Hallo Raymund,
Wie man den Strom regelt weiss ich nicht, ich bin Maschinenbauer.
Über die Spannung:
Bei einer 3W/6V-Birne legt man einfach 6 Volt an, dann fließen 0,5 Ampere und sie verbraucht 3 Watt. (6 mal 0,5).
Wenn man nur 3 Volt anlegt, fließen nur 0,25 Ampere, und wenn man 12 Volt anlegt, fließt 1 Ampere (und die Lampe brennt durch...).
Bei einer LED ist es dasselbe Prinzip, nur komplizierter:
1) Eigentlich sollten bei der Nennspannung von 3,7 Volt genau 0,5 Ampere fließen. Aber je nach individueller Diode und der Diodentemperatur können auch 3,5V reichen oder 4V erforderlich sein, damit 0,5A fließen.
2) Es ist nicht linear. So fließt bei doppelter Spannung _viel_ mehr als der doppelte Strom. Deswegen muss man aufpassen, der LED nicht zu viel Spannung zu geben.
Weil die erforderliche Spannung für eine LED nicht genau vorhergesagt werden kann, geht man über den Strom: Man erhöht die Spannung (nur diese kann man bestimmen!) solange, bis genau 0,5 Ampere fließen. Und man misst den Strom kontinuierlich. Fließen durch eine veränderte Diodentemperatur mehr als 0,5 Ampere, wird die Spannung reduziert (und umgekehrt natürlich).
Eine Apparatur, die dieses macht, wird "Stromquelle" genannt, was falsch und verwirrend ist, denn es gibt eine Stromquellen. Es handelt sich um eine
Spannungsquelle, welche die Spannnung in Abhängigkeit vom fließenden Strom regelt.
Gruß, Andreas