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#771074 - 11/11/11 09:31 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: Freundlich]
tirb68
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CM4.3A Die Batterie V23GA kann man notfalls sogar bei Amazon bestellen, wie ich gerade entdeckt habe. CR2032 habe ich eh meistens da. Die sind ja recht weit verbreitet.
Gruss
Brit
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#771143 - 11/12/11 10:09 AM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: schorsch-adel]
HelmutHB
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Hallo,

danke für diese Einschätzungen. Ich war schon kurz davor, mir so ein Gerät zu kaufen, da ich auch gern Informationen von Höhe und Steigung hätte. Aber jetzt bin ich wieder etwas verunsichert.

In Antwort auf: schorsch-adel
-die Befestigung mit Kabelbindern find ich mehr als suboptimal, das engt die Flexibilität ein, zwischen durchrutsch und bombenfest gibts kaum Zwischentöne, Kabelbinder reißen und lockern sich
Das würde ich jetzt nicht als großes Problem sehen. Meine Erfahrungen mit Kabelbindern sind nicht schlecht. Allerdings habe ich auch schon mal billige Kabelbinder aus dem Baumarkt gehabt, die wirklich nichts taugten.

Zitat:
-der Bajonettverschluss ist viel zu schwergängig. Zudem findet sich am ganzen Gerät kein Angriffspunkt zum Gegenhalten. Bei jedem Ein-/Ausklicken muss man befürchten, die Kabelbinder zu zerreißen
Das sollte eigentlich nicht sein. Ist das generell bei diesem Gerät so oder vielleicht nur bei deinem Exemplar?

Zitat:
- bei Sigma hatte ich keine Probleme, die Zahlen ohne Brille zu erkennen, hier sind sie zu klein.
Das wäre auch für mich ungünstig, da ich ungern mit Lesebrille bzw. Gleitsichtbrille fahre (allerdings lässt sich das wegen GPS ohnehin kaum noch vermeiden).

Zitat:
-die Temperaturmessung weicht etwa 3-4 Grad von meinem Quecksilber ab
Das finde ich indiskutabel, vorausgesetzt dein Quecksilber zeigt den richtigen Wert an.

Zitat:
- die Höhenangaben sind mit plusminus 20 Meter von einem Tag auf den anderen völlig unbrauchbar
Damit wiederum könnte ich leben. Kann man das nicht kalibrieren?

Zitat:
- das Display ist unübersichtlich, die unwichtigen Angaben (Höhe) sind größer als die wichtigen (Geschwindigkeit)
Tja, das ist mir auf den Fotos auch aufgefallen, das Display sieht etwas überladen aus. Ich würde es gut finden, wenn man nur die Angaben einblenden könnte, die momentan von Interesse sind. Eine Temparaturanzeige finde ich gut, muss sie aber nicht ständig im Blick haben. Es genügt, wenn ich sie bei Bedarf abfragen kann. Und die Steigungsangabe interessiert mich wenig, solange ich mich im Flachland bewege.

Gruß
Helmut
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#771147 - 11/12/11 10:59 AM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: HelmutHB]
Uli
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Zitat:
Kann man das nicht kalibrieren?

Die Höhenmessung geschieht über die Messung der Luftdruckveränderung. Wetterbedingte Luftdruckänderungen führen also zu Abweichungen bei den Höhenangaben. Differenzen um die 20m sind alles andere als unüblich. Man muss deshalb regelmäßig (täglich) anhand einer örtlichen Referenzhöhe das Gerät einstellen.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#771148 - 11/12/11 11:06 AM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: Uli]
iassu
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Der Sigma 2209 und der designierte VDO MC 2 wollen das Problem umgehen, indem sie, vermutlich, auf der Basis von zwei Barometern rechnen. Obwohl ich den Sigma eine Weile benutzt habe, kann ich weder bestätigen noch dementieren, ob das wirklich funktioniert.
...in diesem Sinne. Andreas
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#771150 - 11/12/11 11:26 AM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: HelmutHB]
Levty
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Moin Helmut,
ich habe 3 von den VDO MC1.0 mit Kabel im Einsatz (der Vierte ist beim letzten Unfall verloren gegangen).
Ich habe/hatte drei Generationen von den Tachohaltern in Verwendung: den ganz alten, Zweigeteilten mit Plastikverschraubung, das einteilige Nachvolgemodell mit Plastikverschraubung und den Aktuellen mit Kabelbindern. Ich persönlich finde eigendlich die Kabelbinder-Variante am besten, denn die mit Plastikschrauben waren bei unvorsichtigem Anziehen schnell verknorzt. Die Tachos sitzen alle schön stramm in den Haltern, ausser bei der "Ur-Halterung", und genau mit der habe ich einen Tacho beim letzten Unfall verloren.
Die Temperatur-Anzeigen von den 3 Tachos zeigen untereinander alle das Gleiche an, und die wiederrum das Gleiche wie z.B. das Thermometer im Heizungskeller in dem meinen Räder öfters stehen.

