Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen?

Posted by: superaxel

Re: Langzeiterfahrung mit hydraulischen Bremsen? - 02/19/14 08:21 AM

In Antwort auf: biketrip
Wenn das Material schadhaft ist, bzw. die Konstruktion fehlerhaft (gepäckträger) dann kann der Händler ja nix dafür, oder?


Ääääh... DOCH!!!

Ganz einfache Sache: Vertragspartner sind DU und der Händler. Zwischen den beiden Parteien muss das ganze erstmal ausgekaspert werden. Wenn der Händler eine Ware geliefert bekommt, muss er sich, anders als der Verbraucher, UMGEHEND von der einwandfreien Qualität überzeugen. Ist die Ware mangelhaft, MUSS der Händler umgehend beim Lieferanten reklamieren.

(DU als Verbraucher hast dafür 24 Monate Zeit)

Und weil eben nur DU und der Händler Vertragspartner sind, ist der Händler für ALLE Schadensersatzansprüche und Gewährleistungsansprüche Dein Partner. Hase kann sich da lässig zurücklehnen und nix machen. Und rechtlich sind sie damit sicher!

Momentan bist DU derjenige, der den gesetzlich vorgesehenen Ablauf nicht einhält und Unruhe verursacht. Muss ich leider so sagen.

Dein Händler (ich erinnere: Vertragspartner!) hat dem Umbau auf eine vorhandene Rohloffnabe zugestimmt und damit zugesichert das Ganze fachgerecht zu installieren. Gelingt ihnen das NICHT, ist zu prüfen woran das liegt. Liegts am Bauteil, muss der Händler sich an Hase wenden (Vertragspartner Händler und Hase Bikes beim Bezug des Teils), liegt es an der handwerklichen Kompetenz... dann solltest DU einen anderen Betrieb aufsuchen.

Wenn ICH 5000 Steine rausgetan hätte für ein Produkt, das nicht nach meinen Vorstellungen funktioniert, dann hätte ich längst einen Anwalt eingeschaltet. DER wirkt oft Wunder.

Ich schliesse mich den Kollegen an: ICH würde mit der Rumpel nicht nach Asien fahren. Das bringt nur Ärger ein. Ein Trike ist in meinen Augen ohnehin eher was für gute, befestigte Wege, wenns schmaler und schlechter vom Untergrund wird, ist ein Zweirad im Vorteil.

DIe Idee mit der Website und einem Bericht der "öffentlich" gemacht wird, würde ich erst GAAAANZ am Ende überlegen. Sowas ist nämlich ein prima Frontenverhärter, vor allem wenn DU derjenige bist, der die Wege aktuell nicht einhält. Da würde ich als Betroffener IMMER zunächst sagen: DER hat nicht ordentlich kommuniziert, wir KONNTEN gar nichts machen, weil WIR nicht Anspruchspartner waren!

Mein Tip: Entscheide Dich für die Rückabwicklung, schalte einen Anwalt ein und such Dir ein neues Spielzeug.

Musst Du aber wissen, ich werd hier keine weiteren Tips zur Lösung geben, da du mehr an der Verfolgung Deiner Sache interessiert scheinst als an einer kompetenten Lösung.

Axel