Hallo Paule,
bis mir jemand das Gegenteil beweißt, halte ich die Fahrrad-Codierung eine absolute Augenwischerei, eine Farce, weil:
a) gut die Polizei sieht die Codierung, kann daraus die Daten ersehen, die Ludwig angegeben hat: " Sie besteht aus den folgenden Informationen zum Eigentümer:
Kfz-Kz des Kreises, Wohnort, Straße, Hausnummer, Anfangsbuchstaben der Vor und Nachnahmen". Dazu bedarf es auch keinen Computer. Aber wie will die Polizei wissen, dass ausgerechnet dieses Fahrrad gestohlen ist? Eine Fahndungsliste für gestohlene Fahrräder gibt es nicht, meines Wissens.
b) Die Polizei betreibt keine Rückführung von gestohlenen Fahrräder? Oder doch, nur ich habe noch nie davon gehört, auch wenn eine Menge gestohlene Fahrräder gefunden wurden.
c) Die Codierung läßt sich auch wegschleifen, gut mit forensischen Methoden ließe sich eine ursprüngliche Codierung nachweisen, aber der Aufwand betreibt niemand.
d) In Heidelberg gibt es massenhafte 'herrenlose' Fahrräder. Da macht sich niemand die Mühe, die rechtsmäßigen Eigentümer ausfindig zu machen, mit oder ohne Codierung.
Schlicht, die Fahrrad-Codierung ist ein Witz in meinen Augen. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Das hat aber bisher noch keiner geschafft!
Gruß,
Bernd