Das vergangene Jahr habe ich auf der Minus-Seite verbucht. Allzu beherschend war der Stress im Beruf. Die gravierenden Änderungen der letzten Jahre im Unternehmen schlugen sich jetzt in vielerlei Hinsicht sehr negativ wieder. Vor allem in personellen Dingen sieht es qualitativ und quantitativ nicht gut aus. Das alles hat mich in 2003 viel zu viel Zeit und vor allem Nerven gekostet hat. Und leider sieht es in diesem Punkt für 2004 nicht viel besser aus.
Deshalb war das Jahr auch vom Sattel aus gesehen wenig berauschend. Nur eine grosse Tour (Bremen - Passau, 2 Wochen) und zwei Wochenendtouren (Eifel und Mosel, Nordhessen), dazu eine Handvoll (Halb-) Tagesfahrten hier in der Gegend machen unter'm Strich nicht mal 2.500 km. Schade um das schöne Wetter.
Die längste Tagesetappe lag bei gut 120km bei der Nordhessentour.
Den höchsten erradelten Punkt erreichte ich auf der langen Urlaubstour in der Nähe von St.Oswald im Bayr. Wald bei ca. 850m über N.N.. Die Etappe dürfte auch die mit den meisten Höhenmetern gewesen sein, geschätzte 1300. Ebenso bei dieser Etappe: Vmax für 2003 mit 68,6 km/h.
Das bislang beste Bett&Bike-Hotel, in dem ich jemals abstieg, fand ich auch auf der langen Tour: "Landgasthof Gemeindeschänke" in Wanfried-Altenburschla an der Werra.
Ein Sturz an der Mosel blieb glücklicherweise ohne Verletzungsfolgen, aber dabei wurde das Vorderrad irreparabel zerstört und habe deshalb leider diese Tour abbrechen müssen.
Noch nie in einem Jahr soviele Defekte gehabt, man merkt das mein Drahtesel schon recht betagt ist.
Für 2004 steht deshalb ein neues Rad auf der Wunschliste. Dazu soll es zum Ausgleich für 2003 und aufgrund des vielen Resturlaubs drei lange Radurlaube geben: Im März Rennradfahren in Andalusien, Mai/Juni sollen ein paar bislang von mir noch nicht abgefahrene deutsche Flusstäler dran glauben und Ende August möchte ich nochmal für zwei Wochen los, die Schweiz könnte das Ziel werden.
Gruss
Uli