Ein Meilenstein im UR-Werk:
Elefant-Walk... (Ausrüstung Reiserad)
9000 Km auf ihrem Elefantendale. schmunzel


...............................................................Damals war sie überwiegend alleine unterwegs.
..........................................................Heute ein Beitrag von Katrin ("Kaatiin") samt Familie.

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.....................................................Für die üblichen Verdächtigen die Fakten dieses Blockbusters:
................................................Der bis dato längste Beitrag - der es nicht jedem recht machen kann.

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...........................................Gudrun, Joachim, Katrin, Mani und Tine nochmal meinen herzlichsten Dank!
........................................Der Vorspann läuft bereits hier: UR 3: Besucher der Woche (Ausrüstung Reiserad)

............................Frankfurt, kurz vor dem Abflug nach Anchorage => UR 3: Apropos fliegen... (Ausrüstung Reiserad)


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..........................."Der Flug war ein Direktflug, wir sind um die gleiche Zeit angekommen wie los geflogen, da Flugzeit
......................und Zeitverschiebung je 10 Stunden betragen. - Am ersten echten Tourtag hatten wir tolles Wetter auf dem
................Glenn Highway. Hier überqueren wir gerade den Knik River, nachdem ich schon den ersten Platten hinter mir habe." zwinker





"Nach Anchorage das erste Mal so richtig Alaska-Natur pur, braided rivers, geflochtene Flüsse, sieht man dort überall zu dieser Jahreszeit."


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"Ab dem 2. Tag hat es dann erstmal einige Tage mehr geregnet als sonst was. Das war für mich - die in Regenklamotten die Krise kriegt -
körperlich ziemlich auszehrend, zumal es nicht besonders warm war." Bild unten: "Übernachtung am Wasilla Lake mit Wasser von oben."





"Mile 188 zwischen Wasilla und dem Eingang des Denali National Parks ist die Versorgungslage für Radfahrer dramatisch zurückgegangen.
The Igloo stand als große Tankstelle mit Cafe in den aktuellen Karten - kein blueberry oder doublechoc muffin, kein Kaffee mit vanilla flavour.
Stattdessen haben wir unser Trail Mix gefuttert. Das Tandem war mit dem Essen schon ein paar Kilometer weiter und wartete in Cantwell."

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"Dort sprang dieses Squirrel/Eichhörnchen hinter unseren Rädern auf den Mülleimern und Geländern rum, sie sind äußerst putzig und flink."

Nachdem der Hungerast besiegt war: "Weiter auf dem Parks Highway, über eine Strecke von 200km, sehr nahe am Mount McKinley vorbei,
mit seinen 6195m der höchste Berg der USA u. weltweit mit ca. 5000m der am höchsten aus der Ebene herausragende Berg, wir allerdings
konnten dessen Gebirgsmassiv aufgrund der tiefhängenden Wolken noch nicht einmal erahnen - festhalten auf dem Film gelang uns nicht..."





"...wirklich gut, die Wolken waren schneller! - Die Ebene vor dem McKinley-Massiv. Die Vegetation hat hier nicht viel Zeit, um zu gedeihen.
Frühling, Sommer u. Herbst gehen hier zusammen etwa 4-5 Monate, der Sommer davon etwa 6-8 Wochen - Pflanzen müssen sich sputen."





Apropos sputen, kommen wir zu Tine und ihrem T800: "Baujahr 2002, 28“, Sonnen-gelb und weitgehend noch alle Originalteile vorhanden."





"Spärlicher Tundra-Bewuchs, die Baumgrenze ist hier auch viel niedriger als bei uns. Am nächsten Morgen streifte ungefähr an der Stelle..."


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"...wo unsere Zelte standen, eine Bärenfamilie vorbei - und die Vorstellung, da noch kurz vorher gewesen zu sein, war nicht so prickelnd."





"Als *nicht-mit-dem-Bus-Reisende* und ohne Vorplanung im Denali-NP übernachten zu wollen, stellte sich als ziemlich kompliziert heraus.
Am Visitor Center hieß es: Alle für uns in Frage kommende Campgrounds seien ausgebucht! Also konnten wir uns nur freie Planquadrate
in der wilderness aussuchen, um unsere Zelte dort aufzubauen." Unten: "Päuschen vor dem Wonderlake mit dem ersehnten Campground."





Zum grauen Panther, Manis T800: "Bj. 2003, 28“, weitgehend noch alle Originalteile vorhanden. Nachträglich Lowrider u. Clickies montiert."


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"In Nenana hatten wir viel Zeit, die Räder zu pflegen. Hier Joachim am Tandem." Wir erinnern uns, *das Schnelle*, ein Cannondale RT1000.





"Ein paar Tage später haben wir in Fairbanks unsere Räder am Flugplatz stehen lassen und sind erst mit einer Linienmaschine ganz in den
Norden Alaskas nach Barrow geflogen, dem nördlichsten Ort der USA u. schnupperten ein bisschen in die Welt/Kultur der Eskimos hinein."


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Oben re.: "Am folgenden Tag ging es mit dieser kleinen Piper weiter nach Prudhoe Bay zu den Ölfeldern, hier beginnt die Alaska-Pipeline,
die sich über 2000 km bis nach Valdez durch die Landschaft schlängelt, erst dort gibt es einen Hafen, der das ganze Jahr über eisfrei ist."





"Von Prudhoe Bay sind wir wieder den Dalton Highway zurück nach Fairbanks gefahren und überquerten den Polarkreis - diesmal zu Fuß -
und fuhren über den Yukon u. kamen an abgeschiedenen kleinen Orten vorbei, in denen der Sommer gerade für kurze Zeit eingekehrt war."





