Hallo,

ich bin weiblich, 33 Jahre und neu hier. Ich suche Tips wie man am Besten mit Kind auf dem oder am Rad unterwegs ist (unter Anderem auch auf Reisen) und was man da sonst noch so braucht.

Ich habe keinen Führerschein, aber eine wundervolle, quirlige kleine 14 Monate alte Tochter.
Trotzdem möchte ich so mobil wie möglich sein.

Da ich gerne mit ihr nach Skandinavien in Urlaub möchte per bike wüsste ich gerne welches Fahrrad für so etwas geeignet ist??? Mountainbike oder Trekkingrad? Wahrscheinlich macht ein Anhänger dann auch Sinn? Ich überlege mir einen zu kaufen.
Allerdings bin ich unsicher, ob ich meine Tochter daran noch gewöhnen kann. Auf Kurzstrecken zieht sie mittlerweile das Laufen absolut vor.

Was braucht man überhaupt für so eine Radreise mit Kind? Kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten, der das schon einmal gemacht hat?
Beim Anhänger tendiere ich zu den Kandischen. Tuts da einer für ein Kind oder platztechnisch lieber für 2 Kinder kaufen um Gepäck mit unterzubringen?

Ach, ich habe tausend Fragen :-) und hoffe ich bin nicht die einemillionenvierhundertfünfundsiebzigste mit den Fragen :-P

LG, earthvibe

Zu Deinem Thema kann ich mangels eigener Erfahrung nix beitragen: Aber weil ich Deine Vorstellung so nett fand, einfach mal ein herzlich Willkommen!

Und ansonsten gibt es hier viele erfahrene MitKinderndurchdieGegend-Radler und MitKindernFahrradreisende, die werden bald aufschlagen und Dir Tipps geben

Suse

Wir waren im letzten Sommer vier Wochen in der Dänischen Südsee unterwegs. Da eine von uns schwanger und einer nur knapp älter als ein Jahr war, gab's keine zu langen Strecken. Insgesamt etwa 600 km an 16 Rad-Tagen. Dazwischen haben wir auf kleinen Naturlagerplätzen gahaust gezeltet.

Die Räder hatten nicht allzuviel auszuhalten. Das Gepäck war größtenteils in einem alten Leggero Classico verstaut. Die Brut fuhr im Kindercar mit eingebauter Autoschale. Ansonsten hatten wir 4 Packtaschen hinten dran und Kanusaecke oben drauf.

Falls Zelten für dich eine Option ist, würde ich gerade für flache und zivilisationsnahe Gegenden erstmal in eine transportable Ausrüstung investieren, als viel Geld für ein echtes Reiserad auszugeben.

Soweit erstmal,
Willi

Hallo earthvibe,

wir haben damals mit unserer Tochter die erste Tour gemacht, als sie ein Jahr alt war. Wir hatten einen Anhänger und einen Kindersitz dabei. Unsere Tochter wollte wenn sie wach war im Kindersitz sitzen und wenn sie müde war im Hänger. Hier ist sicher jedes Kind verschieden und man muss es vorher ausprobieren.
Möglich ist es sicher auch längere Touren zu machen. Wichtig ist, dass man auch auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht und genügend Pausen macht.
An Gepäck ist es natürlich auch um einiges mehr, wenn Kinder, insbesonders kleine Kinder mit dabei sind.
Machbar ist es auf jeden Fall. Wir haben seitdem fast jedes Jahr eine Tour gemacht (unsere Tochter ist jetzt fast 9), allerdings hatten wir uns viele Flußradtouren rausgesucht, da diese tendenziell Ebener sind.

Viele Gruesse
Stefan

Hallo,

ich habe 3 Kinder im Anhänger durch die Weltgeschichte gezogen, das jüngste ist jetzt mit 4 aufs FollowMe umgestiegen.

Wenn du den Anhänger nicht nur auf Reisen/Touren benutzen willst, dann ist ein größerer Anhänger mit fester Bodenwanne IMHO die bessere Wahl. Damit kann man eben neben dem Kind auch noch 'ne Kiste Selters und einen Sack Kartoffel nach Hause fahren.

Als besonders abenteuerlich habe ich bei unseren Urlauben mit Fahrrad immer die Anreise per Bahn erlebt. Wir sind hier fast immer mit Nahverkehrszügen unterwegs gewesen. Gerade wenn du allein bist, dann versuche auf's Umsteigen zu verzichten und suche dir Verbindungen, auf denen Doppelstockzüge fahren.