Nervig finde ich eher Kleinigkeiten, zum Beispiel den Magneten für die Speichen: Auf meinen 2mm Speichen hält der gut, auf den DD mit 1,8mm Mittelstück findet der nur schlecht Halt. Ausserdem ist die Wartungsanzeige nervig wenn sie erscheint da nicht abschaltbar und für 50Km dauerblinkend...

Grüße
Tom
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#771164 - 11/12/11 12:10 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: Freundlich]
Wolfgang M.
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Posts: 2,293
In Antwort auf: Freundlich

...
Falls jemand auch an GPS-Geräte denkt - nicht für diesen Zweck. Die GPS-Höhenmetermessung ist aus technischen Gründen ungenauer, als eine barometrische Messung bei halbwegs stabiler Wetterlage.
...


Das ist so nicht ganz korrekt.

Ich besitze das Oregon 300 mit barometrischer Höhenmessung. Das Gerät kann so konfiguriert werden, dass die Höhe entweder nur per GPS bestimmt wird, oder die GPS-Messung die barometrische korrigiert und somit wetterbedingte Schwankungen kompensiert werden. Sollte die Höhenmessung per GPS-Gerät absolut daneben liegen, handelt es sich m.E. um einen Bedienungsfehler.

Während meines diesjährigen Urlaubs habe ich an einigen Tagen sowohl die vom Tacho (VDO MC 1.0 Kabelversion) als auch vom Oregon 300 gemessenen Werte notiert:

Tag 1

Fahrstrecke [km]: 195
Höhenmeter Oregon 300 [m]: 1243
Höhenmeter VDO MC 1.0 [m]: 1063
Differenz [m]: 180
Differenz [%]: 16
Wetter: im Lauf des Tages wechselhaft. Zu Beginn stabiles Hochdruckwetteer, ab Mittag gewittrig, gegen Abend wieder Hochdruckwetter



Tag 2

Fahrstrecke [km]: 100
Höhenmeter Oregon 300 [m]: 1788
Höhenmeter VDO MC 1.0 [m]: 1824
Differenz [m]: 36
Differenz [%]: 2
Wetter: stabiles Hochdruckwetter



Tag 3

Fahrstrecke [km]: 85
Höhenmeter Oregon 300 [m]: 1291
Höhenmeter VDO MC 1.0 [m]: 1277
Differenz [m]: 14
Differenz [%]: 1
Wetter: stabiles Hochdruckwetter



Tag 4

Fahrstrecke [km]: 107
Höhenmeter Oregon 300 [m]: 2272
Höhenmeter VDO MC 1.0 [m]: 2189
Differenz [m]: 83
Differenz [%]: 4
Wetter: stabiles Hochdruckwetter

Am Tag 1 war die Messung des VDO wegen der schwankenden Wetterlage mit Sicherheit nicht korrekt. An den anderen Tagen mit stabiler Wetterlage ist die Differenz m.E. zu vernachlässigen. Hat man eine topographische Karte auf dem GPS-Gerät kann man die korrekte Höhenmessung leicht kontrollieren indem man feststellt, welche Höhe an der momentanen Position in der Karte eingetragen ist. Ich habe da nur selten Differenzen festgestellt.

Wenn ich hier im Rheinland meine Runden drehe (Startpunkt = Endpunkt), muss die Wetterlage schon sehr stabil sein, damit der VDO am Ende der Tour die gleiche Höhe anzeigt wie zu Beginn. Beim Oregon hingegen ist das so gut wie immer der Fall. Für mich ist daher bei der Höhenmessung - mit der gewählten Konfiguration - das Oregon klar im Vorteil. Bei der Entfernungsmessung sieht es anders aus ... aber das ist ein anderes Thema grins
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#771165 - 11/12/11 12:19 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: Levty]
macrusher
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In Antwort auf: Levty
Moin Helmut,
ich habe 3 von den VDO MC1.0 mit Kabel im Einsatz (der Vierte ist beim letzten Unfall verloren gegangen).
Ich habe/hatte drei Generationen von den Tachohaltern in Verwendung: den ganz alten, Zweigeteilten mit Plastikverschraubung, das einteilige Nachvolgemodell mit Plastikverschraubung und den Aktuellen mit Kabelbindern. Ich persönlich finde eigendlich die Kabelbinder-Variante am besten, denn die mit Plastikschrauben waren bei unvorsichtigem Anziehen schnell verknorzt. Die Tachos sitzen alle schön stramm in den Haltern, ausser bei der "Ur-Halterung", und genau mit der habe ich einen Tacho beim letzten Unfall verloren.
Die Temperatur-Anzeigen von den 3 Tachos zeigen untereinander alle das Gleiche an, und die wiederrum das Gleiche wie z.B. das Thermometer im Heizungskeller in dem meinen Räder öfters stehen.

