Warum bieten Bahnen gratis…
… Toiletten, obwohl sie durch Platzbedarf und Reinigung Kosten verursachen? (Vgl. Bahnhöfe)
… Mitfahrmöglichkeit für Kinder oder Begleitpersonen Gehbehinderter, obwohl sie durch Platzbelegung Kosten verursachen?
… Vergünstigungen für Gruppenreisen, obwohl der Verzicht auf pro-Kopf-Preise Kosten verursacht?
… Speisewägen, obwohl sie durch systemisch verdoppelten Sitzplatzbedarf Kosten verursachen?
… Schlafwägen, obwohl sie, nicht 24/7 verwendbar, Kosten verursachen?
… Start- und Zielbahnhöfe in Innenstädten, obwohl Kosten für time-slots an povinziellen Bahnsteigen günstiger wären. (Vgl. Frankfurt-Hahn oder Düsseldorf-Weeze)
… das Versprechen eines Fahrplans, obwohl nicht ausreichend ausgelastete Fahrten Kosten verursachen?

Es gibt also einige Aspekte, die sich einer simplifizierten Logik des €/m2 entziehen, die aber nicht als nice-to-have, sondern als conditio-sine-qua-non interpretiert werden, um dem Transportangebot Marktfähigkeit zu verleihen.

Die Exklusion des Transports von Rollatoren, Rollstühlen, Kinderwägen, Sportausrüstungen (Schlitten, Fahrräder o.dgl.) ist nicht sinvoll aus der Eigenlogik des Schienenverkehrs begründbar, sondern beruht auf einem Geschäftsmodell, das nicht zum Ziele hat, legitime Transportbedürfnisse einer diversen und inklusiven Gesellschaft abzubilden.