Hilfsbereitschaft beim Ein- und Umsteige haben wir eher selten erlebt. Eher war es so, dass sich viele Leute mit ihren Rollkoffern im Mehrzweckabteil breitmachen und sich ein Schei... dafür interessieren ob und wie du da noch mit Rad und Anhänger reinkommst.

Da wir auch ohne Auto leben haben wir unsere Urlaube bisher immer so verbracht, dass wir uns eine FeWo, Ferienhaus , Bauernhofurlaub in einer radtauglichen Gegend gesucht haben. Da sind wir dann per Bahn so weit wie möglich angereist, die letzten Meilen dann per Rad. Von unseren Quartier haben wir dann per Rad die Gegend erkundet.
Das hatte für uns (2 Eltern, 3 Kinder) den Vorteil, dass man nicht so viel Zeug mitschleppen muss. Jeder von uns hatte eine Ortliebtasche für seine persönlichen Sachen zur Verfügung. Auch Schlechtwettertage sind so ganz gut auszuhalten.

Es gibt sicher noch viel mehr zu bedenken. Wenn du noch spezielle Fragen hast nur zu.

Gruß Robert

Hallo

und Danke für Deine Erfahrungen! Zelten könnte ich mir sehr gut vorstellen.
Allerdings ist zumindestens Nordskandinavien weniger flach wenn ich mich recht erinnere?
Da ich aber auch nicht allzuviel Geld habe, würde es mich beruhigen wenn es erstmal ohne Supi-Rad ginge und ich könnte ja erstmal webiger hoch stapeln als Nordskandinavien.
Ich habe ja noch ein paar Jahre mit meiner Maus vor mir bis sie eigene Wege geht :-)

Für Zelten und sämtliche Campingutensilien bräuchte ich dann ja aber auf jeden Fall einen Kinderanhänger mit Staumöglichkeit und Packtaschen.
Ich wäre ja auch allei mit Kind.

Danke auch Dir für Deine Erfahrungen! Ich finde Anhänger und Kindersitz mitzunehmen ein super Idee!
Das dürfte meiner Tochter auch gefallen.

LG,
Alexandra

Hallo,

die Erfahrung im Zug mache ich schon jetzt häufig, weil die Großeltern in Kiel und ich in Hamburg wohne.
Wir fahren schon seit nem halben Jahr regelmässig hin und her und als besonders hilfsbereit und mitdenkend erlebe ich Fahrgäste und Zugpersonal schon mit Kinderwagen nicht wirklich erlebt...

An einen Anhänger mit fester Wanne hatte ich auch gedacht. Fänd ich gerade für Touren ins Ausland und in irgendwelche Einöden auch sicherer für's Kind.
Aber wie schon geschrieben sollte ich vielleicht klein anfangen mit einer Tour hier vor der Haustür ;-)

Oder eben mal Bauernhof-Urlaub hier mal Zelten in Skandinavien.

LG,
Alexandra

Hallo Alexandra,

wenn du in HH wohnst, dann hast du ja das schönste Bundesland der Welt (SH) vor der Haustür. Wir haben all unsere Urlaube mit Kindern in SH gemacht. Eine Empfehlung wäre z.B. Fehmarn jetzt wo deine Tochter noch lütt ist.. Das ist von HH mit der Bahn gut zu erreichen. Sucht euch eine FeWo in der Mitte der Insel auf einem Bauernhof und dann erkundet ihr per Rad die Insel.

Was auch ganz toll ist mit den Kindern sind die Heuhotels, ganz besonders gut hat es uns immer auf dem Mildterhof bei Friedrichstadt gefallen.

Weiteres gerne auch per PN, oder bei einem Kaffee oder Eis im Stadtpark oder so ?!

Gruß Robert

Hallo, Skandinavien ist phantastisch aber gerade wenn man per Rad unterwegs ist und vor Ort einkaufen muss, auch wirklich teuer.

Selbst wir mussten dort manches mal im Supermarkt schwer schlucken...

Gruß Renata

Moin earthvibe,
ich machs erst einmal mit Fotos

Persönlich halte ich aus Gründen, die ich in der verlinkten Seite beschrieben habe, ein Liegerad für ein ideales Kinderanhänger-Zugreiserad.
Mit einem Aufrechtrad als "Schlepper" kann man/frau aber sicher auch zurechtkommen.
Letzlich ist es auch eine Kostenfrage....
Gruß aus Münster,
HeinzH.