Nervig finde ich eher Kleinigkeiten, zum Beispiel den Magneten für die Speichen: Auf meinen 2mm Speichen hält der gut, auf den DD mit 1,8mm Mittelstück findet der nur schlecht Halt. Ausserdem ist die Wartungsanzeige nervig wenn sie erscheint da nicht abschaltbar und für 50Km dauerblinkend...

Grüße
Tom


Nervig am VDO MC1 ist, daß er wohl nur im deutschen bzw. in trockenem Klima funktioniert. (sub-) tropisches Klima mag er gar nicht. Meine Haben so lang gut funktioniert, so lange sich die Luftfeuchtigkeit auf einem erträglichen MAß befunden hat. Aber einmal dem Richtig ausgesetzt und das Ding dreht durch und erholt sich auch nimmer. Hab ihn dann reklamiert bekam einen neuen hab ihn gleich in Thailand eingesetzt - hat keine Woche gedauert und er war wieder unbrauchbar. Seitdem kommt mir nur noch Cateye (leider ohne Höhenmessung) ans Rad - besser für meinen Seelenfrieden und die ungemein befreiende Wirkung der Entwöhnung vom Informationsoverkill beim Radfahren ist auch nicht zu unterschätzen.
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#771170 - 11/12/11 12:36 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: macrusher]
schorsch-adel
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2 Probleme des VDO hatte ich noch nicht erwähnt, sie fielen mir erst auf, als ich das Ding heute vormittag auf mein Winterrad verpflanzen wollte:

- er lässt sich eigentlich nur auf der linken Lenkerhälfte montieren, weil das Anschlusskabel dummerweise relativ steif nach rechts rausgeht. Würde man ihn auf der rechten Lenkerhälfte anbringen, würde man ca. 5 cm vom Kabel beanspruchten wertvollen Greifplatz auf dem Lenker verschenken.

- ich wollte die mitgelieferten Kabelbinder durch kräftigere ersetzen: geht nicht, weil der Durchführtunnel zu eng ist.

Je länger ich mich mit diesen Sch... gerät befasse, umso mehr neige ich zu Verschwörungstheorien mit radlerhassenden Entwicklungsingenieuren bei VDO und so Zeug. Ich finde, da gehört schon ein geschlossenes Konzept dazu, soviel Mist an so einem kleinen Gerät zu verzapfen.
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#771186 - 11/12/11 01:52 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: schorsch-adel]
Oldmarty
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Hab den auch am Winterrad, alter Sigma hatte nach ca 10j endgültig den Geist aufgegeben. Ich finde er macht das, was er soll. nicht mehr und nicht weniger.


Eigentlich brauche ich ja keinen. Uhrzeit und Temperatur (wegen Arbeitsweg und damit ich weiss, ob es mir zu Recht warm/kalt ist) ist recht hilfreich. Sonst ist es mir recht egal wieviel KMs und HMs ich fahre. Ich fahre halt.
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#771194 - 11/12/11 02:34 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: Uli]
HelmutHB
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Aha, das geht also. Danke!

Gruß
Helmut
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#771201 - 11/12/11 02:52 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: schorsch-adel]
Levty
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In Antwort auf: schorsch-adel


- er lässt sich eigentlich nur auf der linken Lenkerhälfte montieren, weil das Anschlusskabel dummerweise relativ steif nach rechts rausgeht. Würde man ihn auf der rechten Lenkerhälfte anbringen, würde man ca. 5 cm vom Kabel beanspruchten wertvollen Greifplatz auf dem Lenker verschenken.




Jetzt bin ich aber echt verwirrt. Bei mir sitzen alle Tachos rechts am Lenker, und selbst bei meinen stark gekürzten geraden Lenkern gibt es da keine Probleme.

Koga, gerader stark gekürzter Lenker:


Gazelle 1, gerader stark gekürzter Lenker:


Gazelle 2, Rennlenker:


Bestimmt gibt es bei den neueren Tachos schon wieder andere Halter...

Grüße
Tom
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#771232 - 11/12/11 04:47 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: schorsch-adel]
DrKimble
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den HALTER kann man montieren wo man will, das Kabel ist flexibel, den Austritt rechts hätte ich als Designer sicher aber auch nicht gewählt.

Hier mal ein paar Bilder dazu...

Edited by DrKimble (11/12/11 04:48 PM)
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#771253 - 11/12/11 05:30 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: schorsch-adel]
bikehaha
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Meine Erfahrungen mit dem VCO MC 1.0: nach ca. 6 Wochen durch British Columbia war eine der Bedienungstasten kaputt. Totalschaden! Rose-Versand hat auf Ersatz verzichtet und mir den Betrag gutgeschrieben. Die wussten wohl, warum. Außerdem war die Höhenmessung mehr als abenteuerlich. Sie stimmte nicht annähernd mit der meines Satmap GPS-Navis überein, von dessen Genauigkeit ich mich des öfteren überzeugen konnte.

