Hallo Natalie,
ich sehe wieder eine Tour mit doch etlichen interessanten Schlenkern, Kanten und Ecken, derer ich natürlich wiederum die meisten gut kenne. Erfreulicherweise konntest du ja auch deine Käseliebe voll ausleben.

Ein paar Orte kenne ich auch unter ganz anderen Wetterbedingungen, andere aber auch unter ebenso schönstem Sommerwetter.
Noch ein paar Anmerkungen:
Morez: Da gibt es durchaus ein ganzes Netz von Straßen, die zusammenlaufen, auch wenn die Stadt so eng im Tal liegt. Es gibt eine sehr schöne Strecke entlang dem Fluss Bienne nach Süden und leicht abwärts, im ersten Teil auch quasi exklusiv Radroute. Um nach Lamoura oder das Vallée de la Valserine zu kommen, müsste man natürlich auch dann irgendwo südlicher ein Bergauffahrt aufnehmen - gleich zwei tolle gibt es ab St-Claude. Die Bienne selbst mündet hingegen westlicher in die Ain.
Isère-Route bei Albertville: Die Burg im Bild ist das Château de Miolans, zeitweise auch mal ein gefürchtetes Gefängnis gewesen. Kurioserweise war ich da auch dieses Jahr, bin aber oben vorbei gefahren (allerdings bereits im Juli). Von unten hat man schon fast den besseren Blick.
Lavendelfelder: Das ist in der Tat ein großes Manko, wenn man nicht zur Blütezeit fährt, weil die Landschaften doch ganz anders wirken. Ich hatte dieses Jahr auch Angst, keinen Lavendel mehr zu sehen, weil ich meine Tour auch eigentlich einen Monat verschoben hatte. Trotzdem hatte ich in den entsprechenden Regionen von Vercors, Diois und Baronnies doch noch viel Lavendel gesehen, obwohl es auch schon die zweite Julihälfte war. Würde sagen, dass etwa 60-70 % bereits abgeerntet waren. Einige wilde Lavendelfelder bleiben offenbar auch unbearbeitet brach liegen. Solltest du noch Lavendelbedarf haben: Ich habe noch eine nicht benutzte Postkarte mit echten Lavendelblüten.
