1-2 km/h finde ich extrem viel.
Insbesondere, da es ja nur um ein modisches Gadget geht: Man nimmt schlechteren Wirkungsgrad für teueres Material und exotische Ersatzteile in Kauf
... nur weil es (am Reiserad!!!) einem zu viel ist, hin und wieder (1-2x /J) irgendein Öl drauf zu kippen und abzuwischen?!?! So 2x 5min...
Ich habe mal Youtube-Videos gesehen über innovative Ideen für den Antrieb. Eine Idee war, das Tretlager komplett mit einem Tretlagerdynamo zu kombinieren und dann einen Elektromotor (oder zwei) Elektromotor in der Nabe zu haben. Das spart Kette, aber der Wirkungsgrad wird so schlecht, dass man das nicht wirklich fahren will. Wenn man das ganze aber als E-Bike denkt, wird es natürlich wieder interessanter. Dann kompensiert man den schlechten Wirkungsgrad mit mehr Strom vom Akku.
Die andere Idee war eine Metallscheibe am Rad zu befestigen und Magnete mit dem Ritzel(-paket). Das gibt eine Entkopplung von Kette und Nabe, aber man treibt das Hinterrad doch an und kann fahren. Spannende Idee, die jemand umgesetzt hat, aber letztlich musste er die Idee verwerfen, weil der Wirkungsgrad zu schlecht ist.
Ein Nachbar von mir hatte mal zwei Fahrradrahmen übereinander geschweißt und ist dann mit einem sehr hohen Fahrrad geradelt. Witzig, cool, aber natürlich weder bezüglich Wirkungsgrad noch bezüglich Verkehrssicherheit ein Fortschritt. Er hatte natürlich noch normale Fahrräder.
Man kann tolle Ideen für Fahrradbasteleien finden, in Youtube z.B. theQ und viele andere...
Für mich ist es die Optimierung des Dreiecks:
- Wirkungsgrad, Übersetzungsbereich und Praxistauglichkeit beim Fahren
- Häufigkeit von Reparaturen und Wartung
- Schwierigkeit, Reparatur hinzubekommen, wenn es doch mal nötig ist.
Der zweite Punkt ist mir sehr wichtig, weil ich kein Schrauber bin. Aber eine Kette ertrage ich gerne für Wirkungsgrad. Die Reparaturen der Kette und die Wartung der Kette sind für mich noch so gerade handhabbar.