Der Größenvorteil kommt mit den Objektivgrößen erst richtig zum tragen.
Das stimmt sicherlich. Je extremer die Brennweiten, desto größer die Unterschiede bei Masse und Maßen. Vergleicht man aber nur die Gehäuse, ergibt sich ein interessantes Bild: Olympus OM-1 ii (MFT) 135x92x73 mm und 600 Gramm. Canon R8 (VF) 132x85x70 mm und 460 Gramm. Noch erheblicher die Panasonic DC-GH6 (MFT): 139x100x100 mm und 823 Gramm. Ein Backstein.
Was mir bei Olympus auch sehr gut gefällt ist die automatische Sensorreinigung, der sehr gute Stabi und zumindest bei meiner Kamera der sehr gute Staub- und Wasserschutz. Was nutzt Vollformat, wenn Staub auf dem Sensor oder das Bild verwackelt ist?
Sensorreinigung und Bildstabilisator sind inzwischen flächendeckend Standard. Letzteres auch bei Telefonen, so weit ich weiß. Bei den besseren spiegellosen Canonen gibt es auch einen Vorhang, der bei abgenommenem Objektiv vor den Sensor geschaltet wird. Also Olympus ist da nichts Besonderes.
(Bis vor einiger Zeit konnte man allerdings bei so Billigkameras wie Leica gegen Aufpreis nicht nur Schwarzweißmodelle erwerben und/oder auf den roten Leicapunkt verzichten, sondern auch puristisch korrekt Kameras mit ohne Sensorreinigung und Bildstabilisator erwerben.

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