ich bin platt,
als ich gestern Abend nach Hause gekommen bin hab ich erstmal gestaunt über 135 Antworten und über 6.000 Klicks auf mein Thema. Jetzt sind es schon 170Antworten und 6.700 Klicks.
Jochen (Kogaradler) , Du hast sehr deutlich geschrieben, dass es hier nur um meinen Fall geht, meine Erfahrung. Meine Schmerzgrenze.
Ist die Sache, "die Karre" verfahren. Jürgen läßt sich auf keine Hinhaltetaktik bzw. ausschließliche persönliche Kommunikation mehr ein, was ich auch gut verstehen kann, da er sich einmal zu oft "verar...t" gefühlt hat.
Das möchte ich noch einmal fett unterstreichen und dem zustimmen. Übrigens war es nicht nur ein Gefühl, sondern traurige Realität (siehe nachfolgenden Punkt 1).
Und Rotor liest mit, sonst hätte ich am Donnerstag keinen Anruf von Herrn Semmler bekommen.
Ich bin froh, dass sich jetzt am kommenden Donnerstag ein Händler hier aus Emmendingen das Rad anschaut und die Mängel beheben soll. Das scheint seit heute geklärt. Ich werde dabei sein und mir ganz genau die Details anschauen. Rotor will dazu vorab einen Betrag überweisen, sodass ich nicht in Vorkasse treten muss.
Soweit der augenblickliche Stand.
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Ich bin noch nicht dazu gekommen, alles zu lesen und möchte zuerst noch ein paar Punkte erläutern.
erstmal hab ich heute nachgemessen:1. von OK Speedlifterschafft bis OK Vorbau sind es exakt 29mm.Die Einbauanleitung bei
www.speedlifter.de widerspricht dieser Montage sehr eindeutig und die Aussage von Speedlifter reicht mir,
„Bitte fahren Sie auf keinen Fall mit diesem Rad.“ Ob und wann und vielleicht doch nicht etwas passiert, das weiss ich nicht. Es ist auch nicht meine Aufgabe, das zu prüfen.
Ich bin nur froh, dass nichts passiert ist, denn sicherlich hätte dann der Staatsanwalt ermittelt. Ich hoffe auch, dass die fehlerhafte Montage ein Einzelfall war und nicht wieder vorkommt. Das hat RotorBikes zumindest schriftlich bestätigt.
Der Monteur, der mein Rad gebaut hat, ist mir übrigens namentlich bekannt, sein Name steht auf der Rahmennummer in der Rechnung. Dass er von dem Problem wusste, zeigt mir eine mail vom Generator Chef, in der er mir schreibt:
„Unser Monteur der Ihr Rad gebaut hatte kannte das Problem wusste aber nicht das es einen 50mm Aufbau gibt.“@tkikero und jomo
Dass der Gang zum Anwalt richtig war, zeigt mir eine vertrauliche interne Mail, die ich glücklicherweise habe, in der der gleiche Chef behauptet:
„Jedoch zeigen die Bilder nicht den montierten Zustand“,Hier wurde nicht nur versucht, das intern bekannte Problem zu vertuschen, sondern mir auch noch was in die Schuhe zu schieben. Sonst weiss ich nicht, wie ich das deuten soll. Diese Vertuscherei ist letztendlich auch der Grund, den Fall hier im Forum öffentlich zu machen. Selbst am vergangenen Freitag behauptete Herr Semmler noch in einem Telefongespräch mit der Anwaltskanzlei, dass sein Monteur die gelben Reflektoren an den Pedalen montiert hat. Damit versucht er mir zum 2. mal den schwarzen Peter zuzuschieben. Leider habe ich es versäumt ein Photo des Rades im Auslieferungszustand zu machen.
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2. es gibt, da hat Peter aus Leipzig Recht, eine Öse für den Gepäckträger am Rahmen.
Diese sitzt 22 cm hinter der Pedalachse. (175er Kurbel auf 3:00 Uhr) Rotor schreibt dazu auf ihrer Homepage:
Extra lange Kettenstreben, “
KLICK Jetzt mag jeder mal nachmessen, wo an seinem Rad diese Öse angebracht ist.
Deshalb gibt es die Adapter, die den Befestigungspunkt für den Tubus um 45 mm nach hinten versetzen. Damit ist es bei Schuhgrösse 43,5 noch so gerade möglich, die Ortliebs zu montieren. (18 cm zwischen Pedalachse und VK Ortlieb).
Die Adapterplatten sind natürlich nicht schön und damit vordergründig ein optischer Mangel. Sie funktionieren zumindest für den Gepäckträger. Der Witz bei der Konstruktion sind die beiden trapezförmigen Unterlegscheiben zwischen Ständerkopf und Adapterplatte, die immer noch nicht auf die Bohrungen des Ständers und der Gewinde abgestimmt sind.

(Hallo Herr Semmler, 6mm)
Aufgrund der Diskussion über die Funktionalität der verschiebbaren Ausfallenden und der Haftcreme hab ich auch noch mal genau geschaut. Wenn ich das Hinterrad nach hinten schiebe, um die Kettenspannung einzustellen, muss ich natürlich gleichzeitig den Gepäckträger und die Schutzblechstreben mit nach oben drücken.
Wie sich das letztendlich auf die Haftung der Verbindung auswirkt, möchte ich zurzeit nicht prüfen, die Nordlocks liegen jedoch schon geraume Zeit im Keller.
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Herzliche Grüsse
Jürgen