Deshalb ist es doppelt ärgerlich, dass die Hinweise auf der SAS-Website von den Bestimmungen vor Ort abweichen.
Das ist aber auch mit Flughafenpersonal gemeint.
Beispiel: Als wir 2010 nach Tansania mit Ethopian Airlines geflogen sind, wurde uns im Vorfeld von Ethopian Airlines mitgeteilt, dass keine besondere Verpackung des rad notwendig sei (Pedalen ab, Lenker querstellen, das waren die einzigen Auskünfte, die auch auf der Homepage von Ethopian Airlines stehen).
Am Check-In Schalter hat aber eine Dame von Ethopian Airlines auf einen Karton bestanden, jede Diskussion war sinnlos. Ich bin dann los gelaufen und habe wie verrückt nach einem Karton gesucht. Erst 5 Minuten vor Schließung des Check-In Schalters konnte ich 2 Kartons auftreiben, wir haben dann noch sehr eilig die Fahrräder in die Kartons eingepackt.
Auf dem Rückflug mit der gleichen Fluggesellschaft konnten wie die Fahrräder so wie sie waren ohne Verpackung aufgeben.
Es hängt also vom Flughafenpersonal ab, auch vom örtlichen Personal der Fluggesellschaften, wie das Rad mitgenommen.
Zum Ausbau des Vorrades:
Meiner Ansicht nach sollte man das auf kleineren Flughäfen wie in Bodö sowieso mit einplanen, denn die kleineren Flughäfen haben nun einmal keinen Sperrgepäckschalter und auch nur einen kleineren Scanner, der für die Größe des Fahrrades nicht geeignet ist.
Ich habe nun über 40 Flüge mit Fahrradmitnahme hinter mir und noch nie einen nenneswerten Schaden am Rad gehabt. Ich kalkuliere allerdings jede Unannehmlichkeit mit ein und denke mal, dass ich mitlerweile genug Erfahrung habe das Rad richtig zu verpacken, so dass es von den Fluggesellschaften problemlos mitgenommen wird.
Gruss
Thomas