Hallo biketrip,

möglicherweise hast Du noch nicht mitbekommen, dass Dein Vertrags- und Ansprechpartner ausschließlich Dein Händler ist. Setze im eine realistische Frist. Schriftlich. Was zwischen Deinem Händler und Hase oder Rohloff passiert, geht Dich nichts an.

Ansonsten lies mal, was superaxel und Helmut R. schreiben.

Grüße
Andreas

Edited by Andreas R (02/19/14 08:25 AM)
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#1016792 - 02/19/14 08:53 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
hawiro
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In Antwort auf: biketrip
[ ... ]nach kurzer zeit ist das gleiche problem wieder da, weil nicht gepäckträger schadhaft, sondern konstruktion.[ ... ]

Anders formuliert: K.O.-Kriterium Nr. 1, die Tour mit dem Hase zu fahren. Die Konstruktion wird niemand in der kurzen Zeit ändern und dann entsprechend testen können.

Vor allen Dingen, da Dir der Gepäckträger ja offensichtlich nicht unter verschärften Reise-Bedingungen (sehr viel Gepäck, schlechte Wege), sondern schon im Alltagsbetrieb kaputt gegangen ist.

In Antwort auf: biketrip
das selbe bei den bremsen.

K.O.-Kriterium Nr. 2, wobei ich hier behaupten würde (ohne die Auriga im Speziellen zu kennen, sondern allgemein vom Thema hydr. Scheibenbremsen her), dass ein kompetenter Händler das hinbekommen bzw. die Bremsen kurzfristig einschicken können sollte.

In Antwort auf: biketrip
und das selbe bei der verrutschten rohloff-nabe.

K.O.-Kriterium Nr. 3

In Antwort auf: biketrip
[ ... ]PS: Das problem mit der verrutschten rohloff nabe ist z.z. provisorisch gelöst (durch den händler).[ ... ]

Woher weisst Du, dass das halten wird? Hast Du noch genug Zeit, das zu testen?

Sieh' es realistisch: Mit diesem Fahrrad wirst Du, egal was noch passieren wird, nicht losfahren können. Alles andere wäre grob fahrlässig. Such' dir einen anderen Untersatz oder blas' die Tour ab.

Edited by hawiro (02/19/14 08:55 AM)
Edit Reason: Typo korrigiert
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#1016809 - 02/19/14 09:24 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
Helmut R.
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In Antwort auf: biketrip

wie bereits geschrieben, möchte ich nicht gegen Hasebikes hetzen, sondern einfach nur lösungen.



...ich weiß ja nicht genau, hatte schon mal jemand darauf hingewiesen das du dazu den Dienstweg einhalten musst ? Und der geht nur, und ausschließlich über den Händler.
Was willst du eigentlich, eine pragmatische Lösung offensichtlich nicht.
Gruß aus Ampelborn

Helmut
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#1016815 - 02/19/14 09:53 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Helmut R.]
Bender78
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Ich denke, zum Thema Bremsen wurde schon alles gesagt, zum anderen Thema auch schon (mehrfach).
Ich muss es leider sagen, aber Du bist anscheinend beratungsresistent was das Thema angeht und mich beschleicht immer mehr das Gefühl, dass es Dir hier gar nicht um eine Lösung der angesprochenen Probleme geht.

Von daher lese ich hier zwar weiter (kopfschüttelnd) mit, aber ich bin raus. traurig

Gruß
Andreas
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Off-topic #1016817 - 02/19/14 09:58 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: superaxel]
HeinzH.
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In Antwort auf: superaxel
(...)Ein Trike ist in meinen Augen ohnehin eher was für gute, befestigte Wege, wenns schmaler und schlechter vom Untergrund wird, ist ein Zweirad im Vorteil. (....)


Nun ja, der erste trikefahrende Radweltreisende wäre er ganz sicher nicht... Wie es der Zufall will: Klick!
Gruß.
HeinzH.
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Off-topic #1016825 - 02/19/14 10:17 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: HeinzH.]
superaxel
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Keine Frage! Machbar ist das, Abenteuer muss ja nicht immer ausserhalb der Zivilisation stattfinden ;-) Aber die Herausforderung mit Trikes ist meines Erachtens um einiges größer. Und auch hier werden wieder Tadpoles gefahren...

Axel
Hier nur privat. Glückauf!
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#1016862 - 02/19/14 12:45 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
iassu
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Ich rate dir nochmal: vergiß dein Trike für die geplante Reise, wie da die Rohloff eingebaut ist, halte ich für eine vollkommen untaugliche Fehlkonstruktion und das wird dir niemand wirklich umbauen können in zwei Monaten*. Brems- und Gepäckträgerprobleme kommen ja noch dazu. Tricks mit Schlauchschellen usw schon vor dem Start sind doch Murks, wenn man wirklich lange und weit weg will. In zwei Monaten kann man sich ohne Weiteres ein gescheites Reiserad aufbauen. Aber die Situation ist mit deinem Hase einfach zu verkorkst für eine fristgerechte Lösung.



