In Antwort auf: ollo

Ich weiß, dass die Speichen eigentlich überdimensioniert sind, ... Außerdem muss ich so nur einen Typ Ersatzspeichen mitnehmen. Und ich denke, viel robuster gehts nicht.


Hierzu mal ein paar Fragezeichen, weil ich da in eigener Sache auch gerade am Grübeln bin:

a) Mit Kettenschaltung und Scheibenbremse hast du voraussichtlich doch ohnehin vier verschiedene Speichenlängen am Fahrrad. Du brauchst also ohnehin vier verschiedene Längen bei den Ersatzspeichen. Was spielt es dann für eine Rolle, wenn die verschiedenen Typs wären?
b) Stimmt die Gleichung je mehr und je dicker, desto stabiler? Probleme gibt's doch normalerweise immer nur am Hinterrad. Rechts brechen die Speichen, weil sie wegen des blödsinnigen Speichenwinkels bis auf "Zing" angespannt sind, links lockern sie sich, weil sie eben genau das nicht sind. Wenn man bei einer konventionellen Einspeichung mit gleichen Speichenzahlen rechts und links bleiben möchte, dann entsteht m.E. das zuverlässigere Laufrad dadurch, daß man links den Speichenquerschnitt zurücknimmt, um da ordentlich Spannung draufbringen zu können. Lockern können sich Speichen nämlich nur, wenn sie völlig entspannt sind und das passiert im Betrieb um so schneller, je weniger sie durch die Speichenspannung gedehnt sind, je dicker also ihr Querschnitt ist.

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