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#1001757 - 01/02/14 05:17 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: HyS]
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Und die Toleranzen: die in jedem Fahrrad vorhandenen Sattelstützen werden auch im 10tel Milimeterbereich produziert und das schaffen alle Fahrradhersteller ohne Ausnahme.
Nö, immer mal wieder passt die Kombination von Stütze und Sattelrohr nicht. Das ist auch in diesem Forum dokumentiert.
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#1001759 - 01/02/14 05:20 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: ]
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[ ... ]Im großen Universum ausserhalb sind die Probleme präsent. Welche genau? Bitte benennen, am besten mit selber gesammelten Erfahrungen. Ich muss nicht selber diese Erfahrungen gemacht haben, um mitreden zu können. Vielfältige Kontakte in der Branche und durchgeführte Pannenkurse lassen mich zu meinen Feststellungen kommen. Ich will dich Niemandem seine Scheibenbremse vermiesen. Nur die kritiklose Lobhudelei halte ich nicht für gerechtfertigt. Es gibt sogar Radler, für die eine Rücktrittbremse sinnvoll ist.
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Edited by StephanBehrendt (01/02/14 05:23 PM) |
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#1001761 - 01/02/14 05:27 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: Falk]
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Hallo Falk,
es ist doch aber ehrlicher, wenn man Vor- und Nachteile des veralteten und des neuen Bremssystems gegenüberstellt und daraus seine persönlichen Schlussfolgerungen ableitet. Dass es Vorteile des alten Zeugs gibt, betrachte ich als unbestreitbar. Es ist die Frage wie man es wichtet. Und hier gibt es kein richtig und kein falsch - das alte Zeug erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit, auch bei mir. Daher auch zum 2.487. Mal meine Überlegungen dazu:
Felgenbremse: Vorteil: billig, einfach, zuverlässig und mit CSS- Beschichtung auch kein Felgenverschleiß, dann aber nicht mehr billig, Seilzugwechsel simpel Nachteil: hoher Belagverschleiß und hohe Bedienkräfte bei Schlechtwetter bzw. schlechter Wegbeschaffenheit
Scheibenbremse: Vorteil: bessere Bremswirkung (nur bei hydraulischen), geringe Bedienkräfte, geringer Belagverschleiß Nachteil: teuer, relativ komplizierte Hydraulik, Störungen treten auf, ich durfte schon dauerhaft schleifende und auch vollständig blockierende Scheibenbremsen miterleben. Die Auseinandersetzung mit den technischen Finessen der Bremse ist nötig, wenn man sie am Rad hat. Mir fehlt das technische Wissen zu Scheibenbremsen, der Anblick der recht dünnen Scheiben lässt mich an ein häufig auftretendes Schleifen wg. verbogener Scheibe glauben. Ist aber halt Glaube.
Ich denke, wer mäßig technisch begabt ist, eine weite Reise radeln möchte oder auch nur Freude an einfachen Konstruktionen hat, der kann bis heute herrlich und in Freuden auch mit Felgenbremsen herumgurken. Ich stelle mir auch einen simplen Transportschaden in Form einer abgerissenen Hydraulikleitung nicht so spaßig vor. Wer um die Tatsache des Felgenverschleißes weiß, der fliegt wegen durchgebremster Felgen auch nicht aufs Maul. Das kündigt sich recht lange an. Man muss sich halt dann und wann mal sein Rad angucken. Ärgerlich ist es halt, wenn man das Rad umspeichen muss, weil die Felge fertig ist. Dazu muss man recht viel fahren und viele Fahrräder erreichen diese Verschleißgrenze von 10 - 20Tkm erst gar nicht. Weil ich so viel fahre, habe ich zu den CSS- Felgen gegriffen und den Preisvorteil dadurch verschenkt. Aber ich will es so und so ganz alleine bin ich damit nicht.
Was zankt man sich dauernd über Bremsen?
