Hallo Andreas, hallo Raymund,

grundsätzlich richtig was Andreas sagt. Bei einer Glühlampe, handelt es sich bei dem metallischen Glühdraht um einen sogenannten Kaltleiter (alle Metalle). Bei diesen steigt der elektrische wiederstand mit der Temperatur. (deshalb brennen Glühlampen meist beim einschalten durch, auch kann sich hier das Flachern des Lichts bei kleinen Geschwindigkeiten bei Verwendung einen Nabendynamos eventuell negativ auswirken). Der Temperaturkoeffizient sorgt dafür, das bei Überspannungen der Wiederstand der Lampe größer wird als in ihrem normalen Arbeitspunkt. So "schützen" sich Glühlampen durch “gegenregelen“ in geringen masse selbst. Bei Halogenbefüllten Lampen soll dieser Effekt nicht wirken bzw durch andere Effekte kompensiert werden (diese sind sehr empfindlich gegen Überspannung (Schutzdioden in Fahrradscheinwerfern)).
Den verlauf des elektrische Wiederstand von Dioden wird in der sogenannten Wiederstskennlinie dargestellt.
X-Achse Spannung
Y-Achse Strom
Bei normalen Siliziumdioden (die in Gleichrichtern Verwendung finden) hat diese Kennlinie bei ca. 0,5-0,6 V einen ausgeprägten Knick, die Schwellspannung, unterhalb dieses Arbeitspunktes verhält sich die Diode wie ein hochohmiger Wiederstand (geringe Steigung) oberhalb des Knicks hat die Kurve eine Steigung die einem niederohmigen Wiederstand entspricht.
Bei anderen arten von Dioden wie z.B. LED´s ist es grundsätzlich ähnlich, die Schwellspannung ist dann z.B. 3,5V. Auch der Knick kann anders ausgeprägt sein.
Ich hoffe zur Verwirrung beigetragen zu haben. verwirrt grins

Gruß
Thomas

der auch mal Maschinenbau studiert hat, vorher aber was mit Strom gemacht hat.