Was mit Deinen Citroens und Porsches ist, weiß ich nicht, vielleicht haben die einen Sack zement im Kofferaum oder 2 Schweine und absichtlich die automatische Niveauregulierung für die Scheinwerfer abgeschaltet

Oder Du fühlst Dich nur geblendet, bist es aber objektiv nicht, soll auch vorkommen (vor allem bei kleinen Scheinwerfern mit Xenonlampen), ändert aber nichts daran, daß eben keine Blendung vorliegt.
Das hatte jetzt aber nichts mit Kurvenlicht zu tun?
Ob Kurvenlicht oder Säcke Zement im Auto ist ziemlich egal. Bei Benutzung vieler Radwege, die neben der Straßen liegen, gerne auch etwas unterhalb der Autofahrbahn, ist das Geblendetwerden ein normaler Umstand, den keine Autofahrersa

interessiert. Die Verkehrsplaner auch nicht. Es scheint auch einen nicht unerheblichen Teil der Autofahrer zu interessieren, einem Radfahrer im Fernlicht abzulichten - selbst bei wildem Gestikulieren keine Reaktion. Wenn ich zur Fahrbahnmitte torkele, gibt es allenfalls ein Anhupen. Es ist nicht verkehrt, auch dafür gerüstet zu sein. Egal ob es nur zur Orientierung auf dem Radweg dient wie in Fall 1 oder zum Gegenblenden wie in Fall 2. Jedenfalls besser, als mit Flammenwerfer den Fernlichtfahrern zu begegnen.

Soweit ich den Ausgangspost verstanden habe, ging es um Extremradler, also nicht um Radler, die im Dunkeln brav ihre Hausstraßen abfahren, sondern um Radler, die in abgelegenen Gebieten radeln, ganz gleich ob Asphalt oder Stock & Stein. Es macht Sinn eine Stirnlampe einzusetzen, wenn man z.B. eine einsame Passabfahrt im Dunkeln macht, um das potenzielle Schlagloch besser zu sichten. Vielleicht bergauf auf einer holprigen Strecke, wenn das Radlicht nicht genügend hergibt. Hin und wieder ist es sogar in der Heimat über den Auen zu früher oder später Stunde nebelig, da könnte ein zusätzlicher Heiligenschein auch dann helfen, wenn es ein kurzes Blenden beim radelnden Gegenüber verursacht - besser gesehen als gar nicht gesehen.
Bleiben noch die Besonderheiten - schon erwähnt oben, wie Zeltplatzsuche am Waldrand, Stock-und-Steinfahrten ebendort, Zeltaufbau, Reifenpanne (jüngst so meine neue Stirnlampe sehr sinnvoll eingeweiht) oder (unbeleuchtete) Tunneldurchfahrten. In der Wildnis: Geräusch am Wegesrand: Was ist da - mit der Stirnlampe hat man sofort die nähere Umgebung im Blick (muss auch nicht immer an sein). Für einen Reiseradler ist eine Stirnlampe eine sinnvolle Ergänzung und praktischer als ein Handtaschenlampe.