Lieber Rainer,
auch wenn Du anscheinend Probleme mit dem Diskussionseröffner hast fand ich diese Diskussion bisher sehr angenehm und fruchtbar.
Wie bei fast jedem Faden dürfen am Ende irgendwelche persönlichen Angriffe nicht ausbleiben.
Sei es drum...
Es kamen viele unterschiedlichste Blickwinkel und Ansichten heraus.
Und ich musste mir auch selbst eingestehen, dass ich nicht immer und überall- für mich - so konsequent handelte wie jetzt beim Nordkap.
So besuchte ich, trotz 100 Kilometer Umweg, den südlichsten Punkt des euro- asiatischen Kontinents, obwohl es dort außer ein paar stinkenden Mangroven, Affen, wenigen Touristen und vielen Schiffen, die auf die Einfahrt in Singapurs Hafen warteten, nichts zu sehen gab.
Und ich lief auch Großstadtmarathons unter vielen tausenden schwitzenden und mitunter sogar unangenehm riechenden Mitläufern, denen man im Ziel sogar noch um den Hals fiel.
Viel angenehmer und billiger hätte man eigentlich die Zeit im Wald oder bei seinem persönlichen Berglauf verbringen können.
Das Nordkap war, wie Du mich auch schon wieder richtig erkannt hast viele Jahre lang mein Traumziel.
Als ich noch nicht einmal ein Fahrrad besaß, dafür aber einen selbst ausgebauten Campingbus.
Leider wollten meine damaligen Partnerinnen meine Sehnsucht nach Norden, Einsamkeit und Wetterunbillen nicht teilen, sondern Sonne, Strand, Sonnenbaden, Schwimmen und Faulenzen.
Vielleicht prägte mich ja diese Zeit. Jetzt kann es bei mir und meiner Partnerin kaum einsam genug sein...
...so lange es alle paar Tage noch ein Bier zu kaufen gibt.
Danke Euch allen für die angeregte Diskussion
Uwe