Edited by bikehaha (11/12/11 05:31 PM)
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#771257 - 11/12/11 05:55 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: Levty]
kona
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In Antwort auf: Levty

Nervig finde ich eher Kleinigkeiten, zum Beispiel den Magneten für die Speichen: Auf meinen 2mm Speichen hält der gut, auf den DD mit 1,8mm Mittelstück findet der nur schlecht Halt.


Ich fahre seit Jahren nur mit den "billigen" Sigma-Tachos rum. Die Magneten sitzen bei 1,8mm auch etwas zu locker. Ein Fitzelchen Papier mit etwas Leinöl getränkt um die Speiche gelegt und dann den Magneten drübergeclipst. Nach ein paar Tagen läßt sich der Magnet nur noch mit einem gewissen Aufwand auf der Speiche verdrehen. Diese Lösung hält bei mir ohne irgendeine Nachbehandlung jahrelang.
--------------------
„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
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#771258 - 11/12/11 06:01 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: kona]
Levty
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Ein guter Tipp, das werde ich mal ausprobieren. Danke schmunzel

Grüße
Tom
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#771261 - 11/12/11 06:23 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: Levty]
schorsch-adel
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Hai Tom,
Schön getroffen. Bei mir siehts aus wie auf Deinem unteren Bild. Die beiden oberen Positionen krieg ich wegen der relativen Steifigkeit des Kabels so nicht hingebogen.

Ich hab das Kabel aber mit Gewalt geknickt, weil ich links am Lenker keinen Platz habe. Das Knicken lässt er sich schon gerade so gefallen, könnte aber langfristig einen Bruch nach sich ziehen.

@ Dr. Kimble: danke für das Bild mit der Vorbaubefestigung. Da sind ja wirklich 2 Schrsuben drin, mit denen man die Befestigung 90 Grad drehen kann. Doch mal was positives, war mir ganz entgangen.

Edited by schorsch-adel (11/12/11 06:31 PM)
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Off-topic #771263 - 11/12/11 06:25 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: schorsch-adel]
iassu
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wie wärs mit nem - ähm - Kabello.....


und wech.
...in diesem Sinne. Andreas
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#771265 - 11/12/11 06:36 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: schorsch-adel]
DrKimble
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bitte....der Vorbau darf nur nicht so steil sein, dann gehts.

Auf Kabellos werde ich sicher verzichten...man sollte sich nicht auch noch mit Absicht Probleme bereiten dagegen ...
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Off-topic #771266 - 11/12/11 06:37 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: iassu]
schorsch-adel
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Zitat:
Kabello.....
...ob da die VDO-Inschenjöre nicht schon einen Virensender entwickelt haben, der die Bremsen blockiert
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#771274 - 11/12/11 07:25 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: DrKimble]
Levty
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In Antwort auf: DrKimble
den HALTER kann man montieren wo man will, das Kabel ist flexibel, den Austritt rechts hätte ich als Designer sicher aber auch nicht gewählt.

Hier mal ein paar Bilder dazu...


Hm, wieder was gelernt: Ich wusste nicht das man die Kabelbinder-Variante auch am Vorbau festmachen kann. Mit den älteren Haltern ging das meines Wissens nicht schmunzel

Grüße
Tom
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#771641 - 11/13/11 09:26 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: Wolfgang M.]
Liegeradler45
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Hallo Wolfgang!
Weiter oben schrieb ich ja schon, daß die kumulierten Höhenmeter bei meinem Oregon total unbrauchbar sind. Wie hast Du gemessen? Gps-Höhe oder barometrisch oder barometrisch/automatische Kalibrierung? Abweichungen wie bei Dir im (niedrigen) 1-stelligen Prozentbereich würden mir ja vollkommen genügen. Aber bisher wurde ich weder im NaviBoard noch bei Garmin fündig. Die User im Naviboard haben meines Wissens das gleiche Problem und Garmin redet um den heißen Brei und weigerte sich, trotz mehrmaligem Insistieren, auf die Frage einzugehen.
Grüße! Franz
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#771672 - 11/13/11 11:39 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: Wolfgang M.]
veloträumer
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In Antwort auf: Wolfgang M.
Wenn ich hier im Rheinland meine Runden drehe (Startpunkt = Endpunkt), muss die Wetterlage schon sehr stabil sein, damit der VDO am Ende der Tour die gleiche Höhe anzeigt wie zu Beginn. Beim Oregon hingegen ist das so gut wie immer der Fall.

