steife Seitenwand = geringerer Rollwiderstand in der Praxis nicht nachvollziehbar
Es geht ja darum, dass die Verformung des Reifens in einer Abrollbewegung so geschmeidig wie möglich abläuft.
Eigentlich geht es mehr darum, dass der Reifen überhaupt nicht nachgibt. Zumindest wenn es um einen möglichst niedrigen Rollwiderstand geht. Verformen des Reifens heißt Arbeit und Arbeit braucht Energie.
Ansonsten sollten Reifen mit der selben Breite, gleichen Druck, gleicher Belastung aber unterschiedlich flexibler Seitenflanke so ziemlich den selben Latsch habe. (Wenn man sich überlegt welche Kraft durch den Reifendruck und welche durch die Seitenwand im Verhältnis ausgeübt wird.)
Dann wären Fahrradreifen anders als Motorrad- oder Autoreifen und da sich das Zeug von der Konstruktion her nicht groß unterscheidet behaupte ich einfach mal, dass sich die Steifigkeit der Reifenflanke stark auf den Latsch auswirkt. Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen bei meinen beiden Radln. Trotz gleicher Reifengröße fahre ich den Big-Apple mit 1,5bar weniger als den MTB-Reifen dessen Flanke sehr dünn = weich ist. Trotzdem ist der Latsch geschätzt gleich.
Ciao,
Stefan