In Kamerun z.B. haben wir unseren Wasserfilter fast täglich gebraucht. Da sind allerdings die Bäche auch nicht so sauber und es gibt reichlich spannende Krankheitserreger.
Servus Wolfgang,
waere der Kauf von Trinkwasser evtl. eine bequeme Alternative gewesen? Oft ist solches ja halbwegs preiswert erhaeltlich, sodass der Reisende durchaus ueberlegen mag, ob ein feuchter Wasserfilter im eigenen Gepaeck wirklich sein muss. Statt Wasserfilter helfen ja oft auch die ganz normalen Certisil Combina, Troepfchen, welche den Erregern den Garaus machen (sollen?).
Viele Gruesse,
roland.
... in Kamerun trinken die Einheimischen das Wasser aus dem Bach oder Fluß. Sie sehen keinen Grund, für Wasser Geld auszugeben, denn dafür verdienen sie ganz einfach viel zu wenig. Wasser gibt es schließlich kostenlos. Wenn man dort unterwegs ist, wo es keine Touristen gibt, bekommt man auch kein Wasser zu kaufen. Wer verkauft schließlich Wasser in Flaschen, wenn es keine Käufer dafür gibt.
In Ghana z.B. gab es fast überall sauberes Wasser für ca. 3 Cent je halben Liter zu kaufen, in Kamerun halt eben meistens nicht.
Den Wasserfilter bekommt man nach dem Filtern auch wieder trocken (meinen jedenfalls), bevor man ihn einpackt. Einfach die Patrone rausnehmen und das Wasser abtropfen lassen.
Diese ganzen chemischen Mittel haben den Nachteil, dass man sie eine ziemliche Weile wirken lassen muss, sie meistens einen fürchterlichen Geschmack hinterlassen (gerade Certisil ist mir unangenehm in Erinnerung) und oft bleibt unklar, ob sie gegen den ein oder anderen Erreger überhaupt wirken. Bei einem Filter weiss ich die Porengröße und die Größe der Erreger kann ich auf wissenschaftlichen Seiten im Internet nachlesen.
Gruß
Wolfgang