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#850580 - 08/01/12 05:02 PM
Projekt Reisetandem
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Hallo liebes Fernreiseforum, bin bei der Suche nach diversen Fahrradfragen schon häufig in diesem tollen Forum gelandet, hab manches mitgelesen und seit ich jetzt endlich freigeschalten bin, wende ich mich mit einigen Fragen zwecks einer Kaufempfehlung an euch: Es geht um den Aufbau eines Reisetandems beim (jetzt neuen) Fahrradhändler meines Vertrauens. Da sowohl "Tandem" als auch "Reiserad" ihre speziellen Tücken mit sich bringen, freue ich mich über eure (zweite) Meinung und Erfahrung. Zunächst: Was soll das Rad können? Nun, da man üblicher Weise nicht viele Tandems zu Hause rumstehen hat, soll die Einsetzbarkeit relativ vielseitig sein: Von der kleinen (Straßen-)Radeltour im Umland, über befestigte Wege in der Natur bis hin zum Radurlaub, gern auch mit Bergen und Gepäck. Die Belastbarkeit muss nicht zu extrem sein, das Rad sollte wenn möglich auch nicht allzu schwer sein, ein sportives Fortkommen ist mir nicht unwichtig. Meine Frau und ich bringen 80+55 kg mit Unsere momentane Planung sieht so aus: Schaltung: Rohloff Rahmen: der Rohloff-MTB-Rahmen von Poisson (hat jemand Erfahrungen damit?) Teiko-Tandem-Gabel (Alu, starr, Stahlschaft) Steuersatz Ritchey Zero Pro Lenker: der teilbare Randonneur-Lenker von Humpert, den Utopia-Velo (noch) vertreibt; Stokerlenker: Procraft Pro XC Bremsanlage: Avid Code R disc mit 200er Bremsscheiben Rennbremshebel und gute Bremsen sind wohl nur über einen Mechanik-Hydraulik-Adapter realisierbar (Doppelmoppel, Hope V-Twin, ...). Oder sollte ich doch noch mal über Canties+Rennbremshebel nachdenken. Hat man halt Felgenverschleiß und im Gebirge mit Gepäck im Zweifel einen bösen Sturz, wenn der Reifen platzt. (Dann schon lieber ne defekte Bremsscheibe). Sattelstützen: Xtasy Skalar (vorn) und Suntour SP12-NCX (hinten) Sattel: Haben wir momentan Selle-Italia-Modelle geplant, muss man sicher Probe fahren Kurbelsatz: Shimano Deore MTB mit BB90-XTR-Lagern Kette: HG91 (hatte bisher immer Shimano, aber so richtig lange hielten die bei mir nie, egal wie hoch die Zahl hinter HG war. Gibts noch ne andere gute Empfehlung?) Laufräder: Rigida Disc Bull 26"-Felgen, 36 Loch Nabe hinten ist natürlich die Rohloff (CC DB OEM2), vorn ein SON klassic (oder sollen wir doch lieber den leichteren, verbesserten SON 28 disc (36 Loch) nehmen?), DT Competition Speichen, Schwalbe Dureme (2") Reifen Pedalen: Shimano PD-A530 Pitlock-Sicherung von Rädern+Sätteln Licht: B+M Cyo 60 senso plus und B+M Toplight line plus, einen Forumslader will ich später noch mal zusammenlöten. Gepäck: Tubus Locc und Tubus Tara Lowrider Schutzbleche: SKS bluemels Fahrradcomputer: Cyclosport CM 434 mit Trittfrequenz -> ich will zwei Halterungen an einen Signalgeber löten, so dass Captain und Stoker eine (identische) Anzeige haben. Hat das jemand von euch so in Verwendung? Was haltet ihr davon? Ist das stimmig mit den Komponenten? Was würdet ihr ändern? Wo könnte man noch ein bissl Gewicht sparen?
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#850583 - 08/01/12 05:18 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Lenker: der teilbare Randonneur-Lenker von Humpert, den Utopia-Velo (noch) vertreibt; Stokerlenker: Procraft Pro XC
Der Lenker ist sehr, sehr breit und hat somit mit einem rennlenker nichts zu tun. Ich würde einen normalen Rennlenker und den Gilles Berthoud Griff wählen. Bremsanlage: Avid Code R disc mit 200er Bremsscheiben Rennbremshebel und gute Bremsen sind wohl nur über einen Mechanik-Hydraulik-Adapter realisierbar (Doppelmoppel, Hope V-Twin, ...). Oder sollte ich doch noch mal über Canties+Rennbremshebel nachdenken. Hat man halt Felgenverschleiß und im Gebirge mit Gepäck im Zweifel einen bösen Sturz, wenn der Reifen platzt. (Dann schon lieber ne defekte Bremsscheibe).
Wie wärs mit Avid BB7? Sattelstützen: Xtasy Skalar (vorn) und Suntour SP12-NCX (hinten)
Spar dir das Geld für die Suntour und investier etwas mehr in eine Thudbuster. Meine Suntour war Schrott. Nicht dass sie nicht funktioniert hätte, aber sie ist einfach auseinander gefallen. Kurbelsatz: Shimano Deore MTB mit BB90-XTR-Lagern
Ich halte XTR Lager für übertrieben. Die XT sind genau so gut und nur halb so teuer. Wenn es Dir nicht auf 5g ankommt nimm Xt.
Gepäck: Tubus Locc und Tubus Tara Lowrider
Der Locc ist extrem schwer und sehr breit. In der Stadt mag man diesen Kompromiss eingehen, für ein Reiserad käme er für mich niemal in Frage. Fahrradcomputer: Cyclosport CM 434 mit Trittfrequenz -> ich will zwei Halterungen an einen Signalgeber löten, so dass Captain und Stoker eine (identische) Anzeige haben. Hat das jemand von euch so in Verwendung?
Wie wärs wenn einer von Euch ein GPS Gerät nimmt? Das ist das was mir spontan dazu einfällt. Grüße
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#850597 - 08/01/12 05:48 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: brotdose]
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Das ging ja schnell. Danke für die Rückmeldung. Lenker: der teilbare Randonneur-Lenker von Humpert, den Utopia-Velo (noch) vertreibt; Stokerlenker: Procraft Pro XC
Der Lenker ist sehr, sehr breit und hat somit mit einem rennlenker nichts zu tun. Ich würde einen normalen Rennlenker und den Gilles Berthoud Griff wählen. Ich weiß dass der breit ist, dachte aber, dass dies in Anbetracht eines Reisetandems (mehr Kontrolle) nicht unbedingt von Nachteil sein muss. Bin leider noch nicht oft Rennlenker gefahren, mag aber die sportliche Sitzpositionen und die Möglichkeit verschiedener Griffpositionen. Den Schaltgriff kenne ich, aber der Fahrradhändler riet mir ab, der sei relativ rutschig. Den Mittelmeyer-Griff gibt es ja auch noch, aber der sieht irgendwie aus wie selbstgeschnitzt... Bremsanlage: Avid Code R disc mit 200er Bremsscheiben Rennbremshebel und gute Bremsen sind wohl nur über einen Mechanik-Hydraulik-Adapter realisierbar (Doppelmoppel, Hope V-Twin, ...). Oder sollte ich doch noch mal über Canties+Rennbremshebel nachdenken. Hat man halt Felgenverschleiß und im Gebirge mit Gepäck im Zweifel einen bösen Sturz, wenn der Reifen platzt. (Dann schon lieber ne defekte Bremsscheibe).
Wie wärs mit Avid BB7? Ich vergaß: mechanische Scheibenbremsen gibt es ja auch noch. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass von denen nicht allzuviel zu halten ist (zumindest bestärkte mich der Radhändler in dieser Meinung). Hab den Vergleich nicht, traue guten hydraulischen Systemen aber mehr zu. Und irgendwie könnte man statt der BB7 dann auch Cantis nehmen, da ist immerhin die "Bremsscheibe" wesentlich größer. Sattelstützen: Xtasy Skalar (vorn) und Suntour SP12-NCX (hinten)
Spar dir das Geld für die Suntour und investier etwas mehr in eine Thudbuster. Meine Suntour war Schrott. Nicht dass sie nicht funktioniert hätte, aber sie ist einfach auseinander gefallen. Danke für den Hinweis, mit der Thudbuster hatte ich auch geliebäugelt, aber irgendwie ist die schon arg teuer. Naja, mal sehen, wie wir das machen. Kurbelsatz: Shimano Deore MTB mit BB90-XTR-Lagern
Ich halte XTR Lager für übertrieben. Die XT sind genau so gut und nur halb so teuer. Wenn es Dir nicht auf 5g ankommt nimm Xt. Das bot der Händler so an. Er will 15€ pro Lager haben. Gepäck: Tubus Locc und Tubus Tara Lowrider
Der Locc ist extrem schwer und sehr breit. In der Stadt mag man diesen Kompromiss eingehen, für ein Reiserad käme er für mich niemal in Frage. Ok. Alternative? Ich fand die integrierte Schlosshalterung clever. Fahrradcomputer: Cyclosport CM 434 mit Trittfrequenz -> ich will zwei Halterungen an einen Signalgeber löten, so dass Captain und Stoker eine (identische) Anzeige haben. Hat das jemand von euch so in Verwendung?
Wie wärs wenn einer von Euch ein GPS Gerät nimmt? Das ist das was mir spontan dazu einfällt. Grüße GPS haben wir (dafür ja auch der Forumslader), aber das hat nur einer. Außerdem schaue ich gern mal auf die Trittfrequenz/aktuellen Steigungsprozente und beim GPS hab ich lieber die Karte groß dargestellt und nicht die Fahrdaten.
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#850604 - 08/01/12 06:05 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Ich weiß dass der breit ist, dachte aber, dass dies in Anbetracht eines Reisetandems (mehr Kontrolle) nicht unbedingt von Nachteil sein muss. Bin leider noch nicht oft Rennlenker gefahren, mag aber die sportliche Sitzpositionen und die Möglichkeit verschiedener Griffpositionen. Den Schaltgriff kenne ich, aber der Fahrradhändler riet mir ab, der sei relativ rutschig. Den Mittelmeyer-Griff gibt es ja auch noch, aber der sieht irgendwie aus wie selbstgeschnitzt...
Ich komme mit Rennlenkern die so breit sind nicht zurecht. Ich würde dann erher auf Rennlenker verzichten und einen normalen mit Hörnchen nehmen. Ich vergaß: mechanische Scheibenbremsen gibt es ja auch noch. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass von denen nicht allzuviel zu halten ist (zumindest bestärkte mich der Radhändler in dieser Meinung). Hab den Vergleich nicht, traue guten hydraulischen Systemen aber mehr zu. Und irgendwie könnte man statt der BB7 dann auch Cantis nehmen, da ist immerhin die "Bremsscheibe" wesentlich größer.
Da täuschst Du dich aber gewaltig. Die mechnischen Scheibenbremsen sind Cantis in allen Bereichen weit überlegen. Ich fahre selbst BB7 am Tandem und die Bremsleistung ist der meiner Magura Louise ebenbürtig. Ok. Alternative? Ich fand die integrierte Schlosshalterung clever.
Natürlich Logo oder Cargo von Tubus GPS haben wir (dafür ja auch der Forumslader), aber das hat nur einer. Außerdem schaue ich gern mal auf die Trittfrequenz/aktuellen Steigungsprozente und beim GPS hab ich lieber die Karte groß dargestellt und nicht die Fahrdaten.
Ich bin wirklich kein unerfahrener Löter, aber die Kabel sind so dünn, dass ich mit nicht vorstellen kann, dass man das vernünftig und haltbar hinbekommt. Ob das splitten des Signals funktionier weiß ich nicht. Wir machen es deshalb so, dass der Captain einen Tacho bekommt und der Stoker GPS. Der kann sich die Karte auch viel entspannter anschauen und auf eine andere Ansicht umschalten. Grüße
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#850615 - 08/01/12 06:48 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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@derSammy Auch bei dir werde ich nicht müde, du solltest dir genau überlegen ob du Vorne wirklich Ungefedert Fahren willst.
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#850623 - 08/01/12 07:01 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Schön, das könnte mir und (besonders) meiner Stokerin auch gefallen, wenn es das in meiner Groesse gaebe.
Zu den Ketten: Du nimmst doch Rohloff, da ist die Haltbarkeit doch im Allgemeinen höher als bei Kettenschaltung oder? Ich vermute, deine Probleme stammen von Kettenschaltungsfahrraedern? Rolf
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#850625 - 08/01/12 07:05 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Am Tandem ist vorne ungefedert fahren in Anbetracht der geringen Auswahl geeigneter Gabeln keine schlechte Idee. Ich vermisse keinen Wackeldackel am Vorderrad. Rolf
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#850634 - 08/01/12 07:26 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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@derSammy Auch bei dir werde ich nicht müde, du solltest dir genau überlegen ob du Vorne wirklich Ungefedert Fahren willst.
Das sehe ich genauso wie rolf7977. Selbst gute Federgabeln sind teuer, anfälliger und es gibt wie gesagt wohl kaum welche, die fürs Tandem zugelassen sind. Von Problemen mit stabilen Lowriderbefestigungen will ich auch nicht erst anfangen. Hab bisher ohne Federgabel nie was vermisst, ein bissl was können meine Arme schon ab @rolf7977: Ja, der Verschleiß ist von der Kettenschaltung.
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Edited by derSammy (08/01/12 07:27 PM) |
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#850636 - 08/01/12 07:28 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Hallo Sammy, den Rahmen kenne ich nicht, kann also auch nichts dazu sagen. Zu den Bremsen: ja, bei Felgenbremsen kann der Reifen platzen, hatten wir auch schon. Aber Scheibenbremsen sind genauso wenig dauerfest. Da lässt dann wenn man Pech hat wegen Fading die Bremswirkung nach. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich besser finden soll. Wir fahren an unserem inzwischen 13 Jahre alten Reisetandem ebenso wie an seinem Vorgänger nach wie vor nur Felgenbremsen (früher schlichte Cantis, heute HS33) und sind damit schon mehrmals mit vollem Campinggepäck über die Alpen gekommen. Ob ich mich bei einem neuen Rad für Scheibe entscheiden würde? Ich weiß es nicht. Zur Rohloff: seid ihr denn schonmal Tandem mit Rohloff gefahren? Wenn nein, probiert das unbedingt aus. Die Rohloff lässt sich absolut nicht unter Last schalten, außerdem geht der Schaltvorgang sehr schnell. D.h. beide Fahrer müssen beim Schalten sehr koordiniert und deutlich schneller als bei einer Kettenschaltung Last wegnehmen. Das muss man mögen und es geht zumindest bei uns als hauptsächlich Kettenschaltung fahrendem Team auch ab und zu mal schief. Die Felgen kenne ich nicht persönlich, ich halte stabile Felgen aber für das allerwichtigste Zubehör am Tandem. Alles andere ist nicht so schlimm. Ketten sind z.B. für mich einfach ein Verschleißteil, die werden halt getauscht, wenn sie hinüber sind. Ich glaub wir haben immer Connex, aber ohne Gewähr. Zwei Halterungen an einem Geber gibts hier zu sehen. Je neuer die Tachos, desto schwerer ist das offensichtlich zum laufen zu bekommen. Wir haben zwei getrennte Tachos, der CM434 lässt sich hinten befestigen, wenn du ein alten Trittfrequenz-Set dazu kaufst. Ach ja und eine Federgabel an ein Reisetandem würde ich niemals machen. Martina
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#850647 - 08/01/12 07:46 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: brotdose]
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Ich komme mit Rennlenkern die so breit sind nicht zurecht. Ich würde dann erher auf Rennlenker verzichten und einen normalen mit Hörnchen nehmen.
Hm, hast mich mit deiner Skepsis jetzt ganz schön verunsichert. Vielleicht schaue ich nochmal persönlich bei meinem Radhändler vorbei. Mir fehlt hier einfach der Vergleich. Mir geht es ja insbesondere um die Oberlenkerposition an den Bremsen (die bei meiner Konfiguration ja nur als Fake dran wären) und Unterlenker eher nur mal bei "steifer Prise Gegenwind". Da täuschst Du dich aber gewaltig. Die mechnischen Scheibenbremsen sind Cantis in allen Bereichen weit überlegen. Ich fahre selbst BB7 am Tandem und die Bremsleistung ist der meiner Magura Louise ebenbürtig.
Das ist ein Argument. Wie hoch ist denn der Wartungsaufwand der Bremsen. Ironischer Weise regt sich in einem paralleln Forumsbeitrag ja jemand ziemlich über seine BB7 auf. Bist du die Bremse auch schon mal unter Extrembelastung gefahren (Gepack, Passabfahrt?) Natürlich Logo oder Cargo von Tubus
Stimmt, die sind ja wirklich einige hundert Gramm leichter. Wo tust du denn das Schloss hin (was ja auch übern Kilo wiegt, das relativiert auch einiges...). Für die täglichen Spritztouren trage ich mich eher mit dem Gedanken, den Gepäckträger abzubauen. Ist mehr für die Reisetour gedacht. Ich bin wirklich kein unerfahrener Löter, aber die Kabel sind so dünn, dass ich mit nicht vorstellen kann, dass man das vernünftig und haltbar hinbekommt. Ob das splitten des Signals funktionier weiß ich nicht. Wir machen es deshalb so, dass der Captain einen Tacho bekommt und der Stoker GPS. Der kann sich die Karte auch viel entspannter anschauen und auf eine andere Ansicht umschalten.
