Hallo Klaus,
selbst, außer Trainingsfahrten, nehme ich nicht an Rennen teil.
Bin "doghandler" für meinen Freund Hans-Werner Schwegel, der 15 sibirische Huskies hat.
Ich helfe ihm die Hunde zu trainieren, füttern, beim Start und nach den Rennen. Im sehr späten Frühling und im Herbst fahren wir in den frühen Morgenstunden mit den Hunden vor einem Quad (ohne Motor aber zusätzlichen Gewichten). Im Winter mit dem Schlitten oder bei Schneemangel auch mit dem Quad.
Im Winter, Hans war wie ich bei der Flugsicherung und ist auch Rentner, tingeln wir zu den Rennen hier in Deutschland und Österreich (z.B. Deutsche Meisterschaften in Schöneck , Erzgebirge bestes Ergebnis 3. Platz oder Trans Thüringia).
Am Ende der Saison geht es dann für etwa 2 Monate in die schwedischen Fjälls an den Polarkreis. Dort wohnen wir in einem riesigen Blockhaus mit allem. Sauna usw und leider auch Satellitenfernsehen. Dort fahren wir dann, er mit 8 Hunden und ich mit 7 so durchschittlich 50 km jeden Tag. Manchmal nehmen wir auch das Zelt mit und bleiben draußen.
Hans hat auch schon in Röros, Norwegen am 500 km Technical teilgenommen.
Am 12. März sind wir dann immer in Särna und er nimmt am 350 km langen Polardistans teil und hat es auch, trotz schwedischer und norwegischer Konkurenz schon 3 mal gewonnen.
Diesen Winter konnte ich zum 1. Mal bei allem nicht dabei sein, weil ich mir Mitte Oktober auf einer Radtour von Osnabrück nach Wien das Eppstein-Barr-Virus eingefangen habe und von Oktober bis Mitte Mai das Bett hüten musste.
Aber der nächste Winter kommt bestimmt.
Mfg Günter
PS Zur Frage mit Hund reisen: Ich meine in der Hitze nicht übertreiben, den Hund zu seinem Glück in den Hänger zwingen, aber auf jeden Fall mitnehmen. Es gibt doch nichts Schlimmeres für die lupusblütigen, sozialen Freunde wenn sie nicht bei ihrem Alpha Tier sein dürfen. (Es sei denn man hat ein ganzes Rudel).