Hab mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, möchte aber aus meiner Sicht gerne was schreiben, da ich - glaube ich - ähnlich wie du, Jule, angefangen habe.
Vor 4 Jahren stand das erste Mal eine längere Radtour an und mein Mann und ich haben uns komplett neu eingedeckt.
Vorher bin ich ein 10 Jahre altes Hollandrad gefahren, mit dem ich mir eine solche Tour gar nicht vorstellen konnte.
Meine Preisvorstellung für ein neues Rad lag zuerst nur bei 400 Euro, die Obergrenze hat sich dann aber relativ schnell verdoppelt... Zu dem Zeitpunkt habe ich zwar schon gearbeitet, aber noch nicht so viel Geld angespart gehabt.

Letztendlich ist es ein Gudereit LC-M geworden, mit dem ich seit 4 Jahren und mehreren Touren immer noch seeeeehr zufrieden bin.
Es hat eine Nabenschaltung, was für mich völlig ausreichend ist (Kettenschaltung wollte ich wegen der Pflegeintensität nicht). Vor zwei Jahren waren wir mal in Österreich (einen Versuch war's wert), mussten da aber die schlimmsten (bergigsten) Strecken mit dem Zug überbrücken. Hat uns aber nicht weiter gestört, wir sind da relativ gelassen.
Für Deutschland und Umgebung (auch Schweden) reichte die Nabenschaltung immer völlig aus.
Ich benutze das Rad auch im Alltag und es hat bis jetzt noch keine Ausfälle (außer Kette und Bremsgummis vielleicht) gegeben (bringe es aber regelmäßig zur Inspektion).

Wie einer meiner Vorposter kann ich die Marke Gudereit also sehr empfehlen. Das LC-M lag damals zwar über deinem Budget und ich glaube, dieses Modell gibt es auch nicht mehr, aber eventuell kriegst du ja auch ein gebrauchtes oder ein ähnliches (günstigeres) von Gudereit oder aber es klappt doch, das Budget noch ein wenig aufzustocken (z.B. Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk). Lohnen tut sich das aus meiner Sicht - ich liebe Fahrradfahren und -reisen und nutze mein Gudereit wirklich sehr ausgiebig (auch als Transportmittel generell, wir haben kein Auto).

Viele Grüße,
Anna-Maria