Hallo Earthvibe,

eine tolle Idee, die ich nur befürworten kann!
Meine Tochter ist inzwischen 8 und Selbstfahrerin ... aber bei unserer ersten Reise war sie grad 2 geworden und saß im Hänger.

Ich war knapp 2 Wochen mit Zelt und Hänger um den Bodensee unterwegs. Mir reichte damals für Kind und Gepäck ein normaler Einsitzer (Croozer). Der lässt sich einfach besser händeln. Gerade wenn man vielleicht auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist (ich hatte auch kein Auto). Zuerst hatte ich einen Zweisitzer ... aber der war für viele Alltagsgeschäfte einfach zu breit und ich bin schnell auf ein schmaleres Modell umgestiegen.

Leya war das Fahren im Hänger gewohnt und ich habe meine Fahrzeiten ihrem Rhythmus angepasst. Also möglichst die Mittagsschlafzeit genutzt um "Strecke" zu machen. 2-3 Fahrstunden waren gut möglich, wenn man am Morgen zeitig aus dem Knick kam (was allein mit Kind und Zeltabbau nur selten der Fall war ... ;-)), gingen auch mal 4 Stunden.

Ich hatte für Leya keine besonderen Sachen mit. Zelt, Schlafsack, Fleeceoverall (der viel zu warm war und daher kaum genutzt wurde ;-)), wenig Spielzeug und jede Menge Vertrauen.
Man muss sich bewusst machen, dass man das Kind keine Minute aus den Augen lassen darf und nebenher trotzdem das Zelt abbauen, auf dem Zeltplatz duschen, einkaufen, kochen ... muss. Bei uns hat es problemlos funktioniert. Habt ihr das vorher mal ausprobiert oder wäre es auch die 1. Zeltreise?

Nützlich fand ich die Sitzstütze von Chariot. So ist sie beim Schlafen nicht immer weggerutscht. Aber da kommt es sicher auf den Hänger an, nicht bei jedem macht das Sinn.

Ich fand diesen Urlaub wunderschön und erinnere mich bis heute sehr gern und oft daran.
Bei Fragen: Nur zu!

LG
Nancy

Auch hier weiß der ADFC mit detailliertem, fundiertem Rat aufs Rad zu helfen.

:-) ohja ich weiss. Meine Eltern waren schon Skandinavien-Fans. Bin sogar mal als Teenie mit Ihnen 6 Wochen zum Nordkap und zurück per Wohnwagen und Zelt gereist. Deswegen möchte ich das ja auch so gerne mit meiner Tochter machen...

Hallo Alexandra,

fang langsam an .
Langes Wochenende, dann mal eine Woche und wenn du den "Bogen raus" hast, macht auch ein langer Urlaub Spaß.
Kurze Trips zeigen dir schnell, was du brauchst, dein Kind möchte, wo du mit deiner Kondition hängst und vor allem wirst du schnell sehen, dass viel zu improvisieren ist.
Ich habe bisher nur eine Tour mit Kid im Anhänger gemacht (2Frauen,2Räder,2Anhänger,2Kids ) und da wir beide die "Ruhe selbst" (mit zwei quirligen 2/4Jährigen) waren, war es ein sehr schöner Urlaub.

Du wirst allein unterwegs sein und so kann ich den Tipp von Robert nur untermauern. Such dir, so als Probefahrten, Heuhotels, Bauernhöfe oder Jugendherbergen. Andere Familien mit Kindern zu treffen kann für alle Beteiligten schön sein und gibt auch dir mal entspannte Momente.
Auf Campingplätzen klappt das auch.


Tine, hier aus dem Forum, ist momentan auf Familien-Radtour. Ich glaube sie kann dir auch noch viele Tipps geben.


Schön, dass du auf diese Art Urlaub machen willst.
Viel Spaß bei all deinen Planungen! Mit Kids ist's einfach klasse.

Grüß'le von HH nach HH
Chris

Hallo Alexandra,

bedenke dabei aber das Gewicht. Du hast so schon genug mitzuschleppen. Ich würde es mir da mehr als dreimal überlegen, ob ich da zusätzlich noch einen Kindersitz mitnehmen würde. (Daneben bin ich auch kein Freund von Kindersitzen. Die sind mir zu gefährlich.)

Zumal mir keine vernünftige Lösung für das Packtaschen-unter-dem-Kindersitz-Problem bekannt ist.

Willi

Vielen Dank noch einmal für die vielen Meinungen und Erfahrungen!
Ja...von dem Packtaschen-unter-dem-Kindersitz-Problem habe ich auch schon gehört und ich tendiere insgesamt auch eher zu einem Anhänger, weil mir die Fahrradsitze nicht so ganz geheuer sind.
Wie ist das eigentlich mit diesen "Lowridern"?

Ich hab nur etwas Sorge, dass meine äusserst quirlige Tochter das so im Anhänger mitmacht ;-) wobei Gezappel im Kindersitz bestimmt auch nicht ohne ist.

Die Tips vom ADFC werde ich mit noch einmal in Ruhe zu Gemüte führen. Einiges davon habe ich schon mal gehört.
Ich werde mich wohl auch noch mal im Fahrradhandel beraten lassen. Wegen des Chariot war ich schon los mich beraten lassen, aber eben noch nicht wegen eines Fahrrads. Und bei gebrauchten Rädern bin ich immer so skeptisch, weil ich nicht weiss was ich da kaufe...

Grüß'le aus HH nach HH zurück :-P

Toll! Ich fahre momentan oft mit Kind auf dem Kindersitz unt ein bis zwei Hinterradtaschen vorn am Lowrider. Muss + kann mann sich dran gewöhnen.


Hier in Kiel kann man Anhänger für ein paar EUR/Tag leihen (bei pi², glaube ich). Ein kleiner Ausflug sollte sich also machen lassen.


Es kann aber auch ein gebrauchter Hänger sein. Wir haben für deutlich unter 100 EUR nen alten aber in den wesentlichen Teilen (Wanne, Räder, Deichsel, Kupplung, Seitenwände) gut erhaltenen Leggero Classico bekommen. Der tut als Packesel seinen Dienst. Für den Kindetransport müsste das Verdeck überarbeitet werden. Natürlich gäbe es auch dann noch einen großen Unterschied zu einem neuen, gefederten etc. Chariot / Kindercar / Burley / ... aber gehen täte es.

Bei Gepäck im Anhänger kann man sich übrigens ganz schön verschätzen: Die Sitze sind oft aus weichem Material. Folglich drücken große Packstücke aus dem Kofferraum manchmal in den Rücken des Kindes und machen das Sitzen eher unbequem. Bevor du einen Hänger als Kinder- + Gepäcktransportmittel kaufst, solltest du auf jeden Fall mit drinsitzendem Kind ordentlich was reinstopfen und sehen, was wirklich machbar ist.

Aber bevor's hier nur mit Warnungen etc. weitergeht: Radurlaub mit Baby / Kind ist super! Und wenn das Kleine erstmal "Schneller!", "Bagger!" oder "Vogel!" rufen kann, macht es doppelt Spaß, mit ihm durch die Gegend zu radeln. Dann die Lagerfeuer, die frische Luft im Zelt und morgens das feuchte Gras vor dem Zelt...

Willi

Hallo kwr noch einmal!

Ist das da am Hauptbahnhof? Bin mit meiner Kleinen über Ostern in Kiel bei den Großeltern.
Hier in Hamburg kenne ich keinen Verleih für Fahrradanhänger.
Aber das würde ich ja gerne mal ausprobieren.

Und zwei Anhänger dürfte ich ja alleine gar nicht hinkriegen. Es sei denn meine Kleine zieht den anderen (momentan schiebt sie ja auch mit Vorliebe ihren Kinderwagen allein durch die Gegend :-P

Einen sonnigen Dienstag Euch allen!! Einfach traumhaft das Wetter!!

Hallo!

Mir gehen beim Lesen noch ein paar Gedanken durch den Kopf:
Es wird so ziemlich jedes Rad für die Tour, die du vorhast, ausreichen, wenn es nur in einem halbwegs brauchbaren Zustand ist. Auch das Alter spielt dabei nur wenig Rolle. (Das Alltagsrad, mit dem ich die letzte Radtour mit Kind und Anhängerrad gemacht habe, war zB. 19 Jahre alt.) V-Brakes reichen, wenn du nicht gerade mit dem Hänger über steile norwenigische Passstrassen hinunter rasen willst. Dazu eine normale Kettenschaltung, auch dabei sind Preis und Alter nicht wichtig, wenn sie funktioniert.