"Weiter mit unseren Rädern: Das Tandem, die Betonung liegt auf ohne Schutzbleche, daher musste ein Kanisterboden herhalten. Chic!" zwinker





"Hier gehts eine Rampe runter ins nächste Gletschertal - war eine tolle Abfahrt auf dem Richardson Highway, einige Kilometer vor Paxson."





"Das Tolle in Alaska ist, egal wo man auf die Berge hochschaut, sieht man..." - kurze Pause, erst noch ein Elch: "Auf der Flucht, vor uns?"





Für Technikfreaks, Katrins T900: "Anfangs (1999) war ein Rennlenker dran, irgendeine Kurbel und hinten XT - hab ich aber sofort umgebaut,
weil ich keinen Rennlenker wollte. Also: Lenker ab, Bremsschalthebel ab, Rapidfire-Griffe dran, anderer Umwerfer, etc. - Sattel ist von Selle,
heißt FLX und ist aus Kunststoff, schon der dritte oder so, weil ich immer wieder Löcher reinreiße. Mäntel, immer Schwalbe Marathon XR."





Katrin sieht sie schon: "Gletscher, Gletscher, Gletscher!!! Hier mussten wir wieder mal Pause machen. Einfach nur schauen. Unglaublich!"

"Tiekel River Campground: Letztes Jahr ging er noch bis Fluss-Mitte. - Ein toller Platz! Das Wasser, türkisfarben und gleichzeitig glasklar!"


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"Worthington Glacier kurz vor dem Thompson Pass. Der beeindruckendste Gletscher für uns, wohl, weil wir die ganze Zeit darauf zu fuhren!

.....................Auch die Wolkenspiele und Lichtverhältnisse waren immer wieder irre, auf dem Bild kann man es erahnen."





"Der bald eagle/Weißkopf-Seeadler und der Nationalvogel Alaskas. Eindrucksvoll - weiß nicht, ob wir ihn länger beobachteten oder er uns."


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Und mit *Unsere Räder* vor dem Exit Glacier: "Er fließt aus dem Harding Icefield heraus, das die gigantischen Ausmaße von 483 km² hat,
mitsamt allen 32 Gletschern, die aus diesem Eisfeld fließen, sogar 1770 km² - aber auch in Alaska gibt es ein großes Gletscher-Sterben."





"Noch vor 100 Jahren hätten wir an der Stelle nicht stehen können…" - Hier darf man ziemlich nah heran, was wir auch gemacht haben." cool


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"Der Kenai River auf der Kenai Peninsula südlich von Anchorage. Auf diese Halbinsel haben wir mit der Fähre übergesetzt. Auf der Straße
gab es plötzlich einen Touristen-Stau, weil zwei junge Bären zu sehen waren, zu erkennen an den weißen Krägen im Pelz. - Die Autos..."

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"mussten leider alle weiterfahren, wir beobachteten sie 2 Stunden lang. Die waren vielleicht putzig, und auf der anderen Seite des Flusses!"

"Der Radweg von Homer nach Homer Spit, einer Landzunge vor dem eigentlichen Ort - wir zahlten fast das fünffache für den Campingplatz,
über 80 US$. Im Hintergrund sieht man das Areal eines Schrottliebhabers, der gerade ein gestrandetes Schiff zu einer Wohnung umbaut."





"Ein Monat später, wieder in Anchorage: Tine hatte sich zum Geburtstag eine Stadtrundfahrt gewünscht. Hat riesigen Spaß gemacht!" schmunzel





"Wir hatten noch ein paar Puffer-Tage, für Tagestouren und natürlich Rad-Putzen." Uns bleibt auch noch etwas Zeit, für die Elefantendame:

2005, also vor dem *Elefant-Walk*..."kam ich zur Erkenntnis, dass ich doch einen Rennlenker brauche, also hab ich wieder umgebaut und
gleich ein bisschen hochgerüstet: Jetzt mit Ultegra-Kurbel 29-39-52, die Schönste, die ich kenne. Und wieder STI-Bremsschalthebel, aber
nur 105er, waren teuer genug, sowie Sicherheitsbremshebel und neuer Umwerfer, der alte hat wieder nicht zur Rennausstattung gepasst."





"Vorne u. hinten habe ich von Tubus-Gepäckträger montiert, besonders der Cosmo ist klasse, weil das Gepäck auf der unteren Strebe viel
tiefer sitzt u. man oben eine geradere Fläche für Rucksack od. Rolle hat. Hinten hab ich neu eingespeicht, wollte dickere Speichen haben
wegen dem vielen Gepäck. Zentrieren hab ichs aber lassen. Kleiner Nachteil: Die Rahmengröße ist so klein, dass ich mich in einer Kurve
fast selbst vom Rad reißen kann, wenn mein Schuh vorne drankommt. Inzwischen wurde die Rahmengeometrie u. der Abstand geändert."





................Was sich nicht geändert hat: Beiträge wie diese kommen nicht einfach so, es steckt eine Menge Teamwork dahinter.
..................................In diesem Fall war der Auslöser Katrins *Flug über Mt. McKinley in Alaska* in "Dies & Das".
..............................................Es dauerte damals über sechs Wochen, bis sie die erste Antwort bekam...


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................................................Die von mir kam heute, nur in diesem Forum und nur in "Unsere Räder".

..........................................................Auch deswegen, damit Peter-"Petterson" etwas davon hat,
.............................................................an seinem Geburtstag: Mit den besten Wünschen. lach

..................................................................Dem Dreamteam meinen herzlichsten Dank!


Grüßle von Katrin

u. Mario