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#932677 - 04/26/13 12:59 PM Alfine 8 vs. 11
Fuchter
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Underway in Germany

Gleich Wochenende... :-)

Habe die letzten 2 Tage hier nur Berichte über Alfine gelesen, träume schon davon...und bin trotzdem nicht schlauer.

Hat jmd. beide Naben 8 und 11 schon länger in Betrieb und kann mir mal was dazu schreiben in Bezug Alltagstauglichkeit, Mehrwert, Haltbarkeit, Wartung, etc...?

Reissens die 3 Gänge und die 200 Euro mehr wirklich raus oder werde ich auch mit einer 8-fach glücklich, weil Geld gespart und weniger ärger mit der Dichtigkeit mit der wohl einige Probleme haben.

Ich möchte gerne das Alfine Experiment wagen, scheitere jedoch an den 200 Euro und den 3 Gängen Unterschied. Neues Rad wird bestellt, weg von Kettenschaltung, Rohloff ist nicht drin.

Es geht um ein schweres Rad, mit schwerem Fahrer, in Nürnberg und Umland, also moderates bis flaches Gelände, primär pendeln zur Arbeit (12km einfach, fast jedes Wetter) und gelegentliche Ausfahrten im Umland 70-120km....sportliche Fahrweise kommt auch mal vor :-)
Danke & Bye
Uwe
Good morning in the morning!
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#932723 - 04/26/13 04:05 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Fuchter
Hat jmd. beide Naben 8 und 11 schon länger in Betrieb und kann mir mal was dazu schreiben in Bezug Alltagstauglichkeit, Mehrwert, Haltbarkeit, Wartung, etc...?

Meine 8-Gang Premium-Nabe am Stadtrad ich noch nie gewartet, meine 11-Gang am Tourenbirdy ist noch zu neu. Am Stadtrad reicht mir die Entfaltung der 8 Gänge, am Birdy war es mir entschieden zu wenig.

Nimm einfach deine derzeitige Schaltung als Maßstab, rechne die Entfaltung aus und überlege, ob dir die 8 Gänge im Vergleich reichen. Um auf einen bergtauglichen 1. Gang zu kommen, habe ich gleich das Ritzel am Birdy von 18 auf 23 Zähne vergrößert und auch am Stadtrad Culture von r+m fahre ich ein größeres Ritzel. Die 11-Gang mit Daumenschalter schaltet schnell und exakt, die 8-Gang-Premium mit Drehgriff fast ebenso gut, die ursprünglich verbaute einfache 8-Gang schaltete wesentlich schlechter.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#932736 - 04/26/13 05:10 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: StephanBehrendt]
Tanbei
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In Antwort auf: StephanBehrendt


Nimm einfach deine derzeitige Schaltung als Maßstab, rechne die Entfaltung aus und überlege, ob dir die 8 Gänge im Vergleich reichen.


Hier kann man sehr schön ist und soll vergleichen.

http://www.ritzelrechner.de/#
____________________________________________________
Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.
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#932737 - 04/26/13 05:14 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
Tillus
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Ich fahre seit 3 Jahren die normale Nexus und bin weitestgehend zufrieden. Ich stimme meinem Vorredner zu, die Übersetzung als entscheidendes Kaufkriterium zu werten.
Bei dem Test, welche Übersetzung denn reicht, rate ich mit dem kleinsten Gang zu beginnen. Ein zu kurzer erster Gang raubt zumindest mir die allerletzte Freude an einigen ganz fiesen Anstiegen. Cowboyhaftes Denken a la "wird schon reichen" kann einem da etwas auf die Füße fallen.
Solltest du Technikverliebt sein, diese 200€ Differenz verschmerzen können und immer bergab mittreten wollen , rate ich zur Alfine 11.
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#932834 - 04/26/13 11:56 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Tillus]
MatthiasM
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Im Familienfuhrpark gibt's bei uns zwei R-Dosen und zwei Alfine 11 im Ganzjahresbetrieb. Zumindest für Winterfahrten brei strenger Kälte ist der dicke Pluspunkt der Alfine 11 gegenüber der Alfine 8 (den sie mit der R-Dose gemeinsam hat) die Ölfüllung statt Fettschmierung. Die Ölnaben sind viel schneller "betriebswarm" als durchgefrostete Fettpackungen wie Alfine 8, Nexus, SRAM-Naben etc. Bislang tun die beiden Alfine 11 ihren Dienst problemlos und unauffällig. Einsatz als Alltags- und v. tägliche Schulräder der Töchter.

lG Matthias
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#932865 - 04/27/13 07:42 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
Tanbei
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Laut Ritzelrechner ist bei der Alfine 11, bei 21 Hinten und 39 Zähne vorne schon das Maximale Drehmoment erreicht. Um auf der sicheren Seite zu bleiben ist dann wohl 39/20 angesagt.
Übertrage ich das mal auf mein Rad, bekomme ich eine Entfaltung von 2,2m im kleinsten Gang.
Eine wirkliche Bergübersetzung ist mit der Nabe wohl nur bedingt zu bekommen, wenn man sich an die vorgaben hält, vorausgesetzt die Stimmen im Ritzelrchner.
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Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.
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#932871 - 04/27/13 07:59 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Tanbei]
Jaeng
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ADFC-Radwelt 2.11, S. 31ff:
Entfaltung Alfine 8 bzw. 11 bei 32-622 (28 Zoll) und Übersetzung jeweils 38/20 (=1,9):
Alfine 8: 2,15 - 6,6 m
Alfine 11: 2,1 - 8,6 m
Rohloff (44/16): 1,67 - 8,79
27-G. Kettenschaltung: 1,75 - 9,39
Alfine 11: Laut Radwelt empfiehlt Shimano einen Verhältniswert von Kettenblatt zu Ritzel von 1,9. Als noch verträglich wird ein Verhältnis von 1,7 bezeichnet, was einer Kombination von 38/22 entspricht.
Ich selbst hatte mir vor einigen Tagen von einem Händler, der Fahrräder nach Wunsch aufbaut, ein Alltags- und Bürorad mit Alfine 11 zusammen stellen lassen. Nachdem ich das kaputte Tretlager meines Stevens Randonneur hatte reparieren lassen, habe ich von der Anschaffung für 2.000 € - 2.200 € (je nach Ausstattung) Abstand genommen. Ich wollte ein Kettenblatt:Ritzel-Verhältnis von <1,9 haben. Nach vielen Jahren mit Kettenschaltung im Alltagsverkehr ist mir die Spreizung der 8-Gangnabe zu gering.
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#932880 - 04/27/13 08:19 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
MatthiasM
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In Antwort auf: MatthiasM
Im Familienfuhrpark gibt's bei uns zwei R-Dosen und zwei Alfine 11 im Ganzjahresbetrieb. Zumindest für Winterfahrten brei strenger Kälte ist der dicke Pluspunkt der Alfine 11 gegenüber der Alfine 8 (den sie mit der R-Dose gemeinsam hat) die Ölfüllung statt Fettschmierung. Die Ölnaben sind viel schneller "betriebswarm" als durchgefrostete Fettpackungen wie Alfine 8, Nexus, SRAM-Naben etc. Bislang tun die beiden Alfine 11 ihren Dienst problemlos und unauffällig. Einsatz als Alltags- und v. tägliche Schulräder der Töchter.

Ergänzend - ich habe keine Erfahrungen im direkten Vergleich Alfine 11 (Öl) vs. 8 (Fett), aber generell Öl-Nabenschaltungen vs. Nabenschaltungen mit "Lebensdauerschmierung" = Fett, Torpedo H3111, SRAM S7, und eine alte Shimano 3-Gang war auch dabei.

Edited by MatthiasM (04/27/13 08:19 AM)
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#932881 - 04/27/13 08:20 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
mgabri
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Hi,
ich hab die 8R36 in ein Klapprad eingebaut, das im Alltagsbetrieb war. Im Winter ist da Salzpampe reingelaufen. Leider ist die Dichtung so gut daß alles dringeblieben ist.

Generell halte isch die Nexus 8 für gut, etwaige Schaltprobleme waren bisher immer Einstellungssache am Schalthebel. Der Klemmrollenfreilauf funktioniert gut, die innereien sehen recht solide aus. Die 11-er wäre für uns weniger attraktiv, da die kleinste Übersetzung gleichbleiben muß. Für dich eventuell interessanter, da dort 3 Schnellgänge mehr dabei sind. Die 11-er wird auch komplett geölt, bei der 8-er ist sich Shimano selber nicht ganz sicher. Da gibts Dokumente die sowohl fetten als auch ölen empfehlen.
Nochwas zur 8-er: die 'C' Varianten sind mit Rücktritt, die 'R' haben ne Vorbereitung für die Rollenbremse die du nicht montieren brauchst. Für ein Freilaufhinterrad ist die 'R' besser, oder dann die Alfine mit Scheibe.
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#933168 - 04/28/13 10:22 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
Ozzy
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Die Alfine 11 hat die Krux, dass der kleinste Gang nicht kleiner gewählt werden darf als die Alfine 8. Insofern bleibt der einzige Vorteil der 11 die 2-3 zusätzlichen Gänge oben raus und die Ölschmierung. Mir wäre das keine 200 € Wert aber dass ist Geschmackssache.

Gruß, Ralf
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#933181 - 04/28/13 11:47 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Ozzy]
MatthiasM
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Für Winterbetrieb gerade mit Kurzstrecken ist die Ölfüllung allein schon den Mehrpreis wert. Wenn wir wie diesen Winter in der Früh schon mal -10° oder kälter, alles durchgefrostet haben, dann wird auf dem relativ kurzen Schulweg eine Fettnabe auch nicht nennenswert warmgefahren >> Schaltprobleme sind normal. Und damit das Zeug dann im Fahrradständer vor der Schule über den Vormittag von alleine leicht antaut, braucht es konzentrierte Sonne oder Umgebungstemperaturen nur leicht unter Null.

lG Matthias

PS.: Falls der Einwand kommt, man sollte ein (Alltags- oder Ganzjahres-)Fahrrad im Winterbetrieb besser in einem frostfreien Radlkeller parken, um kältebedingte Fettnabenprobleme zu vermeiden: Das erkauft man sich dann mit konzentriertem Rost, weil sämtliche Salzpampenreste auftauen und viel besser wirken können..
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#933185 - 04/28/13 12:19 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
ATX900
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Die Winterbetriebsproblematik kann ich nicht nachvollziehen. Obwohl mein Rad mit der Inter-8 immer im Freien steht, sind mir auch an sehr kalten Morgen keine Schaltprobleme aufgefallen. Vielleicht bin ich aber auch unsensibel.
Mir wäre es den Aufpreis auf die "11er" nicht wert.
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#933201 - 04/28/13 01:58 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
FlevoMartin
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Hallo,

wenn's nur um die Ölfüllung geht, dann kann man, wenn man das Rad selber aufbaut, auch vorher schon mal tätig werden und auch einer 8x-Nabe eine Ölfüllung verpassen.