Leeres Rad und Anhänger, in dem Kind und Krempel verstaut sind, sind normalerweise nicht unkritisch, v.a. beim Bremsen. Der schwere Hänger kann dir leicht das Hinterrad wegschieben, das bedeutet Sturz. Deshalb würde ich unbedingt Packtaschen am Rad verwenden und erst einmal davon ausgehen, dass du hinten Packtaschen brauchen wirst. Ob du vorne am Lowrider Packtaschen brauchst, und wie sie das Fahrverhalten beeinflussen (wahrscheinlich positiv), lässt sich aber nur in der Praxis sagen.
Ich würde mit einigem Volumen und Gewicht rechnen, das du transportieren musst, ihr seid 2 Leute, braucht in Norwegen einiges an warmem Gewand und warme Schlafsäcke, und ihr werdet eher kürzere Tagesetappen fahren. Da müsst ihr relativ schnell Essen für 2 Tage mithaben.

Allgemein zum Tourenfahren mit Kind: Manche Kinder lieben Radtouren, manche können damit gar nichts anfangen, viele sind irgendwo dazwischen. Das kannst du nur ausprobieren, am besten mit einem ausgeliehenen Anhänger am Wochenende. Genauso ist es mit dem Schlafen: Manche lieben es, beim Schlafen beim Transport geschaukelt zu werden, manche hassen es. (Das lässt sich übrigens kaum bis nicht durch Training beeinflussen, es dürfte v.a. von der individuellen Reizverarbeitung abhängen.)

Vielleicht wäre am Anfang ein Land, in dem das Wetter nicht so heftig werden kann wie Norwegen überlegenswert. Ein Kind, das schon am Anfang 2 Tage großteils im Zelt bleiben musste, was bei Dreckswetter in Norwegen schon passieren kann, streikt in der Zukunft leicher. Auch die Gelsen (Schnaken) können ausgesprochen unangenehm werden.
Ich glaube auch, dass nicht viele Spielsachen nötig sind. Mit etwas Phantasie findet sich fast überall etwas zum Spielen. Ich jedenfalls kann nicht mehr schätzen, wieviele Kühe ich zB. aus Tannenzapfen gebastelt habe.

Wenn du Geld sparen musst und selbst nähen kannst, kann ich dir auch die Bauanleitung für Packtaschen zum selbst Nähen mailen, die muss noch irgendwo auf der Festplatte herum kugeln. Die Taschen sind wasserdicht und leicht.

lg und viele schöne Erlebnisse auf eurer Tour!
georg

Guten Abend und auch Dir lieben Dank für diese sehr informativen Zeilen!
Ja an die Schnaken erinnere ich mich auch noch (vor allem am Inarisee :-)
Und meine Kleine war hier schon letzten Sommer so zerstochen...

Ich denke ich werde wirklich einmal schauen, ob ich mir einen Anhänger für eine Probetour leihen kann.
Meine Tochter ist da so ein Fall für sich: war auch monatelang ein Tragekind. Dann hab ich damit aufgehört und jetzt wollte jetzt wieder damit anfangen, weil sie momentan so anhänglich ist. Nu will sie aber nicht mehr. Sie drängt wirklich sehr auf Alleingang...

Bin schon sehr gespannt. Ach es tun sich so viele Möglichkeiten auf einem Kind die Welt zu zeigen *freu*

Guts Nächtle,
Alexandra

Der Laden den ich meinte, ist am Westring: Klick. Die haben laut Website zwei Hänger zum Leihen. Die am Hauptbahnhof haben Räder mit Kindersitz.

Das ist schade. Unser Großer hat neulich nach langer Tragepause sogar nochmal nen Mittagsschlaf in der Trage gemacht. Das war auch unterwegs oft die einzige Möglichkeit, wenn wir nicht gerade um die Mittagszeit geradelt sind und er im Hänger schlafen konnte.

Hallo,

ich war in Norwegen unterwegs und auch schon mit Kind unterwegs. Habe auch den Anhänger des kanadischen Herstellers. Kann mir Norwegen nicht mit Kind vorstellen, da unsere Strecken einfach zu lang und zu heftig für mich waren. Meine Tour mir Kind war in Österreich an der Drau entlang. Das war mit unserer Tochter völlig okay, aber an kleinen Bergen merkte man das Mehrgewicht deutlich.

