In Antwort auf: onkel.joerg

Als ich mit dem Motorrad da oben war, hatten wir immer, sofern vorhanden, bei den Tourist Informations nach B&B nachgefragt. Die hatten dann telefoniert und wir hatten ein Bett. Das Ganze hatte dann 1£ gekostet. Ich habe aber irgendwo gelesen, dass dieser Service wohl deutlich teurer geworden ist. Habe irgendwas von 10£ gelesen. Diesen Preis fände ich dann etwas heftig. Ich denke, ich werde es mal ausprobieren.


Ich habe keine Schottland-Erfahrungen, wohl aber welche in Nordengland (Hauptsaison im August), Südengland (Juni) und Irland (ebenfalls Juni). Es war nie ein grundsätzliches Problem, ein B&B zu finden. Allerdings können die gerade in Nordengland und wohl auch in Schottland sehr abgelegen sein, d.h. es gibt nicht unbedingt etwas zu essen in der Nähe. Falls du also abends essen gehen willst, solltest du auf jeden Fall vorher abklären, wo es etwas gibt, sonst können sich deine Tageskilometer ganz schnell erhöhen. Manche B&s bieten auch Abendessen, allerdings meist nur auf längerfristige Vorstellung.

Die Touristeninfos sind sehr hilfsbereit, haben allerdings für meine Begriffe oft nicht lange genug geöffnet. Bezahlt haben wir in der Regel gar nichts extra. Wir mussten lediglich 10 Prozent des Übernachtungspreises bereits in der Tourist-I zahlen und beim B&B entsprechend weniger. Deshalb werden auch nicht alle B&Bs von der Tourist-I vermittelt, ein Smartfon mitnehmen und selber suchen kann zu mehr Auswahl führen.

Was die Tageskilometer angeht: ich habe selten eine so anstrengede Topographie wie in England erlebt. Dort hatte ich das erste Mal in meinem Radlerleben Angst, bergab nicht zum Stehen zu kommen und eine Bundesstraße, die LKWs wegen zu großer Steigungen bitte auf Nebenstraßen umfahren sollen gibts wohl auch nur in Nordengland. Wind ist auch ein Thema.
Aber letztlich kann niemand von uns wissen, wie fit du bist.

Martina