Gruß,
Martin, dessen ausschließlich gefettete 8x Alfine und auch die Vorgänger-Nexus selbst bei -20°C nie Ärger gemacht haben - na gut, der Bowdenzug ging dann etwas träger, aber sonst...?
...und gleich weiter zu Martins Radseiten
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#933224 - 04/28/13 03:59 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: ATX900]
Ozzy
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In Antwort auf: ATX900
Die Winterbetriebsproblematik kann ich nicht nachvollziehen.

Dito. Seit ich meine Nexus Inter8 auf die "Skandinavische Schalteinheit" und mit gedichtetem Schaltzuggegenhalter umgerüstet habe, gehören Schaltprobleme im Winter der Vergangenheit an.
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#933227 - 04/28/13 04:17 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Ozzy]
Falk
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Hast Du einen Link für die »skandinavische Schalteinheit«?
Falk, SchwLAbt
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#933243 - 04/28/13 04:56 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Falk]
Ozzy
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Korrekt gesagt, ist es die skandinavische Version der Schalteinheit.

Ich zitiere aus dem Gedächtnis eine Mitteilung von Paul Lange:

"Seitens Shimano gibt es hier eine sogenannte Skaninavische Version der Schalteinheit und des Zuggegenhalters,
welche für die Anforderungen in 'Meeresnähe' besser gedichtet ist.

Diese hat die Bezeichnung CJ-8S40 und der Gegenhalter für Zuganschlag Y-74Y98160 und kann über den
Fachhandel vor Ort bestellt werden."
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#933261 - 04/28/13 05:41 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Ozzy]
MatthiasM
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Hmm, es ging mir hier nicht um Probleme mit den Schaltzügen wegen Eindringen von Feuchte. Es ist schlicht meine reale Erfahrung, daß eine "serienmäßig" mit dem offiziell vorgesehen Fett versorgte Schaltnabe, wenn sie richtig knackig durchfriert, beim Schalten schwierig werden kann, weil das Fett drinnen schlichtweg zu hart wird. Was bei den Shimanos konstruktiv anders ist oder unempfimndlicher, kann ich da nicht sagen, die Erfahrung von mehreren F&S H3111 und SRAM S7 im Fuhrpark ist eben, daß die Nabe mal einen knappen Kilometer "Warmfahren" mit, sozusagen, durchkneten der Fettfüllung braucht, bis die Schaltvorgänge sauber gehen. Das betrifft die Langsamkeit der Gangwechsel in die Richtung, in die die beschränkte Federspannung in der Nabe wirkt (Schaltzug locker, Schaltkettchen zieht sich geht gaaaanz langsam rein) sowie das Funktionieren bzw. "Verkleben" der verschiedenen Sperrklinken in der Nabe (Krachen und Leertreten). Letzteres wirkt genauso wie der Torpedoklassiker von jahrzehntelang ungepflegten Naben, bei denen das Fett völlig verharzt ist.

lG Matthias
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#933350 - 04/29/13 06:00 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
E94158
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Moin,

meine Erfahrung mit der Nexus-8 (in der sog. Premiumversion am Birdy): Die Nabe ist durchaus robust und zuverlässig. Meine ist in 5 Jahren im täglichen Betrieb insgesamt 12000 km gelaufen, darunter 5 üble Salzwinter. Nachdem sie zuletzt schwer lief, hat sie das o.g. Ölbad erhalten und ist jetzt wieder leichtgängig. Den Äußerungen des Werkstattmeisters entnahm ich zwischen den Zeilen, daß sie in bezug auf den Verschleiß so etwa die Hälfte ihrer Lebensdauer erreicht haben dürfte, insgesamt sah sie innen noch recht gut aus.

Was ich bemängele, ist der recht große Unterschied in der Übersetzung zwischen benachbarten Gängen. Besonders zwischen den Gängen 5 und 6 fehlt einer. Im Stadtverkehr erträglich, auf längeren Strecken oft störend. Die Entfaltung (308%) habe ich bei Fahrten in und um Hamburg noch nie als zu gering empfunden, auch für vorübergehenden Einsatz im Mittelgebirge ist sie noch ausreichend.

Vom Preis-Leistungsverhältnis ist die Nabe insgesamt gut. Die Elfgangnabe kenne ich nicht, würde sie jedoch nur dann in Erwägung ziehen, wenn die Gangspreizung im Bereich der am häufigsten genutzen Übersetzungen enger ist als die der Achtgangnabe. Ist sie es nicht, lohnt sich m.E. die Anschaffung nicht.

Grüße, Klaus

Edited by E94158 (04/29/13 06:01 AM)
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#936005 - 05/08/13 11:45 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
Fuchter
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Underway in Germany

Hello Alfine-Gemeinde,

also es ist die 8er geworden.
Ich denke für meine Stadt/ mein Umland reicht mir das.
Evtl. pass ich noch Kettenblatt und/oder Ritzel an. Und wenns mir gar nicht mehr taugt hab ich im Keller noch ein XT Schaltwerk rumliegen, dann eben 1x9 oder 1x10.....

Bye
Fu
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#936014 - 05/08/13 12:11 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
StephanBehrendt
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Ich habe gerade die sehr informative Schaltungsübersicht der StiWa wieder gefunden.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#936031 - 05/08/13 01:12 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
plun3
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Gute Entscheidung. Ich stand auch mal vor der Wahl für mein Tourenrad und habe mich ebenfalls für die 8-Gang entschieden. Ich habe vorne allerdings die Deore LX Kurbelgarnitur gelassen und habe deshalb 3x8 Gänge. Das mittlere Kettenblatt ist immer in Benutzung, die beiden anderen schalte ich nur, wenn es nicht anders geht. Bisher hat die Schaltung das auch über 5.000 km klaglos überstanden schmunzel
#plun3
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#936131 - 05/08/13 08:16 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: plun3]
Ozzy
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Die Schaltung hats zwar überstanden, aber den Segen von Shimano hat sie nicht. Wenn was kaputt gehen sollte, übernimmt Shimano keinerlei Gewährleistung.
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#936147 - 05/08/13 09:55 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Ozzy]
LuvTravel
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Wo ich das hier lese, habe ich natürlich auch mal wieder nach nem Reiserad mit Rohloff geschielt und bin etwas erstaunt über das RTR05 von intec. Intec M02 Rahmen, sicher Potential nach oben beim Nabendynamo (DH3-N30) und bei Bremsen (Deore V-Brakes), aber ne Rohloff und das ganze für 1599€. Ich hatte gedacht, dass man sich bzgl. Rohloff unter 2k€ gar nichts einbilden sollte, aber so schlecht klingt das jetzt nicht.
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Off-topic #936188 - 05/09/13 08:38 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: LuvTravel]
MatthiasM
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Dann gut anschauen. Bei der R-Dose selbst kann der Fahrradbauer kaum sparen, dann ist es entweder ein Supersonderangebot oder er wird an tausend anderen Stellen sparen. Dann mußt Du sehen, ob das "gespart mit Hirn" ist (= Kompromisse, mit denen Du gut leben kannst) und ob die betreffende Billig(er)komponente(n) für den Einsatzzweck taugen und Du sie evtl. nach ihrem Lebensdauerende guten Gewissens nach und nach gegen höherwertiges tauschen kannst.
An den Alltagsrädern für die Kinder (die ersten waren ordentlich ausgestattete 24" von Aldi-Hausmarke = Cyco=Mifa, die aktuellen sind günstige Alfine-11-Räder in 28", Stadler-Hausmarke) hab ich dazu inzwischen meine Erfahrungen gemacht. You get what you pay for, aber wenn man sich bewußt drauf einläßt, muß das nicht immer verkehrt sein.

lG Matthias
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Off-topic #936200 - 05/09/13 09:15 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
LuvTravel
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Spricht ja nichts dagegen hier den Link zu posten:

http://www.meilenweit.net/shop/product_info.php?cPath=2636&products_id=99890

Ich hatte es gar nicht gesehen, aber das Ding is schon seit 2011 gelistet.
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#936202 - 05/09/13 09:18 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
LuvTravel
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Noch eine Frage: Ich suche eine Schaltung, um die ich mich 10 Jahre nicht kümmern muss. Das Reiserad würde sicher max 2000km im Jahr bewegt werden (eher deutlich weniger). Das Rad wird also mit wenigen km einfach alt. Was würdet ihr mir empfehlen? Eine der beiden Alfines, Rohloff oder doch LX? Bei Bremsen geht's mir ähnlich. Da tendiere ich zu wartungsarmen V-Brakes. Auf Öl-/Fett-/Bremesflüssigkeits-Wechsel habe ich keinen Bock.

Edited by LuvTravel (05/09/13 09:21 AM)
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#936245 - 05/09/13 12:10 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: LuvTravel]
MatthiasM
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Willst Du Glaubenskrieg anzetteln zwinker Dazu wird doch immer wieder hier gestritten und diskutiert.

Nahezu sorglos wartungsfrei kann mit Glück und optimalen Bedingungen die R-Dose sein. Jede Kettenschaltung braucht wegen der offenen Bauweise allein schon wegen Dreck gelegentliche Zuwendung, und 10 Jahre lang ohne sämtliche Verschleißprobleme, das gibt's überhaupt nicht. Ketten und Ritzel sind immer irgendwann fällig, und schon mußt Du Dich kümmern.

Frage lieber: Wie wahrscheinlich geht was kaputt und wenn doch, kann ich es in D, in Mitteleuropa oder im Busch in Hinterdingsbumsistan selbst reparieren oder zumindest provisorisch lauffähig halten bis zur Zivilisation oder bis zum Ende der Reise oder kann der Dorfschmied aushelfen. Kettenschaltungen sind da empfindlicher, aber man kommt mit MacGyver-mäßigen Improvisationen sehr veil weiter. R-Dosen (und möglicherweise auch Alfinen) sind betreffend ihr Innenleben mehr oder weniger unkaputtbar, wenn da aber doch mal was ernstes passiert, ist die Fahrt ggf. vorbei, weil das Dorfschmied- und Eigenbauerkompetenzen überschreitet.

