Gehen wir mal nach der ganzen Sucherei davon aus, dass es keine Fehler gibt (lockere Schrauben, gebrochene Teile, viel zu geringe Speichenspannung, Schweißnaht defekt, .....). Also bei den geplanten Umbauten und vermutlich großzügigen Budgetgrenzen, wird am Rad so viel geändert, dass sich der ungünstige Parametermix (Massen, Federkonstanten, Dämpfungen, .....) der gesamten Konstruktion so verschiebt, dass es nicht mehr auffällt. Man kann das aber auch billiger überprüfen:
- Reifendruck.
- Reifentyp.
- Angehängte Taschen.
- Anderer Fahrer und damit andere Masse (genau das hat der Monteur gemacht).
Ansonsten hat TT recht: Freihändig fahren ist kein bestimmungsgemäßer Gebrauch und nach STVO auch verboten. Und viele Räder flattern beim freihändig fahren, wie die Beiträge zeigen. Ist einfach "Glückssache". Fahrräder werden nun mal aus serienmäßigen Komponenten zusammengebaut und es gibt keine Labormuster, Prototypen, Nullserien, Systemtests etc. etc. wie bei KFZ. Und das sollte man sich auch nicht wünschen, weil es dann nämlich vorbei wäre mit dem mehr oder minder freien Aufbau von Rädern aus Serienkomponenten. Der Preis dieser Freizügigkeit sind solche kleine Unverträglichkeiten (Parameter liegen blöderweise genau "passend"). Jetzt kann man darauf pragmatisch reagieren und einfach damit leben oder eben ein Umbauprogramm starten (also wieder ausnutzen, dass man fast beliebige Kombinationsmöglichkeiten hat). Aber ein Mimi mit dem Hersteller ohne echten Fehlerbefund zu starten, macht einfach nur schlechte Laune.