Ich hab schon alles da, das Löten nur wegen der für mich noch unklaren Längen nicht angefangen. Eine Zugentlastung muss man sich natürlich überlegen, Zug hält die gelötete Leitung sicher nicht. Im Kabel sind drei Adern drin: zwei dünne Litzen (Tritt+Geschwind.), umhüllt von "Masse". Letzere ist ziemlich dick, da sollte das Löten kein Problem sein. Die beiden dünnen werd ich schon irgendwie zusammen bekommen. Technisch sollte es laut Ciclosportsupportmail gehen. Bisher hatte ich immer das GPS, aber ich hab schon vor, die Navigation demnächst aus der Hand zu geben Schick fand ich wie gesagt auch hinten die Anzeige der Trittfrequenz, auch weil wir uns da langsam aneinander anpassen müssen (meine Frau tritt noch ein ganzes bissl "dicker" als ich).
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#850649 - 08/01/12 07:54 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Hallo Sammy,
Einen breiteren Lenker am Tandem halte ich für sinnvoll: die Lenkkräfte sind höher. Eine Federung bzw Dämpfung benötigt vor allem der Stoker: er sieht nämlich die Schlaglöcher nicht. Mir erschließt sich der Sinn von Trittfrequenzmessern am Nichtrennrad nicht: ich merke deutlich, ob ich mit 60 oder 80 Umdrehungen kurbele: man muss nur ein wenig nach innen hören oder zu Anfang vielleicht auch mal die Zeit stoppen, wenn man unsicher ist. Bei meinen Sigma war so ein Teil dabei, dass ich genervt wieder abgebaut habe. (Will es einer haben?)
Denk mal über ein dritte Bremse (Schleppbremse) für den Stoker nach. Mit vollem Gepäck werden auch Scheiben sehr heiß.
Ich halte den Locc für einen sehr guten Träger, weil er erstens die Seitentaschen tiefer hängt und zweitens das Bügelschloss aufnimmt.
Seid ihr schon mal Tandem gefahren? Ich war meiner Frau immer zu schnell: wir fahren schon lange nur noch solo.
Der Tandemrahmen steht seitdem dumm rum.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#850650 - 08/01/12 07:57 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Martina]
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Hallo Sammy, Ach ja und eine Federgabel an ein Reisetandem würde ich niemals machen.
Martina Und warum nicht?
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#850656 - 08/01/12 08:13 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Wir haben ein Tandem mit Federgabel.Sie ist zwar nicht für Tandems zugelassen, aber wahrscheinlich eine der wenigen, die sich überhaupt eignet. Trotzdem muss sie recht regelmäßig zum Service (gerade schon wieder undicht), so dass ich mich mit ihr nicht wirklich weit von daheim wegwagen würde. Dass man keinen Lowrider dran befestigen kann, wurde schon gesagt. Außerdem ist es sehr schwer, eine vernünftige Einstellung zu finden. M.E. funktioniert das Ganze nur mit sehr straffer Einstellung, sonst wird das Ganze unruhig. Und dann ist der Komfortgewinn wieder minimal und m.E. nur auf wirklich ruppigem Untergrund zu merken. Eine (funktionierende) Federung hinten würde viel mehr bringen, nur gibt es das kaum in bezahlbar. Martina edit: aber das ist eh off topic, weil der Sammy ja gar keine Federgabel will
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Edited by Martina (08/01/12 08:14 PM) |
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#850659 - 08/01/12 08:20 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Martina]
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Hallo Martina, danke auch für dein Feedback (das ist auch ein implizites Danke an die anderen )! Zu den Bremsen: ja, bei Felgenbremsen kann der Reifen platzen, hatten wir auch schon. Aber Scheibenbremsen sind genauso wenig dauerfest. Da lässt dann wenn man Pech hat wegen Fading die Bremswirkung nach. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich besser finden soll. Wir fahren an unserem inzwischen 13 Jahre alten Reisetandem ebenso wie an seinem Vorgänger nach wie vor nur Felgenbremsen (früher schlichte Cantis, heute HS33) und sind damit schon mehrmals mit vollem Campinggepäck über die Alpen gekommen. Ob ich mich bei einem neuen Rad für Scheibe entscheiden würde? Ich weiß es nicht.
Nur ich muss mich entscheiden Wie wild ist denn dieses ominöse Fading? Kündigt sich das an? Und bringt man da das Rad noch zum Stehen? Im Zweifelsfall ne Pause machen und etwas Wasser auf den Bremsscheiben verdampfen zu lassen wäre ja nicht so tragisch. Ich hab nur mal das Gegenteil erlebt: Bei ner Passabfahrt hat die Scheibenbremse von nem Bekannten dicht gemacht, dauergebremst. Erst nach Abkühlung konnte er weiterfahren. Zur Rohloff: seid ihr denn schonmal Tandem mit Rohloff gefahren? Wenn nein, probiert das unbedingt aus. Die Rohloff lässt sich absolut nicht unter Last schalten, außerdem geht der Schaltvorgang sehr schnell. D.h. beide Fahrer müssen beim Schalten sehr koordiniert und deutlich schneller als bei einer Kettenschaltung Last wegnehmen. Das muss man mögen und es geht zumindest bei uns als hauptsächlich Kettenschaltung fahrendem Team auch ab und zu mal schief.
Danke für den Hinweis. Nee, sind wir noch nicht gefahren. Der Typ aus dem Radladen fährt sie aber auch am Tandem, vielleicht lässt der uns ja mal ran. Er meinte übrigens das Gegenteil: Man könne auch unter etwas Last schalten (obwohl er natürlich auch das Schalten ankündigt). Bei ner Kettenschaltung schau ich auch von oben gern mal, wo die Kette läuft (grade hinten und falls man keine Ganganzeige hat (Dämmerung, STIs)). Das stell ich mir beim Tandem schwierig vor. Mit Rohloff ist der Gang egal, da schaltet man eh ausschließlich nach Gefühl. Die Felgen kenne ich nicht persönlich, ich halte stabile Felgen aber für das allerwichtigste Zubehör am Tandem. Alles andere ist nicht so schlimm. Ketten sind z.B. für mich einfach ein Verschleißteil, die werden halt getauscht, wenn sie hinüber sind. Ich glaub wir haben immer Connex, aber ohne Gewähr.
Sehe ich theoretisch auch so, nur kenne ich mich auf dem Felgenmarkt gar nicht aus. An meinem Fitnessrad hab ich ein Marvicmodell dran und einen 32er Reifen, ans Tandem muss wohl schon was dickeres. Welche Felge würdest du denn empfehlen? Mir wurde auch die Rigida Andra 210 disc angeboten. Die empfiehlt Rohloff angeblich sogar. Sie ist nicht geöst, aber die Speichenbohrungen sind direkt auf den steileren Anstellwinkel der Speichen bei Rohloff- und SON-Nabe ausgerichtet (d.h. entsprechend schräg gebohrt). 36 oder doch nur 32 Speichen? Zwei Halterungen an einem Geber gibts hier zu sehen. Je neuer die Tachos, desto schwerer ist das offensichtlich zum laufen zu bekommen. Wir haben zwei getrennte Tachos, der CM434 lässt sich hinten befestigen, wenn du ein alten Trittfrequenz-Set dazu kaufst. Diese Bastellösung kenne ich, hab aber weder das Fahrradcomputermodell noch hat es Trittfrequenzmessung. Mal schaun, ob ich diese Leckstromunterdrückung bei den Ciclos brauche. Mit den Trittfrequenzsets die wir jetzt haben, brauchen wir keinen Funk. Spart erstens Batterien und zweitens ist eine Fehlerquelle mit dem LED-Scheinwerfer ausgeschlossen.
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#850670 - 08/01/12 08:41 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: StephanBehrendt]
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Eine Federung bzw Dämpfung benötigt vor allem der Stoker: er sieht nämlich die Schlaglöcher nicht.
Daher die gefederte Sattelstütze Mir erschließt sich der Sinn von Trittfrequenzmessern am Nichtrennrad nicht
Ich hab bei mir einen dran und auch gern mal drauf geschaut. Grade wenn man müde wird, hab ich festgestellt, dass die Trittfrequenz gern mal absackt. Da hilft es sich schon ein Limit zu setzen. Außerdem denke ich auch an die Abstimmung bezüglich unserer verschiedenen Tritttempi (ließe sich auch anders klären, aber ist eben ein nettes Spielzeug). Denk mal über ein dritte Bremse (Schleppbremse) für den Stoker nach.
Schleppbremse: Her damit! Geht meines Wissens nur bei Rohloff nicht Eine, z.B. Felgenbremse, will ich lieber nicht in den Händen meiner geliebten Frau wissen, das könnte böse Folgen haben (beim Auto darf der Beifahrer ja auch nicht mitbremsen ) Seid ihr schon mal Tandem gefahren? Ich war meiner Frau immer zu schnell: wir fahren schon lange nur noch solo.
Wie, zu schnell? Hast du sie auf dem Tandem abgehangen ? Ich denke, du meinst den Tritt, oder? Ich glaube da finden wir aber eher zu einem Kompromiss, als was das gemeinsame Reisetempo/-pensum anbetrifft. Ich will auf so ner Tour wesentlich mehr Kraft rauslassen als sie und das gleicht sich beim Tandem eben besser aus. Ach so, schon gefahren? Ja, aber so ein 3-Gang-Hollandrad für 3 Tage zählt nur bedingt, oder?. Das war lawede sag ich dir, dagegen zählt ein Pappkarton als verwindungssteif. Ansonsten sind wir beide auf anderen Tandems auch schon gefahren, ja. Viele Vergleichswerte haben wir allerdings nicht. Der Tandemrahmen steht seitdem dumm rum.
Das heißt du hast ihn abzugeben? Führe mich nicht in Versuchung, meinen Fahrradhändler um seinen Umsatz zu bringen! Die Frage wäre ja aber auch schon die Rohloffkompatiblität, oder seit ihr die auch gefahren?
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#850671 - 08/01/12 08:44 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Hallo, in dem Forumsbeitrag geht es um die BB7 road. Ich fahre die normalen, die Du auch nutzen kannst, da mit Rohloff STIs eh nicht in Frage kommen und Du die Cane Creek Hebel für V-Breaks (und eben auch bb7 Mountain) nutzen kannst. Grüße
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#850676 - 08/01/12 08:49 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: brotdose]
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Gut, danke für den Tipp, werde das nochmal im Kopf behalten.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#850677 - 08/01/12 08:51 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Martina]
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Wir haben ein Tandem mit Federgabel. Federgabel und Tandem sind ein heikles Thema, dass gebe ich zu, aber wer keine will der soll sich natürlich auch keine an das Rad Schrauben. Ich habe zwar keines deiner Probleme, aber jeder macht da seine eigenen Erfahrungen. Ich habe einen VDO C4 und einen Sigma BC 1609 zusammen an einem Geber. Bei mir ist nur eine Diode dazwischen, dass langt. Ich fahre aber ohne Trittfrequenz Messung.
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#850684 - 08/01/12 09:03 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Wie wild ist denn dieses ominöse Fading? Kündigt sich das an?
Weiß ich alles nicht so recht aus eigener Erfahrung. Wir sind nur einmal mit Scheibenbremsen eine längere Abfahrt runtergefahren, das war nicht so dolle. Allerdings hat sich hinterher herausgestellt, dass die Beläge total runter waren und wir als Scheibenbremsenanfänger das irgendwie nicht registriert hatten. Im Zweifelsfall ne Pause machen und etwas Wasser auf den Bremsscheiben verdampfen zu lassen wäre ja nicht so tragisch.
So machen wir das mit den Felgenbremsen aber auch. Einfach ab und zu mal Pause machen. Überlegenswert wäre eventuell noch Scheiben- und Felgenbremse hinten und beides abwechselnd benutzen. Musst dir halt überlegen, wie du zwei Hebel an den Lenker bringst, aber gerade beim Rennlenker müsste das ja eigentlich gehen. Dem Stoker würde ich sie nicht geben. Er meinte übrigens das Gegenteil: Man könne auch unter etwas Last schalten (obwohl er natürlich auch das Schalten ankündigt).
Unter echter Last kann man nicht schalten. Damit sind die Situationen gemeint, wenn es bei der Kettenschaltung auch bedenklich kracht. Aber dort tut sich noch was, während sich bei der Rohloff nix mehr tut. Aber wie gesagt, probierts aus. Bei ner Kettenschaltung schau ich auch von oben gern mal, wo die Kette läuft (grade hinten und falls man keine Ganganzeige hat (Dämmerung, STIs)). Das stell ich mir beim Tandem schwierig vor.
*Dafür* hast du doch nen Stoker, der hat genug Zeit für sowas. Zumindest beim Normalbetrieb. Wenn ihr technisch schwierige MTB-Pisten fahren wollt, hast du allerdings recht, dann ist es ein Vorteil. Welche Felge würdest du denn empfehlen? Mir wurde auch die Rigida Andra 210 disc angeboten. Die empfiehlt Rohloff angeblich sogar. Sie ist nicht geöst, aber die Speichenbohrungen sind direkt auf den steileren Anstellwinkel der Speichen bei Rohloff- und SON-Nabe ausgerichtet (d.h. entsprechend schräg gebohrt). 36 oder doch nur 32 Speichen?
Das Dumme ist, dass sich da die Modelle auch jedes Jahr ändern, d.h. was es aktuell gibt, weiß ich auch nicht so recht. Schräg gebohrt ist wohl nicht falsch, uns ist zumindest mal ne Speiche am Gewinde gebrochen. Mit den Trittfrequenzsets die wir jetzt haben, brauchen wir keinen Funk. Spart erstens Batterien und zweitens ist eine Fehlerquelle mit dem LED-Scheinwerfer ausgeschlossen.
So machen wir das auch. Martina
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#850701 - 08/01/12 11:35 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Danke für den Hinweis. Nee, sind wir noch nicht gefahren. Der Typ aus dem Radladen fährt sie aber auch am Tandem, vielleicht lässt der uns ja mal ran. Er meinte übrigens das Gegenteil: Man könne auch unter etwas Last schalten (obwohl er natürlich auch das Schalten ankündigt). Problematisch sind meiner Meinung nach die, die sich nicht entscheiden können und sowohl Naben- als auch Kettenschaltungen benutzen. Man muss sich tatsächlich umstellen. bei einer Kettenschaltung beginnt der Umschaltvorgang erst mehr oder weniger gemächlich, nachdem Du schon geschaltet hast. Außerdem ist es für die Funktion unverzichtbar, danach lastarm weiterzutreten. Bei Nabenschaltungen und damit auch beim R-Gerät ist der Stufenwechsel passiert, wenn der Griff in die nächste Nase einrastet. Am Besten ist es, wenn man sich zu Anfang anzugewöhnen versucht, bei stehenden Pedalen zu schalten. Später verschleift sich dann der Bewegungsablauf von selber.
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#850704 - 08/02/12 04:49 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Die Rohloff Nabe bietet auch nicht ein so Großes Übersetzungs- Spektrum wie eine Kettenschaltung. Wer bei der Rohloff Nabe so was möchte wie 24/38/50 muss die Nabe mit zwei Kettenblätter auf der Kurbel Fahren. Die Rohloff würde als Übersetzung auf eine Kettenschaltung übertragen, bei mir nur 24/38/40 ergeben, mir ist das obenrum zu wenig, da ich bei der Rohloff die Kleinst mögliche und erlaubte Übersetzung benötige. Wer nicht so kleine Gänge benötigt, da verschiebt sich das Natürlich wenn man auf der Rohloff Nabe hinten ein kleineres Ritzel Fahren will und kann wie 17 Zähne.
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Edited by Tanbei (08/02/12 04:51 AM) |
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#850705 - 08/02/12 05:06 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Wie wild ist denn dieses ominöse Fading? Kündigt sich das an? Und bringt man da das Rad noch zum Stehen? Im Zweifelsfall ne Pause machen und etwas Wasser auf den Bremsscheiben verdampfen zu lassen wäre ja nicht so tragisch. ob du zum stehen kommst hängt von gefälle, geschwindigkeit, fahrzeuggewicht und handkraft ab wasser würde ich nun nicht auf die heiße bremsscheibe schütten, die verzieht sich dann gerne. das hatte ich bei der letzten ctf, meine trinkflasche hat sich auf einer abfahrt selbstständig gemacht und ist neben dem vorderrad zerschellt, danach war die scheibe krumm.
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#850715 - 08/02/12 06:51 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Bei ner Kettenschaltung schau ich auch von oben gern mal, wo die Kette läuft (grade hinten und falls man keine Ganganzeige hat (Dämmerung, STIs)). Das stell ich mir beim Tandem schwierig vor. Da gibts gerade für STIs Schaltanzeigen die in die Zughüllen reinappliziert werden. Oder eben die Shimano-Kompjuter mit eingebauter Ganganzeige. Zu den Bremsen: Willst du ständig in den Alpen rumkurven? Den echten Ärger hast du ja nur wenn es mehrere 100hm bergab geht mit entsprechendem Gefälle. Scheiben sind zwar nett, nur erfährt man am Tandem recht schnell warum die Gabel "starrgabel" heißt.
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#850719 - 08/02/12 07:06 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Falk]
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Problematisch sind meiner Meinung nach die, die sich nicht entscheiden können und sowohl Naben- als auch Kettenschaltungen benutzen.
Das ist nicht ganz falsch, aber beim Tandem m.E. nur die halbe Wahrheit. Bei Nabenschaltungen und damit auch beim R-Gerät ist der Stufenwechsel passiert, wenn der Griff in die nächste Nase einrastet. Am Besten ist es, wenn man sich zu Anfang anzugewöhnen versucht, bei stehenden Pedalen zu schalten. Später verschleift sich dann der Bewegungsablauf von selber.
