Hallo zusammen!
Mir wird hier deutlich zu viel pauschalisiert!
Eines ist klar: Der optimale Begleiter für eine Radtour kann ein Hund nie sein, weil man sich nach dem Tier richten muss. Das heißt aber nicht, dass es nicht geht und dass es dem Hund zwingend keinen Spaß macht oder gar schadet.
Ich würde vorschlagen, dass du dir zuerst überlegst, was dir wichtiger ist: Die Tour oder ein Hund.
Wenn du dich für den Hund entscheidest, dann ist es immer noch möglich die Tour zu starten. Liegen deine Prioritäten eher auf der Radtour, dann lass es mit dem Hund aus Tierliebe bitte bleiben.
Entscheidest du dich für den Hund, dann schau ihn dir vor der Tour genau an, lerne ihn kennen und gewöhne ihn an die Belastung.
Außerdem ist imo ein Anhänger für den Hund Pflicht.
Man weiß ja nie.
Warum wird hier eigentlich so extrem um die Hunderasse diskutiert? Meist ist es einfach so, dass ein Mischling deutliich robuster ist als ein hochgezüchteter Rassehund.
Aber egal ob Rassehund oder nicht: Du musst den Hund eben einschätzen lernen.
Zur Kilometerleistung:
Die Hündin meiner Schwester (eine völlig undefinierbare Mischung mit schwarzem Fell) war bei meinem Vater in Pflege.
Er hat sich mit dem Hund mehrfach auf eine Radtour begeben, der Hund ist wie ein verrückter nebenher gerannt, hat mal hier mal da geschnuppert um dann wieder an ihm vorbei zu preschen. Kein Anzeichen von Ermüdung. Also nach über 30 km die Tour zu Ende war, ist dem Hund immer noch zu wohl gewesen und er hat im Garten weitergetobt. Wenn er also freiwillig noch weitermacht, kann eine Grenze von 15 km ja wohl überhaupt nicht sein.
Stefan, ich glaube, dass sich dein Wunsch durchaus erfüllen lässt, nur solltest du dich nicht zu sehr darauf versteifen. Freu dich einfach wenn es klappt!
Ich drück dir die Daumen!
Jochen