Beratungsklau ist ein gängiger Begriff, aber der trifft es gut. Es geht nicht darum, dass Leute sich in mehreren Geschäften beraten lassen und dann in einem kaufen. Es geht darum, dass der Kauf bei einem Händler stattfindet, der nicht beraten hat, aber etwas billiger ist.
Kürzlich hatte ich einen Lehrer hiet, der drei Stunden Testfahrt gemacht hat und das,Rad dann in Karlsruhe kaufte. Der Händler dort hatte kein Vorführrad, ist ja schliesslich 6000 Euro Investition und nach 500 Testkilometern hat es mindestens 1000 Euro Wertverlust.
Extrem trifft es die Hifi-Branche, weil sich die Ware meist gut verschicken läsdt.
Wir könnten auch ein Bezahlmodell bei Beratung machen, so läuft es z.B. bei meinem Steuerberater. Aber das lässt sich im Einzelhandel nicht durchsetzen.
Wenn ich mir deinen Ratschlag durchlese ist eins klar: du bist Angestellter.
Ein Erfahrungswert bei mir ist auch: Selbstständige unter den Kunden geben mir keine Ratschläge. Es gibt aber Angestellte und Beamte, die zur Tür reinkommen und alles besser wissen. Kürzlich hat mir eine 60jährige Kunstlehrerin gesagt, dass ich unbedingt Flugblätter machen müsste. Weltfremd hoch drei. Lehrer wissen halt alles besser....
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