Hallo (wäre schön, wenn Du einen Namen hättest),

zu Deiner Reiseplanung: Wenn Du 3000 km auf anspruchsvolle 100 km-Etappen teilen würdest, kämst Du auf 30 Tage. Da bleibt aber wenig Zeit für andere Dinge als Radfahren. Mit 5 Wochen (35 Tage) würde ich also mindestens rechnen.

Die Strecke hätte ich vor meinem persönlichen "GPS-Zeitalter" mit den 200.000er TCI-Karten geplant. Mit einer üblichen Autokarte und der typischen italienischen Wegweisung gerätst Du immer auf die Hauptstraßen. Mit GPS-Gerät würde ich mir die Topo Italien besorgen und die langen Winterabende nutzen, mir eine schöne Strecke zusammenzubasteln. Das vermeidet unterwegs Orientierungsschwierigkeiten, Sprachprobleme und erhebliches Gewicht (mehrere Karten).

Die Po-Ebene ist schön, die würde ich nicht mit der Bahn überbrücken.

Im Gegensatz zu Georg halte ich den Straßenverkehr in Italien für wenig problematisch. In keinem anderen Land wird man als Radfahrer so respektiert, wie in Italien, insbesondere mit Trekkingrad, was in Italien eher ungewöhnlich ist. Den meisten Respekt genießen natürlich die Rennradler. Mich hat in Italien noch kein Autofahrer angehupt. Die Trucker geben meist ein kurzes Signal. Wenn sich mal einer daneben benimmt, schau auf's Nummernschild. Ist garantiert ein Deutscher oder Holländer schmunzel .

Die Bahnfahrt zurück würde ich nur bei sehr viel Zeit in Erwägung ziehen, dann aber mit Zwischenstopps an Orten, die man bei der Hinfahrt auslassen musste. Bei knapper Zeit würde ich mir einen passenden Billigflieger nehmen. Die haben überschaubare und online buchbare Tarife (auch für Räder). Bei langfristiger Buchung kann man schon sehr günstige Tickets bekommen.

Viel Spaß bei der Planung
wünscht Dietmar