Das Problem ist, dass sich der Bewegungsablauf bei *zwei* Leuten verschleifen muss und deren Reaktionszeit ist m.E. systembedingt länger als der eines einzelnen. Ich kenne jedenfalls mehrere Leute, die mir bestätigt haben, dass sie das Entlasten alleine problemlos und mehr oder weniger instinktiv an der richtigen Stellen machen, während die Koordination zu zweit nicht so problemlos klappt. Die Pedale müssen ja wie du richtig sagst im Prinzip schon stehen, wenn der Hebel betätigt wird. Da das der Stoker nicht immer riechen kann, muss man deutlich mehr Schaltvorgänge ankündigen als bei einer Kettenschaltung, wo es immer noch reicht die Last rauszunehmen, wenn man die Kette klettern spürt. Relevant ist das 'Problem' im übrigen nur dann, wenn Captain und Stoker ähnlich viel Power haben oder gar der Stärkere hinten sitzt. Teams, bei denen die Hauptkraft vom Captain kommt kennen solche Schwierigkeiten gar nicht, da reicht es, wenn der Captain Last rausnimmt. Martina
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#850772 - 08/02/12 10:09 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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In Anbetracht des doch noch Moderten Team Gewichts von Sammy, muss man ja nicht unbedingt die Hammer Bremsanlage ans Rad Bauen. Solange da nicht noch 70 Kilo Ausrüstung mit gebremst werden müssen. Langt da wohl eine Bremse von der Stange. Man muss bei Tandem eh mit Köpfchen fahren, egal was man sich dran Schraubt. Antrieb und Bremse sind und bleiben die Neuralgischen Punkte beim Tandem.
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Edited by Tanbei (08/02/12 10:11 AM) |
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#850776 - 08/02/12 10:18 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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In Anbetracht des doch noch Moderten Team Gewichts von Sammy, muss man ja nicht unbedingt die Hammer Bremsanlage ans Rad Bauen. Das Problem ist ja außer in absoluten Sonderfällen sowieso nicht, dass man die Fuhre nicht mehr zum Stehen bringt (und mehr als die Räder blockieren kann auch die beste Bremse nicht). Sondern dass die Bremsen beim Dauerbremsen heiß werden. Und das passiert auch bei durchaus 'moderatem' Gewicht schneller als man gucken kann. Hier sind die Zusammenhänge recht gut erklärt Martina
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#850782 - 08/02/12 10:34 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Hallo Sammy,
ich habe mir vor 2 Jahren ein sehr ähnliches Projekt zusammengebaut und in zwischen einige Reiseerfahrungen sammeln können. Vielleicht helfen dir meine Überlegungen und Erfahrungen. Rahmen: Poison Dioxin Rohloff mit Poison Tandem Gabel: Habe keine anderen Referenzrahmen aber bisher schlägt er sich wacker. Es gibt vermutlich (wesentlich) steifere Rahmen aber der Preis ist praktisch nicht zu unterbieten. Bei richtiger Beladung hält sich das Schaukeln ganz gut in Grenzen. Alternativ hatte ich mir die Pedalpower angeschaut (falls du keine Disc verbauen willst könnte der Thorn Raven Twin noch eine Option sein), die Stahlrahmen waren aber von der Größe nicht passend und der Cross Country (Alu) schien bis auf den Preis dem Poison sehr ähnlich. Mein Gedanke war dann, den günstigesten zu nehmen und falls er uns irgendwann nicht mehr reichen sollte diesen durch einen besseren/passenderen zu ersetzen. Bis dahin hab ich vielleicht auch mehr Ahnung. Eine Federgabel kam nie in Betracht, daher die Original von Posion. Diese verwindet sich zwar beim Bremsen deutlich, macht aber bisher keine Probleme (nachdem ich die erste mit krummer Scheibenbremsaufnahme zurück geschickt habe).
Laufräder: Mavic EX823 (32Loch) + Rohloff bzw. Sram iLight Disc, Schwalbe DH Schläuche und 57er Marathons: Freunde von uns haben mit ihrem Rohloff + Andra-Felge (36loch) Laufrad regelmäßig Speichenbrüche, wir sind mit dem (gebraucht gekauften) Mavic Laufrad bisher sehr glücklich. Das Ding ist sehr schwer, hat aber Korsika und Albanien schadlos überstanden. Der Sram Nabendynamo (mit massiver Schraubachse) hält sich zu meiner Überraschung bisher auch schadlos. Langfristig würde ich gerne einen Son verbauen, war mir bisher aber zu teuer. Die Rohloff find ich am Tandem super (Schalten im Stand, robust, wartungsarm, Laufradstabilität), perfekt ist sie aber nicht (Übersetzungsbandbreite eingeschränkt, hakt manchmal, Problem mit Ölaustritt). Würde mich für ein Reiserad/-tandem aber wieder so entscheiden. Schläuche und Reifen bisher rund 3000km ohne Pannen.
Bremsen: Magura Gustav (210mm vorne, 190mm hinten): Auch mit Beladung sehr vertrauenserweckend, super Verzögerung aber auch ein paar kleinere Problemchen. Einmal ist mir die Hinterbremse überhitzt, was aber an einer Kombination von Faktoren lag: Sehr lange (800hm), steile Abfahrt mit voller Beladung und abgefahrenen Belägen wobei aufgrund des Verkehrs nur sehr langsam gefahren werden konnte. Durch die dünnen Beläge und den fehlenden Fahrtwind konnte nicht genug Wärme über die Scheibe abgeführt werden und der Bremssattel hat sich so stark erhitzt, dass das Mineralöl gekocht hat. War aber kein Problem mit der Vorderbremse (Beläge hatte ich schon gewechselt) zum Stand zu kommen. Seitdem nie wieder Überhitzungsprobleme auch bei mehr als 1000hm in Schritttempo über Schotterpiste. Weiteres Problem war einmal Öl auf der Scheibe und den Belägen durch undichte Rohloff. Reinigen der Scheibe mit Spiritus, Ausbrennen und Abschleifen der Beläge sowie bewusstes Überhitzen auf einer mir sehr gut bekannten Abfahrt stellte die ursprüngliche Bremskraft wieder her. Bin alles in allem sehr zufrieden mit der Gustl, man sollte sich in meinen Augen aber den physikalischen Grenzen von Scheibenbremsen bewusst sein. Ich bremse generell selten, aber wenn dann richtig (vor Kurven, Kreuzungen, ...). Dauerbremsen nur wenn unbedingt nötig (schlechter Belag, viel Verkehr, sehr steil,...)
Lenker: den breiten,teureren von Poison. Besonders bei schlechten Straßen und Gepäck auf dem Lowrider war ich über den Breiten Lenker sehr froh, da sich der Panzer so halbwegs gut lenken lässt. Hatte die ersten Tage trotzdem den größten Muskelkater in den Schultern...
Lichtanlage: Cyo + B&M Rücklicht: Hell genug, Standlicht oft hilfreich, sonst bisher unauffällig.
Gepäckträger: Tubus Locc und Lowrider Ergo: wenn mit entsprechend langen Schrauben befestigt auch sehr haltbar. Zu lange sind sie erst, wenn sie die Speichen berühren! Es hilft zudem Gewinde der Gabel/des Rahmens gut vor zuschneiden.
Schutzblech: Herbie Steckschutzblech. Nachdem ich schon mit den Stadträdern immer Stress mit den Schutzblechstreben habe der Versuch der Steckschutzbleche. Bisher ganz gut, das hintere habe ich mit einem Kabelbinder am Gepäckträger befestigt, jetzt ist es fest.
So, das war glaube ich das wichtigste. Mit Poison war ich immer sehr zufrieden, Beratung am Telefon war gut und bei Problemen (hatte zunächst eine Gabel mit krummer Scheibenbremsaufnahme) sehr unkompliziert. Falls du noch konkrete Fragen hast, melde dich.
Gruß
Philipp
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#850785 - 08/02/12 10:48 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Wie wild ist denn dieses ominöse Fading? Kündigt sich das an? Und bringt man da das Rad noch zum Stehen? Im Zweifelsfall ne Pause machen und etwas Wasser auf den Bremsscheiben verdampfen zu lassen wäre ja nicht so tragisch. Ich hab nur mal das Gegenteil erlebt: Bei ner Passabfahrt hat die Scheibenbremse von nem Bekannten dicht gemacht, dauergebremst. Erst nach Abkühlung konnte er weiterfahren.
Meiner Erfahrung nach kündigt sich das Fading nur unzureichend an. Irgendwann werden die Handkräfte immer größer und größer bis dann praktisch nicht mehr mehr geht und der Bock trotzdem schneller wird. Solange nicht beide gleichzeitig ausfallen solltest du trotzdem zum stehen kommen. Wasser habe ich eher auf den Bremskörper als auf die Scheibe laufen lassen, aus Angst die Scheibe könnte sich verziehen. Ganz "trocken" bleibt die Scheibe dabei natürlich nicht. Er meinte übrigens das Gegenteil: Man könne auch unter etwas Last schalten (obwohl er natürlich auch das Schalten ankündigt).
Bei uns geht unter Last nix. Bevor der Gang wechselt reißt der Schaltzug. Aber mit den entsprechenden Kommandos bzw. einem eingespielten Gespann passiert uns die fehlende Entlastung extrem selten. Meist nur zwischen Gang 8 und 7, da hakt die Dose manchmal.
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#850792 - 08/02/12 11:03 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: phiboa]
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Seitdem nie wieder Überhitzungsprobleme auch bei mehr als 1000hm in Schritttempo über Schotterpiste.
Schritttempo ist nicht das Problem, siehe der oben verlinkte Artikel. Das Problem ist der Versuch, eine Abfahrt im Geschwindigkeits-Bereich +/-30 km/h runterzufahren. Bin alles in allem sehr zufrieden mit der Gustl,
Und man muss dazu sagen, dass die Gustav M nicht mehr im Magura-Programm ist. Wahrscheinlich kriegt man sie noch irgendwo, aber mit Ersatzteilen kann es schon schwierig werden. Wir mussten unsere (zugegebenermaßen uralte) letztes Jahr austauschen. Schutzblech: Herbie Steckschutzblech. Nachdem ich schon mit den Stadträdern immer Stress mit den Schutzblechstreben habe der Versuch der Steckschutzbleche. Bisher ganz gut, das hintere habe ich mit einem Kabelbinder am Gepäckträger befestigt, jetzt ist es fest.
Vorne auch? Meiner Erfahrung nach bekommt der Stoker beim Tandem gemein nasse Füße, wenn das Schutzblech vorne zu kurz ist. Wir fahren inzwischen vorne mit nem Spritzlappen fast bis zum Boden, vorher war ich regelmäßig bis zur Hüfte eingesaut. Martina
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#850824 - 08/02/12 12:42 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Martina]
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Schritttempo ist nicht das Problem, siehe der oben verlinkte Artikel. Das Problem ist der Versuch, eine Abfahrt im Geschwindigkeits-Bereich +/-30 km/h runterzufahren.
Macht Sinn, war auch eine solche Situation bei der die Bremsen überhitzt ist. Meist sind wir seitdem tatsächlich entweder schneller oder langsamer unterwegs gewesen. Eine genaue Analyse kann ich leider nicht bieten, allerdings hatten wir die letzten 20000hm mit Gepäck keine Probleme mehr. Sicher waren da auch einige Abfahrten im kritischen Geschwindigkeitsbereich dabei. Und man muss dazu sagen, dass die Gustav M nicht mehr im Magura-Programm ist. Wahrscheinlich kriegt man sie noch irgendwo, aber mit Ersatzteilen kann es schon schwierig werden.
Völlig richtig, die Bremse wurde 2010 aus dem Programm genommen. Leider habe ich nur diese Erfahrungswerte und bisher mache ich mir um die Ersatzteilversorgung keine Sorgen. Bremsbeläge hab ich schon mal gebunkert Vorne auch? Meiner Erfahrung nach bekommt der Stoker beim Tandem gemein nasse Füße, wenn das Schutzblech vorne zu kurz ist. Wir fahren inzwischen vorne mit nem Spritzlappen fast bis zum Boden, vorher war ich regelmäßig bis zur Hüfte eingesaut.
Ja, auch vorne. Optimal ist es sicher nicht, aber für uns ein vernünftiger Kompromiss aus Schutz, Gewicht und Handhabung. Bisher waren es nur wenige sehr nasse Tage und dann sind wir immer mit Plastiktüten in den Schuhen gefahren. Meiner Erfahrung am Solo nach sind die Schuhe eh irgendwann durch, spätestens wenn es lange genug über die Regenhose rein läuft. Explizite Beschwerden bezüglich der Sauerei habe ich von meiner Mitfahrerin deswegen noch nicht bekommen. Sicher lässt sich aber das Spritzverhalten mit einem langen Spritzlappen optimieren. Erfahrungswerte habe ich aber hierzu keine.
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#850892 - 08/02/12 03:36 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Martina]
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Zunächst nochmal danke für euer reges Feedback. Überlegenswert wäre eventuell noch Scheiben- und Felgenbremse hinten und beides abwechselnd benutzen.
Das ist ne gute Idee, mal schauen. Apopos Stoker und Kette schauen: Meine Frau macht das an ihrem Rad eben nicht oft. Gut, könnte sie "lernen", aber ein bissl umständlich finde ich es schon: Nachfragen, Antwort, Schaltansage, Schalten. Statt: Ansage, Schalten.
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Edited by derSammy (08/02/12 03:36 PM) |
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#850896 - 08/02/12 03:44 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Reichen die 520% Übersetzungsspektrum nicht aus? Gut, mag MTBs geben, die mehr haben, aber ich hatte bisher auch eher kleinere Kassetten hinten (ohne Rettungsanker oder so en Quatsch), das sollte im selben Bereich liegen. Trage mich mit dem Gedanken noch ein weiteres Ritzel (momentan ist das 17er geplant) oder eine alternatives Blatt für vorn zu holen. Für die große Radtour mit Bergen würde ich dann eher etwas weniger dick übersetzen, die Spritztour im Umland ohne Gepäck entsprechend mehr. Dass ich auf einer Tour mein Rad in beide Richtungen ausreize, ist mir bisher noch nicht untergekommen. (Erinnert mich aber daran, dass ich nochmal ausrechnen muss, was ich eigentlich fahren will)
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#850898 - 08/02/12 03:49 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Martina]
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Relevant ist das 'Problem' im übrigen nur dann, wenn Captain und Stoker ähnlich viel Power haben oder gar der Stärkere hinten sitzt. Teams, bei denen die Hauptkraft vom Captain kommt kennen solche Schwierigkeiten gar nicht, da reicht es, wenn der Captain Last rausnimmt. Martina
Ok, da bin ich beruhigter. Letzteres trifft eher auf uns zu
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#850901 - 08/02/12 03:52 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: ]
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Wie wild ist denn dieses ominöse Fading? Kündigt sich das an? Und bringt man da das Rad noch zum Stehen? Im Zweifelsfall ne Pause machen und etwas Wasser auf den Bremsscheiben verdampfen zu lassen wäre ja nicht so tragisch. ob du zum stehen kommst hängt von gefälle, geschwindigkeit, fahrzeuggewicht und handkraft ab wasser würde ich nun nicht auf die heiße bremsscheibe schütten, die verzieht sich dann gerne. das hatte ich bei der letzten ctf, meine trinkflasche hat sich auf einer abfahrt selbstständig gemacht und ist neben dem vorderrad zerschellt, danach war die scheibe krumm. Gut, dann besser den Bremskörper kühlen. Verzieht sich eine Felge bei Wasserkühlung?
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#850902 - 08/02/12 03:57 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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In Anbetracht des doch noch Moderten Team Gewichts von Sammy, muss man ja nicht unbedingt die Hammer Bremsanlage ans Rad Bauen. Solange da nicht noch 70 Kilo Ausrüstung mit gebremst werden müssen. Langt da wohl eine Bremse von der Stange. Man muss bei Tandem eh mit Köpfchen fahren, egal was man sich dran Schraubt. Antrieb und Bremse sind und bleiben die Neuralgischen Punkte beim Tandem.
Das ich keine Sorglosbremse fürs Tandem bekomme ist mir klar. Aber ich hätte schon gern eine, die so wenig Probleme wie möglich macht. Gepäck: Nunja, Ausrüstung für uns beide sollte schon dranpassen. Wer weiß ob nicht auch irgendwann ein Kinderanhänger zu ziehen ist, dann sind die 70 kg nicht unrealistisch. Kritischer ist aber wie mehrfach angedeutet eher die Dauerbremsleistung. Da spielt das Gewicht gar nicht sooo die Rolle. Hier geht es schlicht um Gefälle und Dauer.
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#850916 - 08/02/12 04:31 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: phiboa]
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Hallo Philipp, danke für dein ausführliches Feedback. War echt hilfreich. Rahmen: Alternativ hatte ich mir die Pedalpower angeschaut (falls du keine Disc verbauen willst könnte der Thorn Raven Twin noch eine Option sein), die Stahlrahmen waren aber von der Größe nicht passend und der Cross Country (Alu) schien bis auf den Preis dem Poison sehr ähnlich.
Aber der Thorn Raven Twin hat doch Scheibenbremsaufnahmen, oder sehe ich da was falsch? Die Schrauben für die Exzenter sehen schon sehr ulkig aus... Laufräder: Mavic EX823 (32Loch) + Rohloff bzw. Sram iLight Disc, Schwalbe DH Schläuche und 57er Marathons: Freunde von uns haben mit ihrem Rohloff + Andra-Felge (36loch) Laufrad regelmäßig Speichenbrüche, wir sind mit dem (gebraucht gekauften) Mavic Laufrad bisher sehr glücklich. Das Ding ist sehr schwer, hat aber Korsika und Albanien schadlos überstanden.
Das Gewicht ist natürlich üppig. Letztlich aber besser als Speichenbrüche. Hab gelesen, dass es auch sehr aufs gute Einspeichen einkommt. Habe einen Laufradsatz von der Stange. Der hat sich nach 50km derart gelockert gehabt, dass ich gar nicht wusste, wie mir geschieht, konnte alle Speichen mit der Hand anziehen. Der Händler hat ihn neu eingespeicht - seitdem hält er. Mit Speichenbrüchen hatte ich bisher noch nie Probleme, ein Kumpel dafür umso mehr. Mit der Rigida ist vielleicht wirklich an der falschen Stelle gespart. Trotz Rohloff der SON noch zu teuer? Naja, wird man schon Geld los mit so nem Tandem... Apopos SON: Sollten wir den SON 28 oder doch für 40€ weniger den SON klassic nehmen. Immerhin ist der aber auch schwerer und etwas schwergängier. Schläuche und Reifen bisher rund 3000km ohne Pannen.
Das ist üppig. Nehme an, du bist nich oft auf scherbengepflasterten innerstädtischen Radwegen unterwegs Bremsen: Magura Gustav (210mm vorne, 190mm hinten): Auch mit Beladung sehr vertrauenserweckend, super Verzögerung aber auch ein paar kleinere Problemchen. ... Weiteres Problem war einmal Öl auf der Scheibe und den Belägen durch undichte Rohloff. Reinigen der Scheibe mit Spiritus, Ausbrennen und Abschleifen der Beläge sowie bewusstes Überhitzen auf einer mir sehr gut bekannten Abfahrt stellte die ursprüngliche Bremskraft wieder her. Bin alles in allem sehr zufrieden mit der Gustl...
Warum hast du hinten nicht auch eine 200er Scheibe? Ausheben kannst du das Hinterrad doch eh nicht. Der aufwand mit der öligen Bremsscheibe scheint ja sehr ärgerlich. Passiert das häufig, dass die Dose leckt? Ich bremse generell selten, aber wenn dann richtig (vor Kurven, Kreuzungen, ...). Dauerbremsen nur wenn unbedingt nötig (schlechter Belag, viel Verkehr, sehr steil,...)
Sehe ich eigentlich genauso. Aber grade bei ner besagten Passabfahrt (schreib ich jetzt schon so oft - um Dresden gibts keine Pässe und so oft werden wir auch nicht in den Bergen im Urlaub sein...), wenn du hinter einem Wohnmobil mit 30 km/h festhängst, dann kannst du kaum anders. Naja, in dem Fall sollte man wohl ne Paus machen. Gepäckträger: Tubus Locc und Lowrider Ergo: wenn mit entsprechend langen Schrauben befestigt auch sehr haltbar. Zu lange sind sie erst, wenn sie die Speichen berühren! Es hilft zudem Gewinde der Gabel/des Rahmens gut vor zuschneiden.
Was bringt es, wenn die Schraube innen übersteht? Und wozu Gewinde nachschneiden? Die einzigen Gepäckträgerausfälle die ich bisher hatte, waren Brüche des Trägers selbst. Bei meinem Toppeak-Modell ist ein Alurohr mittlerweile so abgewetzt,da erwarte ich bald den Blick ins Rohrinnere. Schutzblech: Herbie Steckschutzblech. Nachdem ich schon mit den Stadträdern immer Stress mit den Schutzblechstreben habe der Versuch der Steckschutzbleche. Bisher ganz gut, das hintere habe ich mit einem Kabelbinder am Gepäckträger befestigt, jetzt ist es fest.
Hinten hab ich das grade auch so, vorn nichts. Das von Martina hatte ich allerdings auch schon mal gelesen, so dass ich meiner Frau da was gutes tun wollte. Steckschutzbleche vorn fand ich immer (a) lawede und (b) nicht abschirmend genug. Dann schon eher so einen Spritzschutz an den Rahmen.
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Edited by derSammy (08/02/12 04:38 PM) |
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#850935 - 08/02/12 05:38 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Für die große Radtour mit Bergen würde ich dann eher etwas weniger dick übersetzen, die Spritztour im Umland ohne Gepäck entsprechend mehr. Dass ich auf einer Tour mein Rad in beide Richtungen ausreize, ist mir bisher noch nicht untergekommen. Wir kombinieren sowas gerne. Also An- und Abreise als Radtour mit Campinggepäck und zwischendrin 'ne RTF oder das Bundesradsporttreffen oder ein Tandemtreffen oder ..... Andere Leute andere Ansichten :-) Gruß Jörg
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#850944 - 08/02/12 05:57 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Reichen die 520% Übersetzungsspektrum nicht aus? Ob dir die 520% der Rohloff langen musst du Selber wissen. Bei Tandem betrieb ist halt auch nicht jede Ritzel Kettenblatt Variation erlaubt. Ein Rettungsring ist beim Tandem kein Quatsch, solange ihr beiden nicht wirklich gut Harmoniert, fährt man beim Tandem Fahren fast alles im Sitzen. Bergauf ist mit dem Tandem eine ganz üble Schinderei. Stelle mal bei Wertanzeige Geschwindigkeit ein. http://www.ritzelrechner.de/Bremse! Baue dir vorne ein Doppelscheibe dran, dann musst du mit weniger Kühlwasser los fahren. Spas bei Seite, Doppelscheibe macht beim Tandem wirklich sinn. Felgen! Auch wenn viele Tandem Paare Mavic am Tandem Fahren, sind die nicht Tandemfelgen von Mavic nur bis 115Kg freigegeben.
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#850945 - 08/02/12 05:58 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Jörg OS]
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sind zugegebener Maßen noch nicht so oft zu diesem Kombinieren gekommen. Vielleicht bisher einfach an zu wenig Tandemtreffen teilgenommen Aber an jedem Rad muss man mal werkeln und dabei zumindest Kettenblatt mit wechseln (mit Änderung Kettenlänge+Exzenter anpassen), ist in meinen Augen kein zu großer Akt.
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#850950 - 08/02/12 06:09 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Tolles Tool! So spare ich mir die Rechnerei auf dem Papier Doppelscheibe klingt prinzipiell gut. Rein ingenieurtechnisch finde ich das erzeugte Drehmoment von Felgenbremsen auch nicht die cleverste Idee. das fiehle dann weg. Aber: Wer macht sowas überhaupt? Und Nabendynamo-kompatibel? gar SON? Auch wenn viele Tandem Paare Mavic am Tandem Fahren, sind die nicht Tandemfelgen von Mavic nur bis 115Kg freigegeben.
Gut zu wissen. Das mit den Freigaben ist wohl so ein leidiges Tandemproblem. Gibts denn mal ne Empfehlung für ne richtig gute Felge (zusammen mit Rohloff/Son-Nabe und 2-Zoll-reifen), die möglichst auch einen gut aufgepumpten Reifen ab kann? Die Frage nach 32 oder 36 Speichen steht auch noch.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#850968 - 08/02/12 06:50 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Reichen die 520% Übersetzungsspektrum nicht aus?
*Mir* würden sie für ein Reiserad eher nicht reichen. Wir fahren am Reisetandem mit 52-39-24 und 12-36 rum und ja wir benutzen alle Gänge (das mittlere Kettenblatt wird beim nächsten Wechsel wieder ein 42er in Verbindung mit der 36er-Cassette werden uns die Sprünge in der Mitte zu groß). Unser Rohloff-Tandem ist so übersetzt, dass der kleinste Gang 24-34 entspricht und da müssen wir schon bei knapp 40 km/h mit Mittreten aufhören, was für MTB ok ist, auf der Straße finde ich das aber schade. Aber das musst du wirklich selber ausprobieren, jeder hat da andere Vorstellungen. Dass ich auf einer Tour mein Rad in beide Richtungen ausreize, ist mir bisher noch nicht untergekommen.
Beim Tandem passiert das aber deutlich schneller, da auch weniger fitte Teams in der Ebene und bergab schnell in einen Geschwindigkeitsrausch geraten, bergauf aber leider unsanft auf den Boden der Tatsachen und auf ihre wahre Leistungsfähigkeit zurückgeworfen werden. Tandems sind nämlich nicht bergauf langsam, sondern in der Ebene schnell, d.h. man kann höhere Übersetzungen fahren als solo, während man bergauf dieselben braucht wie sonst auch. Wenn es sehr steil wird eventuell auch kleinere als solo. Martina
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#850970 - 08/02/12 06:55 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Gut zu wissen. Das mit den Freigaben ist wohl so ein leidiges Tandemproblem. Gibts denn mal ne Empfehlung für ne richtig gute Felge (zusammen mit Rohloff/Son-Nabe und 2-Zoll-reifen), die möglichst auch einen gut aufgepumpten Reifen ab kann? Die Frage nach 32 oder 36 Speichen steht auch noch.
Wir haben eine Alex DM24, allerdings mit 48 Loch seit ziemlich genau 10 Jahren und 45.000 (!) km in Gebrauch, was ich für Felgenbremsen enorm finde. Es ist allerdings eine Felgenbremsfelge und genau die Felge, die wir haben gibt es nicht mehr, d.h. ich kann dir in keinster Weise versprechen, ob die heute noch genauso gut ist. Lochzahl weiß ich echt nicht. Unsere Rohloff ist uralt und hat deshalb 32 Löcher. Das Rad wird allerdings nicht mit Gepäck gefahren. Einen Speichenbruch am Gewinde hatten wir trotzdem schon. Martina
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#850981 - 08/02/12 07:18 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Martina]
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*Mir* würden sie für ein Reiserad eher nicht reichen. Wir fahren am Reisetandem mit 52-39-24 und 12-36 rum und ja wir benutzen alle Gänge ... Unser Rohloff-Tandem ist so übersetzt, dass der kleinste Gang 24-34 entspricht und da müssen wir schon bei knapp 40 km/h mit Mittreten aufhören, was für MTB ok ist, auf der Straße finde ich das aber schade. Ach Mensch, umso mehr man über das Rad nachdenkt, umso mehr zieht man alles wieder in Zweifel. 24-34 klingt für mich schon ordentlich untersetzt - bei 26"-Rädern? Ich bin mit einer Übersetzung (die genauen Zahlen müsste ich nachgucken, schon etwa 1:1, das größte Ritzel bissl kleiner als das kleinste Blatt vorn) und 28"-Rädern bisher alle Alpenpässe hochgekommen - sicher im Wiegetritt und bei recht niedriger Trittfrequenz, aber in der Regel haben auch ander das moderate Tempo vorgegeben (ca. 7-8 km/h, vielleicht auch mal drunter). Dafür kann ich mit meiner bisherigen Übersetzung auch bei 60 km/h noch mittreten, wenn auch mit deutlich höherer Trittfrequenz. Mit Gepäck und auf Tour waren wir von solchen Geschwindigkeiten aber meist weit weg; das große Kettenblatt hab ich selten gebraucht. Daher dachte ich mir, die fetten Übersetzungen vielleicht nicht unbedingt zu vermissen. Was haltet ihr vom Schlumpf-Getriebe? Hat das jemand am Tandem im Einsatz?
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#850983 - 08/02/12 07:28 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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[24-34 klingt für mich schon ordentlich untersetzt - bei 26"-Rädern?
Ja. Geh einfach davon aus, dass die Varianz der Trittfrequenz bein Tandem zunächst mal kleiner ist als solo. Die meisten Teams können weder längere Strecken im Wiegetritt bei 30er-Trittfrequenz fahren (und wenn sies können, besteht die Gefahr, dass sie die ganze Straßenbreite brauchen ) noch mit wirklich hoher Trittfrequenz, weil das gerne mal Unruhe ins Rad bringt. Ich weiß, dass jetzt bestimmt gleich irgendwer Gegenbeispiele nennt, die es sicher gibt, aber die allgemeine Erfahrung sagt, dass nicht alles was alleine geht zu zweit auch geht. Zumindest nicht sofort. Mit Gepäck und auf Tour waren wir von solchen Geschwindigkeiten aber meist weit weg; das große Kettenblatt hab ich selten gebraucht. Daher dachte ich mir, die fetten Übersetzungen vielleicht nicht unbedingt zu vermissen.
Ich merke halt, dass wir auf flacher Strecke mit Gepäck nur unwesentlich langsamer fahren als ohne. Was haltet ihr vom Schlumpf-Getriebe? Hat das jemand am Tandem im Einsatz?
Ich kenne niemanden, muss aber nix heißen. Martina
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#850992 - 08/02/12 07:42 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Was haltet ihr vom Schlumpf-Getriebe? Hat das jemand am Tandem im Einsatz?
Hallo, ich halte es für sehr, nein, für unverschämt teuer. Grüße
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#851016 - 08/02/12 08:27 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Felge! Ich Fahre die Regida Andra 40, mit meinem Tandem wird über eine viertel Tonne Bewegt. Die Andra 40 ist für große Lasten Konzipiert, und Natürlich nimmt man die in 36 Loch. Ich Fahre die Felge noch nicht so Lange, und gebe diesen Tipp nur mit Vorbehalt ab. Richtig ist auch, dass man die Laufräder von Jemanden machen Lässt der was davon verstehen sollte. Da Arbeiten Könner (Whizz-Wheels), deren können aber nicht billig ist.
Tja das ist das Manko von der Rohloff, davon stellt man sich bestimmt keinen Zweiten Laufradsatz in den Keller, ohne Gepäck Ist die Regida für euch wohl etwas gut gemeint. Mit der Rohloff kann man ja Generell, auf grund ihrer Speziellen Bauweise, seeehr Stabile Laufräder bauen, aber ich bin kein Freund von 550 Gramm Felgen auf dem Hinterrad vom Tandem. Ohne Gepäck ja bei euch, aber nicht mit Gepäck eine 550 Gramm Felge Verbauen.
Es Gibt von SON einen Naben Dynamo der für Doppel Bremsscheiben ausgelegt ist. Das Problem ist nur die Gabel dafür, so was muss man sich Anfertigen lassen. Bei den Bremsen ist die Auswahl auch nicht so dolle. Die Technik macht am Tandem wirtlich Sinn, will sich aber nicht so richtig durchsetzen.
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Edited by Tanbei (08/02/12 08:29 PM) |
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#851039 - 08/02/12 09:14 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Man benötigt einfach einen größeren Entfaltungsbereich als beim Solorad. Wiegetritt klappt vielleicht im Rennsport aber kaum bei Normalos mit Gepäck. Und in der Ebene ist man um Einiges schneller als Solo: ich kam einst in sportlicheren Jahren nur mit Mühe und teils im Windschatten hinter einem unsportlichen Tandempärchen her.
Bergauf gehts dan eher so mühsam wie mit dem Liegerad, wo man ja auch einen großen Entfaltungsbereich sucht.
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#851050 - 08/02/12 09:35 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: StephanBehrendt]
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Wiegetritt klappt vielleicht im Rennsport aber kaum bei Normalos mit Gepäck. Ich denke, Wiegetritt funktioniert genauso gut oder schlecht wie bei denselben Personen solo. Ich kann nur für mich selbst reden, bei mir gehört Wiegetritt über längere Strecken einfach nicht zum Repertoire (höchstens mal an einem kurzen Stich oder zum Anfahren), dafür gibts Gangschaltungen. Wenn jemand das anders sieht und einen ähnlich veranlagten Partner findet, dann kann so ein Paar natürlich auch mit dem Tandem im Wiegetritt die Berge hoch. Meine Erfahrung sagt aber, dass es wenige solche Paare gibt. Martina
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#851092 - 08/03/12 06:46 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Martina]
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Wiegetritt klappt vielleicht im Rennsport aber kaum bei Normalos mit Gepäck. Ich denke, Wiegetritt funktioniert genauso gut oder schlecht wie bei denselben Personen solo. Das hängt vom Stil ab. Wenn man am Solo das Rad so rumwuchtet wie einstmals Abduschaparow dann hat man am Tandem schlechte Karten.
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#851098 - 08/03/12 07:04 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: mgabri]
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Das hängt vom Stil ab. Wenn man am Solo das Rad so rumwuchtet wie einstmals Abduschaparow dann hat man am Tandem schlechte Karten. Stimmt auch wieder. Andererseits kann man auch ein bepacktes Solo nur schwer wuchten. Wer also auf Radreisen tatsächlich längere Anstiege im Wiegetritt fährt, wird das wohl auch auf dem Tandem hinbekommen. Martina
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#851147 - 08/03/12 08:51 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Rahmen! Ich habe mir die Rahmen Masse mal angeschaut. Es gibt diesen Rahmen ja nur in einer Größe, dass Stoker Abteil hat ja nur 70,5cm das ist aber schon sehr knapp für mein Empfinden. Der Steuerkopf ist nur 12,5cm, dass ist für ein Reiserad aber auch nicht so dolle. Wer dann nicht Mega Sportlich sitzen will fängt an mit Spacer Türmchen zu Hantieren, zumal der Rahmen dann für den Captain mit 61cm auch noch sehr lang ist.
Hinten hat der Rahmen eine Größe von 46 cm, wenn da Tatsächlich eine Cane Creek Thudbuster LT rein soll, würde ich erst mal schauen ob das überhaupt noch passt mit dem Stoker. Ich kann die Stütze auch sehr empfehlen, obwohl es beim Aktuellen Modell in letzter Zeit vermehrt zu Problem kommen soll. Da der Stoker nur 55 kg wiegt, Vermute ich das die Dame nur sehr klein sein Könnte. Rahmen 46cm+ LT 14cm+ Sattel ??+ 170mm Kurbel= Ohne Sattel 77cm.
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Edited by Tanbei (08/03/12 08:52 AM) |
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#851154 - 08/03/12 09:04 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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dass Stoker Abteil hat ja nur 70,5cm das ist aber schon sehr knapp für mein Empfinden.
Unseres ist 71 cm, mir reicht das gut. Ist aber natürlich vom Größenverhältnis der Fahrer abhängig, witzigerweise brauchen gerade kleinere Stoker manchmal mehr Platz als große, weil sie sonst mit dem Hintern des Captains kollidieren. Ich finde es generell schwierig, wenn man ein Rad nicht ausprobieren kann. Martina
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#851169 - 08/03/12 09:31 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: phiboa]
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Wie wild ist denn dieses ominöse Fading? Kündigt sich das an? Und bringt man da das Rad noch zum Stehen?
Meiner Erfahrung nach kündigt sich das Fading nur unzureichend an. Irgendwann werden die Handkräfte immer größer und größer bis dann praktisch nicht mehr mehr geht und der Bock trotzdem schneller wird. Solange nicht beide gleichzeitig ausfallen solltest du trotzdem zum stehen kommen. Wasser habe ich eher auf den Bremskörper als auf die Scheibe laufen lassen, aus Angst die Scheibe könnte sich verziehen. Ganz "trocken" bleibt die Scheibe dabei natürlich nicht. Kann ich bestätigen, Fading kommt ziemlich plötzlich und dann geht da gar nichts mehr - Du ziehst am Hebel und nix passiert. Ich hatte das mal an meinem MTB, da hatte ich auch nicht aufgepasst mit dem Verschleiss der Bremsbeläge und musste mitten in einer Tour die Hinterbremse abbauen, weil die sonst blockiert hätte. Mit der Vorderbremse alleine (180er Scheibe) kam ich die ca. 500hm mit >10% im Schnitt dann nicht mehr ohne Fading runter (musste dann mit den Füssen bremsen). Problem ist hier auch nicht dass die Scheibe heiss wird, sondern dass das Hydrauliköl kocht. Die Hitze kommt natürlich dann von der Scheibe und durch die Beläge zum Öl. Von Shimano gibts seit einiger Zeit Bremsbeläge mit Kühlkörpern, ob das hilft müsste man probieren (rein theoretisch könnte das schon was bringen, aber Shimano nutzt Mineralöl, das früher kocht als DOT, das könnte sich egalisieren). Der Link von Martina auf sudibe und die weiterführenden Informationen (ich meine hier vor allem den Link) sind mittlerweile über 10 Jahre alt. Seither hat sich im Bereich der Fahrradscheibenbremsen richtig viel getan. Mich würde mal interessieren, ob die damaligen Probleme jetzt beseitigt sind oder ob das immer noch so ein Problem ist. Downhiller haben oft auch ein Systemgewicht von deutlich über 100kg und fahren viel steilere Steigungen runter als jedes Tandem, ich könnte mir schon vorstellen, dass es hier mittlerweile tandemtaugliche Systeme gibt (SAINT soll gut ein und mit 203er Scheiben vermutlich auch standfest genug). Was die Übersetzung anbetrifft, sind mir Kettenschaltungen auch sympathischer. Die minimal erlaubte Übersetzung von Rohloff ist mit Gepäck manchmal doch nicht ganz ausreichend und dann fehlen wie schon von anderen angemerkt die schnellen Übersetzungen, die man am Tandem doch brauchen kann. Caveat: Ich bin bisher nur Leih-Tandems im Flachland gefahren, weils in Berlin keine Berge gibt und in München keinen Tandemverleih. Hinweise auf günstige Gebraucht-Tandems werden gerne entgegen genommen
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#851173 - 08/03/12 09:53 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: schmadde]
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Downhiller haben oft auch ein Systemgewicht von deutlich über 100kg und fahren viel steilere Steigungen runter als jedes Tandem,
Hm, ich weiß nicht, ob das ein Argument ist. Beim Downhill ist das Ziel ja eher, so schnell wie möglich zu sein, d.h. die werden kaum dauerbremsen, während wir beim Tandem darüber diskutieren, wie man möglichst noch mit Gepäck mit noch verkehrskonformer Geschwindigkeit einen Alpenpass runterfährt. Das Systemgewicht eines bepackten Tandems dürfte ein Downhiller nicht annähernd erreichen und Downhillstrecken, wo es 1.000 hm bergab geht sind m.W. auch nicht sooo häufig. ich könnte mir schon vorstellen, dass es hier mittlerweile tandemtaugliche Systeme gibt (SAINT soll gut ein und mit 203er Scheiben vermutlich auch standfest genug).
Das kommt denke ich darauf an, was man unter tandemtauglich versteht. Ich halte auch unsere Felgenbremsen für tandemtauglich eben mit der Einschränkung, dass ich damit *nicht* 1.000 Höhenmeter am Stück mit 30 km/h runterfahren kann, ohne zu riskieren, dass der Reifen platzt. Wenn man sich der systembedingten Einschränkungen bewusst ist, kann eine Scheibenbremse genauso tauglich sein. Und genau das war meine Intention beim Verlinken des Artikels. Dauerbremsen mag keine Bremse, die Gefahr, dass man dabei an Grenzen stößt ist immer gegeben, auch dann wenn heutige Systeme standfester sind als vor 10 Jahren. Den letzten Reifenplatzer hatten wir im Schwarzwald auf der Straße von der Teufelsmühle runter. Es war ein heißer Tag, das Rad hatte zuvor in der Sonne gestanden,d.h. es war schon alles aufgeheiztn und wir hingen auf der Abfahrt zu lange hinter einem Auto fest, das sich einfach nicht schneller traute. Dazu kam noch ein schon sehr poröser Reifen, den wir eigentlich nach dieser Tour tauschen wollten. Tja und die Kombination aus allem war wohl zuviel des Guten. Wir fahren trotzdem weiterhin mit denselben Bremsen und auch denselben Reifen, würden aber das nächste Mal einfach kurz warten, bis das lahme Auto weg ist. Martina
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#851179 - 08/03/12 10:04 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: schmadde]
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Das mit der Produktionseinstellung der Gustav ist wirklich zu Schade, dass Teil ist wirklich ein Gutes Stück Bremstechnik. Ich sehe eigentlich auch nur die Shimano Saint als Ersatz für meine Gustav an. So wie das Ausschaut soll die Bremse auch noch mehr Leistung haben wie die Gustav, aber Leistung ist ja nicht alles.
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#851181 - 08/03/12 10:08 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Martina]
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Downhiller haben oft auch ein Systemgewicht von deutlich über 100kg und fahren viel steilere Steigungen runter als jedes Tandem,
Hm, ich weiß nicht, ob das ein Argument ist. Beim Downhill ist das Ziel ja eher, so schnell wie möglich zu sein, d.h. die werden kaum dauerbremsen, während wir beim Tandem darüber diskutieren, wie man möglichst noch mit Gepäck mit noch verkehrskonformer Geschwindigkeit einen Alpenpass runterfährt. Das Systemgewicht eines bepackten Tandems dürfte ein Downhiller nicht annähernd erreichen und Downhillstrecken, wo es 1.000 hm bergab geht sind m.W. auch nicht sooo häufig. Der Unterschied in der Bremsleistung zwischen 100 und 160kg ist viel geringer als der zwischen 10% und 30% Gefälle. Auch Downhiller und Freerider müssen bei technischen Strecken viel Bremsen. Auf der Strasse sind Durchschnittssteigungen von mehr als 10% über längere Strecken extrem selten. Ich kenne mich mit Downhill nicht so aus, bin aber viel MTB gefahren und da sind Steigungen von 20% und mehr normal, selbst auf üblichen Wegen und auch über viele hundert Höhenmeter. Die Downhillstrecken die ich gesehen habe sind viel viel steiler. Ein bekanntes Downhill-Rennen (Megavalanche) geht übrigens über 2.000hm. Natürlich kann man das nicht alles 1:1 vergleichen, aber auch hier sind die Anforderungen an die Bremsen recht hoch und man kann ziemlich sicher davon ausgehen, dass der 10 Jahre alte Test des Santana-Menschen nicht mehr viel Erkenntnis zur heutigen Situation beiträgt.
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#851185 - 08/03/12 10:20 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Ich bin mit einer Übersetzung (die genauen Zahlen müsste ich nachgucken, schon etwa 1:1, das größte Ritzel bissl kleiner als das kleinste Blatt vorn) und 28"-Rädern bisher alle Alpenpässe hochgekommen Mit welchem Rad? Mit oder ohne Gepäck? Von mir weiß ich, dass es zum Einen einen deutlichen Unterschied zwischen Rennrad und leerem Reiserad, und nochmal krasser zwischen leerem und vollgepacktem Reiserad gibt. Was ich mit dem Rennrad mit 39-28 recht locker hochfahre, fahre ich mit dem vollgepackten Reiserad mit 22-27. sicher im Wiegetritt und bei recht niedriger Trittfrequenz Das ist gar nicht gut für die Knie und die Muskeln. Und am Tandem fällt das wohl aus, wie schon gesagt wurde. Generell halte ich aber 520% am Solorad für mehr als ausreichend. Gruß Thoralf
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#851186 - 08/03/12 10:25 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: schmadde]
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Ich kenne mich mit Downhill nicht so aus, bin aber viel MTB gefahren und da sind Steigungen von 20% und mehr normal, selbst auf üblichen Wegen und auch über viele hundert Höhenmeter.
Dann unterscheiden sich unsere Definitionen von 'üblichen Wegen' doch erheblich. Wege werden ja nicht für Downhiller gebaut, die gibt es üblicherweise viel länger. Und da es auch zu Fuß oder zu Pferde mühsam ist, 20 prozentige Steigungen zu überwinden, werden Wege, die über viele 100 Höhenmeter *dauerhaft* Steigungen von mehr als 20 Prozent haben eher die Ausnahme sein. Wenn man natürlich eine Skihang oder ein Geröllfeld als normalen Weg definiert sieht das anders aus. dass der 10 Jahre alte Test des Santana-Menschen nicht mehr viel Erkenntnis zur heutigen Situation beiträgt. Das habe ich auch nicht behauptet, mir geht es um den Ursprungsartikel. Erstaunlich viele Leute kennen das Problem heißer Bremsen nämlich nicht. Martina
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#851188 - 08/03/12 10:26 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: schmadde]
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Nur schiebt das Tandem ganz anders in den Kurven und der voerantwortungsvolle Kapitän bremst deutlich stärker ab wie beim Solo. Probiers einfach mal selber aus. Gewicht ist nicht alles.
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#851193 - 08/03/12 10:29 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: mgabri]
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und der voerantwortungsvolle Kapitän bremst deutlich stärker ab wie beim Solo. Den Eindruck hab ich beileibe nicht bei jedem Anwesende sind wie immer nicht gemeint. Probiers einfach mal selber aus.
Wo kämen wir denn dahin, wenn man jetzt auch noch Erfahrung haben müsste? Martina
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#851195 - 08/03/12 10:34 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Hallo Sammy, Aber der Thorn Raven Twin hat doch Scheibenbremsaufnahmen, oder sehe ich da was falsch? Die Schrauben für die Exzenter sehen schon sehr ulkig aus...
Das ist richtig, allerdings gab es von Thorn keine Tandemgabel mit Scheibenbremsaufnahme. Mir war es dann letztlich zu kompliziert eine entsprechende Gabel eines anderen Herstellers zu finden. Das Gewicht ist natürlich üppig. Letztlich aber besser als Speichenbrüche. Hab gelesen, dass es auch sehr aufs gute Einspeichen einkommt.
Jener Freund ist inzwischen beim dritten Laufrad mit der Andra. Da ein Ersatzlaufrad direkt von Rohloff mal gehalten hatte (er musste es nur dummerweise wieder zurück geben), hatte er für eine lange Reise Rohloff gebeten ihm eine 36loch Nabe einzuspeichen. Nach 1000km kam der erste Bruch auf der Antriebsseite am Nippel... Erklären kann es ihm keiner wirklich, laut Tandemladen und Rohloff ist es mit der Andra nicht als Problem bekannt (generell ja schon unter Rohloff Fahrern). Trotz Rohloff der SON noch zu teuer? Naja, wird man schon Geld los mit so nem Tandem...
Ich kam damals recht günstig an die Rohloff, so ist das ganze Projekt überhaupt in Fahrt gekommen. Den Sram hatte ich noch rumliegen und da ich mein Budget eh schon gesprengt hatte, hab ich den mal zunächst verbaut. Aufrüsten geht ja immer noch. Apopos SON: Sollten wir den SON 28 oder doch für 40€ weniger den SON klassic nehmen. Immerhin ist der aber auch schwerer und etwas schwergängier.
Ich wage mal zu sagen, dass ihr weder Gewichts- noch Schwergängigkeitsunterschied am beladenen Tandem merken werdet. Wenn es auf die 40Euro nicht ankommt und ihr lieber das vielleicht zukunftssichere neue Modell fahren wollt, kann man natürlich auch den neuen nehmen. Warum hast du hinten nicht auch eine 200er Scheibe? Ausheben kannst du das Hinterrad doch eh nicht. Der aufwand mit der öligen Bremsscheibe scheint ja sehr ärgerlich. Passiert das häufig, dass die Dose leckt?
Aufgrund der speziellen Sattelhalter der Gustav kann man sich die Scheibengröße nicht direkt aussuchen. Von Magura ist der größte vorgesehen Durchmesser für hinten 190mm und basteln wollte ich da sicher nicht. Da 190mm (oder auch 210mm) ein alter Magura "Standard" sind, kann es etwas schwieriger sein die entsprechenden Bremsscheiben zu bekommen. Insbesondere die 190er für Rohloff ist daher recht teuer und vermutlich das erste Teil bei dem es mit der Ersatzteilversorgung schwierig wird. Das Leck in der Dose kam nach einem Flug (kann dort laut Handbuch bei Ungünstiger Lagerung leicht passieren). Sonst kam bei uns nie so viel raus, dass es ein Problem gewesen wäre. Weniger aufwändig wäre einfach der Tausch der Beläge gewesen, ich wollte es aber mal probieren und die Beläge waren erst 100km alt. ... wenn du hinter einem Wohnmobil mit 30 km/h festhängst, dann kannst du kaum anders. Naja, in dem Fall sollte man wohl ne Paus machen.
Genau bei einer solchen Situation ist sie uns auch überhitzt. Da ich in solchen Situationen selbst zum Überhitzen neige, machen wir jetzt meist eh eine Pause für mein Gemüt... Was bringt es, wenn die Schraube innen übersteht? Und wozu Gewinde nachschneiden? Die einzigen Gepäckträgerausfälle die ich bisher hatte, waren Brüche des Trägers selbst. Bei meinem Toppeak-Modell ist ein Alurohr mittlerweile so abgewetzt,da erwarte ich bald den Blick ins Rohrinnere.
Bringt natürlich nix, wenn die Schrauben innen überstehen, außer du willst noch eine Mutter drauf setzten. Die nächst kleinere Länge nutzt aber oft nicht alle Gewindegänge. Ich hatte zunächst die mit der Pulverbeschichtung aufgefüllten Gewinde nicht nach geschnitten und die mitgelieferten (zu kurzen) Schrauben verwendet, was zur Folge hatte, dass uns vorne und Hinten jeweils eines der Gewinde teilweise ausgerissen ist (Alu ist eben doch etwas weicher). Die Originalschrauben sind bei uns wegen dem Platzbedarf der Gustav etwas zu kurz gewesen, vorne sind die extra dicken Gabelholme ein weiterer Grund. Durch das Vorschneiden stellst du sicher, dass die Schrauben sofort richtig im Gewinde sitzen und nicht die ersten Gewindegänge schon einen Knacks haben vom Versuch die Schraube gerade rein zu bekommen. Mit den neuen Schrauben (1cm länger) gab es jetzt keine Probleme mehr. Die stehen jetzt zwar etwas über, halten aber, auch bei dem schon teilweise beschädigten Gewinde hinten (vorne hatte ich durch den Gabeltausch einen neuen Versuch). Nochmals zum Schutzblech. Mit ein Grund für die Steckvariante vorne war, dass ich bei der Poison Gabel mit der Gustav und dem Lowrider keine Möglichkeit gesehen habe ein Schutzblech ohne große Bastelei zu befestigen. Der Spritzschutz ist damit sicher nicht optimal.
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#851196 - 08/03/12 10:35 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: schmadde]
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Auf der Strasse sind Durchschnittssteigungen von mehr als 10% über längere Strecken extrem selten. Ich kenne mich mit Downhill nicht so aus, bin aber viel MTB gefahren und da sind Steigungen von 20% und mehr normal, selbst auf üblichen Wegen und auch über viele hundert Höhenmeter. Zu Deiner Information: Letztes Jahr gibs in der MTB-Zeitschrift BIKE einen Bremsentest. Da ging es grob darum, wie man z.B. als Eltern trainieren kann, ob es möglich ist, Straßentraining mit dem MTB und Kinderanhänger zu machen.Die hatten Räder mit viel Messtechnik ausgestattet (u.a. Temperatursensoren in den Bremsbacken). Das Fazit der Sache war: mit 50 kg Kindernahänger auf Asphaltstraßen(!) durchs Gebirge hat den Bremsen wesentlich mehr zugesetzt als Solo Downhill zu fahren. Die Dauerbelastungen waren deutlich größer. Ich kanns bei ernsthaftem Interesse raussuchen. Und man vergesse nicht, dass MTB-Wettkämpfe sich nur sehr schlecht mit Reiseradeln vergleichen lassen. Wie lange dauert ein Downhill-Event? Doch maximal 15 Minuten, eher weniger. Danach steht das Rad, kühlt ab, und ein Mechaniker checkt das durch. Beim Reiseradeln ist man davon meilenweit entfernt. Gruß Thoralf
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#851198 - 08/03/12 10:40 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Ich habe mir die Rahmen Masse mal angeschaut. Es gibt diesen Rahmen ja nur in einer Größe, dass Stoker Abteil hat ja nur 70,5cm das ist aber schon sehr knapp für mein Empfinden.
Hab leider mit den Maßen relativ wenig Erfahrung. Meine Frau ist 1,65m groß. Der Steuerkopf ist nur 12,5cm, dass ist für ein Reiserad aber auch nicht so dolle.
Ja, das fand ich auch schon etwas knapp. Andererseits soll ja schon eine sportliche Sitzposition mit Rennlenker dran, d.h. nicht zu viel Spacertürmchenbau. ...zumal der Rahmen dann für den Captain mit 61cm auch noch sehr lang ist.
Mein Fitnessbike hat 59cm (Rohrmitte-Rohrmitte gemessen)+11,5cm Vorbau (auch Mitte-Mitte). Die Sitzposition finde ich ganz angenehm. Hinten hat der Rahmen eine Größe von 46 cm, wenn da Tatsächlich eine Cane Creek Thudbuster LT rein soll... Rahmen 46cm+ LT 14cm+ Sattel ??+ 170mm Kurbel= Ohne Sattel 77cm.
Bei der Thudbuster hatte ich eher an die ST gedacht. Die hat zwar weniger Federweg, baut aber auch nicht so hoch.
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#851209 - 08/03/12 11:01 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Toxxi]
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[zitat=derSammy] Generell halte ich aber 520% am Solorad für mehr als ausreichend.
Gruß Thoralf Solange es nicht Bergab geht, ist die Rohloff mit der Tandem erlaubten Übersetzung sicher ausreichend. Wer es Bergab nur rollen lässt, braucht natürlich auch nichts Größeres wie 17/42. Bei einem Reifenumfang von 2,136m sind das bei 85 Kurbel Umdrehungen knapp 40 Km/h. So schnell kann man auf dem Tandem gar nicht gucken, wenn es Bergab geht, wie man die drauf hat. Nur ich bin der Meinung, dass man mit Gepäck und Bergauf die 17/42er Übersetzung braucht. Ob man Bergauf Persönlich dann überhaupt in der Lage ist 5/6/7 Km/h zu Fahren, steht auf ein andren Blatt. Viele Brauchen bei der Geschwindigkeit die ganze Straße. Sammy vergesse die Cane Creek Thudbuster ST das ist auf dem Tandem Spielkram. Der Stoker gehört auf dem Tandem zu den Leidenden und 33mm Federweg ist da nicht der Hit, zumal da eigentlich doch bloß 1,5cm Federweg übrig bleiben.
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Edited by Tanbei (08/03/12 11:03 AM) |
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#851210 - 08/03/12 11:02 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Toxxi]
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Ich denke ich hab mich entschieden: Es bleibt bei der Rohloff. Die passende Übersetzung kann ich ja noch optimieren. Ich fahre wie gesagt ein Fitnessbike, die Übersetzung ist/war wohl eher mit nem Rennrad zu vergleichen (zumindest das Ritzel hinten), hatte aber auch schon ca. 20kg Gepäck am Hinterrad (und nichts vorn - bei Pässen gar keine gute Idee, da geht dann nur Wiegetritt oder Wheely und bin damit auch den Oberalpass hochgekommen. Ich weiß dass man eher ne höhere Frequenz fahren sollte und hab nach dieser Tour dann hinten auch ein etwas weiter spreitzendes Ritzel drauf gemacht (jetzt ist es eben das fast 1:1 im kleinsten Gang, damit bin ich seitdem immer gut zurecht gekommen, auch mit Gepäck (wenn dann auch nicht mehr in den Alpen).
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#851211 - 08/03/12 11:03 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Toxxi]
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Das Fazit der Sache war: mit 50 kg Kindernahänger auf Asphaltstraßen(!) durchs Gebirge hat den Bremsen wesentlich mehr zugesetzt als Solo Downhill zu fahren. Die Dauerbelastungen waren deutlich größer. Ich kanns bei ernsthaftem Interesse raussuchen.
Ja, das würde mich interessieren. Wobei 50kg schon ein Doppelanhänger an der Belastungsgrenze sein müsste. Meiner wiegt mit Kind drin eher so 30kg. Dennoch hat sich im Bereich der Scheibenenbremsen einiges getan in den letzten 10 Jahren und ich glaube einfach nicht an die Aussagekraft eines uralten Artikels voller Anekdoten. Was die Steilheit der Strecken betrifft: ich bin viele Wege in den Alpen gefahren und habe sie aufgezeichnet mit GPS und Höhenmesser etc. 20%ige Steigungen und Gefälle sind selbst auf breiten Wanderwegen/Karrenwegen wirklich nix besonderes, über 30% gibts auch immer mal wieder (dann aber nur kurz), auch auf asphaltierten Wegen, Nebelhorn z.B. Skipisten haben übrigens eher so 40%, schwarze Pisten per Definitionem mehr. Sowas fährt zwar keiner mehr rauf, runter wird das allerdings durchaus mit handelsüblichen Scheibenbremsen gefahren - auch von Fahrern, die schon ohne Bike und Ausrüstung >100kg wiegen. Da wird wohl ein Tandem auf einem Alpenpässchen (die sind ja alle relativ flach) doch kein Problem sein?
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#851215 - 08/03/12 11:08 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: schmadde]
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Du hast meinen Post schon komplett gelesen? Uralt? Der Artikel war vom letzten Jahr... Und nochmal: je steiler die Piste (gern auch 40%), desto schneller ist man unten. Bei den Scheibenbremsen am Tandem (bzw. Kinderanhänger) ist die Dauerbelastung der Knackpunkt, die beim Downhill so in der Form nicht gegeben ist. Last but not least: das Gelände bremst ganz schön mit (merkt man v.a. auch beim Bergauffahren), der Asphalt nicht.
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#851225 - 08/03/12 11:33 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Toxxi]
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Du hast meinen Post schon komplett gelesen? Uralt? Der Artikel war vom letzten Jahr... Und nochmal: je steiler die Piste (gern auch 40%), desto schneller ist man unten. Bei den Scheibenbremsen am Tandem (bzw. Kinderanhänger) ist die Dauerbelastung der Knackpunkt, die beim Downhill so in der Form nicht gegeben ist. Last but not least: das Gelände bremst ganz schön mit (merkt man v.a. auch beim Bergauffahren), der Asphalt nicht. Ja, mit Artikel meinte ich das Ding von dem Santana Menschen. Den Artikel den ich noch nicht gelesen habe kann ich nicht sinnvoll kommentieren (ich weiss ja weder was für Bremsen und Scheiben die genommen haben noch wo sie überall runter sind und in welcher Geschwindigkeit). Und ich habe jetzt ja oft genug betont, dass es ausreichend Anwendungen gibt, wo etwas leichtere Leute sehr viel steilere Gefälle herunterfahren (und damit meine ich nicht: rasen), in technischem Gelände sind da auch sehr viele Dauerbremsungen dabei. Ich kann dazu auch eigene Erfahrungen von meinen MTB-Reisen beisteuern. Wobei ich allerdings mit gesamtem Reisegepäck, Rad und Wasser die 100kg nicht ganz erreicht habe und auch nicht so furchtbar technische Strecken gefahren bin, sodass ich ab und zu die Bremse auch mal losgelassen habe. Dafür habe ich nur eine Leichtbau-Rennbremse mit 180+160er Scheibe dran und kein Downhillmonster. Ich möchte hier auch nicht sagen, dass Scheibenbremsen am Tandem doll sind, im Gegentum, ich weiss es ja auch nicht (und kann das mangels eigenem Tandem auch nicht ausprobieren). Aber interessieren würde es mich schon. Die Bremsen sind in den letzten 10 Jahren deutlich besser geworden und glaube auch dass ein Freerider seine Bremse stärker fordert als ein Tandemteam auf Autostrassen mit nur selten 2stelligem Gefälle.
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Edited by schmadde (08/03/12 11:34 AM) |
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#856285 - 08/20/12 04:53 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Der Thread ist ja schon etwas nach hinten gerutscht, trotzdem noch drei Anmerkungen von mir:
Übersetzung - Ich würde an Eurer Stelle erstmal ausprobieren, ob die langen Gänge der Rohloff Euch nicht ausreichen, bevor Ihr an ein zweites Kettenblatt oder Ritzel denkt. Denn man nimmt bergab, gerade mit Gepäck, schon ordentlich Fahrt auf. In dem Geschwindigkeitsbereich, in dem man noch mittreten will (40 - 50 km/h?), bleibt man nur bei relativ flachen Gefällen. So oft kommen solche langen, eher flachen Gefällestrecken aber meist nicht vor.
Wiegetritt - Was bei uns gut funktioniert, ist abwechselnder Wiegetritt von Captain und Stoker. Gehen beide aus dem Sattel, wird es schon sehr wacklig.
Exzenter: Sehe ich es richtig, dass man bei einem Rahmen mit zwei Exzentern den vorderen immer auch verstellen muss, wenn man den hinteren verstellt? Fände ich ja ein bisschen unpraktisch. Übrigens freut sich nicht nur der Stoker, sondern auch der vordere Exzenter über ein langes Schutzblech mit Spritzschutzlappen...
Stellst Du ein paar Bilder vom Aufbau und/oder dem Endprodukt ins Forum? Würde mich sehr freuen!
Gruß
Johannes
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#856354 - 08/20/12 08:03 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tandemfahren]
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Tja das ist halt der Nachteil wenn man einen Rahmen mit zwei Exentern nimmt, dass bei Kettenlängung beide Exenter nachgestellt werden müssen. Ich persönlich finde aber das ein Rohloff Rad ohne Kettenspanner schöner ausschaut. Wäre ja mal interessant zu wissen wie heutig man den Stoker Exenter nachstellen muss. Der Kettenverschleiß ist auf dem Tandem ja nicht von schlechten Eltern.
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#856787 - 08/22/12 08:50 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Kam mir gerade ml so in den Sinn. Bei meinem Rahmen mit nur einem Exenter, Schaft es der Exenter ab einer gewissen Kettenlängung ja nicht mehr die Synchronkette noch ausreichend zu Spannen. So ist das bei mir jedenfalls. Bei einem Rahmen mit zwei Exentern, müsste somit die Synchronkette wohl noch öfter getauscht werden. Hier macht es dann wohl doppelt Sinn, für die Hauptantriebskette was Verschleiß-armes zu Montieren, sofern es so was überhaupt gibt.
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Edited by Tanbei (08/22/12 08:52 AM) |
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#856856 - 08/22/12 01:42 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tandemfahren]
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Der Thread ist ja schon etwas nach hinten gerutscht, trotzdem noch drei Anmerkungen von mir:
Übersetzung - Ich würde an Eurer Stelle erstmal ausprobieren, ob die langen Gänge der Rohloff Euch nicht ausreichen, bevor Ihr an ein zweites Kettenblatt oder Ritzel denkt. Denn man nimmt bergab, gerade mit Gepäck, schon ordentlich Fahrt auf. In dem Geschwindigkeitsbereich, in dem man noch mittreten will (40 - 50 km/h?), bleibt man nur bei relativ flachen Gefällen. So oft kommen solche langen, eher flachen Gefällestrecken aber meist nicht vor.
Wiegetritt - Was bei uns gut funktioniert, ist abwechselnder Wiegetritt von Captain und Stoker. Gehen beide aus dem Sattel, wird es schon sehr wacklig.
Exzenter: Sehe ich es richtig, dass man bei einem Rahmen mit zwei Exzentern den vorderen immer auch verstellen muss, wenn man den hinteren verstellt? Fände ich ja ein bisschen unpraktisch. Übrigens freut sich nicht nur der Stoker, sondern auch der vordere Exzenter über ein langes Schutzblech mit Spritzschutzlappen...
Stellst Du ein paar Bilder vom Aufbau und/oder dem Endprodukt ins Forum? Würde mich sehr freuen!
Hallo Johannes, zunächst mal danke für dein Feedback und die Anmerkungen zum Wiegetritt. Das werden wir sicher bald üben können Das Tandem ist fast genau in der skizzierten Konfiguration bestellt und Fotos setze ich gern rein. Hab noch mal ausführlich mit dem Ritzelrechner rumgerechnet und werde die Übersetzunge gegebenenfalls noch mal anpassen, denke aber schon, dass die Rohloff uns in der Regel reichen wird. Das mit dem Ritzel wechseln ist nur so eine Überlegung. Ja, das Rad hat zwei Exzenter mit den von dir skizzierten Konsequenzen. Auf den ersten Blick scheint mir ein Exzenter aber die sinnvollste Variante die Antriebskette zur Rohloff einzustellen (horizontale Ausfallenden und verstellbare Ausfallenden fand ich von ihrer Tendenz asymmetrisch eingestellt werden zu können und vom meinem laienhaften Stabilitätsblick aus nicht so überzeugend). Vorn kenne ich nur Exzenter. Da man für beide aber identisches Werkzeug zur Hand nimmt, kann ich mit dem Nachteil des Doppeleinstellens aber gut leben. Apopos Bremsen: Wie schon vielfach geschrieben: Probelm beim Tandem (oder auch schweren Reiserad) ist die Dauerbremleistung, die bei Downhill und ähnlichem nicht so die Rolle spielt. Selbst wenns dort kurz mal steil ist, so ist die Passage dafür auch umso schneller vorbei. Beim Downhill wird scharf gebremst und dann wieder laufen gelassen. Dies empfielt sich natürlich auch am Tandem (immer wieder Luftkühlung der Bremse), in der Praxis ist eine Dauerbremsung aber trotzdem nicht immer auszuschließen. Zusätzlich spielt das höhere Gewicht eine wesentliche Rolle. Die Frage ist einfach: Verkraftet die Bremse die Bremsleistung auf Dauer, dann ist alles ok, oder eben nicht. Der Unterschied kann in ein paar Kilo mehr Zuladung liegen. Wir haben jetzt die Avid Code R verbauen lassen, mit 200er Scheiben. Da der Rahmen Cantisockel hat und ich eh schon die Tektro-Bremshebel wegen des Rennlenkergriffs dran habe, ist die Nachrüstung von V-Breaks noch eine Option für uns. Da ließe sich dann abwechselnd mal Felge- mal Scheibe bremsen und man hat aus noch mehr Griffpositionen jeweils ne Bremse zur Hand. Ach so: Felge ist daher auch ne Rigida Andra 40 geworden. Zwar ziemlich schwer, aber grade für hohe Lasten ausgelegt und mit schrägen Speichenbohrungen (dafür eben nicht geöst).
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#856858 - 08/22/12 01:47 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Kam mir gerade ml so in den Sinn. Bei meinem Rahmen mit nur einem Exenter, Schaft es der Exenter ab einer gewissen Kettenlängung ja nicht mehr die Synchronkette noch ausreichend zu Spannen. So ist das bei mir jedenfalls. Bei einem Rahmen mit zwei Exentern, müsste somit die Synchronkette wohl noch öfter getauscht werden. Hier macht es dann wohl doppelt Sinn, für die Hauptantriebskette was Verschleiß-armes zu Montieren, sofern es so was überhaupt gibt.
Der Radhändler schlug vor, die Ketten voll auf Verschleiß zu fahren. Hoffe er hat recht und sie lässt sich überhaupt so lange spannen. Es sollen erstmal Shimano HG9? drauf - aber Kette ist und bleibt ein Verschleißteil. Hat der Exzenter nicht so viel Spielraum, dass man, wenn es nicht mehr reicht, einfach ein Glied rausnehmen kann? Zur Not auch kann man ja noch so ne halben Spezialglieder verbauen.
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Edited by derSammy (08/22/12 01:48 PM) |
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#856860 - 08/22/12 02:08 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Hat der Exzenter nicht so viel Spielraum, dass man, wenn es nicht mehr reicht, einfach ein Glied rausnehmen kann? Zur Not auch kann man ja noch so ne halben Spezialglieder verbauen. Ich sag jetzt mal was ganz ketzerisches: mach dir keine allzugroßen Gedanken um die Spannung der Synchronkette, im normalen Fahrbetrieb macht das nämlich gar nichts, wenn die ein bisschen durchhängt. Ich spann unsere jedenfalls eher selten. Martina
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#856861 - 08/22/12 02:11 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Warum soll es denn kein Kettenspanner sien, das ist ne stabile zuverlässige Lösung.
Detlef
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#856866 - 08/22/12 02:39 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Ist eigentlich mal ein ausprobieren wert, ob man eine schon stark gelenkte Kette durch herausnehmen von einem Kettenglied weiter nutzen kann, ich glaube aber eher wohl nicht. Mit einem Half Link wäre das wohl kein Problem, nur ich meine so was gibt es nicht für jeden Ketten Typ. Nur! Irgendwann fängt die immer länger werde Kette ja an die Kettenblätter an zu zerstören. Ich kann eigentlich kaum einen Unterschied zwischen einer HG 73 und HG 93 feststellen. Die HG 93 rostet nicht so schnell und soll mehr Kräfte beim Schalten vertragen,weil die Nietung wohl kräftiger ausgelegt ist wie bei der HG 73, nur für die Rohloff und für die Synchronkette ist das aber alles völlig egal. Ich Spanne die Synchronkette auch nicht jede Woche, nur wen das Teil zu weit durch hängt fliegt die im Ruppigen Gelände auch mal gern von den Kettenblätter. Da muss halt jeder mal schauen wie sich sein Rad so verhält.
