da ich auf langzeit-tour gehe, habe ich hydraulischen eh das problem, alles mögliche zur reparatur mitzunehmen, auch um mal eine abgerissene leitung zu ersetzen. [ ... ]
Versuch' mal, die Hydraulik-Leitung abzureissen. Dann kannst Du das Risiko ungefähr abschätzen, dass das passieren wird. Ich hatte jedenfalls in mehreren Jahren Nahkampf mit dem Alltagsrad in der Bahn und auch mit dem MTB, wo man ja gerne mal an irgendwelchem Gestrüpp hängenbleibt, nie auch nur annähernd das Problem, dass die Leitung abgerissen worden wäre.
Ich habe in Patagonien einen Reiseradler getroffen welchem auf Tierra del Fuego die Hydraulikleitung seiner Magura HS33 gerissen ist. Keine Ahnung, wie das passiert ist, aber wenn es passiert und man dort unten in der Pampa unterwegs ist kann man sich nur mittels mitgeführtem Material (und dem Wissen damit umzugehen) helfen.
Man kann mit jedem Bremssystem überall hin reisen, und mit dem passenden mitgeführten Material kann man notfalls Alles reparieren, kein Zweifel. Trotzdem erachte ich (auch angesichts der von manchen erwünschten Reduktion des Gebäckballasts) eine simple seilzugbetätigte Bremse für wirklich abgelegene Weltgegenden als am Sinnvollsten.