2000 km klingt wenig, kann aber eine Menge sein. Wenn es "nur" Flachland ist, der vorgegebene Übersetzungsbereioch paßt und an den zu heftigen Steigungen geschoben wird, bevor Du im Wiegetritt den Antrieb kaputtreitest, dann wäre eigentlich eine bessere Nabenschaltung (muß NICHT die R-Dose sein) völlig ausreichend. Bei mehr Flexibilität mit schwerem Gebpäck und Berganstiegen dann die R-Dose oder eine passende Kettenschaltung.

V-Brakes sind (außer bei viel Regen und Winterbetrieb) wohl schon halbwegs pflegeleicht und im Fehlerfall dorfschmiedtauglich zu repartieren oder zu improvisieren. Aber: Felgenbremsen fressen Felgen, was bei Erreichen der Verschleißgrenze richtig Arbeit macht (LR wechseln oder bei "Spezialnaben" Nady, R-Dose/Alfine neu einspeichen). Scheibenbremsen sind tendenziell da besser. Andere Baustelle ist, egal ob Scheibe vs. Felgenkneifer, die Frage Hydraulik vs. Bremszug. Das ist wie bei den Nabenschaltungen die Fragem geht was kaputt und wenn ja, wo und kann ich improvisieren oder ist die Fahrt damit ggf. zu Ende. Ich finde meine Louisen im Ganzjahresbetrieb letztlich erheblich pflegeleichter als die seilgezogenen V-Brakes am restlichen Ganzjahres-Familienfuhrpark.

Aber alles Ansichtssache.
lG Matthias
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#937155 - 05/13/13 09:52 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: LuvTravel]
Fuchter
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Ich habe mir 1999 bei Rose einen Alu MTB Rahmen gekauft, weil ich die Farbe so geil fand und´s den gard im Angebot gab. Von einem örtlichen Händler dann mit XT Kram aufbauen lassen.

Das Rad hat in den letzten 14 Jahren Radreisen, Kurzstrecken, Race to Work, Sauftouren, Kinder-Anhänger, Sonntagsausflüge, etc. hinter sich...und fährt sich noch immer wie am ersten Tag. Ich habe weder Kette noch Ritzel getauscht. Das einzige was ich getauscht bzw. rausgeworfen habe war die Federgabel. Wollte ich unbedingt haben, hat mich schon nach 2 Wochen genervt. Öl für die Kette und Bremsbeläge für die V-Brakes sind regelmässig neu. Und ich bin kein Leichtgewicht. Denke mit 3-Wochen-Radreise-Gepäck komm ich bestimmt auf 130-140 kg. Darum kann ich Deine Frage nach einer ich-will-mich-10 Jahre-nicht-kümmern-Schaltung nur mit einem Lächeln quittieren. Es kann, wie in meinem Fall gehen, muss aber nicht. Versuch macht kluch.....
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#940682 - 05/25/13 12:28 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
LuvTravel
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In Antwort auf: MatthiasM
Willst Du Glaubenskrieg anzetteln zwinker Dazu wird doch immer wieder hier gestritten und diskutiert.

Nahezu sorglos wartungsfrei kann mit Glück und optimalen Bedingungen die R-Dose sein. Jede Kettenschaltung braucht wegen der offenen Bauweise allein schon wegen Dreck gelegentliche Zuwendung, und 10 Jahre lang ohne sämtliche Verschleißprobleme, das gibt's überhaupt nicht. Ketten und Ritzel sind immer irgendwann fällig, und schon mußt Du Dich kümmern.

Frage lieber: Wie wahrscheinlich geht was kaputt und wenn doch, kann ich es in D, in Mitteleuropa oder im Busch in Hinterdingsbumsistan selbst reparieren oder zumindest provisorisch lauffähig halten bis zur Zivilisation oder bis zum Ende der Reise oder kann der Dorfschmied aushelfen. Kettenschaltungen sind da empfindlicher, aber man kommt mit MacGyver-mäßigen Improvisationen sehr veil weiter. R-Dosen (und möglicherweise auch Alfinen) sind betreffend ihr Innenleben mehr oder weniger unkaputtbar, wenn da aber doch mal was ernstes passiert, ist die Fahrt ggf. vorbei, weil das Dorfschmied- und Eigenbauerkompetenzen überschreitet.

2000 km klingt wenig, kann aber eine Menge sein. Wenn es "nur" Flachland ist, der vorgegebene Übersetzungsbereioch paßt und an den zu heftigen Steigungen geschoben wird, bevor Du im Wiegetritt den Antrieb kaputtreitest, dann wäre eigentlich eine bessere Nabenschaltung (muß NICHT die R-Dose sein) völlig ausreichend. Bei mehr Flexibilität mit schwerem Gebpäck und Berganstiegen dann die R-Dose oder eine passende Kettenschaltung.

V-Brakes sind (außer bei viel Regen und Winterbetrieb) wohl schon halbwegs pflegeleicht und im Fehlerfall dorfschmiedtauglich zu repartieren oder zu improvisieren. Aber: Felgenbremsen fressen Felgen, was bei Erreichen der Verschleißgrenze richtig Arbeit macht (LR wechseln oder bei "Spezialnaben" Nady, R-Dose/Alfine neu einspeichen). Scheibenbremsen sind tendenziell da besser. Andere Baustelle ist, egal ob Scheibe vs. Felgenkneifer, die Frage Hydraulik vs. Bremszug. Das ist wie bei den Nabenschaltungen die Fragem geht was kaputt und wenn ja, wo und kann ich improvisieren oder ist die Fahrt damit ggf. zu Ende. Ich finde meine Louisen im Ganzjahresbetrieb letztlich erheblich pflegeleichter als die seilgezogenen V-Brakes am restlichen Ganzjahres-Familienfuhrpark.

Aber alles Ansichtssache.
lG Matthias




Hallo, Danke Euch für die Antworten schmunzel. Das Felgenfressen hat mich bislang nicht gestört, allerdings hatte ich nicht an den Nabendynamo gedacht, den es umzuspeichen gilt. Von daher bin ich der Scheibe jetzt doch etwas näher gekommen, auch, wenn ich auf meine V-Brakes nicht kommen lasse zwinker.

Die R-Dose spare ich mir für "in 5-10 Jahren" auf lach. Aktuell fahre ich Deore mit V-Brakes, ein relativ einfaches Rad, aber es läuft. Ein neues sollte dann extra lange halten. Aber dann fahre ich das aktuelle wohl erst einmal auf. Ob ich dann auf LX aufrüste oder als bald ein neues Rad kommt, wird man dann sehen schmunzel.

Edited by LuvTravel (05/25/13 12:30 PM)
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Off-topic #940709 - 05/25/13 03:04 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
Patola
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Zitat:
Bei der R-Dose selbst kann der Fahrradbauer kaum sparen, dann ist es entweder ein Supersonderangebot oder er wird an tausend anderen Stellen sparen.
Die gegenwärtige Idee des Geldverdienens ist doch: Komm, lass uns die Ware im Billiglohnland herstellen, dann versuchen wir noch ne Strategie damit der Kunde das nicht mitbekommt ("Designed in U.S.A.") - um ihn dann anschließend richtig abzukochen. Laut CNN kostet ein Herrenhemd aus Bangladesch in der Herstellung (und Versand?) unter 4 USD, verkauft wird es zum 20-fachen Preis, das sind 2000 Prozent. Wie hoch wohl der Gewinn sein wird? Gleiches gilt für nahezu alle Konsumerware wie Vaude-Taschen, Gore-Tex Funktionshosen, Hi-Tech-Golfschläger und sogar Segelyachten, die zu polnischen Löhnen laminiert und zu Cote-Azur Preisen verkauft werden.

Ich als Kunde kann einfach nicht entscheiden ob der von Fort gelötete Rahmen, den (irgend-)ein Hersteller einkauft und labelt, 100 oder 500 EUR wert sein soll (Ankerheuristik!).
Vielleicht steht hinter der Idee des Verkaufsmodells "Billiger Rahmen & teure Schaltung = niedriger Preis" irgendetwas das wir als Kunden noch nicht kennen - oder es ist so, daß die Nabe als OEM-Ware bei einer entsprechenden Losgröße erheblich weniger kostet als wie wir Verbraucher das je zu träumen gewagt haben.

Autos werden hauptsächlich über Emotionen verkauft, gleiches gilt wohl auch für 3000EUR teure Fahrräder. Und wenn schon ich als Techie, der kaufmännisches Denken als durch und durch abstoßend betrachtet, ahnt, daß bei Fahrrädern zumindest das Marketing immer wichtiger werden wird, dann will ich nicht wissen wie die Verwertungskette uns Verbraucher auch hier über den Tisch zieht.
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Off-topic #940725 - 05/25/13 03:46 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: ]
HyS
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In Antwort auf: Patola
Zitat:
Bei der R-Dose selbst kann der Fahrradbauer kaum sparen, dann ist es entweder ein Supersonderangebot oder er wird an tausend anderen Stellen sparen.
Die gegenwärtige Idee des Geldverdienens ist doch: Komm, lass uns die Ware im Billiglohnland herstellen, dann versuchen wir noch ne Strategie damit der Kunde das nicht mitbekommt ("Designed in U.S.A.") - um ihn dann anschließend richtig abzukochen.

Für die R-Dose kann ich das ausschließen. Ich bin kürzlich zusammen mit jemand geradelt, der die Zahnräder für innen herstellt. Das ist ein hochkarätiger, weltweit tätiger Zulieferer aus dem Schwarzwald und die Teile gehören zu den präzisesten, welche die Firma herstellt. Die Pinion Zahnkränze kommen übrigens aus der selben Firma.
*****************
Freundliche Grüße
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#943054 - 05/31/13 06:37 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: LuvTravel]
hansano
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In Antwort auf: LuvTravel
[zitat=MatthiasM]Die R-Dose spare ich mir für "in 5-10 Jahren" auf lach. Aktuell fahre ich Deore mit V-Brakes, ein relativ einfaches Rad, aber es läuft. Ein neues sollte dann extra lange halten. Aber dann fahre ich das aktuelle wohl erst einmal auf. Ob ich dann auf LX aufrüste oder als bald ein neues Rad kommt, wird man dann sehen schmunzel.


So fahre ich auch schon mehrere Jahre rum. Allerdings ist ab und zu eine neue Felge dran, Kette und Ritzelpaket halten ein Jahr mit Winterbetrieb.
Ich überlege schon ob ich nicht auf Rohloff umsteige.
Gruß Michael
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Off-topic #943066 - 05/31/13 07:19 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: hansano]
globetrottel
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Ein Rad ist ja nie komplett aufgebraucht, sondern nur das eine oder andere, was dann getauscht wird. wie will man den Zeitpunkt bestimmen?

VG
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Off-topic #943073 - 05/31/13 07:42 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: globetrottel]
Falk
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Sag doch nicht sowas! Wer wegen eines Kleinteiles jedesmal die ganze Möhre wegschmeißt, der verhält sich doch konform zu den Vorstellungen der Wirtschaftsbosse. Sag bloß niemandem, dass man auch Einzelteile im Handel bekommt und sie meist leicht wechseln kann. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Muschkote R-Geräte selber in vorhandene Rahmen einbauen würde?
Falk, SchwLAbt
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#943090 - 05/31/13 08:21 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: StephanBehrendt]
georg123
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In Antwort auf: StephanBehrendt
Ich habe gerade die sehr informative Schaltungsübersicht der StiWa wieder gefunden.
Hat sich mal jemand das angeschaut?
Nach StiWa darf man die 11er deutlich kürzer abstimmen als die Inter 8 (und die müsste doch gleiche Daten wie die Alfine 8 haben?).

Erschüttert hat mich die Differenz zwischen der Rohloff und einer MTB-Schaltung (was die Minimalgeschwindigkeit angeht).

Gruss georg123
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#943122 - 05/31/13 10:49 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: georg123]
derSammy
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Erschüttert ist das falsche Wort. Der Vergleich schweigt sich darüber aus, welche Eingangsübersetzung der Rohloff zu Grunde gelegt wurde. Dass kannst du ändern.
Solange du nicht Tandem fährst oder mehr als 100kg wiegst, findest du hier z.B. ne Übersetzung innerhalb der Spezifikation, die mit der verglichenen MTB-Übersetzung bis auf den allerhöchsten Gang fast 100% übereinstimmt. Nur äquidistant gestuft zwinker
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#943124 - 05/31/13 11:33 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: derSammy]
georg123
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Du hast recht!
Ich habe nur "kürzester" und "Übersetzung" gelesen und dachte, dass StiWa sich da auf die minimal erlaubte Primärübersetzung abstützt.
Auf sowas kann auch nur ein "Ungernbergaufradschieber" wie ich kommen.

PS: Meine kleinste Übersetzung (20er Stambecco und 34er Ritzel) liegt bei der Dose deutlich außerhalb der erlaubten Spezifikation. Und ja, ich wiege zu viel (also verschärfte Tabelle für ü100) und hab Anhänger und Hügel vor der Haustür.

Gruss georg123
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#943157 - 06/01/13 07:55 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: georg123]
derSammy
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Die transportierte Masse ist nicht das Problem, es geht einzig um das Eingangsdrehmoment an der Dose. Dies ergibt sich überschlagsweise, wenn du dich einfach mit all deiner Masse im kleinsten Gang auf die Pedale stellst. Wuchtest du zusätzlich noch wie ein Henker im Wiegetritt am Lenker, solltest du ein entsprechend höheres Eingangsdrehmoment ansetzen.
Da du am MTB eine sehr kleine ÜberUntersetzung fährst, nehme ich aber mal an, dass letzteres auf dich nicht zu trifft; gehst du an Anstiegen gar nicht aus dem Sattel, dann halte ich eine Eingangsübersetzung außerhalb der offiziellen Spezifikation für auch nicht sooo tragisch.
Aber es stimmt, schon: Die Beschränkung beim Eingangsdrehmoment kann ein Ausschlusskriterium gegen die Rohloff sein, vielleicht ist sie ja aber auch Ansporn bei Körpermasse und Zuladung etwas abzuspecken zwinker
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#946546 - 06/10/13 07:16 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
Fuchter
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Moin Moin,

so, nach ca. 3 Wochen Alfine 8 habe ich mich an das Ding gewöhnt, habe jetzt jedoch noch eine Frage an die Alfine 8 Anwender:

Wenn ihr in den Freilauf tretet, also rückwärts treten, macht dann eure Alfine ab Gang 5 Geräusche, so wie wenn eine Kettenschaltung rasseln würde? Gang 1-4 ist rückwärts treten sehr leise, in Gang 5-8 rasselt es eben. Gehört das so, muss ich mir sorgen machen? Ich weiss eben nicht ob das von Anfang an so war. Die gelben Striche stehen sich exakt gegenüber, das habe ich bereits geprüft.
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#946554 - 06/10/13 08:33 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
MatthiasM
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Das ist gut möglich. Nabenschaltungen mit Planetenradgetrieben haben ja tausende verschiedner (zumeist Sperrklinken-) Freiläufe, wo je nach geschaltetem Gang mehr oder weniger davon freilaufend zusammen oder einzeln sich gegenseitig überholend freilaufklickern. Bei R-Dose ist das geradezu Lärm (ein wahrer Rohloffist sagt Musik dazu verliebt grins ), bei den 11er-Alfinen der Töchterräder kannn ich zur Vergleichbarkeit mal, wenn sie aus der Schule zurück sind, lauschen. Das wird bei der 8er dann nicht viel anders sein. Nach meinem Verständnis müßte die einen Planetenradsatz weniger haben als die 11er und evtl. dank Fett statt Öl etwas sanfter klickern.

Wenn die Schaltung dejustiert ist (Gelbe Striche) - bei der 11er so ab ca. 1/8 Gang daneben - , merkst Du das an ganz anderen Sachen (teils kerniges Springen zwischen Gängen mit ebenso kernigen Geräuschäußerungen und ggf. auch plötzlichen Vierteldrehungen Leertritt zwischen den Gängen.


lG Matthias

Edited by MatthiasM (06/10/13 08:35 AM)
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#946569 - 06/10/13 09:23 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
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Hallo,

ich fahre eine Inter-8 am Birdy mit mittlerweile rund 12000 km Laufleistung.

Geräusche macht die Nabe beim Rückwärtstreten kaum, unabhängig davon, in welchem Gang dies geschieht. Der große Unterschied zu anderen Schaltungen besteht darin, daß das typische Klickern bei meiner Inter-8 eigentlich überhaupt nicht zu vernehmen ist. Das entstehende Geräusch dabei würde ich es eher als eine Art Rauschen bezeichnen.

Auch eine kürzlich durchgeführte Reinigung mit anschließendem Ölbad beim Händler hat daran nichts geändert, obwohl sie jetzt wieder spürbar leichter läuft.

Grüße, Klaus

Edited by E94158 (06/10/13 09:24 AM)
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#946579 - 06/10/13 09:57 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
MatthiasM
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In Antwort auf: Fuchter
nach ca. 3 Wochen Alfine 8 habe ich mich an das Ding gewöhnt

... noch was eingefallen beim genauen Lesen: Was bei Deiner vielleicht ausschlaggebend für Geräusch sein mag: Sie ist NEU und ist gerade erst ein klein wenig eingefahren. Es werden eigentlich alle Nabenschaltungen auf die ersten 1000 km leiser. Kann ich zumindest von meiner R-Dose (jung-gebraucht mit wohl nicht mal 100km Fahrleistung erworben, höllenlaut, jetzt schnurrt sie wie Kätzchen) bestätigen, auf die Tendenz bei den Alfinen der Töchterräder habe ich, ehrlich gesagt, nicht geachtet.

Edited by MatthiasM (06/10/13 09:58 AM)
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#946612 - 06/10/13 12:22 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
maush
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die 8er Shimano hat in der letzten Version (die Alfine schon vorher) keine Sperrklinken, sondern einen Rollenfreilauf. Eigentlich macht sie daher gar keine Geräusche im Freilauf, unabhängig vom Gang. Meine hat inzwischen knapp 30tkm gelaufen und ist total leise.

Ich denke, bei der 11er sollte es ähnlich sein.
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#946613 - 06/10/13 12:24 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: maush]
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Wie gesagt, ich rede als Selbstfahrer nur von R-Dosen- und F&S-Erfahrungen, den Alfinen meiner Töchter hab ich nicht bewußt hinterhergelauscht...
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#946615 - 06/10/13 12:26 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
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Hello, also beim normalen Treten ist meine Alfine leise bzw. hört sich das "natürlich" an. Eben nur beim treten in den Freilauf/ rückwärts ist mir das Rasseln aufgefallen und auch erst ab Gang 5. 1-4 ist leise bzw. schnurrts. Darum meine Frage.
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#946619 - 06/10/13 12:35 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
maush
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Grundsätzlich denke ich auch, dass sich die Nabe vielleicht noch etwas einlaufen muss. Wäre es meine, würde ich frühzeitig eine Wartung machen. Meine lief anschließend wesentlich besser. Ich nehme dazu allerdings immer normales Getriebeöl. Shimano schreibt eine besonderes recht teures vor. Meine erste Wartung habe ich erst bei > 10tkm gemacht. Heute würde ich nicht so lange warten, da das Schaltverhalten und die Laufruhe danach deutlich besser waren. Subjektiv lief die Nabe aber vorher auch schon gut.
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#946633 - 06/10/13 12:59 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: maush]
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Getribeöl nur zum spülen? Die 8er ist ja gefettet.
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#946635 - 06/10/13 01:09 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
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Evtl. schreibt Maush reflexartig für die 11er, die ja Ölwechsel incl. Spülen braucht.

Bei den Fettnaben wie z.B. der 8er gibt es aber auch einen großen Getriebeservice (den hier schon einige erwähnt haben), wo das ganze Innenleben, obwohl das eigentlich eine Fettnabe ist, in einem Topf mit einem speziellen Shimano-Öl durchziehen darf - eventuell gibt es nachher noch frische Fettpölsterchen an bestimmten Stellen, was dann zusammen mit dem Ölbad wieder "Lebensdauerschmierungh" bis zum nächsten Service darstellt.

Zweck ist da sicher, das alte Fett aufzuweichen und zu entfernen, um alle unangenehmen Nebenwirkungen von verharztem Fett oder abgerubbeltem Fettfilm zu vermeiden.

Die 11er Alfine ist neben der Rohloff die einzige momentan handelsübliche Nabe, die ich kenne, die als reinrassige Ölbadnabe gedacht ist. Da gibt's dann wohl das vorgenannte Ölbad + nachfetten nicht mehr, sondern die den Rohloffisten schon lang gewohnten Ölwechsel.
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#946656 - 06/10/13 02:03 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
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Ich meine nicht die 11er, die kenne ich nicht aus eigener Erfahrung.

Die 8er braucht lt. Shimano ein Ölbad und zusätzlich nachfetten. Ich nehme aber immer nur Getriebeöl als Ölbad. Das soll kein Rat sein, ist nur meine Erfahrung. Ins Gehäuse gebe ich noch etwas Öl vor dem Zusammenbau, das Gehäuse ist ausreichend gedichtet, so dass das Öl nicht ausläuft. Das linksseitige Kugellager fette ich noch zusätzlich beim Zusammenbau.

Irgendwo habe ich mal gelesen, ich glaube es war ein englischsprachiger Test hinsichtlich Wirkungsgrad von Nabenschaltungen, dass eigentlich alle Nabenschaltung geölt besser laufen als nur gefettet. Das ist auch meine Erfahrung. Vor allem im Winter ist das Fett zu hart.

Edited by maush (06/10/13 02:07 PM)
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#946679 - 06/10/13 03:42 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: maush]
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Daß Fettnaben dazu neigen, im Winter zickig zu werden, solang sie nicht warmgefahren sind, ist bekannter Klassiker....
Neugierdehalber - steht das Ölbad bei der 8er mit Kilometer- oder Zeitintervallen im Endkunden"handbuch" (eher -blättchen) so wie der Ölwechsel bei der Alfine 11, und ist das offiziell Werkstattjob oder wird das dem Endbenutzer zugetraut?
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#946713 - 06/10/13 05:46 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
maush
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Alle 2 Jahre oder 5 tkm.

Anleitung
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#946829 - 06/11/13 06:24 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: maush]
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Moin,

"kleine" Revision meiner Aussage etwas weiter oben zum Thema Geräuschentwicklung peinlich (Oder: Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern? träller):

Ich habe gestern auf der Heimfahrt nochmal genau hingehört. Meine Inter-8 macht sehr wohl Krach in den oberen Gängen. In den Gängen 5 bis 8 entsteht ein rasselndes Geräusch ähnlich einer trockenlaufenden Kette, zu vernehmen beim Freilauf (leise) als auch beim Rückwärtstreten (deutlich lauter). Da es aber nicht das typische Klickern einer Rohloff bzw. eines Kettenschaltungsfreilaufs ist und ich mich im Laufe der Zeit (mittlerweile 5 Jahre) wohl sehr daran gewöhnt habe, war mir das gestern gar nicht mehr bewußt. Die Gänge 1 bis 4 laufen dagegen vor- und rückwärts absolut geräuschlos.

Rückblickend war dieses "Rückwärtsrasseln" eigentlich schon immer vorhanden, und angesichts der Laufleistung meiner Nabe kann ich dem Themenersteller wohl Entwarnung für seine 8-Gang-Alfine geben.

Grüße, Klaus

Edited by E94158 (06/11/13 06:27 AM)
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#946849 - 06/11/13 07:59 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: E94158]
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Hmm, Frage an die Technik-Insider. Welche Shimano-Naben habe geradverzahntes Getriebe, welche schrägverzahnt? Geradverzahnt hat einen Tick weniger Verluste, da surren die Verzahnungen aber (siehe auch Rohloff). Schrägverzahnt hat einen Tick mehr Verluste, aber laufen wesentlich geräuschärmer (bei Alfine-11 weiß ich's definitiv, bei den anderen Shimano- und sonstigen Fettnaben bin ich überfragt). Wahrscheinlich hörst Du da das normale Geräusch der kreisenden Planetenradsätze....
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#946861 - 06/11/13 08:43 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: E94158]
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okay. gut zu hören oder auch nicht...
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#946862 - 06/11/13 08:45 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: maush]
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In Antwort auf: maush
........

Die 8er braucht lt. Shimano ein Ölbad und zusätzlich nachfetten. Ich nehme aber immer nur Getriebeöl als Ölbad. Das soll kein Rat sein, ist nur meine Erfahrung. Ins Gehäuse gebe ich noch etwas Öl vor dem Zusammenbau, das Gehäuse ist ausreichend gedichtet, so dass das Öl nicht ausläuft. Das linksseitige Kugellager fette ich noch zusätzlich beim Zusammenbau.
.....


was nimmst Du da genau für eine Getriebeöl? Das von Shimano zum spülen der 8er oder was ganz anderes?
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#946868 - 06/11/13 09:13 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
maush
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@MatthiasM
Nur die 11er ist schrägverzahnt.
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Off-topic #947194 - 06/12/13 01:45 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Falk]
uliw
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In Antwort auf: Falk
Sag doch nicht sowas! Wer wegen eines Kleinteiles jedesmal die ganze Möhre wegschmeißt, der verhält sich doch konform zu den Vorstellungen der Wirtschaftsbosse. Sag bloß niemandem, dass man auch Einzelteile im Handel bekommt und sie meist leicht wechseln kann.


Kommt auf das Rad an. Wer für ein ganzes Rad <200 Euro bezahlt hat wird ungern 50 Euro aufwärts nur für eine neue Kette und Ritzel inkl Montage ausgeben. Meist ist dann auch gleich mehr kapputt, dass die Reparaturkosten nicht im Verhältnis zum Preis für das Rad stehen. Dann doch lieber gleich das nächste Schnäppchen mitnehmen zwinker

Grüsse,
Uli
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Off-topic #947200 - 06/12/13 02:17 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: uliw]
Falk
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Klar, Lieschen und Fritzchen Müller-Ungeschick denken so, wenn man das denken nennen kann. Die neue 200€-Möhre ist um keinen Deut besser als die Alte. Wer etwas gründlicher nachdenkt, der nutzt das Baukastensystem, ersetzt die miesen frühausgefallenen Teile durch qualitativ bessere und erhält so nach und nach ein preiswertes und beriebsfestes Fahrzeug. Die denkfaulen Allesneukäufer sollen das gerne tun und ihr Geld mit beiden Händen zum Fenster rauswerfen. Hauptsache, sie tun das nicht mit meinem. R-Gerät mit Baumarktrahmen funktioniert wunderbar. Allerdings, der ätsch-guckt-mal-was-ich-alles-habe-Faktor ist so sehr klein.
Sparen wollen und dann die Kette wechseln lassen ist genauso daneben.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #947210 - 06/12/13 02:59 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Falk]
MatthiasM
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Geeenau! Und wenn eine halbwegs haltbar gebaute 200€-"Basismöhre" z.B. zu einer Winter- und Nachtmöhre aufgerüstet werden soll, wie man sie sowieso nie "von der Stange" für 200€ + X bekommt, ist es eh egal, ob man mit einem besseren Scheinwerfer oberhalb der 10€-Klasse und einem Satz Marathon Winter oder vergleichbare den Wiederbeschaffungswert von so einem Radl mindestens um die Hälfte steigert.... hab ich mit den Kinderrädern immer gemacht. Die sind durch Cyo und Spikes im Wert nahezu verdoppelt worden...
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#947360 - 06/13/13 07:49 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: E94158]
bschilliger
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Hallo zusammen,

da ich ebenfalls auf der Suche bin, ob sich meine Alfine 8 in den oberen Gängen (5-8) normal verhält, bin ich auf diesen Thread gestossen.

Ich habe auch eine relativ neue Alfine 8 (Kaufdatum März 2013) und bemerke bei den Gängen 5-8 ein 'rasseln' beim Rückwärtstreten und eine Art Klicken beim Treten vom Leerlauf in den Lastlauf. Weiter habe ich das Gefühl, dass bei den Gängen 5-8 beim normalen Fahren, manchmal etwas knirscht (nicht hörbar, sondern über die Pedale fühlbar).

Im September werde ich mein Rad in den ersten 'Garantieservice' bringen und da werde ich diese Erfahrungen ansprechen und ev. eine andere Alfine 8 gegenfahren.

Schöner Gruss aus der Schweiz

Beat
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#955905 - 07/11/13 03:11 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
Livestrong
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In Antwort auf: Fuchter
Gleich Wochenende... :-)



Hat jmd. beide Naben 8 und 11 schon länger in Betrieb und kann mir mal was dazu schreiben in Bezug Alltagstauglichkeit, Mehrwert, Haltbarkeit, Wartung, etc...?
Uwe


Ja ich. Die 8 ist bei mir eine Nexus SG8R36 also gleich mit Alfine 8 bis auf die Bremsaufnahme (Centerlock vs. Rollerbrake).
Die 8er fahre ich jahrelang, im Winter bei Salz und Matsch, knapp unter der Erlaubten Übersetzung mit Kompaktkurbel vorne (34/50) und 20er Ritzel hinten. Hat jetzt über 50tkm bei Wind und Wetter leiden müssen. Ich habe höchstens mal ein bisschen nachgeschmiert, aber nur die Teile an die ich rankam da ich kein Spezialwerkzeug habe (außer Konenschlüssel). Sah nicht sehr schön aus der ganze Schmodder im Inneren. Kommt bestimmt durch die vielen Regenfahrten, Schneematschfahrten und Wasserdurchfahrten.
Ich war mit der Nabe vom ersten Tag glücklich weil ich so einen hohen Verschleiß bei meiner Kettenschaltung hatte, das war bei der 8er trotz Zweifachkurbel kein Problem. Auch wenn viele sagen, das ist das schlechteste aus zwei Welten. Ich brauchte eben die große Übersetzung und das ging nur mit der Kompaktkurbel oder Rohloff.

Jedenfalls bis die Elfer auf den Markt kam. Ich konnte sie mir erst dieses Jahr leisten und habe mir anfangs schwer getan mit der Einstellerei nach dem Schaltzugkürzen (184mm ist der richtige Wert zwinker ).

Die A11 hat aus meinem alten Alltagsradl meinen Racer gemacht. Und ganz ehrlich, ich bin vollauf zufrieden. Sie ist dicht, obwohl gebraucht gekauft und "altes Modell", sie schaltet butterweich und wenn ich denke ich habe genug geschaltet kann ich noch 4 Gänge weiterschalten bis ich im 11. Gang bin. (Hab gerade eine neue Kurbel mit 6 Zähnen mehr als die alte Kurbel daher passt meine Abstimmung noch nicht).

