>> auf On-Topic geschaltet...
Naja, SteriStrips sind idiotensicher, selbsterklärend, ggf. sogar einhändig verwendbar (Alleinreisender) und müssen im Gegensatz zur Anwendung von Klebern nicht beim ersten Versuch sitzen. Irgendwo draußen im Busch, wo man selber "näht" oder alternativ mit knappem Zeitfenster eber nicht an eine vertrauenswürdige Stelle herankommt, die nähen kann und danach die Wunde entweder ausgeschnitten werden muß oder langwierig ungenäht zuheilen muß, ist es den Versuch mit Steristrips sicher wert. Ich habe in
meinem Erste-Hilfe-Set für Höhlenforschung, wo man evtl. mal auch im beliebigen Notfall drei Tage völlig auf sich selbst gestellt ist, noch ganz andere Sachen drin, aber dazu kann man nie eine allgemeine Empfehlung geben.
Mein Erste-Hilfe-Set für Touren fernab der Zivilisation würde vermutlich ähnlich wie mein Höhlenmedizinpackerl aussehen. Sekundenkleber nach MacGyver würde ich eher ins Bordwerkzeug tun, und auf Wunden damit nur hantieren,m wenn ich vorher eine Einweisung bekommen habe, wie es geht (Erste Hilfe Extrem >> EInhandsegler, Expeditionsmedizin.... die lernen da auch notfallmäßig sich selber Zähne zu ziehen etc. - aber vlt. andere Zielgruppe als der absolute Großteil der Radreisenden...)
Medikamente: Was sich bei jemandem bewährt hat, möge derjenige gerne mitnehmen, warum nicht? Ein völlig unbekanntes Medikament das erste Mal auf der Reise zu testen ist eventuell suboptimal. Also Empfehlung z.B. beim Durchfallzeugs besser nicht "nix" - oder "Immodium", sondern "bewährtes Durchfallmittel der Wahl"....

lG Matthias