Okay, wir haben vermutlich völlig verschiedene Herangehensweisen an das Fahren bei kaltem Wetter.
Offensichtlich.
In Antwort auf: Toxxi
Gerade im Winter versuche ich einigermaßen flott zu fahren, um nicht so auszukühlen. Ich merke z.B. auch, dass ich mich zu Forumstouren deutlich wärmer anziehen muss, als wenn ich allein fahre.
Warmfahren ist auch ok. Nur, wenn ich dann ins schwitzen komme, friere ich natürlich um so mehr. Deswegen finde ich Radfahren im Winter auch etwas "anstrengender". Immer die Gratwanderung zwischen warm und schwitzend. Und beides ist ja auch sehr tagesformabhägig.
In Antwort auf: Toxxi
Im Zweifelsfalle fahre ich lieber so lange, bis irgendwas zum Aufwärmen kommt, als mich irgendwo in die Kälte zu stellen. Kocher hin oder her. Ich kann auch 100km gern mal ohne größere Pause fahren (vorausgesetzt ich habe genug Essen und Trinken dabei), das reicht sogar in Brandenburg.
Habe ich früher auch so gemacht. Mittlerweile sind mir die Pausen auf einer Tour aber wichtiger geworden. Noch nicht einmal so sehr aus konditioneller Sicht. Aber eine Tour besteht für mich eben aus Beidem. Fahren und Pausieren.
Und wenn ich mit einem schwächeren Fahrer unterwegs bin (oder auch mehreren), dann soll der doch auch Spaß an der Tour haben. Auf die Art sind auch schon Leute 100er gefahren, die sich das als Tagesfahrleistung vorher nie vorstellen konnten.
Und schöne Pausen können die Motivation unglaublich steigern.
PS. Ich gebe aber zu, das ich bei Frost auch nur sehr selten mal 100er gefahren bin.
-------------------- „Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“ Enrique Peñalosa