Alleine die Aufnahme des Schaltzuges ist viel besser gelöst als bei der 8ter. Man kann ihn schön hinter der Kettenstrebe des Rahmens verstecken oder man kann den Schaltzug übers Oberrohr führen wenn man mag, ich glaube, das ging bei der 8ter nicht.
Das Ein- und Aushängen des 11er Schaltzuges erforder keine Speiche oder kleinen Inbus mehr, sondern man kann seine Finger benutzen. Was hab ich mich geärgert über die alte Lösung wenn ich mal unterwegs einen Platten hatte und nicht so viel Werkzeug dabei hatte.
Die Ölschmierung ist auch als Fortschritt zu sehen, auch wenn die "lebenslange Schmierung" der 8er ziemlich lange hält. Ich habe keinen einzigen Hädler finden können der meine 8er gewartet hätte, also zerlegen und mit dem Shimanokit pflegen (einfach viel teuer laut Werkstätten).
Sie läuft, bei mir, auch verdammt leicht, leichter als die 8ter.


Wenn ich das Geld hätte würde ich die 11er nehmen, vor allem wenn es Berge in deiner Umgebung hat. Ich wiege allerdings nur um die 75kg, schalte vernünftig (keine Volllast) und habe die Alfine 11 noch nicht im Winterbetrieb gehabt.

Meine alte 8ter Nabe kommt in mein Sonntagsradl (momentan Nexus 7 bestückt) und meine neue 8ter Nabe ist jetzt im Opafiets gelandet in dem vorher eine Nexus 3 und SRAM t3 werkelten.

Ich fahre immer noch mit Begeisterung die 8ter und bin glüklich immer den richtigen Gang zu haben. Wir haben keine echten Berge, nur Rampen und Halden in meiner Gegend - ich fahre jedoch oft mit Gepäck und brauche mehr als 3 Gänge.

Mit 200 Euro mehr würde ich nicht rechnen, das wird teurer. Bei der 11er ist eigentlich alles teurer, nicht nur die Nabe selbst, auch der Schaltgriff und die Kleinteile (zumindest die nicht baugleich sind). Aber da du ja ein komplettes Rad kaufst ist das egal, da werden es wohl "nur" 200 Euro sein.


Beim Neurad würde ich wohl immer zur 11er greifen. Ich ärger mich jetzt noch über die vielen verpassten Angebote am Ende der Saison als die 11er noch neu war und nur schlechtgeredet wurde oder unbekannt war.
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#955927 - 07/11/13 04:17 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Livestrong]
sonicbiker
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Du stehst aber nicht auf der Gehaltsliste von Shimano, oder? Meine Nexus 8 hat ziemlich schnell alle acht Beine von sich gestreckt - trotz vernünftigem Umgang damit. Danach hatte ich auch die ein Mehrfaches teurere 11er keine Lust mehr.
Grüße, Wolfram

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#955933 - 07/11/13 04:27 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Livestrong]
Ozzy
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Du schreibst, bei Bergen würdest du die 11er empfehlen. Das doofe ist nur, dass die 11er nicht bergtauglicher als die 8er ist!

Zur Wartung ist zu bemerken, dass bei der 8er Nabe alle 5000 km oder 2 Jahre ein Nabenkundendienst angesagt ist. Bei der 11er sollte es ähnlich sein, oder?
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#955943 - 07/11/13 05:03 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Ozzy]
MatthiasM
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Bei der 11er ist halt Ölwechsel angesagt (nach den ersten 1000km, dann alle 2 Jahre oder 5000 km je nachdem, was zuerst eintrifft), das kann/darf der Endnutzer aber selber machen.

Wir haben hier seit einem Jahr an den Töchterrädern mit ganzjährigem Einsatz auch im Münchner Stadrandmatschsalzwinter, Laufleistung geschätzt (tägliche Schul- und sonstige Wege) knapp 1000km/Jahr. Keine Auffälligkeiten, auch bei Winterbetrieb nicht; auch bei strengstem Frost (durchaus < -15° am Morgen) erwartungsgemäß wegen Öl statt Fett nicht die Zicken, die derart durchgefrostete Fettnaben gerne machen (Keine Nexus / Alfine 8 im Vergleich, aber SRAM S7 und F&S H3111, und zwei R-Dosen am anderen Ende der Skala).

lG Matthias
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#955980 - 07/11/13 07:35 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
Livestrong
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@Sonic. Nein, ich bin überhaupt nicht in der Fahrradbranche oder deren Zulieferern tätig. Ich kann nur über meine gesammelten Erfahrungen der letzten Jahre mit der Nabe schreiben. Und natürlich kenne ich auch genügend Kritikpunkte, ich kenne aber keine Schaltung die für mich besser passt als Ganjahres-Vielfahrer. Und das Geld um mir jedes Rad mit einer R Dose auszurüsten habe ich nicht. Wenn ich mal wirklich Geld übrig hätte, dann würde die R Dose an mein MTB / Reiserad kommen, da wo ich sie auch wirklich brauchen würde.

@Ozzy: Mir reicht die "Bergfähigkeit" absolut aus. In den Anden hat mir meine Kettenschaltung dagegen nicht ausgereicht (22/34) beim 60kg Rad. Ich habe ja geschrieben was ich wiege, wo ich fahre, wie ich fahre und dass ich mit 34/20 am untersten erlaubten oder knapp im verbotenen Bereich fahre (Entfaltung 8,29 bis 1,86m). Wobei die Kombi auch von namenhaften Herstellern verkauft wurde. Stevens Supreme, Stevens Road Flyer und Trenga TDL-2x8 hatten die Kompaktkurbel 34/50 und 20er Ritzel. Vielleicht sollte ich noch sagen, dass ich NIE Wiegetritt fahre mit meinen Rädern, außer beim Reiserad / MTB mit Kettenschaltung. Dafür kommen öfter mal Fahrten auf dem Hinterrad vor, das belastet den Antrieb genug.
Service bei der 11er ist wohl 1x pro Jahr. Wollte schon längst mal einen Ölwechsel machen, bin aber unsicher welches Auto Getriebeöl ich nehmen kann oder ob ich doch das Shimano Öl nehme. In meine 8ter habe ich stino Getriebeöl was ich übrig hatte reingekippt weil sie mir so leid tat mit dem ganzen Rost und Schmodder der sich über die Jahre angesammelt hat. Ich konnte die ja leider nicht ganz zerlegen mangels Spezialwerkzeug oder Mc Gyver Fähigkeiten (im IBC Forum hat das einer mit nem Taschenmesser hinbekommen wenn ich mich recht erinnere).

@Matthias: Ich kann sagen, die einzigen Probleme die ich mit der 8er hatte bei tiefen Temperaturen im Winter kamen durch den eingefrorenen Schaltzug. Den habe ich mit meinem Regenschmiermittel (Finishline Wet Lubricant grün) regelrecht geflutet und die Öffnungen vorne und hinten so gut es ging abgedichtet. Ich hatte den ganzen Winter keine Probleme mehr. Schaltarm war natürlich die Skandinavische Version CJ-8S40 mit dem Gumminippel. Dass die Nabe wesentlich schwerer lief als bei sommerlichen Temperaturen versteht sich von selbst. Die Schaltzüge meiner SRAM 3-Gang und Nexus 3-Gang haben die gleiche Behandlung bekommen. Bei einer war die Schaltzughülle aber auch mehrfach gebrochen im Bereich des Tretlagers, da flog das Wasser vom Vorderrad nur so rein. Rad aus der Garage geschoben, 10 Minuten gefahren und dann war nix mehr mit Schalten schmunzel

Edited by Livestrong (07/11/13 07:42 PM)
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#956189 - 07/12/13 01:38 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Livestrong]
maush
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wofür hast du denn beim Einhängen des Schaltzuges bei der 8er einen Imbus oder
Speiche gebraucht? 1. Gang einlegen und Schaltzug aushängen bzw. einhängen dauert bei mir eigentlich < 30 sec. ohne jegliches Werkzeug. Bei Rädern ohne Rücktritt dauert damit das Schlauchwechseln insgesamt nicht länger als bei einer Kettenschaltung.

Ebenso benötigt man auch zur Wartung der 8er kein Spezialwerkzeug. Gemäß Wartungsanleitung von Shimano wird das gesamte Getriebe ins Ölbad getaucht.
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#956194 - 07/12/13 01:50 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: maush]
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In Antwort auf: maush

Ebenso benötigt man auch zur Wartung der 8er kein Spezialwerkzeug. Gemäß Wartungsanleitung von Shimano wird das gesamte Getriebe ins Ölbad getaucht.



Das Einhängen des Schaltzuges ist mir auch so bekannt, doch zum Tauchen ins Ölbad muss sie ja erst mal geöffnet werden.
Braucht man dafür kein Spezialwerkzeug?
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#956210 - 07/12/13 02:19 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Theoretiker]
maush
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nur einen Konusschlüssel.
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#956998 - 07/15/13 09:06 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: maush]
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Hallo,

ich hatte diesen Hinweis auf das benötigte Spezialwerkzeug TL-AF10 gesehen:


link zu Bild
bitte keine fremde Bilder einfügen



Quelle:
http://www.paul-lange.de/support/shimano...11_SHI_DE_1.pdf

Braucht man das doch nicht?

Edited by Rennrädle (07/20/13 08:09 PM)
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#957025 - 07/16/13 06:23 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Theoretiker]
maush
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Hm, ich kenne nur die Nexus 8 Gang. Da braucht man es definitiv nicht. Bei der Alfine kann ich es nicht sagen. Scheint ja, als wäre die Staubkappe dort geschraubt. Bei der Nexus ist die nur aufgesteckt.
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#957175 - 07/16/13 07:42 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: maush]
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Schon komisch.
Manche schreiben, dass man für die Nexus definitiv ein Werkzeug braucht und bei der Alfine evtl. ohne auskommt.
Du schreibst, dass du die Nexus auch auch ohne Wehrzeug öffnen kannst.
Meinst du mit Öffnung denn, dass du das Planetengetriebe vollständig aus dem Getriebegehäuse entnimmst?
Vielleicht ist es bei der Nexus abhängig von dem Baujahr / der Modellnummer.
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#957193 - 07/16/13 08:11 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Theoretiker]
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also die SG8R36 kannst du definitiv nur mit einem Konsusschlüssel öffnen. Bei anderen habe ich es noch nicht gemacht, ich dachte immer alle Nexus wären gleich zu öffnen, aber 100% sicher bin ich nicht.
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#957365 - 07/17/13 03:35 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: maush]
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wofür hast du denn beim Einhängen des Schaltzuges bei der 8er einen Imbus oder
Speiche gebraucht? 1. Gang einlegen und Schaltzug aushängen bzw. einhängen dauert bei mir eigentlich < 30 sec. ohne jegliches Werkzeug. Bei Rädern ohne Rücktritt dauert damit das Schlauchwechseln insgesamt nicht länger als bei einer Kettenschaltung.