*Über deinen Händler oder Hase wirst du niemals eine andere technische Lösung erreichen, nur eine kaufmännische bzw juristische. Ich würde dir raten, wenn du das Hase langfristig behalten willst: gehe damit zu einem Rahmenbauer, der was versteht von technischen Zusammenhängen und laß dir eine paßgenaue Lösung anfertigen, jenseits von Langlöchern, Ringschrauben, Schellen, Profilblechen und anderen hemdsärmeligen Pseudoprofibasteleien.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (02/19/14 12:47 PM)
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Off-topic #1016881 - 02/19/14 01:45 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
HeinzH.
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Moin moin,
vielleicht hat im Trikeforum jemand Erfahrungen mit dem Thema Rohloff&Hasetrike und Tips dazu...
Gruß aus Münster,
HeinzH.
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#1016984 - 02/19/14 05:14 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
panta-rhei
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Hi

In Antwort auf: biketrip

PS: ein normales Fahrrad ist in meinem Reise-Budget nicht drin. das kostet mich locker mal wieder 3000 euro schmunzel


Noe. Für unter 1000 Euronen kriegste locker eins, was für diese Reise gut geeignet ist ...

In Antwort auf: biketrip

und was mach ich mit dem lepus für 5000 Euro? Hier stehen lassen?

Will hier jemand ein fast neues Lepus kaufen? Ein ganz tolles Liege-Dreirad, kaum gefahren, voll funktionsfähig
schmunzel
[/farbe]

... und die 1000 Euronen kriegste ebenso locker wieder durch den Verkauf Deines genialen ( schmunzel ) Fernreisedreirads wieder rein ...

Ne echt, Andreas Iassu hat Recht: Ein harter Schnitt, sich eingestehen, dass man sich geirrt hat und dann weiter. In 10 Jahren zählt, dass das mit der Reise gut geklappt hat und nicht, ob Du eine hydraulische Scheibe oder eine V-Brake oder ein Dreirad um den Globus transportiert hast grins !

BTW: Habe das auch schonmal durchgeturnt:
Eine supergeniale Spezialkonstruktion gekauft(noch teuerer als Dein Lepus) und am ersten steilen, kurvigen Gefälle 5min nach Abfahrt zeigt sich, dass die Bremsen (BTW träller hydraulische Scheibenbremsen träller , von wegen die Weltreise-besser-mit-V-Brake-Fraktion hier hätte nur einfach Angst vor dem Unbekannten lach ) völlig falsch ausgelegt sind. Mist auch, am Sontag ist sowas nicht zu beheben.
Ergo: Kleinlaut das Wunderwerk nach Hause geschoben und auf unsere 08/15 Reiseräder umgesattelt.

PS: EINE Sache verstehe ich bei den Meisten Beiträgen Deinerseits in den letzten Wochen garnicht: Laut Deiner Homepage hast Du doch schon über ein Jahr per Rad in Südamerik hinter Dir - da solltest Du bei ganz vielen Themen doch schon viel mehr Ahnung haben als der Durchsschnitt hier ?!? wirr Oder wie?

Anyway: Have a nice trip!
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1016985 - 02/19/14 05:23 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: Bender78]
panta-rhei
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Hallo Andreas

In Antwort auf: Bender78
Ich muss es leider sagen, aber Du bist anscheinend beratungsresistent was das Thema angeht und mich beschleicht immer mehr das Gefühl, dass es Dir hier gar nicht um eine Lösung der angesprochenen Probleme geht.


q.e.d. (vgl. die zahlreichen Parallelthreads von Biketrip in den letzten Wochen)
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1017014 - 02/19/14 06:37 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: panta-rhei]
Falk
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Zitat:
Eine supergeniale Spezialkonstruktion gekauft(noch teuerer als Dein Lepus) und am ersten steilen, kurvigen Gefälle 5min nach Abfahrt zeigt sich, dass die Bremsen (BTW träller hydraulische Scheibenbremsen träller , von wegen die Weltreise-besser-mit-V-Brake-Fraktion hier hätte nur einfach Angst vor dem Unbekannten lach ) völlig falsch ausgelegt sind. Mist auch, am Sontag ist sowas nicht zu beheben.

Da kommen wir dann zu den nächsten Punkten: Nicht alles der Werbung glauben und nie mit einem nicht eingefahrenen und unter realistischen Bedingungen erprobten Fahrzeug die Welt umrunden wollen.
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Off-topic #1019743 - 03/01/14 11:56 AM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: superaxel]
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Was man bzw. Frau mit einem Trike machen kann wenn man "extrem unterwegs" ist: Zum Beispiel zum Südpol radeln: www.whiteicecycle.com

Gruß,
Tom
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#1019875 - 03/01/14 07:46 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: ]
fredde
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Wir hatten auf unserer 3-jährigen Weltreise hydraulische Scheibenbremsen und sind 30.000km damit gefahren. Am Anfang hatte ich von den Bremsen keine Ahnung, hab sie dann aber ein paar Mal entlüftet und nachher konnte ich es dann ein bisschen. Ich würde sagen diese Bremsen sind Top und ich würde jederzeit wieder verwenden. Wir hatten die Magura Louise.

Probleme mit Öl auf den Bremsscheiben hatte wir nicht und ich kann mir auch nicht vorstellen dass das unterwegs ein sooo grosses Problem darstellen sollte was sich nicht lösen lassen würde...
Tandem Weltreise von Mandy und Benny 2006-2009
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#1019916 - 03/01/14 09:41 PM Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? [Re: fredde]
iassu
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Danke!

Wohltuend, daß das mal jemand aus der Fernreisepraxis berichtet und vielleicht einen kleinen Gegenimpuls gegen so viele Vorurteile, Ängste und Irrationalitäten setzt, die sich nahezu flächendeckend ausgebreitet zu haben scheinen.
...in diesem Sinne. Andreas
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