Seid ihr alle der Meinung, dass es absolut durchgeknallt ist, Ende Juli nach Süditalien zufahren?
Noch mein Senf dazu: Mit der Schulklasse (um 1980) waren wir auf Studienfahrt im August in Rom. Ich habe die Zeit sehr genossen - speziell Rom ist dann auch etwas "entvölkert". Es hat mich auch nicht gestresst bei Hitze durch die Ruinen von Pompeji zu stapfen oder in römischen Bussen zu stehen. Es gab aber keine körperlichen Anstrengungen außer mal durch den Hotel-Pool schwimmen.

Meine Italien-Radreise vom Bodensee nach Catania ging von Mitte Juni bis Mitte Juli. Auch im Juli habe ich mich in den südlichen Bergregionen einschließlich Aspromonte wohl gefühlt. In 1000er-Höhen der Monti di Matese und dem Sila-Gebirge (Kalabrien!) habe ich sogar gefroren. Meistens lassen sich auch die Küsten im Hochsommer angenehm fahren, weil man Meerklima mit einer leichten Brise hat - das gilt auch für Sizilien. Bratpfannen sind die niedrigen Flussebenen und die niedrigen bis mittelhohen offenen Hügellandschaften im Innern - insbesondere die Toskana. Ich gehöre allerdings zu den Radlern, die lieber im Schweiß ertrinken als sich ein Ohr abzufrieren.