In Antwort auf: tobi-vacances

...ich muss mich doch mal wieder einmischen:
[...]
Abschließendes Resumée: Kaufe dir ein fahrradtüchtiges Zelt (max. 100 Euro) und einen x-beliebigen Schlafsack (max. 30 Euro Neupreis) - den Rest regelst du unterwegs, schließlich bist du wochenlang unterwegs... Und du wirst schnell lernen, dass besonders gewichtsreduzierte Zeltstangen besonders schnell verbogen, zerbrochen, unbrauchbar geworden sind - 500 g mehr Zeltgewicht heißt vielleicht, erst drei Wochen später erneut ein Ersatz-Zelt kaufen.. du siehst, auch dann musst du wieder einen Outdoor-Supermarkt aufsuchen.


Mein Zelt hat noch keine gebrochene Zeltstange, obwohl ich immer sehr auf das Gewichtz achte
- einen etwas dickern Schlafsack kann man auch als Decke benutzen, wenn man ein Inlet dabei hat, ist auch der direkte Kontakt mit der Isomatte nicht gegeben. Ich würde immer von der ungünstigsten Temperatur ausgehen (So hatte ich letztes Jahr im Juli in den Alpen noch um die 0 Grad und war über meine Handschuhe und meine Mütze mehr als froh!)
- Eine billige EVA-Isomatte ist ausreichend, hat allerdings ein etwas sperriges Packvolumen, eine TAR ist da deutlich schwerer, aber auch deutlich kleiner.

Allgemein:
- viele Hersteller bieten Zeltplanen an, eine etwas festere Malerplane aus dem Baumarkt oder Rettungsdecke geht zur Not auch.
- eine Stirnlampe würde ich auch im Sommer immer mitnehmen. Und wenn man nur nachts mal den Weg zum nächsten Gebüsch suchen will, ohne in einen Graben zu fallen.

Zuletzt:
Jeder hat seine eigenen Vorstellungen - ich persönlich bin anfangs mit x Hardcover-Büchern, Extradecke u.v.m. losgezogen. Nachdem wir aus einer Notlage heraus mal mit wenig Gepäck losgefahren sind, muss ich sagen, dass man mit leichtem Gepäck viel schöner unterwegs ist.

Andere vermissen vermutlich den Campingstuhl und das Bügeleisen, ich geniesse das geringe Gewicht.

Monika