Genauso würden mich keine 10 Pferde auf den Jakobsweg bringen, schon deswegen, weil man sich dort eine blöde Muschel um den Ranzen hängt, die aussieht als wäre sie von einer Tankstellenkette gesponsert und die mich immer an ein Warndreieck erinnert. Wo solche Typen umeinander tigern muss ich nicht sein, sorry. Und hinterher kriegt man eine Urkunde, die einen als „Qualitätspilger“ ausweist, egal ob man ein gläubiger Mensch ist oder nicht

Aber man hat gezeigt, dass man dazugehört.
Hallo Thomas,
von dir hätte ich mir eine differenziertere Aussage gewünscht. Du hast die Menschen und deren Begegnungen vergessen, die sich immer mal wieder auf dem Weg treffen, die sich gegenseitig motivieren, sich helfen und unterstützen. Kennst Du das Gefühl, am Zielort, sei es Rom oder Santiago, auf Mitpilger zu warten oder sie zufällig im Gewusel wieder zu treffen, sich mit dem anderen gemeinsam am Ziel zu freuen?
Ich hatte dieses Jahr auf dem Weg nach Rom einige solcher Begegnungen. Diese sind heute wertvoll für mich. Sie waren auf dieser Reise mehr als das Salz in der Suppe.
Lieben Gruß
Jürgen