Hallo Jan,
solange man halbwegs sportlich ist, sind solche märsche ja auch konditionell nicht das problem - ich ging bei der feststellung mit dem zusammenbrechen auch nicht von mir persönlich aus, mir haben dabei eher meine füße probleme bereitet, als die last an sich - die in einem besch******* rucksack untergebracht ist, der diesen namen nicht verdient. sollte ich das schon mal erwähnt haben: man kann's nicht oft genug wiederholen, vor allem, da die ausbilder neben einem mit einem herrlichen geräumigen rucksack mit tragesystem und gepolstertem hüftgurt herumstiefeln, den man nicht verwenden dürfte, würde man ihn sich zulegen.
das problem ist eben jenes, dass es heute immer mehr "Computerkinder" (das wort "Stubenhocker" gewinnt beim Bund ja eine ganz neue bedeutung...) gibt, die sich noch nie großartig sportlich betätigt haben und den belastungen, mit denen sie da spontan konfrontiert werden, in keinster weise gewachsen sind und aber eben auch nicht daran herangeführt und darauf vorbereitet werden. um solche menschen geht es mir hier, die können einfach nicht von null auf hundert gebracht werden, was körperliche leistungsfähigkeit angeht.
MG schleppen durfte ich auch schon ein paar mal - zum glück nur ein stück innerhalb der kaserne, sonst bin ich immer geschickt drumherum gekommen, weil ich als melder eingeteilt bin, der somit nicht auch noch zum MG-schützen wird. außerdem würde das der truppe mehr schaden als nutzen, weil ich mich mit dem ding doch ziemlich langsam fortbewege...

wenn's sportlich so wie bei euch damals wäre, würde ich mich sehr drüber freuen... da jetzt das gelöbnis vorbei ist, wird uns wenigstens hoffentlich nicht mehr untersagt, die kaserne im sportanzug zu verlassen um eine runde drumherum zu drehen.
ist natürlich auch nicht gesagt, dass es überall so zugeht - in den kampftruppen ist man da sicherlich auch anderer meinung über sowas.
schönes Wochenende, Richi