Fragt sich der Peter - der "Herzchen" niedlich findet und sich den lieben Falk aufgeplustert wie Rumpelstilzchen an seinem PC - vorstellt. Eine schöne Vorstellung, aber nicht so ganz ernst zu nehmen.
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#1001763 - 01/02/14 05:28 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: StephanBehrendt]
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Und die Toleranzen: die in jedem Fahrrad vorhandenen Sattelstützen werden auch im 10tel Milimeterbereich produziert und das schaffen alle Fahrradhersteller ohne Ausnahme.
Nö, immer mal wieder passt die Kombination von Stütze und Sattelrohr nicht. Das ist auch in diesem Forum dokumentiert. Selten, aber kann vorkommen, das sich manche den falschen Sattelstützendurchmesser für ihr Sattelrohr kaufen. Viel häufiger, bzw. eigentlich Standard sind aber Nutzer die kaufen sich die falschen Felgen-Bremsbeläge. Das finde ich ja immer den Oberwitz, das hier alle immer die Kool-Stop empfehlen als die einzigen Bremsbeläge, die die Felgen nicht schnell zu Tode rubbeln. Standard-Shimano ist das schlimmste und das sagt den Leuten niemand, das erfahren sie erst hier im Forum auf Nachfrage.
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#1001764 - 01/02/14 05:32 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: Peter Lpz]
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Wer um die Tatsache des Felgenverschleißes weiß, der fliegt wegen durchgebremster Felgen auch nicht aufs Maul. Das kündigt sich recht lange an. Nein, leider kündigt sich das meist nicht vorher an. Du kannst bei einer 3-Wochen Reise mit perfekt aussehender Felge losfahren und sie platzt dir mitendrin durchgebremst auf. Selbst schon erlebt, zum Glück in Italien, ich musste nur das Wochenende abwarten, bis ein Radhändler aufgemacht hat.
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#1001766 - 01/02/14 05:48 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: HyS]
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Man erkennt einen zunehmenden Felgenverschleiß an einer nach innen gewölbten Felgenflanke. Am Falz, wo der Reifen sitzt, tritt normalerweise kein Verschleiß auf. Ich erinnere mich sogar an längliche Risse innerhalb der Felgenflanke. Danach habe ich genauer hingeguckt und die Felge entsprechend eher getauscht - als Vorsichtsmaßnahme. Danach habe ich dann zu den CSS - Felgen gegriffen. Also ich behaupte mit gutem Gewissen, eine verschlissene Felge zu erkennen. Ich kann aber nicht ausschließen, sie 1000 km zu früh gewechselt zu haben. Ist halt die Frage, ob Sicherheit oder sparen.
Gruß Peter
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#1001767 - 01/02/14 05:56 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: ]
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Die Felgen sehen, bis auf ein paar Macken durch hochfliegende Steine und die unvermeidlichen Scheuerstellen vom Auto-Heckträger, fabrikneu aus. Überzeugt jomo
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#1001768 - 01/02/14 06:02 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: Peter Lpz]
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Man erkennt einen zunehmenden Felgenverschleiß an einer nach innen gewölbten Felgenflanke. Das kann sein, muss aber nicht sein. Hängt von vielen Dingen ab. Die meisten merken es zum Glück noch, wenn die Bremse komisch pulsiert. Dann ist der Riss aber schon meist da, aber man hat dann immerhin noch keinen geplatzten Reifen und kann noch einige Kilometer bis zu einem Radladen fahren.
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#1001770 - 01/02/14 06:12 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: Peter Lpz]
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Vielen Dank Peter für den Beitrag. Nur würde ich den Einwand bringen, dass Vor- und Nachteile von Hydraulik und Seilzug nicht pauschal einem der beiden Bremssysteme zuzuordnen wären.
