Hallo Peter,
in 4 Wochen nicht mitzumachen" meine ich Nord- und Südinsel
Ok bin nur von der Nordinsel ausgegangen. Das mit den Autotouristen sind bei mir Erfahrungswerte. Du triffst die Leute im Backpacker, bei den Sehenswürdigkeiten oder abends in den Städten. Bei gleicher Reiseroute und hoher Sehenswürdigkeitsdichte treffe ich die Leute 4-5 Tage lang.
Eine genaue Planung, wo jeder Tag exakt... nicht vorgesehene schöne Dinge am Weg
Also für mich gehört, das Einlesen (Was gibt es zu sehen?) einfach dazu. Die Sehenswürdigkeiten, die ich unbedingt sehen möchte bestimmen die Route. Auf meiner Route, weiß ich schon im Vorfeld, was es sonst noch so zu sehen gibt. Da eine Radreise nie hundertprozentig planbar ist, gibt es Puffertage. Hast man 2-3 fixe Termine (z.B. die Vorreservierungen) so lassen sich diese wunderbar einhalten. Ich finde es schade ein Highlight wegzulassen, weil ich zuvor mit kleineren auch schönen Sehenswürdigkeiten Zeit vertrödelt habe, oder hinten raus den Bus nehmen oder Gewaltetappen (obwohl ich die manchmal brauche, aber nur in touristisch uninteressanten Gebieten) fahren muß.
Ich habe bisher keine Erfahrungen mit Pulvernahrung.
Bis auf Getränkepulver verabscheue ich Pulvernahrung, Tütensuppe und Fertiggerichte. Mit meheren Kilo Reis, Gemüse, Konserven, Mehl, 30-40 Eier, Obst, Trockenobst etc. kommt man verdammt weit. Ok es muß mal Brot gebacken werden. Arg abwechslungsreich ist es nicht, aber mit einer großen Packtasche voller Lebensmittel kommt man verdammt weit. Wir reden ja vom Radreisen und nicht vom Wandern. Ok Wasser muß beschafft werden. Ich koche eigentlich sehr ungerne ich und teste viel lieber die einheimische Küche, mehr als für eine Woche Lebensmittel hatte ich auch noch nie dabei. Aber ich habe mich mal mit Wüsten- und Amazonasdurchquerungen gespielt, und da kann es möglich sein zumindest die Nahrung mitzutransportieren.
Da wir offensichtlich in der Art des Reisens sehr verschiedene Meinungen...
Generell eigentlich, da wir bei lieber Rad statt motorisiert fahren, neben dem Radeln auch noch Wandern. Vielleicht bin etwas besser vorbereitet, in Kuba hatte 4 Reiseführer und 3 Karten dabei, zur Vorbereitung noch ein paar mehr gelesen. Ich bin auch kein Sklave meiner Planung. Für jede Sehenswürdigkeit nehme ich mir die Zeit die ich benötige. Meine Mitreisenden gaben bisher immer auf, wenn ich 4-5 Stunden alte Steine besichtigt habe. Und bei meiner letzten organisierten Reise, mußte meine Reisegruppe 5 Stunden warten, als ich Chitchen Itzka in meiner gewohnten Intensität besichtigt hatte. Meine Rechnung am Abend war entsprechend hoch

Geht mir die Zeit aus kann ich sehr schnell entscheiden, was ich noch mitnehme und was ich streiche. D.h. während der Reise plane ich nichts mehr neu, ich plane höchstens um. Vielleicht nutze ich den Tag auch etwas intensiver, da ich den Tag von Sonnenauf- bis untergang nutze. Der Amerikaner liegt viel weiter von unser Reiseart entfernt als wir von einander
OffTopic:
Wenn es Dich dennoch interessiert kann ich Dir ein Planungsdokument einer meiner letzten Reisen zukommenlassen (natürlich kostenlos)
Gruß
Thomas