Sofern ein Abgleich mit GPS-Daten erfolgt, ist das nicht verwunderlich. Anfangs- und Endpunkt kann das Gerät dann genau bestimmen und würde folglich immer korrekt angegeben - auch wenn unterwegs Fantasiewerte gemessen würden. Das größte Problem bei GPS-Geräten erscheint mir die Intransparenz zu sein, was wie und wie genau gemessen wird. Sofern ein GPS-Gerät über reine barometrische Höhenmessung verfügt, dürfte es auch nicht zu signifikanten Abweichungen gegenüber Tachos kommen, weil alle halbwegs bekannten Tachos im Rahmen einer halbwegs bezahlbaren und transportablen Hm-Messung weitgehend ausgereift sind (Fabrikationsfehler mal ausgeklammert). Ein rein barometrisches Zusatzmodul in einem GPS-Gerät kann also nicht genauer sein, sondern nur gleich gut wie die bekannten Tachos.

Kommen GPS-Daten ins Spiel, kann das Ergebnis genauer sein, muss aber nicht (Intransparenz der Messung, s.o.). Die Intransparenz der Messung ist aber nicht nur eine Problem des Gerätes, sondern auch der verfügbaren Daten. Grundsätzlich ist eine GPS-Messung ja genauer möglich als eine barometrische Messung, sofern optimale Satellitensignale zur Verfügung stehen und entsprechend genaue Rasterung von Karten dem zugrunde liegen. Genau das ist aber selten gegeben bzw. offenbar nicht für den Nutzer transparent zu machen. Man tappt also im Dunkeln, auch wenn man ein "gutes" Gerät hat.

Noch eine Kuriosität: Auch wenn barometrische Tachos die jeweilige Meereshöhe nicht immer genau angeben, stimmen trotzdem zuweilen die kumulierten Hm-Werte. Warum das manchmal so ist, kann ich nicht erklären - nur das es so ist, und auch nicht immer. Es kann natürlich der berühmte Zufall sein, dass sich Druckschwankungen ausgleichen, es könnte auch mit der Rechensensibilität des Moduls zu tun haben. Tatsächlich habe ich schon beobachtet, dass im Verlauf der Hm-Messung der Meereshöhenwert schwankt, aber die Differenz trotzdem richtig gemessen wird, z.B.: 150m - 152m - 151m - 152m (3 Hm, akkumuliert). Dabei ging es aber nur bergauf und die Meereshöhe hätte effektiv 153m bertragen müssen (statt 152m).
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#771760 - 11/14/11 11:32 AM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: Liegeradler45]
Wolfgang M.
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Hallo Franz,

die Fehlmessungen können entweder im Oregon, oder im Tacho stattfinden. Die einfachste Möglichkeit herauszufinden wo der Fehler liegt, ist eine gemeinsame Tour mit jemandem der die gleichen Gerätschaften hat.


Zum Oregon:

Typ: Oregon 300
Software Version: 4.20
GPS Software Version: 5.00
Automatische Kalibrierung: Ein
Barometermodus: variable Höhe

Vielleicht hilft es auch, wenn du bei bekannter Höhe den Höhenmesser des Oregons mal manuell kalibrierst. Wenn die Höhe des barometrischen Höhenmessers sehr weit von der tatsächlichen Höhe entfernt ist, dauert es relativ lange, bis die GPS-Höhe die Barometerhöhe auf den tatsächlichen Wert korrigiert hat. Liegt die Barometerhöhe beispielweise bei 2000m, die tatsächliche Höhe aber bei 10m, dann kann die automatische Kalibrierung sehr lange Zeit dauern. Wenn du dich dann gleichzeitig noch bewegst und die Höhe veränderst, sind Fehlmessungen natürlich vorprogrammiert.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#771802 - 11/14/11 02:23 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: veloträumer]
Freundlich
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In Antwort auf: veloträumer
Grundsätzlich ist eine GPS-Messung ja genauer möglich als eine barometrische Messung, sofern optimale Satellitensignale zur Verfügung stehen und entsprechend genaue Rasterung von Karten dem zugrunde liegen. Genau das ist aber selten gegeben bzw. offenbar nicht für den Nutzer transparent zu machen. Man tappt also im Dunkeln, auch wenn man ein "gutes" Gerät hat.