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#1001774 - 01/02/14 06:25 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: giorgos]
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Da hast Du Recht, mit Hydraulik an der Felgenbremse haste halt noch einen Nachteil mehr, um den kleinen Vorteil dickerer Beläge und direkter Auflage der Beläge bei geringfügig besserer Bremswirkung. Möglicherweise erkennt man durch die direkte Auflage den Felgenverschleiß bei hydraulischen Felgenbremsen schlechter? Wäre für mich die ungünstigste Option. Wenn schon Hydraulik, dann an einer Scheibenbremse.
Meint der Peter
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#1001777 - 01/02/14 06:32 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: Rennrädle]
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[mod] Hallo Falk,
trete den anderen wieder mit mehr Respekt gegenüber. Egal ob mit den beleidigenden Aufforderung diverse "Schalter" einzuschalten oder Anreden wie "Herzchen" zu verwenden, das ist nicht in Ordnung. Der Thread ist jetzt schon zu weit fortgeschritten, um die Beleidigungen wieder zu löschen. Renata[/mod] Kannst nicht das ganze schwubbel über vor und Nachteile der X-Bremse abtrennen? Hätte fast Verständnis wenn der sich kein Rad mehr kauft ...oder es ganz heimlich macht.
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#1001781 - 01/02/14 07:16 PM
Scheiben- vs. Felgenbremse (war: Posionrad)
[Re: Falk]
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Hallo Falk, Mit einer Stärke von nur 1,5mm ist gerade bei einem Reiserad ohnehin nicht viel zu gewinnen. Habe ich am MTB, das funktioniert mit den Scheibenbremsen völlig problemlos. Stärker dürften die Belastungen beim Reiserad kaum sein. Die Masse ist natürlich höher, dafür fährt man keine Wurzelwege mit starkem Gefälle. Ansonsten kann man mit einer leichten Rennrad-Felgenbremse etwa 250-300 g gegenüber einer leichten hydraulisch betätigten Scheibenbremse sparen. Unter Berücksichtigung des Mindergewichts durch leichtere Naben. Eine Canti-Bremse ist geschätzt 150-200 g leichter als eine Scheibenbremse. Ich finde es gar nicht schlimm, wenn jemand sich für eine Felgenbremse entscheidet. Auch wenn ich das anders sehe. Schade ist nur, wenn jemand sich hinterher ärgert. Zumindest sollte man überlegen, die Teile so zu kaufen, dass eine Umrüstung mit verhältnismäßig niedrigen Kosten möglich ist. Stefan Stiener schreibt meines Erachtens recht viel Blödsinn: 1) Scheibenbremse als "Hochtechnologie": Ich habe letztens eine BB7 auseinander- und wieder zusammengebaut. Das Innenleben schien mir nicht besonders kompliziert sein. Es gibt sogar alle Ersatzteile. Man möge mal versuchen, die Rückstellfeder einer Canti-Bremse zu erwerben. 2) Wenn Stiener meint, der Ein- und Ausbau des Laufrads ist schwierig, dann sollte er sich mal damit befassen. Jedenfalls muss ich meine Scheibenbremse nicht aushängen, wenn ich das Laufrad aus- oder einbaue. 3) Er verwechselt das Bremsprinzip mit der Ansteuerung der Bremse (hydraulisch/mechanisch). Und zum Schluss schreibt er, dass im Grunde doch alles ganz einfach sei mit der Scheibenbremse. Ja was denn nun? Grüße Andreas
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Edited by Andreas R (01/02/14 07:16 PM) |
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#1001794 - 01/02/14 07:53 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: Peter Lpz]
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Ob hydraulisch mit Scheibe oder sonstwie, ist nicht nur eine reine technische Vernunftentscheidung. Sonst hätte Falk uneingeschränkt recht. Da gibts auch noch so was, wie Bauchgefühl. Ich muß zugeben, dass ich mich bei dem Gedanken, dass bei einem Transport z.B. im Flugzeug das Rad mit abgefetzten Hydraulikleitungen irgendwo in Spanien mit mir herumsteht, nicht ganz so wohl fühle, als mit meinen vorherigen Cantileverbremsen. Das ist der Punkt, der bei mehreren Leuten eine Rolle spielt. Bremsen tun die Dinger ja alle. Beim Auto hilft mir wahrscheinlich meine ADAC-Plus-Karte weiter. Da ist außer Reifenwechsel bei mir nichts zu erwarten. Beim Rad ist es nicht so, dass der ADFC einfliegt und für meine Mobilität sorgt. Unterwegs repariere ich da alles selber. Und ich muß zugeben, dass mir bei der Scheibenbremse oder auch bei hydraulischen Systemen die Routine fehlt. Die für den Ungeübten etwas unüberschaubare Vielfalt der Systeme verunsichert halt so manchen. Alles in allem scheinen aber alle Systeme sehr betriebssicher zu sein. Bleibt halt das Bauchgefühl.... Jomo
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#1001795 - 01/02/14 07:56 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: StephanBehrendt]
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hawiro
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Ich muss nicht selber diese Erfahrungen gemacht haben, um mitreden zu können. Es hilft aber ungemein, denn ... [ ... ]Vielfältige Kontakte in der Branche und durchgeführte Pannenkurse lassen mich zu meinen Feststellungen kommen. ... bei den Pannenkursen bekommst Du nur die Fälle mit Problemen zu sehen. Die, die problemlos herumfahren, werden nie in solchen Kursen auftauchen. Wenn Du nach solchen Kursen gehen würdest, dürftest Du auch keine Felgenbremsen fahren. Was glaubst Du, was ich bei ADFC-Veranstaltungen, wo ich öfters Technik- und Reparatur-Tips gebe, schon für kaputte Felgenbremsen gesehen habe... [ ... ]Nur die kritiklose Lobhudelei halte ich nicht für gerechtfertigt. Ich habe nirgendwo eine kritiklose Lobhudelei geschrieben. Ich bin mir der Nachteile, die das System Scheibenbremse hat, durchaus bewusst. Ein paar Beispiele: - Das Gesamtsystem mit den notwendigen Verstärkungen am Rahmen und an der Gabel ist etwas schwerer als das Gesamtsystem Felgenbremse. Wobei dieser Nachteil dadurch relativiert wird, dass man leichtere Felgen verwenden kann, was sich beim Beschleunigen, Lenken und Bremsen positiv auswirkt.
- Das Gesamtsystem ist in der Anschaffung erstmal teurer, was aber durch die günstigeren Unterhaltskosten im Laufe der Zeit ausgeglichen wird.
- Irgendwo in der zivilisationsfernen Pampa kann die Ersatzteilversorgung schwieriger sein, wobei man das durch Mitnahme einiger weniger Teile fast eliminieren kann, die auch nicht viel wiegen (2 m Hydraulikleitung, ein paar ml Öl bzw. DOT, Bremsbeläge).
Es gibt sogar Radler, für die eine Rücktrittbremse sinnvoll ist. Nä, also das nun wirklich nicht. Die Rücktrittbremse ist die schwachsinnigste Erfindung seit es Fahrräder gibt, und wird das auch bleiben. Bisher hat noch jeder Rücktrittbremsen-Fahrer, den ich gesehen habe, Schwierigkeiten mit den Dingern gehabt, auch wenn die Leute das oft selbst nicht zugeben wollen (z.B. fehlende Möglichkeit, die Pedalstellung nach dem Anhalten schnell korrigieren zu können).
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#1001798 - 01/02/14 07:59 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: Peter Lpz]
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hawiro
Unregistered
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[ ... ]Ich stelle mir auch einen simplen Transportschaden in Form einer abgerissenen Hydraulikleitung nicht so spaßig vor.[ ... ] Da musst Du aber schon so derbe an der Leitung zerren, dass ich mir gut vorstellen kann, dass das auch ein mechanischer Zug nicht unbeschadet überlebt. Ich habe aber zum Glück (knock on wood) bisher keinerlei solche Transportschäden erlebt, weder bei mechanischen noch bei hydraulischen Bremsen.
