Zu Zitat 1:
Bisher habe ich keine längere Radreise als zwei Wochen gemacht, so dass für die kurze Zeit noch genügend Stauraum in den P.-taschen zur Verfügung steht. Ich habe dann überwiegend leichte Lebensmittel dabei, wie 5-Minuten-Terrinen, Brot, Bifi, Fertigsalate, 1-Portionen-Fertiggerichte.Zwar alles eher ungesund, zur Deckung des vollwertigen Nahrungsbedarfs gehe ich essen, bzw. richtig essen kann ich zu Hause. Bin da flexibel genug, um zugunsten einer Radreise darauf zu verzichten.
Und wenn es irgendwann mal eine längere Reise wird, dann muß ich einkaufen. Wo mein Rad dann steht, habe ich doch beschrieben.
Zu Zitat 2:
Ist mir persönlich eigentlich auch zu stressig, nehme ich aber trotzdem in Kauf. Kulinarische Angebote kann ich auch auf anderem Wege vergleichen.
Zu Zitat 3:
Wieso muß das heißen, dass ich inzwischen beklaut wurde?
Sein Egentum außerhalb der eigenen Reichweite zu lassen, birgt immer und überall ein gewisses Risiko in sich.
Zu Zitat 4:
Der Urlaub ist es mir wert. Stress habe ich oftmals viel mehr im Alltag.
Zu Zitat 5:
Wieso entgehen mir die tollsten Orte, wenn ich nichts besichtige?
Die Ort- und Landschaften sehe ich doch beim Radreisen. Wenn ich all die zahlreichen und wunderschönen Möglichkeiten bestimmter Sehenswürdigkeiten, die mir auf meiner Tour in die Quere kommen, ausnutzen wollte, käme ich wohl nie an mein Ziel. Eine Radreise ist für mich auch ohne dem ein unvergessliches besonderes Erlebnis.
Meinen nur Deutsche rund um die Uhr ihr Allerheiligsts bewachen zu müssen? Das machen bestimmt auch andere Nationalitäten.
Zu Zitat 6:
Auch in idyllischen Dörfern und Städtchen wäre ich skeptisch. Der Schein kann trügen. Täter könnten gerade dann die Gunst der Stunde ausnutzen, weil sie sich unbeobachtet fühlen.
Zu Zitat 7:
Seitdem mir mein Rad schon einmal gestohlen wurde und ich es aber zufälligerweise wiedergefunden habe, weiß ich es sogar als mein "Allerheiligstes" zu schätzen und habe in der Konsequenz meine Lehren zum Thema Fahrraddiebstaht gezogen.
Ja, und nochmals ja! Ich nehme mein Rad mit unter die Dusche und mit in den Schlafsack, denn das ist der sicherste Weg, um einer weiteren Diebstahlpleite aus dem Weg zu gehen. Zudem ist mein Reiserad inzwischen mehr als nur ein bloßes Mittel zum Zweck, es ist mir ans Herz gewachsen und daher Teil meiner Lebensgeschichte. Wieso sollte ich also einen derart bestürzenden Verlust wegen irgendeines dahergelaufenen cleptomaniegefährdeten Deppen noch mal riskieren?
VG Anja
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Vorsicht ist besser als Nachsicht.