Insolvenz ist der aktuell rechtlich korrekte Begriff, wenn ein Unternehmen zahlungsungsunfähig ist. Die Folgen einer Insolvenz können Sanierung oder Konkurs / Liquidierung sein. Insolvenz bedeutet nicht automatisch das Ende eines Unternehmens. Geschickte Taktiker, wie der häufig genannte Herr B. spielen auch gern mal sowohl mit Insolvenzen als auch mit Insolvenzankündigungen, um z. B. staatliche bzw. kommunale Instanzen unter Druck zu setzen (Arbeitsplätze, Gewerbesteuer, Infrastruktur), mittels Bürgschaften neues Geld von Banken zu bekommen. Oder Forderungserlass bzw. langfristige Stundung durch Vorlieferanten.
Man darf natürlich immer spekulieren, ob manche Strippenzieher nicht längst einen anderen Plan verfolgen, für den ein verworrenes Firmengeflecht, Briefkastenfirmen in Ländern mit diesbezüglich meist eigennützig liberaler Gesetzgebung und Konten auf den Krokodilinseln von Nutzen sind.
Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)