Die fette Hervorhebung ist von mir, um diesen Knackpunkt besonders zu betonen.
Aber beim Speedlifter ???? Der Hersteller des Speedlifters hat sich ja eindeutig geäußert.´
ja, endlich weist mal jemand genau auf den Punkt hin. Wieviele haben jetzt schon munter irgendwas in die Welt geschrieben, ohne sich mal auf das zu beziehen und das zu bedenken, was für diesen einen speziellen Fall, vorliegt? Für den Hersteller des Speedlifters waren die Bilder gut genug, um unmittelbar eine Alarmierung zu senden, das Rad so auf gar keinen Fall mehr zu benutzen. Für andere hier hingegen ist das doch okay.... und Peter aus Leipzig wundert sich, wieso ihm arrogantes Verhalten vorgehalten wird.
Es geht hier doch nur um den Fall von Jürgen, seine Probleme mit diesem einen Rad von Rotor. Jürgen hat auch deutlich genug geschrieben, vorher wie auch hier nochmal, teils verdeutlichend, wie sein bisheriges Verhältnis mit und zu Fahrrädern war und das er da halt Nachholbedarf hat. Das ihm dieses dann als indirekter, vielleicht auch direkter Vorwurf, so á la "bist dann ja selber Schuld", vorgehalten wird - so kommt es mitunter rüber, zumindest mir, wenn ich so einige Beiträge lese - ist mehr als unfair und hilft ihm zudem in der Sache auch nicht weiter. Und Rotor übrigens auch nicht.
Zudem scheint es ja eine Art Konsens/allg. Übereinkommen zu geben, dass Fehler wirklich immer mal passieren können und da niemand vor geschützt ist, weder Kunden, noch Händler, noch Hersteller.
Daher stellt sich für mich dann die Frage, wie man dann damit eben konkret umgeht. Und da sind wir dann wieder bei Jürgens Fall/Problem und den geschilderten Problemen, die er mit dem Hersteller seines Rades nunmal hat. Und wo er sich dann letzten Endes irgendwann nicht mehr selber zu helfen wusste und daher zum Anwalt gegangen ist.
Jo. Und ich stehe weiter zu dem was ich zuvor geschrieben habe, wonach ich denke, für den Hersteller wäre es die allerbeste Lösung, wenn sie sich offen und direkt und v.a. ehrlich den Problemen stellen und zeigen das sie es
a) besser bzw. richtig können,
b) sie sich ihrer Verantwortung als Hersteller und zudem ihrer Liebe zu Fahrrädern stellen,
c) dass ihnen daran gelegen ist, dazu zu lernen.
Dazulernen, sei es im Umgang mit Kunden, die vielleicht auch mal eher nicht ihrem sonstigem Klientel entsprechen (z.B. Menschen die noch nicht DIE totale Ahnung von Fahrrädern und all den möglichen Tücken haben) und daher eine andere Sprache sprechen, oder sei es beim aufklären von gemachten Fehlern, oder sei es das man auch mal "Nein" sagt, wenn man selber nicht weiß ob ein Rad, oder eine Komponente wirklich geeignet ist, sei es nun für den Kunden, oder das Rad.
Und vielleicht lernen sie auch, dass man die Rädern auch dahingehend öffentlich vorstellen kann, dass man erklärt für welche Art fahrradfahrerischen Anspruch, ein Rad konzipiert bzw. konstruiert ist (und entsprechend welchen eher nicht) und nicht nur so in der Art wie "ganz toll, fahren ganz viele ganz doll viele Zehntausende Km quer durch die Welt, ist bestimmt auch gut für vor ihrer Haustür".
Wir alle hier, Jürgen nun auch, sollten dich nun wirklich wissen, mit Fahrrädern ist es ein Stückchen schwieriger, als mit ... ja wie z.B. wie mit Autos.
Ich bin von Haus aus Kanute und die Qual der Auswahl die man im Kajakbereich hat, steht den daraus entstehenden Auswahlproblemen, denen für Fahrrädern, hier Reiseräder, sicherlich in nichts nach, übertrifft es vielleicht sogar noch. Von daher denke ich, ich weiß zumindest wovon
ich rede.