Mein Fahrrad wird so 16 kg wiegen und dann noch den Anhänger mit 10 kg plus Kind mit 11-12 kg. Dann noch ein wenig Gepäck für dich und dein Kind. Da kommt schnell einiges zusammen.

Gruß,
Dackel

Guten Morgen :-)

welchen Anhänger des Kanadischen Herstellers hast Du denn? ALso ich denke auf jeden Fall mit fester Wanne, aber schwanke noch zwischen für1 und für2 Kinder...
Der 1er wirkt doch recht lütt. Nicht, dass meine Tochter besonders kräftig wäre,aber die sollen ja bis 5 Jahre ungefähr passen???

Und ich habe gerade erst mit einem Vater gesprochen, der den Corsair XL für 2 recht schmal findet...der hat ja aber auch keine feste Wanne.
Und neu kaufen wohl, da ich dann wenigstens Garantie habe. Diehaben ja auch einen sehr hohen Wiederverkaufswert.

LG!

Naja, vielleicht waren es ja auch falsche Zeitpunkte...ich trage sie mittlerweile eigentlich nur noch auf dem Rücken. Manchmal möchte sie aber einfach vorne und Ankuscheln bei mir :-)

Und nachts eh nur, dass ich ins Bett komme und sie nicht auf den R+ücken schnalle um mir ohne Gebrüll noch die Zähne putzen zu können^^

Ich habe ein Kuschelmonster...als sie krank war mit Fieber ist sie nur quer über mir liegend eingeschlafen.

Aber das ist jetzt etwas off-topic ;-)

Ach: und hab da gerade angerufen. Könnte sogar den Hänger für einen ganzen Urlaub leihen :-P muss mich nur recht schnell entscheiden, weil das Interesse dran wohl momentan recht gross ist.

Hallo,
nicht so weit weg und angenehm zu fahren (wenig Steigungen, hervorragende Ausschilderung, wenig Verkehr) ist Åland. Da war ich letztes Jahr und denke sehr gerne an dieses finnische Radfahrparadies Nr. 1 zurück. Muss da "die Tage" unbedingt nochmal hin. Bei meiner Tour habe ich recht viele Kinderfamilien gesehen. Die Natur ist schön, und die Tagesstrecken kann man klein halten. Zwischendurch immer wieder ´ne Fähre und ab geht´s zur nächsten Insel. Super!

Viel Spass beim Planen,
Thomas

Morgen,

wir haben uns den Chariot CX1 gekauft. Der Preis hat schon weh getan. Der hat keine feste Wanne. Für mich war wichtig das ich mit dem auch Joggen/Skaten gehen kann. Bei all seinen Nachteilen hat eine Einsitzer auch einen großen Vorteil, du kommst bei den Touren auch noch durch Absperrgitter durch. Unsere Tochter fühlte sich bis jetzt wohl in dem "engen" Anhänger. Sie ist es aber auch seit dem 4. Monat gewohnt.

Gruß,
Chris

Hallo,

unsere erste Radtour mit Kind ist 20 Jahre her. Da fuhr unser Sohn im Römer-Kindersitz, irgendwie hatte ich noch 5 Taschen am Rad und das ganze Rad konnt ich kaum hochheben. Schlafend hing unser Sohn immer seitlich raus. Mit einem Isomatten-Straps um Helm und Kopfstütze konnte man das stabilieren, optimal war es nicht.
Als wir nach ein paar Jahren wieder mit Radurlauben angefangen haben, haben wir für den zweiten Sohn einen Winter Dolphin Anhänger gekauft. Da habe ich die Rückenlehne aus- und mit einem Spanngurt die Auto-Sitzschale eingebaut. Als der Junior da rausgewachsen war, konnte er im normalen Sitz sitzen und auch gut schlafen. Links und rechts ein Innenzelt, hinten das Windelpaket. Gepäck im Anhänger ist angenehmer, und wenn es weich ist, auch ein bisschen Knautschzone.
Wir fahren immer von Campingplatz zu Campingplatz, Niederlande, Frankreich, Deutschland. Geht wunderbar. Bis heute. Der Junior fährt selbst, meine Frau hat 5 Packtaschen, ich 5 Packtaschen und einen Bob Yak-Anhänger mit Zelt(en), den Isomatten, Wasserflaschen und Baghuettes.
Wir sind meistens jeden Tag weitergefahren. Irgendwann kam die Beschwerde "Immer wenn ich ein anderes Kind kennengelernt habe, fahren wir weiter!" Da haben wir zum Teil stationär gezeltet, oder sind mal mehrere Tage an einem Platz geblieben.

