Ich bin auch dafür,
die Geiseln an den entstandenen
Kosten zu beteiligen
(soweit ich weiß, wurden in ähnlichen Fällen
die Geiseln immer an einem geringen Teil der Kosten beteiligt,
an als Entwicklungshilfe umdeklarierten Lösegeldern nicht),
denn die Situation ergibt sich aus ihrer persönlichen Risikobereitschaft-
wir haben eine Art von Solidargesellschaft, die in gewissem Maße
persönliche Risiken abfedert und das ist auch gut so.
Dieser "Gesellschaftsvertrag" geht nicht so weit, daß er
jegliche Konsequenz eigenen "Unglücks" abfedert, aber es ist keine Vollkaskoversicherung.
Die Geiseln sollten sicher nicht die vollen Kosten tragen
(können sie vermutlich auch nicht), aber der Beteiligungsanteil sollte schon so hoch liegen, daß es eine merkliche finanzielle Belastung für die Betroffenen ist.
MfG, Nick