Darum ist "grundsätzlich" die GPS-Höhenmeter-Statistik in der Praxis nicht genauer möglich, als mit einer Addition barometrischer Messwerte, sondern sehr viel ungenauer. Dies liegt bereits im GPS-System begründet und gilt unabhängig von Technik und Software des GPS-Mobilgerätes. Das nötige Grundlagenwissen steht in verständlicher Form bei kowoma.de:
Positionsbestimmung
Genauigkeit
Fehlerquellen u.s.w.
Meine Zusammenfassung: Für die Bestimmung eines Höhenwertes benötigt das GPS-Empfangsgerät gleichzeitigen Sichtkontakt zu mindestens 4 Satelliten, die in guter Geometrie, in verschiedenen Richtungen, am Himmel stehen. Für Fehlerkorrekturen wäre sogar Sichtkontakt zu 6 Satelliten nötig. Typische Genauigkeit der Messung: +/- 12 m an einem Messpunkt und in Ruhe. Die aktuelle Höhe lässt sich demnach mit dieser Genauigkeit ermitteln und bei längerem Aufenthalt an diesem Messpunkt statistisch verbessern (Mittelwert). Virtuelle Genauigkeitsanzeigen in der GPS-Software selbst "Genauigkeit 2 m" sind statistisch geschönte Angaben aus werblichen Gründen.
Während die Bestimmung eines einzelnen Höhenwertes also noch relativ genau erfolgt, versagt die reine GPS-Höhenmessung über einen längeren Zeitraum. Es ist völlig ausgeschlossen, dass ein Radfahrer über den gesamten Zeitraum einer Tagestour ununterbrochenen Sichtkontakt zu mindestens 4 Satelliten in guter Verteilung hat. Im Gegenteil: Kurzzeitige Verbindungsabbrüche, 1 bis 3 Satelliten, ungünstige Anordnung von Satelliten an gleicher Position u.a.m. sind der Normalfall. Ursache: Anzahl der GPS-Satelliten und deren Bahnen. Zuzüglich natürlicher Hindernisse, wie Berge und Täler. Folge: Die 2D-Trackaufzeichnung zeigt kaum Auffälligkeiten, aber der im Hintergrund gemessene Höhenwert springt. Jedes "Springen" addiert z.B. 25 falsche Höhenmeter auf die Statistik. Reine GPS-Werte ergeben typischerweise viel zu hohe Höhenmetersummen (200 % der wirklich gefahrenen Höhenmeter).
Dem kann man weder mit empfindlicheren GPS-Chips, besseren Antennen oder schlauen Statistikfiltern beikommen, nur eventuell durch mehr Satelitten (GPS+Glonass) die Fehler mindern. Im Profibereich verwendet man Differential-GPS (GPS mit Bodenstation).

Weil die GPS-Hersteller darum wissen, werden in der Praxis Höhenwerte und Höhenmeterwerte aus dem digitalen Höhenmodell der integrierten Karte verwendet. Die Höhenwerte liegen im 90 m-Raster vor, im Profibereich auch im 10 m-Raster. Für ein Höhenprofil ergibt sich eine ausreichende Genauigkeit. Die Höhenmeterstatistik ist aus 90 m Daten immernoch sehr ungenau (im Forum wurden mehrfach z.B. +20 % Abweichung genannt). Mit 10 m-Höhendaten - die man für Deutschland z.B. für TTQV-Software kaufen kann - wird die Höhenmeterstatistik nicht unbedingt genauer. Man kann es sehen: eine Talstraße läuft gelegentlich am Hang hinauf und hinab - belanglos für die Routenplanung aber ein deutlicher Fehler für die Höhenmeterstatistik.

Genauer geht es leider nur mit einem guten barometrischen Höhenmesser. Die wetterbedingten Luftdruckschwankungen sind oft gering oder lassen sich tendenziell einkalkulieren.
Wenn am Ende einer Tagesrunde der Höhenmesser 20 m mehr Höhe anzeigt, weiß ich, das der Luftdruck gefallen ist und ich 20 m von meiner Statistik abziehen darf. Falls das überhaupt von Bedeutung wäre.
Luftdruckschwankungen werden nur während der Fahrt addiert. Wetteränderungen während der Kaffeepause gehen nicht in die Statistik ein.
Es ist für die Höhenmeterstatistik auch völlig unnötig, das Gerät laufend neu zu kalibrieren. Kalibrieren muss ich das Barometer nur, wenn ich z.B. nach Tourenfahrplan mit Höhenangaben navigiere (auf Höhe 303 am Abzweig rechts). Der Höhenmeterstatistik ist egal, ob das Barometer auf der korrekten Ausgangshöhe steht.

Wenn GPS-Hersteller einen barometrischen Höhenmesser gegen Aufpreis einbauen, der dann trotzdem nicht funktioniert, dann spricht das nicht gegen die barometrische Messung.
Die Ausgangsfrage war nach einem einfachen und zuverlässigen Gerät zur Höhenmetermessung gestellt. GPS ist das nicht und kann das nicht sein.
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#771816 - 11/14/11 03:31 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: Freundlich]
veloträumer
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In Antwort auf: Freundlich
Wenn GPS-Hersteller einen barometrischen Höhenmesser gegen Aufpreis einbauen, der dann trotzdem nicht funktioniert, dann spricht das nicht gegen die barometrische Messung.
Die Ausgangsfrage war nach einem einfachen und zuverlässigen Gerät zur Höhenmetermessung gestellt. GPS ist das nicht und kann das nicht sein.