Ebenso benötigt man auch zur Wartung der 8er kein Spezialwerkzeug. Gemäß Wartungsanleitung von Shimano wird das gesamte Getriebe ins Ölbad getaucht.


Also, ich bekomme den Schaltzug leider nicht aus- und eingehangen ohne nach etwas "langes, spiztes, dünnes" (Fahhradspeiche, kleiner Inbus o.ä.). Da finde ich den "Knubbel" der A11 besser.

Meine 8ter habe ich immer nur soweit zerlegt bekommen:


Natürlich habe ich kein Shimano Wartungskit für knapp 80 Euro gekauft (wenn es die Nabe bei Ebay für 80 Euro gibt). Wucher. Ich wollte beide Lager wechseln und alles reinigen und dann Fetten. Ein Lager konnte ich so entfernen, das andere nicht. Nach so vielen Jahren und Kilometern intensiver Nutzung traute ich der Ölbad Geschichte nicht so recht über den Weg. Schau dir den ganzen Schmand und Dreck an. Das soll nur mit dem Ölbad weggehen? Und wie gelangt wieder Fett an die Stellen die gefettet und nicht geölt sein wollen?

Die Nabe läuft immer noch so wie auf dem Bild zu sehen. Bisschen gereinigt, Teflonfett drauf, einen Schuss Getriebeöl ins Gehäuse und beim Zusammenbau alles mit Teflonband und Isoband abgedichtet. Lief immerhin besser als vorher, auch wenn ich die Lager nicht wechseln konnte. Muss mich noch mal damit befassen, aber jetzt habe ich eine neue 8ter im Alltagpanzer und die 11er im schnellen Rad. Wenn ich mal Zeit und Muße habe kommt die alte 8ter in meinen Cruiser (Sonntagsrad mit wenig Jahreskilometern). Da kann sie ihren Lebensabend verbringen und wird mich im Vergelich zur Nexus 7 immer noch glücklich machen.


PS: Ich suche immer noch ein Geschäft was die 8ter Wartet. O-Ton Lucky Bike, Little John Bikes und 5 kleinerer Fahrradgeschäfte "Ne, das Werkzeug ist uns zu teuer in der Anschaffung, es fragt eh kein Kunde nach Wartung dieser Nabe, sie läuft und läuft". Logisch wenn der durchschnittliche Radfahrer in Deutschland keine 400km pro Jahr fährt, dann hält so eine Nabe wohl fast ewig, egal ob mit oder ohne Wartung. Ich habe ja gesehen wie viel Fett noch in meiner Nabe war, trotz extremer Nutzung 365 Tage im Jahr und obwohl das Rad immer im Freien stand.


Edited by Livestrong (07/17/13 03:39 PM)
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#957416 - 07/17/13 07:50 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Livestrong]
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PS: Ich suche immer noch ein Geschäft was die 8ter Wartet.

Ich habe die Nabe schon 2x beim Stadler warten lassen mit Original Shimano Zeugs.
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#957485 - 07/18/13 06:26 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Livestrong]
maush
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1) Du kannst in Laufrichtung links den Sicherungsring mit einem kleinen Schraubenzieher oder ähnlichem entfernen und die Komponenten von der Achse ziehen. Ich denke, dann kannst du auch den rechten Kugelring tauschen (falls überhaupt erforderlich).

2) Zum Schaltzug ausklinken musst du den 1. Gang einlegen, Schaltzug hinten aus der Führung ziehen und dann mit der geschaubten Plombe aushaken.

3) Ölbad ist bringt in jedem Fall viel. Ich nehme aber auch immer nur einfaches Getriebeöl.
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#957511 - 07/18/13 07:55 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Theoretiker]
toddio
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In Antwort auf: Theoretiker
Hallo,

ich hatte diesen Hinweis auf das benötigte Spezialwerkzeug TL-AF10 gesehen:
link zu Bild
bitte keine fremde Bilder einfügen


Quelle:
http://www.paul-lange.de/support/shimano...11_SHI_DE_1.pdf

Braucht man das doch nicht?


Diese Staubkappe drehst Du locker mit der Hand runter, den Schlüssel braucht im Ernst niemand.

Edited by Rennrädle (07/20/13 08:11 PM)
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#958047 - 07/20/13 07:56 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: toddio]
benny
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HALLO Livestrong,

zu deinem Zitat-

Das Ein- und Aushängen des 11er Schaltzuges erforder keine Speiche oder kleinen Inbus mehr, sondern man kann seine Finger benutzen. Was hab ich mich geärgert über die alte Lösung wenn ich mal unterwegs einen Platten hatte und nicht so viel Werkzeug dabei hatte.
Die Ölschmierung ist auch als Fortschritt zu sehen, auch wenn die "lebenslange Schmierung" der 8er ziemlich lange hält. Ich habe keinen einzigen Hädler finden können der meine 8er gewartet hätte, also zerlegen und mit dem Shimanokit pflegen (einfach viel teuer laut Werkstätten).

Meine Frage. Die 11Gang Shimano habe ich auch. Wie schaffst Du das Hinterrad ohne Werkzeug zu demontieren? Ölwechsel wie geht der vor sich?

Bitte dich um Gebrauchsanleitungen, Beschreibung, Empfehlung. In meinen Unterlagen zur Shimano Alfine 11 Gang habe ich so was nicht gefunden! Bis heute war ich der Meinung, dass das Ausbauen des Hinterrades eine Wissenschaft für sich ist. Habe mir daher diesen
Ersatzschlauch mit 2 Enden gekauft um dem Ausbau aus dem Wege zu gehen.

mfg Benny
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#958050 - 07/20/13 08:00 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: benny]
benny
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Hallo,

Entschuldigung, lese gerade von Toddio seinen Anhang da steht ja alles, Prima.

Vielleicht kannst Du was ergänzen!

mfg Benny
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#958202 - 07/21/13 03:15 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: benny]
MatthiasM
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HR-Ausbau mit der Alfine 11 ist doch einfach... Schaltzug aushängen. 11. Gang rein, hinten das "Drehdingens" von Hand in einen niederen Gang drehen, so daß das Schaltseil locker wird, Seil aus der Rille heben und die Klemme mit kleinem "Dreh" aus der Nut in diesem Schaltteil an der Nabe aushängen. Dann kannst an dem Schaltzughalter den Schaltzug mitsamt diesem Balg nach Vorn rausziehen und rausnehmen. auf beiden Seiten die Mutter der Nabe lösen und raus mit dem Rad. Ist eine Sache von 1 Minute mehr als jeder sonstige normale HR-Ausbau, und es braucht "nur" das ganz normale Werkzeug, das man bei jedem HR mit Schraubachse braucht.

Beim Einbau auf die Scheiben mit den Nasen für den Ausfallendenschlitz achten und sonst auch nix außergewöhnliches.
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#958219 - 07/21/13 04:31 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
benny
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Hallo.

Danke Matthias.

Ölwechsel an 11 Gang Alfine. Den Ölwechsel möchte ich gerne selbst durchführen.

Muss, sollte, man das Original Shimano Getriebeöl verwenden oder geht z.B. das PKW Getriebeöl 80W 90 API GL-4?

mfg benny
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#958368 - 07/21/13 10:58 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: benny]
MatthiasM
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Ich kann beide Öle in ihren Eigenschaften nicht vergleichen. KfZ-Getriebeöle sind aber sicher anders zusammengepanscht (Ölwechselintervalle sehr viel seltener bzw. teils sogar Auto-Lebensdauer, dafür evtl. andere Eigenschaften und Zusätze wegen anderer Drehzahlen und Temperaturen). Ich würd's allein aus dem Bauch heraus nicht machen.

Bei der R-Dose wird streng empfohlen, das Originalöl zu nehmen, weil man bei einem anderen Öl u.a. nicht sicher sein kann, ob es sich mit allen Materialien (einige Kunststoffteile) verträgt. Wenn für die R-Dose auch ab und zu Meldungen kursieren, daß andere Öle funktionieren, mag das Erfahrung sein (die R-Dose inkl. des wachsendne Bestand an autorisierten und unautorisiertemn evtl. trotzdem bewährten Tricks ist nun mal schon ein paar Jahre am Markt und im Einsatz), die Alfine 11 dürfe da noch zu jung dafür sein, daß sich da Leute trauen, auf Risiko was anderes einzufüllen und zu testen, bis was kaputtgeht (oder auch nicht).
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#958417 - 07/22/13 07:59 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: benny]
Fuchter
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In Antwort auf: benny
Hallo.

Danke Matthias.

Ölwechsel an 11 Gang Alfine. Den Ölwechsel möchte ich gerne selbst durchführen.

Muss, sollte, man das Original Shimano Getriebeöl verwenden oder geht z.B. das PKW Getriebeöl 80W 90 API GL-4?

mfg benny


ich würde vllt. eher ein hochwertiges Motorrad- Getriebeöl nehmen. Die Dinger drehen doch manche locker 10-12.000 U/min...und vll. fragen/ googeln ob das Kunststoffteile angreift, das müsste bestimmt gehen. Bzw. könnt ich mir vorstellen, dass diese Öle feiner sind als die fürs Auto.
Good morning in the morning!

Edited by Fuchter (07/22/13 08:02 AM)
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Off-topic #958433 - 07/22/13 09:09 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
HelmutHB
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In Antwort auf: Fuchter
ich würde vllt. eher ein hochwertiges Motorrad- Getriebeöl nehmen. Die Dinger drehen doch manche locker 10-12.000 U/min...

Ich bin zwar kein Motorrad-Experte, aber soweit ich mich erinnere, gibt es wenige Motorräder mit einer separaten Getriebe-Ölfüllung. Meistens ist das Getriebe mit dem Motor in einem Ölkreislauf. Eingefüllt wird da nur Motoröl.
Außerdem bedeutet eine hohe Motordrehzahl nicht zwangsläufig, dass auch die Getriebewellen hohe Drehzahlen haben. Und dann müsste man noch den Vergleich zu einer Alfine haben; ich kann mir kaum vorstellen, dass da besonders hohe Drehzahlen auftreten.

