Ist Dir schonmal der Gedanke gekommen, dass manch einer vielleicht einfach nicht entspannen kann
Ja, genau davon ist hier in diesem Thread und auch in meinen Beiträgen die Rede. Diese Leute, die nicht entspannen können, tun mir richtig leid.
Es geht einem dann einfach besser, wenn man sein Rad gut bewacht.
„Bewachen“ kann auch eine Ersatzhandlung sein wegen tief sitzender Verlustängste. Das übertragen manche unbewusst ganz intensiv auf Gegenstände, weil die ja nicht weglaufen können wie z.B. Lebenspartner und daher „sicher“ sind. Es gibt sogar ein Kontrollzwangsyndrom, bei dem die Betroffenen jedes Mal, wenn sie ihre Wohnung verlassen, mehrmals zwanghaft bereits von der Straße ins Haus umkehren, um nochmal und nochmal zu kontrollieren, ob sie auch tatsächlich ihre Wohnungstür richtig abgeschlossen haben (was sie natürlich jedes Mal getan haben). Dieser krankhafte Kontrollzwang hat seine Ursache in starken Verlustängsten.
Das Fahrrad jedesmal zum Pinkeln mit in die Sanitäranlagen und zum Duschen zu nehmen, finde ich schon ziemlich starken Tobak (wie geht das überhaupt rein räumlich?). Ich finde, gerade Reisen hat weniger mit „bewachen“ und festhalten, als vielmehr mit loslassen und ankommen zu tun (es sei denn, man ist Dauercamper mit eigenem Gartenzaun rund um den Wohnwagen, aber das ist ein anderes Thema). Das jetzt ich von Roland als Spinner hingestellt werde, spricht Bände - über Roland.
Gruß von Roland, der mit seiner Klau-Angst-Neurose gut leben kann,
Gratuliere zu deiner Einsicht.
Gruß von Valerio, der an keiner solcher Neurose leidet
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangshandlung