In Antwort auf: Bandsalat

"Eine Zeit der permanenten Angst"? schockiert Heidenei, weit gefehlt!
Ich genieße meine Radtouren sehr wohl, mir hat bisher nichts gefehlt. "Rad immer im Auge behalten" war bisher immer eine sehr einfach zu befolgende Regel für mich. Also brauch ich auch keine Angst zu haben.


... du sprichst manchmal mit zwei Zungen:

In Antwort auf: Bandsalat

Nenn mich einen Angsthasen, aber nie niemals nicht würde ich eines meiner teureren Fahrräder unbeaufsichtigt lassen! Was so ein Scorpion FX mit ein bisschen Ausstattung kostet, kann ja jeder bei HP Velotechnik nachlesen... so ein Teil irgendwo stehen zu lassen und sich nur auf ein Schloss zu verlassen fände ich ziemlich leichtsinnig.

Das Gottvertrauen mancher Leute möcht ich mal haben!


Vielleicht hat ja dieser Thread bei dir zu einem sanften Sinneswandel geführt - würde mich sogar freuen.

In Antwort auf: Bandsalat

Zum Spaß an einer Radtour gehört bei mir übrigens auch die Freude an einem schönen Fahrrad. Ja, ich freu mich, wenn ich meinen Bock raushole. Tolles Gerät!


Prima, den Spaß an deinen Radtouren gönne ich dir von ganzem Herzen. Doch in diesem Thread geht es ausdrücklich um Radreisen, die sich in einigen wesentlichen Punkten von Tagestouren unterschieden. Auf Reisen hat man z.B. nicht immer die Möglichkeit, sein Rad wie gewohnt in geschlossenen Räumen wegzuschließen und "rauszuholen" (wie du es formulierst), so wie man es von zuhause gewohnt ist. Radreisen erfordern nun einmal deutlich mehr Kompromisse als Tagestouren, auch in puncto Rad-mal-alleine-lassen. Das ist eben die Herausforderung einer Radreise. Bei meinen ersten Radreisen habe ich auch noch so gedacht und gefühlt, wie du es hier in diesem Thread artikulierst, aber diese Angst habe ich im Laufe meiner Radreisen verloren. Das kommt bei dir bestimmt auch noch, wenn die Theorie der Praxis weicht.

In Antwort auf: Bandsalat

Ich kenn da jemanden, der fährt pro Jahr 10.000 Kilometer auf seinem 5000 Euro-Rennrad, würde es aber auch niemals irgendwo alleine stehen lassen. Ja, soll ich dem vielleicht was von "Verkehrsmittel" und "Gelassenheit" erzählen?


Ja, das ist eine wunderbare Idee, Gelassenheit beim Radfahren ist doch viel besser als Verbissenheit und zuviel irrationale Ängste um das Rad. An geklauten Rädern sind - soweit mir bekannt - noch so gut wie keine Radreisen gescheit (max. 0,00001 %). Es gilt tatsächlich ganz andere Widerstände zu überwinden, wenn man auf große Tour geht. Auf meinen Radreisen erlebe ich so viele emotionale, körperliche, kulturelle und sprachliche Eindrücke, dass ich gar keine Zeit und keinen Kopf habe für soviel „Klau-Angst“, wie sie aus allen deinen Beiträgen spricht. Mein Rat: Unternimm schöne Radreisen, dann verlierst du diese Angst um dein schönes Rad ganz von alleine. Gute Fahrt!