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#1001805 - 01/02/14 08:45 PM
Re: Scheiben- vs. Felgenbremse (war: Posionrad)
[Re: Andreas]
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hawiro
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[ ... ]Stefan Stiener schreibt meines Erachtens recht viel Blödsinn:[ ... ] Nicht nur das, sondern er erzeugt auch durch die Verknüpfung von verschiedenen Themen, die nichts miteinander zu tun haben, oder durch das Verschweigen der Tatsache, dass Felgenbremsen die gleichen Nachteile haben, Argumente gegen die Scheibenbremse, die in der Realität belanglos bis schwachsinnig sind. Z.B. behauptet er, dass Scheibenbremsen wesentlich kleinere Toleranzen beim Übergang vom Laufrad zum Rahmen brauchen. Ja, mag sein, aber ein korrekt eingebautes Laufrad mit Schnellspanner hat die gleichen Toleranzen wie eines mit Steckachse. Und ein Schnellspanner-Laufrad richtig einzubauen ist nun wirklich kein Hexenwerk. Oder er behauptet z.B., dass Scheibenbremsen durch das Abstellen des Rades in einem Fahrradständer beschädigt werden können. Ja, klar, ist richtig. Gilt für die komplette Felge aber auch (und letzteres habe ich schon sehr oft gesehen, während mir noch keine verbeulte Scheibe an einem Rad in einem Fahrradständer gesehen habe - wahrscheinlich, weil Scheibenfahrer diese Fahrradständer prinzipiell meiden.) Oder er behauptet, dass beim Winterbetrieb die Kolben festgehen können. Ja, ist auch richtig. Aber eingefrorene Züge oder Gelenke einer V-Brake hat er noch nie gesehen, oder was? Oder die Nummer mit dem Kettenspray oder -öl. Hallo??? Beim Nachölen der Kette verwutzt man sich die Felge doch wohl sehr viel leichter als eine Scheibe. Letztere muss man schon mutwillig einsprühen, da sie überhaupt nicht im Gefahrenbereich ist. Und die Bremsbeläge einer Felgenbremse sind natürlich total unempfindlich gegen Kettenöl und funktionieren auch vollgeölt noch prächtig! Sischerlisch! Zu guter Letzt das Argument mit den "hochspezialisierten Steckachssystemen". Oh Mann! Was ist daran hochspezialisiert? Sowohl 15- als auch 20-mm-Systeme sind einfacher zu bedienen als jeder Schnellspanner, und nur, weil es sie momentan für Trekkingräder noch nicht gibt, ist das kein Argument gegen die Scheibenbremse. Scheibenbremsen funktionieren - oh Wunder der Technik! - auch mit QR-Achsen hervorragend. Alles in Allem sehe ich keines seiner Argumente als stichhaltig an, sondern nur als Versuch, die eigene Aversion gegen Scheibenbremsen zu rationalisieren und zu verargumentieren. Oder vielleicht auch als den Versuch, von der eigenen Unfähigkeit abzulenken, Scheibenbremsen vernünftig in das "System Fahrrad" zu integrieren. Wenn man sich mal die Ausfallenden seiner Rahmen anschaut, weiss man auch, warum man da Schwierigkeiten hat, die von ihm genannten Teile alle unterzubringen. Wenn man, wie auf dem Bild zu sehen, für Gepäckträger und Schutzbleche nur eine Bohrung vorsieht, hat man da schon mit Felgenbremsen ein Problem. Und wenn man, wie hier zu sehen, die Scheibenbremsaufnahme auf die Sattelstrebe, statt auf die Kettenstrebe macht, dann wird es natürlich nochmal schwieriger. Und, um mal auf das Thema des Threads zurückzukommen, keines davon ist ein Argument, sich an einem neu gekauften Fahrrad noch eine Felgenbremse anzutun.