Eigentlich bin ich der falsche Adressat für deine Ausführungen, denn ich wollte nur Ähnliches sagen. schmunzel Mit "grundsätzlich" meinte ich ja nur, dass die technischen Möglichkeiten bereits existieren, auch sehr genaue GPS-Hm-Messungen zu machen - dass sie aber einem x-beliebigen Erdenbürger nicht zur Verfügung stehen. Ich gehe allerdings davon aus, dass die Militärs etwa der US-Amerikaner sehr wohl über die entsprechende Satellitenunterstützung verfügen.

P.S.: Es ist ja auch kein Zufall, dass alte Militärkarten insbesondere der Staaten Osteuropas heute immer noch besser sind als viele neuere, "touristische" Karten. Militärs waren auch immer Landvermesser. Diese Militärkarten standen aber zum Zeitpunkt ihrer Entstehung nur den Militärs zur Verfügung. Vielleicht stehen dem zivilen Bürger ja irgendwann auch einmal alle entsprechenden Satelliten von heute zur Verfügung - wenngleich die Verfallsdauer eines Satelliten doch erstaunlich kurz ist und sogar unter der einer Papierkarte liegt - was wiederum die Hoffnung dämpft, jemals in den Trittbrettfahrergenuss zu gelangen.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#771852 - 11/14/11 05:53 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: veloträumer]
Wolfgang M.
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In Antwort auf: veloträumer

...
Sofern ein Abgleich mit GPS-Daten erfolgt, ist das nicht verwunderlich. Anfangs- und Endpunkt kann das Gerät dann genau bestimmen und würde folglich immer korrekt angegeben - auch wenn unterwegs Fantasiewerte gemessen würden.
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Zu beiden Messzeitpunkten muss das GPS Gerät eine Höhenmessung vornehmen. Ob der Ort der gleiche ist, spielt dabei keine Rolle.

In Antwort auf: veloträumer

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Das größte Problem bei GPS-Geräten erscheint mir die Intransparenz zu sein, was wie und wie genau gemessen wird. Sofern ein GPS-Gerät über reine barometrische Höhenmessung verfügt, dürfte es auch nicht zu signifikanten Abweichungen gegenüber Tachos kommen, weil alle halbwegs bekannten Tachos im Rahmen einer halbwegs bezahlbaren und transportablen Hm-Messung weitgehend ausgereift sind (Fabrikationsfehler mal ausgeklammert). Ein rein barometrisches Zusatzmodul in einem GPS-Gerät kann also nicht genauer sein, sondern nur gleich gut wie die bekannten Tachos.
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Weder beim GPS-Gerät, noch beim Tacho kennen wir die Algorithmen. Es mag sein, dass im einen Gerät erst Höhenänderungen > 5m addiert werden, im anderen hingegen bereits Änderungen >1m. Das kann bezogen auf eine längere Tour schon zu erheblichen Unterschieden führen. Auch sind uns z.B. die Empfindlichkeiten der verbauten Messeinrichtungen nicht bekannt.

In Antwort auf: veloträumer

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Grundsätzlich ist eine GPS-Messung ja genauer möglich als eine barometrische Messung, sofern optimale Satellitensignale zur Verfügung stehen und entsprechend genaue Rasterung von Karten dem zugrunde liegen.
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Die Höhendaten der installierten Karten spielen meines Wissens für die GPS gestützte Berechnung der Höhe keine Rolle.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#771865 - 11/14/11 06:30 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: Freundlich]
Wolfgang M.
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In Antwort auf: Freundlich

... werden in der Praxis Höhenwerte und Höhenmeterwerte aus dem digitalen Höhenmodell der integrierten Karte verwendet.
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Das ist meines Wissens nicht so. Wenn dieses Verfahren angewendet würde, bekäme man bei der Höhenbestimmung per GPS im Flugzeug wohl ziemlich abstruse Werte. Wegen des auf ca. 2400m limitierten Kabinendrucks funktioniert eine barometrische Höhenmessung innerhalb der Druckkabine nicht. Daher bleibt dem Passagier nur die Messung per GPS. Auf meinem diesjährigen Flug nach Korsika hat das Oregon per GPS sowohl die Höhe, als auch die Position jederzeit (bis auf den Landeanflug) zuverlässig angezeigt.