Auf jeden Fall vermeiden: Den Campingplatz De Berkuil in Utrecht.
Der war vor zwei Jahren komplett von Wanderarbeitern übernommen. Den Dreck und den vergammelten Pool sieht man sogar auf dem Satelliten-Bild. Die dort stehenden Autos erwecken stark den Eindruck ungeklärter Besitzverhältnisse.

Ein Jammer, weil Utrecht eine echt schöne Stadt ist.

Viel Spaß auf Tour! Es lohnt sich!
Christian

Oh...Danke für die Info! Ich könnte hier gerade wohl einen gebrauchten Corsair von 2006 für 400 kriegen??? Das wäre dann auch ohne feste Wanne. Mal anschauen. Da müsste ich mich aber schnell entscheiden.

Eigentlich müsste man doch auch bei einem Gebrauchten alle Teile ersetzen können falls was kaputt geht. Kostet halt nur was. Und es heisst ja die sind sozusagen "unkaputtbar" bei richtiger Pflege.

Hallo,

die tragenden Teile eines hochwertigen Kinderanhängers sind bei einigermaßen sorgsamen Umgang sicher fast unkaputtbar aber das Verdeck leidet doch ! Bei unserem 7 Jahre alten Kinderkar Anhänger ist das Verdeck schon ziemlich verschlissen, es gibt Scheuerstellen innen und außen auch und gerade von Falten beim Bahntransport. Die Fenster aus transparentem PVC werden durch UV-Strahlung mürbe und reißen an Ecken und Knickstellen ein, Spanngummies leiern aus etc. Gut unser Anhänger ist wirklich intersiv genutzt worden, da es noch nicht reinregnet muss es jetzt noch 1 - bis 1,5 Jahre so gehen, solange mein Jüngster da noch gelegentlich mitfährt. Da jetzt noch über 100 E für ne neue Bespannung zu investieren lohnt nicht. Dann wird der Kindercar zur Einkaufskutsche und ich lasse mir beim LKW-Sattler oder Segelmacher ein neues Verdeck aus LKW-Plane nähen.

Gruß Robert

Hallo!

Wenn der Rest des Verdecks noch brauchbar ist, lassen sich die Fenster aus PVC auch selbst mit einer normalen Nähmaschine austauschen. Das könnte, wenn du Glück hast, einiges an Geld sparen.
Auch das gesamte Verdeck lässt sich ohne Weiteres selbst nach nähen.

lg! georg

Gut zu wissen. Hab gerade da angerufen und werde ihn mir nachher mal anschauen. Dann achte ich drauf (insofern das möglich ist). Bin ja kein Fachmann.
Also Flugrost an den Speichen sieht man schon auf den Bildern, aber das bleibt wohl nicht aus. Auf jeden Fall soll er nur im Keller gelagert worde und gut gepflegt sein...dumdidum.

Hihi...hab grad bei eb** jemanden gefunden, der ein Ersatzverdeck für den Corsair anbietet. Momentan noch für 1€. :-)

Hi,

unseren jetzt 12 Jahre alten Dolphin haben vor ein paar Jahren Freunde übernommen. Die fahren ihn immer noch.

Grüße
Christian

So...stolzer Besitzerin eines Korsaren in wie ich meinen würde gutem Zustand. Ich glaub wirklich Touren gefahren ist er damit nicht.
Besonders liebevoll mit ihm beim Aus-dem-Keller-hochholen ist er aber auch nicht.

Scheint aber alles dicht. Einmal ordentlich putzen und hier und da ein paar kleine Ausbesserungen und er ist auch wieder in Bestzustand.

*freu*

Nur passt er dummerweise nicht aufgebaut in meinen Keller oder den Fahrradkller, weil die Türen zu schmal sind und zum Zusammenklappen und Räder abnhemen war ich gerade irgendwie zu doof. Obwohl der Vorbesitzer gerade erst alles zusammengebaut hat^^ nu steht er vor meinem Keller :-)
Ich überlege ihn schon auf meinen Balkon zu stellen in den ersten Stock. Ich glaube das würde ich dank Balkon-Flügeltüren eher hinkriegen. Hab ja keine Lust ihn jedes Mal auseinanderzubauen^^

Hat jemand ein ähnliches Problem? Oder sollte ich mir vielleicht einen extra Stellplatz für den Dicken mieten??
Bin ja so gespannt auf die erste Ausfahrt mit Kind :-P
Vielleicht sollte ich sie direkt gleich damit aus der Krippe abholen :-)
Ein bisschen Schmutz schadet ja nicht und halt erstmal nur als Buggy schiebenderweise...