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#1001813 - 01/02/14 09:16 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: HyS]
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Genauso ging es mir-komisches Rubbeln beim Bremsen. Es dauerte dann allerdings keine 5 km bis sich die Felge mit einem langen Riss verabschiedete. Und Ersatz für eine 622X19-er Felge mit 36 Speichenlöchern zu beschaffen, erwies sich selbst am Rande des Schwarzwaldes als problematisch
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#1001817 - 01/02/14 09:35 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: martinbp]
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Genauso ging es mir-komisches Rubbeln beim Bremsen. Es dauerte dann allerdings keine 5 km bis sich die Felge mit einem langen Riss verabschiedete. Und Ersatz für eine 622X19-er Felge mit 36 Speichenlöchern zu beschaffen, erwies sich selbst am Rande des Schwarzwaldes als problematisch Das glaube ich gern. Die guten alten Händler mit einem riesigen Ersatzteilvorrat werden auch immer weniger, weil die meisten Kunden im Internet Ersatzteile kaufen. Ich musste bei meiner Ersatzfelge in Italien auch einen starken Kompromiss eingehen, aber immerhin gab es überhaupt etwas. (ist aber auch inzwischen über 15 Jahre her)
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#1001820 - 01/02/14 09:38 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: HyS]
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Selten, aber kann vorkommen, das sich manche den falschen Sattelstützendurchmesser für ihr Sattelrohr kaufen. Ich schrub selbstverständlich nicht von der vom Käufer zu verantwortenden Umrüstung sondern von der vom Hersteller zu verantwortenden Erstausrüstung. Auch dort passt es nicht immer.
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#1001821 - 01/02/14 09:41 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: ]
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Nä, also das nun wirklich nicht. Die Rücktrittbremse ist die schwachsinnigste Erfindung seit es Fahrräder gibt, und wird das auch bleiben. Na ja, vor Erfindung der Rücktrittbremse musste man Pässe bergab schieben oder als Schleppbremse einen Baum hinten anbinden.
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#1001822 - 01/02/14 09:43 PM
Re: Scheiben- vs. Felgenbremse (war: Posionrad)
[Re: ]
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Oder er behauptet z.B., dass Scheibenbremsen durch das Abstellen des Rades in einem Fahrradständer beschädigt werden können. Ja, klar, ist richtig. Gilt für die komplette Felge aber auch (und letzteres habe ich schon sehr oft gesehen, während mir noch keine verbeulte Scheibe an einem Rad in einem Fahrradständer gesehen habe - wahrscheinlich, weil Scheibenfahrer diese Fahrradständer prinzipiell meiden.) Nö, vermutlich sahest du es nicht, weil es nicht so auffällig ist wie eine verbogene Felge.
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#1001823 - 01/02/14 09:43 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: Peter Lpz]
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Salut Peter Man erkennt einen zunehmenden Felgenverschleiß an einer nach innen gewölbten Felgenflanke. Am Falz, wo der Reifen sitzt, tritt normalerweise kein Verschleiß auf. Ich erinnere mich sogar an längliche Risse innerhalb der Felgenflanke. Danach habe ich genauer hingeguckt und die Felge entsprechend eher getauscht - als Vorsichtsmaßnahme. Ausserdem haben doch seit Jahren fast alle Felgen "Verschleissindikatoren". Ausser am Birdy habe ich auch in meinem ganzen Radlerleben noch keine einzige Felge wg. Verschleiss tauschen muessen. Aber ich bin vielleicht auch zu unsportlich ... Finde trotz allem gut, dass Du Vor- und Nachteile nuechtern gegenüber gestellt hast. Fading bei den (für Reise - Räder) gelegentlich falsch dimensionierten Scheiben (egal ob hydraulisch oder per Seilzug ) sollte man noch ergänzen (lange, kurvige Passabfahrt).