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Edited by Tanbei (08/22/12 02:41 PM) |
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#856868 - 08/22/12 02:46 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Ich Spanne die Synchronkette auch nicht jede Woche, nur wen das Teil zu weit durch hängt fliegt die im Ruppigen Gelände auch mal gern von den Kettenblätter.
Ruppiges Gelände ist für mich kein 'normaler Fahrbetrieb' mehr. Da muss man tatsächlich etwas aufpassen. Sehr beliebte Synchronkettenrunterschmeißer sind auch herumliegende Äste. Martina
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#856931 - 08/22/12 05:48 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Deul]
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Warum soll es denn kein Kettenspanner sien, das ist ne stabile zuverlässige Lösung.
Detlef Nunja unser besagter Rahmen hat dafür wohl keine Aufnahme. Ich hab nicht gegengerechnet, wieviel ein Exzenterlager wiegt, aber könnte es sein, dass der Spanner schwerer baut? Ich will nicht bezweifeln, dass der Rohloffspanner was taugt. Es bleibt aber trotzdem ein "Fortsatz" am Ausfallende (bzw. abbrechbarem Schaltauge), das irgendwo hängen bleiben kann, sich verbiegen und abreißen kann oder sonstwie kaput gehen kann. Außerdem könnten wir in der bisherigen Konfiguration noch mal nen Chainglider oder so nachrüsten.
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#856937 - 08/22/12 06:13 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Ist eigentlich mal ein ausprobieren wert, ob man eine schon stark gelenkte Kette durch herausnehmen von einem Kettenglied weiter nutzen kann, ich glaube aber eher wohl nicht. Mit einem Half Link wäre das wohl kein Problem, nur ich meine so was gibt es nicht für jeden Ketten Typ. Nur! Irgendwann fängt die immer länger werde Kette ja an die Kettenblätter an zu zerstören.
Ist das nicht ein bissl überbewertet? Ich meine, das 44er Blatt vorn muss man schon ganz schön schinden, damit es gewechselt werden muss. Und die Rohloffritzel hinten lassen sich umdrehen, so dass man sie auch in zwei Richtungen verschleißen kann, mit dem Blatt vorn müsste das eigentlich auch gehen (Schalthilfe, etc. braucht man ja eh nicht). Ist wohl gundsätzlich die Frage, ob man die Kette schön nach Verschleißanzeige wechselt (und regelmäßig die 15-20€ in die neue Kette investiert), oder doch so lange fährt, bis sie zerreist. Bei einem Kumpel war sie da derart gedehnt (nach mehreren Jahren mit zahlreichen Mm-Fahrleistung), dass er das zerstörte Glied entfernen konnte und die Kette danach wieder ihre übliche Länge hatte. Durchgerutscht ist die alte Kette danach immer noch nicht, aber eine neue hat natürlich nicht mehr rauf gepasst. Irgendwann muss dann halt mal alles neu drauf. Überschlagsweise kommt man mit Kette+Ritzel+Kettenblatt-Wechsel (bei der Rohloff) nach Totalversagen wohl deutlich günstiger als schön regelmäßig Kette nach Verschleißanzeige neu.
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Edited by derSammy (08/22/12 06:15 PM) |
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#856970 - 08/22/12 08:25 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Tja die Rohloff Fahrer haben da bezüglich der Wechselzügeln von Kette und Ritzeln wohl tatsächlich einen Vorteil gegenüber der Kettenschaltung. Da die Funktion der Kettenblätter aber ja maßgeblich am Schaltverhalten einer Kettenschaltung beteiligt ist, würde ich es vorziehen die Kette Regelmäßig zu tauschen als alles endlos zu Fahren. Die Frage stellt sich bei mir aber eigentlich gar nicht, da die Hauptkette bei mir nie ihre Verschleißgrenze erreicht. Ich habe hier einen kleinen Eimer mit alten Ketten stehen, die alle gewisse Ähnlichkeiten mit einem Korkenzieher haben.
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#856979 - 08/22/12 08:47 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Und was wird mit dem Eimer, außer dass er sich stetig füllt? Du hast mich sogar grade auf eine noch absonderlichere Idee gebracht: Man könnte die verschlissenen Ketten von den Kettenschaltungsrädern sammeln und dann auf das Rohlofftandem draufmachen (wenn Ritzel und Kettenblatt schon so verschlissen sind, dass sie keine neue Kette mehr mögen). Muss man dann halt nur mit dem ständigen Kettenrissrisiko leben...
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#857050 - 08/23/12 09:02 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Die Kette! Zahnriemen Antrieb das ist ja immer häufiger anzutreffen. Ich finde die Technik nicht so verkehrt. Nicht nur das man damit Gewicht Spart, so fällt auch das Nervige Kette Ölen nicht mehr an. Nur Leider ist die Technik noch sehr teuer und die Synchrokettenblätter passen nicht an jeden Rahmen, da die Zahnriemen Blätter wohl eine gewisse Größe haben müssen. Ich meine das Rohloff für Zahnriemen auch keine Freigabe gibt. In der Praxis treten mit dem Synchrozahnriemen bestimmt neu Probleme auf, aber auf dem ersten blick macht die Neue alte Technik einen netten Eindruck. Ich habe gelesen das so ein Zahnriemen 25 TKm halten soll, es ist ein wenig so wie bei der Rohloff, dass man die etwas höheren Anfangskosten durch Eventuell längeres Materialleben zum Teil wieder einfahren kann. Für Schönwetter und Eisbuden Fahrer ist das natürlich uninteressant.
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Edited by Tanbei (08/23/12 09:04 AM) |
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#857117 - 08/23/12 01:19 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Zahnriemen - noch ein neues Thema. Mal abgesehen davon, dass damit wohl der Rohloff-Vorteil in Form von Standardkurbeln am Tandem (mit Synchronkette rechts) futsch sein dürfte, halte ich nicht sonderlich viel davon: Solange wie es dafür spezielle Rahmen (mit Öffnung ) braucht, bin ich schonmal sehr skeptisch. Ich hab mir vor kurzem mal sowas, sogar an ner Rohloff, angeschaut: Die Lösung frisst mit Sicherheit Dreck in sich rein: Erhöhte Reibung und sehr lange Lebensdauer (?) - eher nicht. Einen (geschlossenen) Kettenschutz braucht man vielleicht nicht, aber Hosenbeine/Schnürsenkel kann man immer noch einquetschen. Das Problem des (Riemen-)Spannens bleibt weiterhin und wenn auf Tour mal was kaputt geht, siehst du ziemlich alt aus. Ne Fahrradkette bekommst du überall auf der Welt. Leichter? Vielleicht, aber der Riemen ist schon recht globig, viel sparst du da nicht. Und Kette ölen finde ich wirklich nicht nervig, da frisst Radservice an anderer Stelle wesentlich mehr Zeit. Wie reagiert der Riemen denn bei starkem Antritt? Kurz und gut ich sehe eigentlich keinekaum Vorteile, aber zahlreiche Nachteile.
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#857133 - 08/23/12 02:38 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Und Kette ölen finde ich wirklich nicht nervig, da frisst Radservice an anderer Stelle wesentlich mehr Zeit.
Ich glaube du solltest dazu noch mal was schreiben wenn du dein Tandem fertig hast. Mit etwas Öl auf die Kette sprühen ist es ja nicht immer gleich getan. Ich glaube die Hauptkette würde ich auch nicht unbedingt gegen einen Zahnriemen Tauschen wollen. Man muss das wohl wirklich mal gefahren sein, um die Unterschiede mit einem reinen Kettenantrieb zu vergleichen. Da kein Öl am Riemen klebt bleibt wohl auch weniger Straßendreck an dem Teil Kleben. Bei mir wiegt die Synchronkette 440 gram, ich glaube schon das man mit so einem Riemen an der Stelle gut was einsparen kann. Für mich ist das nicht wichtig, aber es gibt ja auch im Tandem Bereich pedantische Grammzähler.
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Edited by Tanbei (08/23/12 02:40 PM) |
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#857135 - 08/23/12 02:43 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Die Synchronkette bekommt aber weniger Dreck ab (es sei denn, das Schutzblech am Vorderrad ist modisch kurz). Wenn nur ein Zahnriemen, dann eher zum Hinterrad. Mit jedem Gramm eingesparter Masse geht letztlich auch jedesmal ein Stück Zuverlässigkeit von Bord.
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#857138 - 08/23/12 03:00 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Falk]
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Ich habe von dieser ganzen Zahnriemen Technik überhaupt keine Ahnung, ich bilde mir nur völlig Laienhaft ein, dass Zahnriemen in anderen Bereichen ja ein alter Hut sind. Ob man das dann überhaupt auf die meist Minimalistischen Fahrradteile übertragen kann, ist tatsächlich in Bezug auf Zuverlässigkeit eine gut Frage. Ich denke mal das es dort ähnlich ist wie mit vielen anderen Teilen die fürs Lange Fahren nicht unbedingt gemacht worden sind.
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Edited by Tanbei (08/23/12 03:02 PM) |
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#857159 - 08/23/12 04:09 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Und Kette ölen finde ich wirklich nicht nervig, da frisst Radservice an anderer Stelle wesentlich mehr Zeit.
Ich glaube du solltest dazu noch mal was schreiben wenn du dein Tandem fertig hast. Mit etwas Öl auf die Kette sprühen ist es ja nicht immer gleich getan. Ich glaube die Hauptkette würde ich auch nicht unbedingt gegen einen Zahnriemen Tauschen wollen. Da haben wir uns missverstanden - bin gar nicht auf die Idee gekommen einen Riemen als Synchronkette zu nehmen. Zahlreiche Nachteile (Ersatz bei Defekt?) bleiben aber trotzdem. Aufgrund der Länge der Synchronkette sollten dies aber nochmal Spezialteile und entsprechend teuer sein. Dann lieber gleich Kardanantrieb im Unterrohr (hab ich vor ner Weile wirklich irgendwo im Netz gefunden). Da kein Öl am Riemen klebt bleibt wohl auch weniger Straßendreck an dem Teil Kleben.
Straßendreck ist bei mir nicht das Problem. Kritisch ist loser Bodenbelag (Waldweg) + Regen. Glaube nicht, dass das vom Riemen einfach abperlt Es kommt noch ein weiteres konstruktionsbedingtes Problem dazu: Durch die Kette kann Dreck (Sandkorngröße) durchfallen/abgeschleudert werden. Der Zahnriemen ist relativ breit, da bleibt Dreck erstmal drauf liegen. Am Zahnrad wird dies dann in den Gummi des Riemen reingedrückt (der Riemen im Laden stand ordentlich unter Zug, dagegen ist der Kettenspanner Pippifax) - zumidnest diese Umsetzung überzeugt mich nicht - aber es mag gern widersprechen, wer damit gute Erfahrungen gemacht hat. Bei mir wiegt die Synchronkette 440 gram, ich glaube schon das man mit so einem Riemen an der Stelle gut was einsparen kann. Für mich ist das nicht wichtig, aber es gibt ja auch im Tandem Bereich pedantische Grammzähler.
Wieviel soll der Riemen denn leichter sein? Vergiss auch nicht die KettenRiemenblätter - die sind wesentlich breiter und bauen entsprechend schwerer. Nichts ist schicker, als ein leichtes Radel - aber Preis/Leistung müssen irgendwie stimmen. Ne Synchronkette für 1,5*(15€ ?)<= 50€ + Standardkurbeln&-blätter vs. Investition in Spezialriemen+Spezialteile - da muss ich nicht lange überlegen. 100g Gewinn -also da verzichte ich lieber auf 100ml Wasser
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#857163 - 08/23/12 04:16 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Falk]
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Mit jedem Gramm eingesparter Masse geht letztlich auch jedesmal ein Stück Zuverlässigkeit von Bord. Dies würde ich nicht ausnahmslos so stehen lassen (siehe konifizierte Rohre, reduzierte Speichen,...). Und so manche Belastung ist z.B. auch geringer wenn die arbeitende Masse geringer ist. "Viel hilft viel" stimmt eben nicht immer. Wer allerdings anfängt Löcher in seine Bremshebel zu bohren, Dinge abzufeilen und Stahlschräubchen durch entsprechende Titanmodelle ersetzt, der bewegt sich sicher in dem von dir skizzierten Bereich.
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#857173 - 08/23/12 04:42 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Das tun vor allem RR Fuzzies, wie eben in der tour zu lesen, die zB das Felgenband aus Gewichtsgründen weglassen und solche Mäzchen. Smolik war ja ein Holtzfäller gegen das, was heute praktiziert wird.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (08/23/12 04:51 PM) |
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#857174 - 08/23/12 04:43 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Hier steht was von 250 Gramm. Auf der Santana Seite ist sogar ein komplettes Zahnriemen Tandem zu sehen. Ich glaube über gespartes Gewicht im Verhältnis zum Geld sollte man nicht großartig nachdenken. Da muss wohl jeder selbst entscheiden welchen Heiland er da anbetet. Mein Stoker würde das sehr begrüßen, wenn er keine Schwarzen Beine mehr hätte. Wie gesagt hat alles vor und Nachteile. http://tandemladen.blogspot.de/2008/10/zahnriemen-als-synchronisationskette.html
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Edited by Tanbei (08/23/12 04:44 PM) |
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#857177 - 08/23/12 04:52 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: iassu]
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Das tun vor allem RR Fuzzies, wie eben in der tour zu lesen, die zB das Felgenband aus Gewichtsgründen weglassen und solche Mäzchen. Das sind die Läute die einen Flicken auf dem Schlauch spüren und im Rad Laden auf die K... Hauen weil das Laufrad unrund Läuft. Damit er sich dann wieder etwas beruhigt, bekommt er den Tune Würger billiger.
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#857181 - 08/23/12 04:57 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: iassu]
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Das tun vor allem RR Fuzzies, wie eben in der tour zu lesen, die zB das Felgenband aus Gewichtsgründen weglassen und solche Mäzchen. Smolik war ja ein Holtzfäller gegen das, was heute praktiziert wird. Ich will denen aus dem Profibereich mal nicht zu nahe treten. Kann nicht ganz verhehlen, dass ich so ein Rad mit deutlich unter 10 kg Gewicht schon beeindruckend finde - vor allem wenn es bei Paris-Roubaix nicht auseinanderfällt. Aber die Voraussetzungen sind eben schon andere, wenn Geld (fast) keine Rolle spielt. Manchmal frag ich mich aber schon, warum man dort noch das letzte halbe Gramm einspart, um nachher eine 50g-Goldkette um den Hals hängen zu haben, mit Brustgurt, Funk, GPS etc. elektrisch vollausgerüstet zu sein oder a la Ullrich in vergangenen Jahren seine Speckröllchen nicht ganz los wird. Da gibts anscheinend an anderer Stelle mehr Einsparpotential, als beim Felgenband
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#857185 - 08/23/12 05:06 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Sicherlich, vor allem, wenns beim Transalp zu reihenweise der Länge nach aufgeplatzten Schläuchen kommt wegen Überhitzung....
Aber mit einfach unter 10 kg ist das ja nix. Es geht denke ich um die 6 kg Schwelle. Viele Räder von der Stange schaffen eine 6 vor dem Komma, eine 5 braucht schon extreme Lösungen. Und da sind 2 x Felgenband eben Teil des Ganzen. Naja, wers braucht...
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (08/23/12 05:06 PM) |
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#857186 - 08/23/12 05:10 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: iassu]
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Hab mal erlebt wie RRler im Fachgeschäft sich die im zusagten Schlauchlosen Decken mit einer Federwaage gewogen hat. , da gab es schon so paar Gr unterschied ... einstellig
Auch der Fachhändler schaute was baff
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#857192 - 08/23/12 05:21 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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#857228 - 08/23/12 06:40 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tandemfahren]
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Wie gesagt ist das wohl ein Teil um Gewicht zu Sparen. Das man bei Extrem Materialien wissen sollte wie man die handhabt ist ja auch nichts Neues. Wie Falk und Sammy das schon andeuteten, ist der Zahnriemen wohl eher nichts für den Globetrotter, sonder was für den Formel 1 Fahrer mit Hang zum Extremen. Anders sind dann wohl die Extremen Teile die man kaufen kann nicht unterzubringen.
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#857335 - 08/24/12 01:21 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Gerade bei konifizierten Rohren und verringerter Speichenzahl ist die Grenze der Vernunft schnell überschritten. Eben noch stolze Besitzer von ultraleichten Rahmen aus ziemlich dicken Rohren, die von simplen hochgerissenen Schottersteinen Beulen bekommen und damit ausmusterungsreif werden, habe ich schon mehr als einmal erlebt.
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#857340 - 08/24/12 05:26 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tandemfahren]
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Eine Kette würde sowas auch nicht mitmachen.