In Antwort auf: Freundlich

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Wenn GPS-Hersteller einen barometrischen Höhenmesser gegen Aufpreis einbauen, der dann trotzdem nicht funktioniert, dann spricht das nicht gegen die barometrische Messung.
Die Ausgangsfrage war nach einem einfachen und zuverlässigen Gerät zur Höhenmetermessung gestellt. GPS ist das nicht und kann das nicht sein.
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Du verkennst die korrigierende Funktion der GPS-Höhenmessung. Der im GPS integrierte barometrische Höhenmesser wird genauso gut arbeiten wie der im Tacho. Er hat allerdings auch die gleichen systembedingten Nachteile wie z.B. Wetterfühligkeit. Dieses Manko wird durch die korrigierende GPS-Höhenmessung ausgeglichen, wie man sehr schon an meinen obigen Aufzeichnungen sehen kann. Beim Oregon ist das übrigens leicht zu testen: Gerät einschalten - barometrischen Höhenmesser auf beispielsweise 200 Meter kalibrieren - angezeigte (und tatsächliche) GPS-Höhe ist z.B. 50m - bei eingestellter automatischer Kalibrierung wird die Barometerhöhe allmählich in Richtung GPS-Höhe korrigiert.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#771926 - 11/14/11 09:41 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: Wolfgang M.]
Liegeradler45
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Hallo Wolfgang!
Danke für deine Antwort, aber schade: Sind genau auch meine Einstellungen und natürlich kalibriere ich bei Vergleichen beide Geräte. Die momentan angezeigte Höhe stimmt ja auch beim Oregon u. MC 1.0 praktisch überein, aber bei meiner Beispiel-Tour von 120 m auf 430 kommt der Rechenkünstler Oregon auf ca. 150 Höhenmeter, also kaum die Hälfte. Beim Fahrrad hake ich`s halt ab, habe ja den ordentlich arbeitenden MC 1, aber beim Wandern wär`s halt schön gewesen.
Grüße! Franz
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#771945 - 11/14/11 11:32 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: iassu]
iassu
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Also ich hab diesen Faden und die regelmäßigen Kontaktschwierigkeiten meines neuwertigen CM 434, den ich ansonsten überaus genial finde, zum Anlaß genommen, meinen Sigma 2209 MHR STS nach über einem Jahr wieder aus der Versenkung zu holen und zu installieren.

Die Schwankungen, die aus der barometrischen Höhenberechnung resultieren, werden durch einmalige Eingabe einer Referenzhöhe (home Luftdruck auf Meereshöhe umgerechnet) ausgeglichen, das Gerät führt ständig einen Abgleich durch, sodaß Luftdruckschwankungen keine Rolle mehr spielen (sollen). Ein hochsensibler Bewegungssensor spielt dabei auch eine Rolle. Vor dem Einschlafen merkt sich das Gerät überdies die zuletzt angezeigte Höhe und übernimmt diese beim Aufwachen. So ganz hab ichs nicht geschnallt, aber es hört sich trickreich an.

Weitere features: das Gerät zeigt im Klartext an, ob und wenn ja welche Batterie am Ende ist. Nach dem Tausch stehen alle Daten außer der Uhrzeit zur Verfügung. Nach 15 Monaten im Keller waren alle vier Batterien (Sender km, Sender Trittfrequenz, Sender Herzfrequenz, Empfänger) noch voll da. Im Empfänger werkelt statt der üblichen 2032 Batterien eine überdimensionale 2450 Batterie, was mir angesichts der großen Anzeige sehr sympatisch ist.

Alle Teile können mit Kabelbinder be-fest-igt werden oder mit O-Ringen be-lommel-t.

Die Bedienung mit 4 Tasten bzw Menüführung ist nicht gerade rekordverdächtig logisch und eingängig, aber was solls. Ich find das Gerät ab jetzt wieder nett, da es nach der Quarantäne auch wieder nicht nur die Herzfrequenz anzeigt, sondern hinterher auch den Durchschnitts- und Maximalpuls, dazu hatte es sich nämlich damals nach kurzer Zeit nicht mehr aufraffen wollen.

Das einzige Manko: warum haben sie die Anzeige der Steigungsprozente rausgekürzt? Auslesbar ist sie sicherlich. Finde ich Schikane.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (11/14/11 11:32 PM)
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#772068 - 11/15/11 04:06 PM Re: Fahrradcomputer mit Höhenmessung - Tipps? [Re: Liegeradler45]
Wolfgang M.
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Hallo Franz,

heute habe ich auch mal einen Versuch gemacht:


Start:(Oregon und VDO auf gleiche Ausgangshöhe eingestellt)

Oregon 300, GPS-Höhe: 61 m
Oregon 300, barometrische Höhe: 61 m
VDO MC 1.0, barometrische Höhe: 61 m

Einstellungen Oregon:
- Software Version: 4.20
- GPS Software Version: 5.00
- Automatische Kalibrierung: Ein
- Barometermodus: variable Höhe


Endpunkt:

Oregon 300, GPS-Höhe: 337m
Oregon 300, barometrische Höhe: 342 m
VDO MC 1.0, barometrische Höhe: 345 m

Oregon 300 errechneter Gesamtanstieg: 282 m
VDO MC 1.0 errechneter Gesamtanstieg: 283 m

Oregon 300 Streckenlänge: 4,15 km
VDO MC 1.0 Streckenlänge: 4,18 km


Die Höhenabweichungen zwischen Tacho und GPS-Gerät sind also bei mir zu vernachlässigen. Ich fürchte, dass mit deinem Oregon etwas nicht stimmt.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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