In Antwort auf: Lionne
...Ist Softwareupdate und evtl. ein nicht mehr erfolgendes ein Thema?

Viele Grüße
Christine
Für mich sind potentielle Softwareupdates kein Kaufkriterium. Entweder funktioniert das Gerät für meine Zwecke so wie es ist oder das Teil bleibt beim Händler.

Zur RX100 VA hat es nie ein Update gegeben. Die läuft, wie sie ist. Die in Tests z.T. bemängelte komplizierte Menüstruktur bei Sony und den RX-Modellen kann ich nicht bestätigen. Vollautomatik mit Standardeinstellungen gibt es sowieso. Ich bevorzuge es, mich in eine neue Kamera selbst einzuarbeiten. Danach speichere ich mir Benutzerprofile in der Kamera ab. Bei der RX 100 VA sind 3 Profile in der Kamera zu speichern und weitere auf der Speicherkarte (wenn man immer dieselbe Speicherkarte verwenden will.) Die Profile werden über Wählrad und wenige Tastenklicks aktiviert.

Bei OM gab es in den Foren kürzlich einen Aufstand, weil die Firma ein Updateversprechen gegeben haben soll und ein neueres Modell von Updates ausnehmen wollte. Inzwischen haben sie es sich anders überlegt. Es ging da wohl um AF-Motiverkennung. Die OM-Modelle werden gerne für Tierfotografie verwendet, weil sehr lange Brennweiten dennoch relativ, klein, leicht und bezahlbar bleiben (bedingt durch MFT-Sensorgröße).

Meine Vollformat-Nikon D750 hatte mehrere Updates bekommen, die meist Fehlfunktionen beseitigten, u.a. beim Gebrauch von MF-Nikkoren, die ich verwende. Das Produkt reift beim Kunden... Zweimal wurde auf Garantie der Verschluss gewechselt. Obwohl die Kamera bei Nikon registriert wurde, bekam ich keine Nachricht über diese Rückrufe. Es stand nur bei dpreview und man konnte die Seriennummer online prüfen.
Dennoch löst sie gelegentlich nicht aus (Spiegel bleibt oben. Erneut auslösen...). Mit dem Nikon-Service habe ich bei einer Objektivreparatur keine guten Erfahrungen gemacht.
Wenn die D750 arbeitet, entstehen auf deren Sony-Sensor wunderbare Bilder.

Ich würde meine Entscheidung nicht zuerst von der Sensorgröße, sondern den von mir wirklich verwendeten Brennweiten, der nötigen bzw. unnötigen Tauglichkeit für wenig Licht, der gewünschten Ausgabegröße und dem Ausgabeformat abhängig machen. Da gibt es keine pauschal gültige Empfehlung. Falls parallel Video gefilmt werden soll, verschieben sich die Kaufkriterien. Wer Fotos öffentlich oder gewerblich nutzen will, hat andere Kriterien.

Wie eine Treppe höher schon erwähnt wurde, gibt es auch einige kleinere und leichtere Vollformatkameras. Wenn eine 35 mm Brennweite genügt (Sony RX1-Modelle) oder das Budget nach oben offen ist (Leica) bzw. geprüfte Gebrauchtgeräte in Frage kommen...

Die Sensorgröße hat für meine Fotografie hauptsächlich Bedeutung wegen des Rauschens. Die RX100 VA-Bilder sind für mich oberhalb 800 ISO nicht schön. Nun habe ich die Software von DXO und was das Programm mit vollautomatischer Nachbearbeitung der Rohdaten aus der RX100VA leistet, ist beeindruckend: gut brauchbare Bildergebnisse auch oberhalb 800 ISO.
Ich fotografiere aber nur noch für mich als Erinnerung, für Wandposter oder ein Fotobuch.
Das Smartphone wäre kein Ersatz für mich, da die Objektive optisch sehr weitwinklig sind und Digitalzoom für mich nicht in Frage kommt.

Ich finde die Original-Bilddateien von dpreview (dabei Objektiv, Blende, Brennweite und ISO-Wert berücksichtigen) am nützlichsten. Auch die dort vorhandenen Laborszenen, wo ich mehrere ISO-Werte einer Kamera oder unterschiedliche Kameras im direkten Vergleich sehe. Ein guter Monitor wäre dazu sinnvoll.

Wäre ich jünger und reicher, würde ich ein OM-Modell und zwei Zooms der OM-Pro-Serie wählen.

Viel Spaß weiterhin mit den Kameraträumen, Ulrich