Über die Alfine weiß ich nichts. Aber zu Rohloff: Wenn es stimmt, dass die Ölfüllung bei Rohloff hauptsächlich den Zweck hat, die Getriebegeräusche zu dämpfen und dass sie für die Funktion und die Haltbarkeit fast verzichtbar ist, dann könnte man vielleicht auch ein Motoröl geeigneter Viskosität verwenden? Da könnte ich mir noch weniger vorstellen, dass Kunststoffteile angegriffen werden als bei Getriebeöl. Ich habe auch ein wenig den Verdacht, dass Rohloff bewusst solche Ängste schürt, um den Absatz seiner teuren Spezialöle zu fördern.

Gruß
Helmut
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Off-topic #958436 - 07/22/13 09:30 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: HelmutHB]
derSammy
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Denke ich nicht: Ich glaube es sind wirklich reale Bedenken, im Zweifelsfall da eine größere Latte an Servicefällen zu bekommen. Dies ist für den Hersteller wesentlich risikoreicher als der mögliche zusätzliche Absatzgewinn durch das Öl (welches wohl sowieso nicht in den Rohloffwerkshallen zusammengepanscht wird). Im Übrigen kannst du das Öl auch in den 1l-Gebinden kaufen; da ist der Preis/km relativ überschaubar; eine etwas größzügigere Auslegung der Ölwechselintervalle soll auch nicht so kritisch sein.
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Off-topic #958446 - 07/22/13 09:51 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: derSammy]
MatthiasM
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ich würde ehrlich gesagt weder bei der R-Dose noch bei den Alfinen irgendwas riskieren, nur um ein paar Euro zu sparen. Bevor ich in eine Alfine irgendein Öl für irgendwelche KfZ-Getriebe reinschütte, würde ich eher schauen, ob es das Shimanoöl günstiger im Litergebinde gibt, ob man sich mit jemandem zu einer Sammelbestellung zusammentun kann, ob vielleicht eine Fahrradselbsthilfewerkstatt in der Nähe das Zeug literweise vorhält und zum Selbstkostenpreis abgibt oder, wenn ich schon unbedingt fremdzugehen riskiere, eher ein Rohlofföl aus der billigeren Literflasche einkippen als mit irgendwas motorischem zu schmieren.


Wegen Zweck vom Öl: Die R-Dose ist komplett geradverzahnt = lärmt, aber hat die wenigsten Reibungsverluste im Gezähn, weil die Zahnflanken nahezu richtig gleitfrei aufeinander abrollen. Deshalb überlebt das Getriebe auch nahezu trocken. Ganz trocken oder jahrelang nur mit dem Mokkalöffelchen Öl vom Endtest aber ohne die Erstölfüllung gefahren, weil weder der Händler noch der Kunde denroten Beipackzettel gelesen haben, sterben die R-Dosen dann nicht an Verschleiß, sondern wenn Kondens- und sonstiges Wasser (Kärcher zum Radlputzen) gegen den Minimalölfilm gewinnen und das Biest dann zusammenrostet.

Die Alfine 11 ist schrägverzahnt, was ihr den nahezu geräuschlosen Lauf bringt, dafür ein paar Prozentbruchteile an Wirkungsgrad kostet, weil die schrägverzahnten Zahnflanken aufeinander gleiten. Hier bin ich sicher, daß zu wenig Öl sich erheblich früher auf den Verschleiß auswirkt als bei geradverzahnten Getrieben wie der R-Dose.

Bei beiden Naben ist das Öl im Gegensatz zu jedem KfZ-Öl sicher auf normale und niedrige Temperaturen ausgelegt (also niedrigviskos schon ohne "warmfahren"), auf gute Wasserunterkriechung, eher auf niedrige Drehzahlen und auf hohe Druckfestigkeit des Schmierfilms. Beide Getriebe laufen ja im Gegensatz zu dem schnelldrehenden KfZ-Zeugs eher mit niedrigen Umndrehungszahlen aber hohen Momenten = Flankendruck an den Zahnflanken.

lG Matthias
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Off-topic #958466 - 07/22/13 11:18 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: HelmutHB]
rohloff
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Hallo,

mit deinen Aussagen solltest du sehr vorsichtig sein.
Jeder Motoren und Getriebehersteller gibt zwingend ein besonderes Öl für seine
Zwecke an.
Das Öl muss ausgiebig und lang auf Kompatibilitätsprobleme in Verbindung mit einem
Materialmix getestet sein. Der Unterschied zum Autobauer ist die Stückzahl.
Da beim Auto viel Öl gebraucht wird gibt es natürlich von allen Ölherstellern auch ein passendes Öl.
Sehe mal in die Betriebsanleitung von deinem Auto, da steht drin welches Öl du nutzen darfst.Auch auf jeder Öldose sind die Fahrzeuge vermerkt für die das Öl genutzt werden darf.
Auch gibt es nicht den Kunststoff sondern tausende verschiedene Mischungen. Und kein
Kuststoffhersteller gibt eine Garantie zu Verträglichkeiten mit Ölen.
Es gibt Angaben aber keine Garantie , so dass mann an lange Testreihen nicht vorbei kommt.

Nabenschaltungenb haben ganz andere Probleme als ein Automotor oder Getriebe.
Hierzulande sind die Öle alle ausgerichtet auf den Themperaturbereich 70° Grad.
Das Fahrrad zeig mir mal, was zwischen 15°Grad Minus und 40° Grad Pluss einen Themparaturbereich entwickelt von 70° Grad.
Das hätte uns eine sehr aufwendige Entwicklung gespart. Öle die man kaufen konnte und
die sich mit unserem Materialmix vertragen gab es nur tauglich für Plusgrade oder Minusgrade. Deshalb gab es zu Anfang nur ein Sommer und ein Winteröl.

Ich finde es wird von Vielen , die keine Techniker sind völlig unterschätzt, wo überall an
oder in Produkten ein doch erheblicher Entwicklungsaufwand steckt.

Wegen der geringen Sondermenge an Öl ist dies natürlich teurer. Aber im Bereich der Spezialöle sind wir eher günstig.

Allerdings glaube ich sicher, dass wenn Ihr 25 ml Motorenöl in der kleinen Plastikflasche
kaufen würdet, wäre dies teurer als unser Öl in der kleinen Flasche.
Die und das Abfüllen ist viel teurer als der Inhalt.

Wenn es um technische Fragen geht, bitte doch vorher die Meinung die man dazu hat mit uns
abklären. Dann muss ich nicht hier schreiben, denn die Empfehlung Motoröl führt zu Totalschaden, da alle Kunststoffteile aufquellen , das Spiel dadurch aud dem Getriebe geht
und sich nach kurzem nichts mehr dreht.

Barbara Rohloff
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Off-topic #958485 - 07/22/13 11:52 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: rohloff]
HelmutHB
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Hallo Barbara,

Danke für diese Hinweise. Ich hatte das Motoröl ja auch nicht empfohlen, sondern das als Frage formuliert.

Gruß
Helmut
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Off-topic #958492 - 07/22/13 12:21 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: HelmutHB]
derSammy
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Und völlig ahnungslos einen "Verdacht" in den Raum gesetzt. zwinker
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Off-topic #958567 - 07/22/13 06:07 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: derSammy]
HelmutHB
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In Antwort auf: derSammy
Und völlig ahnungslos einen "Verdacht" in den Raum gesetzt. zwinker

Naja, wenn man einen Verdacht auch klar als Verdacht bezeichnet, ist die Sache doch eindeutig. Aber nach der Klarstellung von Fa. Rohloff ist dieser Verdacht für mich ausgeräumt. Finde ich übrigens vorbildlich, dass Rohloff hier mit Kommentaren zur Stelle ist, das würde ich mir von anderen Firmen auch wünschen.

Und sich mit Ölen auszukennen, ist wirklich nicht ganz einfach. Auf jeder Motor- oder Getriebeöldose befinden sich ja meistens eine Vielzahl von Spezifikationen. Man müsste sich mal die Zeit nehmen, herauszufinden, was sich genau dahinter verbirgt.
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#1057225 - 07/22/14 09:14 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
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Hello Alfiner,

mir ist am Lastenrad eine Speiche gerissen und ich hab die Alfine 8 somit das 1. mal überhaupt ausgebaut.
Beim wieder Einbauen gleich direkt die Kettenspannung angepasst. Allerdings hat sich das Rad nicht mehr drehen lassen. Bin dann mit Gewalt doch paar Meter gerollert, das Geräusch war aber so doof, dass ich doch mal genauer geschaut habe. Habe festgestellt, dass die Bremsscheibe am Sattel schleift also nicht links und rechts, sondern oben. Lange Rede kurzer Sinn:

Ist das normal, dass man ab und an nach dem Spannen der Kette den Bremssattel nachjustieren muss oder ist meine Konstruktion da am Lastenrad etwas atypisch? Ich hab den Sattel dann gelockert und etwas nach oben geschoben (ist wohl so vorgesehen, weil an ovalen Löchern befestigt), jetzt gehts wieder einwandfrei.
Good morning in the morning!

Edited by Fuchter (07/22/14 09:15 AM)
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#1057234 - 07/22/14 10:44 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
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Eigentlich schon vorhersehbar, wenn Bremssattelbefestigung und Achsaufnahme sich nicht synchron bewegen lassen.
Falk hat ja berechtigterweise aus anderen Gründen etwas gegen verschiebbare Ausfallenden, die dein Problem vermieden hätten. Eine andere Lösung zum Kettenspannen wird mit einem Excenter-Tretlager erreicht: Dann bleibt die Achsaufnahme zum übrigen Hinterbau immer konstant.

Frohes Basteln
Gereon
Grüße Gereon
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#1057290 - 07/22/14 02:52 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: noireg-b]
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Stimmt. Bremszangen- und Achsaufnahme haben an demselben Teil zu hängen.
Falk, SchwLAbt
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#1057323 - 07/22/14 04:49 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Falk]
Tandemfahren
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Was aber auch bei verstellbaren Ausfallenden möglich ist.
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#1057341 - 07/22/14 06:10 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Tandemfahren]
Falk
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Schon, aber die können verkanten. Das Problem, um das es hier geht, ist nur eben besonderer Murks.
Falk, SchwLAbt
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