Oder Du fühlst Dich nur geblendet, bist es aber objektiv nicht, soll auch vorkommen
Bei diesem Punkt, der Frage/Betrachtung nach objektiver Nicht/Blendung bzw. dem was dann "lediglich" als solches empfunden wird, frage ich mich regelmäßig aufs neue, welcher Maßstab dabei wohl zugrunde gelegt wird, um v.a. solche Aussagen treffen zu können, ein Licht würde nur als Blendung empfunden, könne es aber objektiv nicht sein, sei also eigentlich nur Einbildung.
Was ist hier die Messlatte nach unten?
Ich komme aus einer Familie, wo es allerlei Augenkrankheiten und dergleichen gibt. Nicht zuletzt daher ist mir bekannt, dass es Menschen gibt die in puncto objektiver Empfindlichkeit nicht dem Durchschnitt/Mittelmaß entsprechen; es also sehr wohl Wahrnehmungen gibt, die vom durchschnittlichen Seher als "lediglich" subjektiv bewertet werden, jedoch bei den betroffenen Personen auf höchst obkjektive Weise zu nicht geringen bzw. massiven Problemen führt. Und dazu braucht es mitunter gar nicht mal einer ´festen´ Empfindlichkeit, es reicht halt ja auch die normale Augengewöhnung an "richtige" Dunkelheit. Dann kommt einem ein helles Licht erheblich "schneidender"/blendend vor, als wenn das Auge vorher nur an moderate Dunkelheit gewöhnt gewesen wäre.
Andersrum hat man ja auch denselben objektiv belegbaren Effekt. Unser Auge braucht halt etwas Zeit um sich an dunkle Umgebung/Dunkelheit zu gewöhnen, bis wir dann auch wieder schwache Kontraste bzw. Lichtquellen gut wahrnehmen können.