Hallo Thomas,
du willst es dieses Jahr also versuchern, finde ich klasse. Ich weiß auch nicht, weshalb einiege Leute einem immer Norwegen als quasi "Non plus ultra" einreden wollen. Ich kenne nun beide Länder ziemlich gut per Rad und finde Schweden immer wieder toll, eben anders als Norwegen, welchen unbestritten meist die grandiosere Landschaft hat. (dafür die höheren Preise, mehr Verkehr auf den Strassen, weniger einfache Suche nach wilden Zeltplätzen und vor allem die teilweise ätzenden Tunnel, die manche Strreecken kaum befahrbar machen. Ich werde aber sicherlich auch wieder nach Norwegen fahren)
Zu der Diskussion über Federgabeln kann ich nicht wirklich Erfahrung aufweisen, denn ich fahre keine. Aber bisher habe ich sie nicht vermisst, habe aber genug über Probleme mitbekommen, dass ich sie für eine Radreise nicht verweden würde (Im MTB Geländeeinsatz sähe das u.U. anders aus)
Eine Alternativstrecke zur 45 bin ich letztes jahr mit David gefahren, die war schön und weniger befahren als die 45, das gilt aber v.a. oberhalb von Östersund, dort ist auf der 45 auch nicht mehr viel los. Bei Bedarf kann ich dir die Strecke mal heraussuchen, wir sind sie erst ab Sundsvall gefahren. Südlich von Östersund würde ich die 45 zumeist meiden, da gibt es wirklich viele sinnvolle und schöne Alternativen.
In einem der letzten Beiträge steht man solle vor allem ein Zelt verwenden, welches ohne Häringe steht. Für Skandinavien per Rad ist das für mich völlig unverständlich, vor allem in Schweden ist die Häringe in den Boden zu bekommen gar kein Problem. Am schlechtesten geht das auf den Campingplätzen. Ich fare seit fast 20 Jahren mit ienem Firstzelt, letztes Jahr mit einem Tipi, für die habe ich immer einen Platz gefunden, ohne große Probleme, auch in Korsika etc. Und bei Wind, den es im hohen Norden teils heftig gibt, nützt ein unabgespanntes Zelt gar nichts. (mit Steinen kann ich ein andesers zelt auch aufbauen.)
Gruß
Dittmar