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1001825 - 01/02/14 09:48 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: ]
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Ich habe aber zum Glück (knock on wood) bisher keinerlei solche Transportschäden erlebt, weder bei mechanischen noch bei hydraulischen Bremsen. Wer häufiger das Vorderrad ausbaut und das Rad dann im Auto verstaut, der klagt allerdings unter Umständen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1001828 - 01/02/14 09:51 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: StephanBehrendt]
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Hallo Hawiro Nä, also das nun wirklich nicht. Die Rücktrittbremse ist die schwachsinnigste Erfindung seit es Fahrräder gibt, und wird das auch bleiben. Na ja, vor Erfindung der Rücktrittbremse musste man Pässe bergab schieben oder als Schleppbremse einen Baum hinten anbinden. Genau. Finde die Rücktrittbremse (z.B. in einer vernünftig primärübersetzten 3-7Gangnabe) völlig ok, wenn man was wartungsfreies für ein Rad haben möchte, was im Flachland gefahren wird. Wenn ich mir so anschaue, wo viele Leute hier Rad fahren, scheint mir dieses Terrain im Forum gar nicht so selten zu sein. Klar, aufm Weserradwech lässt sich damit nicht so gut angeben wie mit ner "topaktuellen Scheibe nebst cooler R-Dose" - aber falls es einfach um ein TransportMITTEL gehen sollte, vielleicht eine Überlegung wert, oder ? Dann übrigens am Besten mit einer Kombo aus Nady und Trommelbremse vorne. Dann kommt KEINE Bremse in Bezug auf Preis/Leistung und Wartungsarmut ran.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1001829 - 01/02/14 09:53 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: Peter Lpz]
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Unterschiedlich hohe Bedienkräfte hängen bei ansonsten gleichwertigen Bremsen eher davon ab, ob sie hydraulich oder mechanisch sind. Besonders bei Dauerbremsungen ist die aufzuwendende Handkraft bei hydraulischen Bremsen geringer als bei mechanischen Bremsen.
Ansonsten ist die Trennung willkürlich, denn auch die Felgenbremse ist eigentlich eine Scheibenbremse. Nur ist die Felge als Scheibe leider ein tragendes und damit sicherheitsrelevantes Bauteil.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1001830 - 01/02/14 09:55 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: panta-rhei]
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Fading bei den (für Reise - Räder) gelegentlich falsch dimensionierten Scheiben (egal ob hydraulisch oder per Seilzug ) sollte man noch ergänzen (lange, kurvige Passabfahrt). Da sollte man aber fairerweise dazusagen, das bei gleichen Verhältnissen bei der Felgenbremse schon längst der Schlauch geplatzt wäre und das ist dann im Gegensatz zum Fading ein bleibender Schaden, der vor allem auch noch viel gefährlicher ist, weil er sich nicht im mindesten andeutet. Peng und du machst den Abflug. Ansonsten muss man ab und zu anhalten und mit den Händen testen wie heiß die Felgen sind. Einen Vorteil der Felgenbremsen gibt es hier wirklich nicht im geringsten.
