Zitat:
geriet das Rad vom Vorderrad ausgehend ins Flattern, und zwar dermßen heftig, dass ich eingreifen musste. Die Amplitude wurde immer größer mit einem Maximum von bestimmt 10 cm;

das ist mir auch ohne Freihändigfahren schon ein paarmal passiert - auf verschiedenen Rädern, die Auslenkung des Vorderrads war wirklich beängstigend. Die üblichen Ratschläge heißen dann: beide Knie ans Oberrohr pressen, Gewicht verlagern - alles blanke Theorie, nichts davon hilft, in der Situation bistu handlungsunfähig, weil jede Bewegung das Problem verstärkt, Du bis froh, wenn du irgendwo ausrollen kannst und ohne Sturz davonkommst.

Wie Du hier siehst: frag 10 Leute, kriegst Du 10 verschiedene Antworten nach den Ursachen des Rahmenflatterns, hier auch noch meine:

jedes Rad hat eine bestimmte Eigenfrequenz, die

-bei einer bestimmten Art von Erregung
-bei einer bestimmten Umdrehungszahl
-bei einer bestimmte Gewichtsbelastung
-bei einer bestimmten Radgeometrie
-bei einem bestimmten Fahrergewicht
-in einem bestimmten Schaltjahr
-bei Halbmond und
-bei einer Materialtemperatur von 12 Grad celsius

das Flattern anfängt.

Einfacher gesagt: Alles unberechenbar, dafür aber glücklicherweise sehr selten, weil viel zusammenkommen muss.

Machen kannst Du angesichts dieser Menge von Einflußfaktoren dagegen kaum was. Du kannst versuchen das Gesamtsystem zu beeinflussen, wirst aber nie erfahren, wie produktiv oder kontraproduktiv sich die jeweilige Aktionen auswirkt.

Und Freihändigfahren dürfte mit dem Thema Flattern zunächst mal nichts zu tun haben (natürlich wirkt sich das Flattern beim Freihändigfahren noch mehr aus als unfreihändig) . Das hängt neben geomietrischen Vorgaben nach meiner Erfahrung vor allem mit der Lagerqualität des Steuersatzes zusammen.