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#857364 - 08/24/12 07:24 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tillus]
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Eine Kette würde sowas auch nicht mitmachen. Wie legtst du eine runtergefallene oder runtergenommene Kette wieder auf die Blätter zurück, wenn nicht so wie im Artikel beschrieben? Unsere Ketten haben dieses Verfahren bisher noch immer mitgemacht. Martina
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#857387 - 08/24/12 08:28 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Das tun vor allem RR Fuzzies, wie eben in der tour zu lesen, die zB das Felgenband aus Gewichtsgründen weglassen und solche Mäzchen. Smolik war ja ein Holtzfäller gegen das, was heute praktiziert wird. Ich will denen aus dem Profibereich mal nicht zu nahe treten. Profis haben überhaupt nix vom Gewichtsparen. Im Gegenteil, die kleben sich teilweise Bleigewichte ans Rad, damit sie die vorgeschriebenen 7,8kg nicht unterschreiten, denn hochwertige Rennräder sind da mittlerweile schon in Standardausführung leichter. Smolik hat glaube ich mal ein Rad mit 3,x kg gebastelt. und @Oldmarty: seit wann gibts bei Rennrädern schlauchlose Reifen? Das hab ich bisher nur bei MTBs gesehen. Bei RR gibts höchstens welche mit eingenähtem Schlauch.
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#857388 - 08/24/12 08:40 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Martina]
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Eine Kette würde sowas auch nicht mitmachen. Wie legtst du eine runtergefallene oder runtergenommene Kette wieder auf die Blätter zurück, wenn nicht so wie im Artikel beschrieben? Unsere Ketten haben dieses Verfahren bisher noch immer mitgemacht. Aus der kurzen Meldung kann man die Umstände des Carbonriemenrisses natürlich nicht genau erörtern. Aber wenn deine (gelängte) Synchronkette runterfallen kann, dann kann sie auf gleichem Wege auch wieder drauf. Eine neue Kette legt ihr sicher anders auf - könnte sein, dass diese in der Tat auch reißen würde.
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#857390 - 08/24/12 08:50 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Falk]
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Gerade bei konifizierten Rohren und verringerter Speichenzahl ist die Grenze der Vernunft schnell überschritten. Eben noch stolze Besitzer von ultraleichten Rahmen aus ziemlich dicken Rohren, die von simplen hochgerissenen Schottersteinen Beulen bekommen und damit ausmusterungsreif werden, habe ich schon mehr als einmal erlebt. Dies hatte ich mit meinem Beitrag nicht gemeint. Sicher gibt es zweifelsohne ein "zuviel des Guten". Was ich aber sagen wollte ist, dass mache Konstuktion mit weniger Material stabiler ist als die "viel-hilft-viel-Variante". Ein konifizierter Rahmen (wenn in der Mitte etwas mehr als Alufolie übrig bleibt) ist eben stabiler als ein gleich schwerer (und folglich dünnerer) nichtkonifizierter (oder anders: gleiche Stabilität geht mit weniger Gewicht). Ebenso sind verjüngte Speichen stabiler als welche mit konstant dickem Durchmesser. Klingt nicht logisch, is aber so
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#857395 - 08/24/12 09:11 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Aber wenn deine (gelängte) Synchronkette runterfallen kann, dann kann sie auf gleichem Wege auch wieder drauf.
Auch eine nicht gelängte Synchronkette kann runterfallen, wenn man z.B. über einen rumliegenden Ast fährt. Außerdem muss man die Synchronkette bei unserem zerlegbaren Tandem vor dem Zerlegen runternehmen. Und bisher hab ich die Kette auch im Neuzustand immr auf diese Art runter und wieder draufgebracht. Eine neue Kette legt ihr sicher anders auf - könnte sein, dass diese in der Tat auch reißen würde. Klar legt man die Kette direkt nach dem Kauf anders drauf, da ist sie ja noch offen. Aber auch eine neue Synchronkette ist in der Praxis nie soooo straff gespannt. Das liegt daran, dass die Kettenblätter nie ganz rund sind und es dadurch immer stark und weniger stark gespannte Stellen gibt. Martina
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#857460 - 08/24/12 12:58 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Noch mal was zur Stabilität. Es gibt ja Kritische Stimmen die meinen das man auf dem Tandem nur zwei Standard Kurbeln fahren sollte wenn der Rahmenhersteller das auch Explizit freigibt. Das Kielrohr ist wohl bei diesen Rahmen etwas Kräftiger ausgelegt. Für Otto normal ist das eventuell alles kein Thema, wenn auf der Kiste aber zwei Tiere Hocken könnte das wohl von belang sein.
Bei Standard Kurbeln liegt die Versuchung ja nahe, die Kleinen Kettenblätter an der Kurbel für die Synchronkette zu benutzen. Ich würde dann aber nur noch Stahl Kettenblätter benutzen bei den kleinen Kettenblättern. Ob das was bringt?? mir ist mal ein 26 Stahl Blatt einfach so umgeknickt.
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#857487 - 08/24/12 03:10 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Warum ist die Belastung anders, wenn die Synchronkette rechts läuft? Nach meinem naiven Verständnis ist die Synchronkette rechts doch sogar schonender zum hinteren Tretlager, oder irre ich da? Meine Frau ist sicher kein "Tier", ich denke von der Belastungsgrenze sind wir noch ein Stück weg Für das Synchronblatt sind 32 Zähne vorgesehen, aus ner Shimano Deore MTB-Garnitur - hab keine Ahnung, ob das Stahl ist - aber selbst wenns wegknickt wird man wohl relativ leicht Ersatz bekommen.
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Edited by derSammy (08/24/12 03:10 PM) |
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#857502 - 08/24/12 04:46 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Synchronkette rechts! Ich kann da auch nicht weiter groß was zu sagen, außer das ich dass tatsächlich mal irgendwo gelesen habe. Ich hatte darauf hin dann auf einer Messe mal einen Rahmenbauer gefragt und der sagte das dann auch, dass er das Kielrohr bei Rohloff betrieb mit Standard Kurbeln stärker auslegt. Ich habe wirklich kein Ahnung ob das nur Gerede ist, ich weiß nicht mal mehr mit wem ich da eigentlich geredet habe. Ich bilde mir aber in meiner Ahnungslosigkeit ein, dass da irgendwas dran ist.
Ich meinte beim kleinen Kettenblatt eigentlich so was wie 22/24/26, dann eben Stahl nehmen. Wollen mal hoffen dass das hinhaut was du da vor hast, beide Ketten über eine Kurbel führen könnte eng werden. Wenn die Ketten dann noch anfangen zu schlackern, man muss das ausprobieren. Die Synchronkette hängt beim Kräftigen rein treten gerne mal durch,wenn die sich dann auf das Größere Nachbarblatt auflegt und man weiter Tritt, klappt dir bestimmt das Kettenblatt um oder da reist sonst was ab.
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Edited by Tanbei (08/24/12 04:53 PM) |
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#857503 - 08/24/12 04:52 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: schmadde]
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und @Oldmarty: seit wann gibts bei Rennrädern schlauchlose Reifen? Das hab ich bisher nur bei MTBs gesehen. Bei RR gibts höchstens welche mit eingenähtem Schlauch.
keine Ahnung , können auch diese eingenähten gewesen sein,ist nicht meine Baustelle. Aber hätte auch normal Reifen gewogen, so wieder drauf war.
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#857504 - 08/24/12 04:52 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Ich meinte beim kleinen Kettenblatt eigentlich so was wie 22/24/26, dann eben Stahl nehmen. Wollen mal hoffen dass das hinhaut was du da vor hast, beide Ketten über eine Kurbel führen
Wir haben Rohloff mit Synchronkette rechts, das geht gut. Bei uns ist sogar das Synchronkettenblatt gleich groß wie das Antriebskettenblatt. Übrigens hab ich sogar mal ne Berechnung gelesen, das sei schonender für den Antrieb. Keine Ahnung, was stimmt, unser bestimmt nicht übermäßig hochwertiger Rahmen hats bisher überlebt. Ob wir Tiere sind, weiß ich aber nicht... Martina
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#857506 - 08/24/12 05:17 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Oldmarty]
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und @Oldmarty: seit wann gibts bei Rennrädern schlauchlose Reifen? Das hab ich bisher nur bei MTBs gesehen. Bei RR gibts höchstens welche mit eingenähtem Schlauch.
keine Ahnung Gibts seit kurzem. Tubeless, z.B. von Hutchinson oder NoTubes. z.B.:http://www.notubes.com/Hutchinson-INTENSIVE-Road-Tubeless-Tire-700c-X-25-P392.aspx
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#857517 - 08/24/12 06:07 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Synchronkette rechts! ... Wollen mal hoffen dass das hinhaut was du da vor hast, beide Ketten über eine Kurbel führen könnte eng werden.
Das lass ich mal das Problem von meinem Händler sein (Der fährt ja auch Rohlofftandem und sollte wissen, was er tut) Aber ich seh nicht wirklich ein Problem. Immerhin sollen zwei Blätter dahin, wo sonst für drei Platz ist. Sowas geht sogar für Kettenschaltung! Im Kommentar dazu steht übrigens auch was von "Vorteil, dass Tretlager von Antriebskräften des Captains entlastet werde". Wenn die Ketten dann noch anfangen zu schlackern, man muss das ausprobieren. Die Synchronkette hängt beim Kräftigen rein treten gerne mal durch,wenn die sich dann auf das Größere Nachbarblatt auflegt und man weiter Tritt, klappt dir bestimmt das Kettenblatt um oder da reist sonst was ab.
Ihr macht mir alle mit zu laschen Synchronketten Angst. Mag ja sein, dass man die ab und an nachspannen sollte, aber ich dachte immer diese Kettenabwürfe wären eher ein Problem der Eigenbautandems (selbstredend ohne irgendwelche Spannvorrichtung). Meine Eltern fuhren früher ein DDR-1-Gang-Tandem. Das hatte nur einen kleinen gefederte Kettenspanner (ohne Zähne, war ne Rolle, die gegen die Kette drückte) zur Spannung der Synchronkette. Die hatten damit auch nie Probleme.
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#857521 - 08/24/12 06:22 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Martina]
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Wir haben Rohloff mit Synchronkette rechts, das geht gut. Bei uns ist sogar das Synchronkettenblatt gleich groß wie das Antriebskettenblatt. Übrigens hab ich sogar mal ne Berechnung gelesen, das sei schonender für den Antrieb. Keine Ahnung, was stimmt, unser bestimmt nicht übermäßig hochwertiger Rahmen hats bisher überlebt.
Nunja, aus meinem Amateurblick auf die Sache kann ich mir gut denken, dass ein größeres Blatt zumindest weniger Verschleiß für Kette und Blatt bedeuten sollte. Dies liegt daran, dass dann immer mehr Kettenglieder gleichzeitig aufliegen und für die Kraftübertragung sorgen. Und die Kette wird weniger stark hin- und hergebogen. Dafür ist die ganze Sache ein paar (rotierende) Gramm schwerer. K.A. was die optimale Synchronkettenblattgröße daher ist. Marginales Kritierium sollte noch sein, dass die Kettengliederanzahl nicht gerade ein Vielfaches der Kettenblattanzahl ist.
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#857553 - 08/24/12 07:37 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Das verlinke Foto ist aber eine Bastellösung. Die Beiden Großen blätter haben mehr Abstand wie üblich, so laufen die beiden Ketten Natürlich komplett Kollisionsfrei. Im Grunde hat Martina meine Gedanken/bedenken bezüglich der Synchronkette auf der Rechten Seite ja schon entflechtet.
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#857557 - 08/24/12 08:01 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Ihr macht mir alle mit zu laschen Synchronketten Angst. Mag ja sein, dass man die ab und an nachspannen sollte...
Wir sind zwar erst 7000 km mit unserem Tandem gefahren, haben schon mal rechts die Kette verloren, aber noch nie die Synchronkette. Nachgespannt haben wir zweimal, das zweite Mal war unnötig, denn jetzt ist das Tretlager kaputt und wir haben eh alles auseinandergebaut. Ich halte (mit meiner bescheidenen Tandemerfahrung) den Verlust der Synchronkette nicht für ein ständig auftretendes Phänomen.
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#857603 - 08/24/12 09:30 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Ihr macht mir alle mit zu laschen Synchronketten Angst. Mag ja sein, dass man die ab und an nachspannen sollte, aber ich dachte immer diese Kettenabwürfe wären eher ein Problem der Eigenbautandems (selbstredend ohne irgendwelche Spannvorrichtung).
Wir fahren nun 25 Jahre Tandem und haben in der Zeit rund 100.000 km auf Tandems zurückgelegt. Alle Synchronkettenabwürfe, an die ich mich erinnern kann sind passiert, weil etwas in den Antrieb geraten ist (Zweige...), insgesamt waren es vielleicht 10. Und das obwohl wir so gut wie nie was nachspannen. Nein, das ist kein ständig auftretendes Problem. Martina
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#857691 - 08/25/12 10:49 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Martina]
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Ok, da bin ich ja beruhigt. Falls Zweige wirklich die Hauptursache sind, dann sollte es uns vll sogar noch seltener ereilen als euch - ich fahre in der Regel lieber Straße als Rad/Wald/Feldwege, da gibts noch weniger Zweige.
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#857793 - 08/25/12 04:11 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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Um Dich wieder zu beunruhigen ;): Ich hätte schon ein paar spontane Kettenabwürfe zu bieten. Aber so dramatisch finde ich das dann auch wieder nicht, dass man sich deshalb graue Haare wachsen lassen sollte.
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#857849 - 08/25/12 07:39 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tandemfahren]
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Um Dich wieder zu beunruhigen ;): Ich hätte schon ein paar spontane Kettenabwürfe zu bieten. Hm, wie machst du das? Irgendwas muss die Kette doch seitlich auslenken, damit sie runterfallen kann. Außer Zweigen (manchmal langen auch Blätter und die liegen im Herbst durchaus auch mal auf der Straße rum...) kann ich mir nur noch Riesenschlaglöcher als Ursache vorstellen... Martina
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#857895 - 08/25/12 09:59 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Martina]
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Meine Vermutung: Schlechte Kettenspannung zusammen mit einem minimal eiernden Kettenblatt zusammen mit einer Unebenheit.
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#857896 - 08/25/12 10:04 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Gute Idee, diese kleine Tool (großes Kettenblatt) gehört definitiv ins Werkzeugtäschl
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#857927 - 08/26/12 06:26 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: derSammy]
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gehört definitiv ins Werkzeugtäschl Hätte ich auch nie für möglich gehalten, aber ich brauchte schon mal zwei neue Kettenblätter. Da der Dorfradladen die natürlich nicht hatte, würden die Dinger Kurzehand mit der Zange gerichtet. Den Ladenhüter 9 fach Kette hatten wir dann auch gleich mit genommen, Zitat vom Händler so was braucht hier keiner. Das ist zwar schon ein paar Tage her, in der Zwischenzeit ist 9 fach wohl auch auf dem Land angekommen. Mir ist mal ein Zahn von der Kassette hinten abrissen. Das gab fast das gleich Geräusch als ob jemand auf uns Geschossen hatte. Da wir gerade an einer Steigung im Wald uns abplagten, dachten wirr Tatsächlich dass das ein Schuss war. Was soll es sonst gewesen sein, in Reifen war ja noch Luft. Wie gesagt auf dem Tandem wird auch nur mit Wasser gekocht, aber ab und an kommt halt die Mehr Belastung aufs Material voll zum Ausbruch. Ohne Ersatzkette Fahre ich gar nicht mehr los, auch so ein Pro für den Rohloff antrieb. Ich würde zwar auch bei einer Rohloff Schaltung eine Ersatzkette mit nehmen.
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#857997 - 08/26/12 09:21 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Ohne Ersatzkette Fahre ich gar nicht mehr los
Das halte ich jetzt aber doch für übertrieben. Kettennieter und Kettenschloss tuns auch. Ok, einmal hatten wir das Problem, dass alle Kettenröllchen auf einmal gebrochen sind, da wäre eine Ersatzkette ganz nett gewesen. Aber das war denke ich ein Materialfehler und tandemunabhängig. Oder muss ich mich langsam doch fragen, ob wir Schwächlinge sind, weil uns im Normalfall weder Ketten reißen noch Zahnkränze brechen? Martina
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#858020 - 08/26/12 10:33 AM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Martina]
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Ne Martina ihr seid bestimmt keine Schwächlinge, bei mir ist das Materialversagen fast immer auf Probleme zurückzuführen, die nichts mit mangelnder kraft zu tun haben. Meine Schaltung führt halt in einigen Bereichen ein Starkes Eigenleben. Ich bin anfangs auch nur mit einem Kurzem Stück Kette gefahren, biss ich dann im Wald Stand und die kette auf einem Stück von 15cm völlig verdreht war. Wie schon erwähnt habe ich hier diesen kleinen Eimer mit defekten ketten stehen, passiert somit halt wohl öfters mal.
Wie gesagt jeder macht seine Eigenen Erfahrungen, anders kann ich folgendes auch nicht einordnen. Ich habe vor Kurzem ein Tandem Team getroffen, denen ist permanent die 9 Fach Kette Gerissen. Erst das Umrüsten auf eine Achtfach Kette machte dem Spuk ein Ende. Die sind Übrigens Rohloff gefahren, er und sein Radhöcker konnten sich daraus auch keinen Reim machen, aber wen das öfters passiert und mit der achtfach Kette dann nicht mehr, wird da wohl was dran sein. Ich hatte mir die Kettenlinie von deren Rad angeschaut, aber da war nichts ungewöhnliches zu sehen.
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Edited by Tanbei (08/26/12 10:34 AM) |
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#905943 - 02/02/13 08:02 PM
Re: Projekt Reisetandem
[Re: Tanbei]
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Falls irgendwann mal jemand diesen Faden ausgräbt und sich fragt, was aus dem Projekt geworden ist: Da wird über das Ergebnis berichtet.
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