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#1001831 - 01/02/14 10:02 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: HyS]
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Underway in British Indian Ocean Territory
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Salut Fading bei den (für Reise - Räder) gelegentlich falsch dimensionierten Scheiben (egal ob hydraulisch oder per Seilzug ) sollte man noch ergänzen (lange, kurvige Passabfahrt). Da sollte man aber fairerweise dazusagen, das bei gleichen Verhältnissen bei der Felgenbremse schon längst der Schlauch geplatzt wäre und das ist dann im Gegensatz zum Fading ein bleibender Schaden, der vor allem auch noch viel gefährlicher ist, weil er sich nicht im mindesten andeutet. Ist mir noch nie passiert. Weder am Parpaillon, noch auf Andenpisten mit 55kg Zuladung, noch auf anderen hohen steilen Vollkornpässen (Testa d'Assieta etc.), wo auch nix ist mit "einfach laufen lassen und dann vor den Kurven kurz und knackig abbremsen" . Tja, und Fading hatte ich schonmal ... Das das mit dem "Felge aufheizen und Schlauch platzen" nicht sehr häufig ist, hat auch schon mal jemand (mit EXTREMEN Bremsungen) genauer untersucht: http://fahrradzukunft.de/3/felgenerwaermung/
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (01/02/14 10:07 PM) |
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#1001833 - 01/02/14 10:05 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: StephanBehrendt]
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Rücktritt kann bei Kinderrädern sinnvoll sein. Mit einer Hand vorfassen geht meist noch, bei beiden Händen wird das zum echten Problem. Gerade festgestellt bei unseren Jungs (welche für ihr Alter klein sind und noch dazu kleine Hände haben).
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#1001834 - 01/02/14 10:24 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: panta-rhei]
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Das das mit dem "Felge aufheizen und Schlauch platzen" nicht sehr häufig ist, hat auch schon mal jemand (mit EXTREMEN Bremsungen) genauer untersucht Ich habe auch nichts von "sehr häufig" geschrieben. Jeder der vernünftig bremst kann das zumindest auf asphaltierten Passstraßen vermeiden. Andenpisten sind dafür erst recht zu flach, kritisch sind Alpencrosspässe, also nicht asphaltiere Almwege und Pfade in den Alpen. Da steht man bei 25% dauerhaft auf der Bremse und da hatte ich auch schon einen Schlauplatzer durch Ventilabriß, was ebenfalls durch die Überhitzung passiert. Aber da muss man eh nicht mehr diskutieren, kein Mensch fährt da noch mit Felgenbremsen.
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Off-topic
#1001835 - 01/02/14 10:27 PM
Re: Poison Reiserad Rohloff
[Re: panta-rhei]
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Finde die Rücktrittbremse (z.B. in einer vernünftig primärübersetzten 3-7Gangnabe) völlig ok, wenn man was wartungsfreies für ein Rad haben möchte, was im Flachland gefahren wird. Wenn ich mir so anschaue, wo viele Leute hier Rad fahren, scheint mir dieses Terrain im Forum gar nicht so selten zu sein. Klar, aufm Weserradwech lässt sich damit nicht so gut angeben wie mit ner "topaktuellen Scheibe nebst cooler R-Dose" schmunzel - aber falls es einfach um ein TransportMITTEL gehen sollte, vielleicht eine Überlegung wert, oder ? Die ist allerdings eine rein deutsche Einrichtung. In andere Länder hat sie es kaum geschafft und ich habe noch keinen getroffen, der darüber traurig gewesen wäre. Mit dem Protzfaktor eines R-Gerätes ist es übrigens ähnlich. Ein paar Meter hinter den Grenzen des deutschen Sprachraumes kann damit niemand was anfangen. Angeberei ist mir aber einigermaßen Wurscht. Mit einem Facharbeitergehalt ist ein R-Getriebe sowieso kein allzugroßes Problem. Dann übrigens am Besten mit einer Kombo aus Nady und Trommelbremse vorne. Dann kommt KEINE Bremse in Bezug auf Preis/Leistung und Wartungsarmut ran. Das hättest Du mal vor zwanzig Jahren den Herstellern verklickern sollen. Auf mich haben sie nicht gehört. Einen Sturmey-Archer-Importeur konnte ich seinerzeit nicht ausfindig machen, allerdings hätten vor der Erfindung der LED-Leuchten, die noch gar nicht so lange her ist, die 2,4W der Sturmey-Archer-Nabe sowieso nicht gereicht. i-Light und i-Brake von Fichtel und Sram kamen schon zu spät. Ansonsten waren Trommelbremsen gar nicht so verkehrt und auch alpentauglich.
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