*freufreufreu*

Nu brauche ich nur noch ne ordentlich Ausrüstung.

Frohe Ostern!

und LG,
Alexandra

Wie du ihn am besten unterbringen kannst, kann ich dir leider nicht raten. Im Freien an der Sonne solltest du jedenfalls irgendeine dunkle Plane drüber breiten, um das UV-Licht abzuhalten, damit das Verdeck lange hält.
Du kannst das Verdeck vor der Tour auf Regendichtigkeit testen, oder gleich so imprägnieren. Auch die Nähte lassen sich recht kostengünstig (immer vor dem Imprägnieren!) abdichten, damit deine Kleine nicht unterwegs nass wird.

Sonst viel Spass euch beiden!
georg

Hi,

kleiner Tipp für den Sommer: Als Sonnen- / Hitzeschutz hatten wir eine doppelt gelegte Rettungsfolie. Die war so zugeschnitten, dass sie mit dem Verdeck festzuklemmen war und die Oberseite abgedeckt hat. Die Seiten waren mit Gewebeband eingefasst.

Grüße
Christian

Hallo,

Danke für den Tip! Hab es mittlerweile geschafft ihn zusammenzuklappen. Man muss halt nur in die richtige Richtung klappen^^

Ich wollte den Anhänger eh noch einmal von einem Fachmann durchchecken lassen.
Hab auch schon einige Nähte gesehen, die abgedichtet werden müssten.
Wo kann man das denn machen lassen oder wie macht man das selber?

Imprägnierspray kann man ja kaufen.
Die Fußmatte ist durch (Boden aber heile), ein Buggyrad ist nicht ganz in Ordnung (fährt aber) und eine Befestigungsmöglichkeit für das Verdeck vorne unten muss ich nachkaufen (weiss nicht wie man das nennt)...

Wie mache ich denn den Stoff innen und aussen überhaupt sauber? Aussaugen :-P ? Plastik kann man ja feucht abwischen.

LG!!

Auch eine sehr gute Idee! Danke schön!! ;-)

Da fällt mir noch eine Frage ein: wodrauf/wodrin nächtigt meine Kleine im Sommer in einem Zelt? Eigener Kinderschlafsack? Isomatte? So nächtige ich zumindestens in Zelten.

Noch irgendetwas Anderes woran ich beim Zelten mit einem Kleinkind unbedingt denken sollte?

Danke schön!

Hallo,

Den Anhänger würde ich erstmal aussaugen, groben Dreck außen mit einer weichen Kleiderbürste entfernen und dann das Verdeck mit Scham,Wasser und Spülmittel abwaschen.

Wenn an dem Verdeck einige Nähte aufgegangen sind oder kleine Stellen geflickt werden müssen, geh zu einem Segelmacher, kann ich dir per PM einen in Barmbek nennen, der unseren Anhänger auch schon für kleines Geld repariert hat.

Bei der Isomatte kommt es bei den Kindern nur auf die Isolierung an, die schlagen auch so auf dem Boden, Daher reicht auch eine einfache EVA-Matte, die kannst du zur Gewichtsminimierung auch noch aufs Kindermaß kürzen. Schlafsack haben wir im Hochsommer aus einem Fleeceinlett und einem Buggifußsack improvisiert als unsere Jungs noch ganz klein waren. Ab 3-4 hatten sie einen Kufa Kinderschlafsack.

Jetzt fahrt erstmal ein wenig, bevor es auf die große Reise geht. Fahrt mit dem Rad zur Kita, auf den Spielplatz, zum Stadtpark usw.. Dann irgendwann mal eine kleine Tour, wenn du merkst das es deiner kleinen gefällt oder du ihren Schlafrhythmus kennst. Unsere Jungs haben immer ratzfatz geschlafen im Hänger.
Wenn das alles rund läuft, macht ihr eine Mehrtagestour.

Gruß Robert

Hallo!

Nähte abdichten geht ganz leicht selbst. Teurer und etwas besser sind dafür Material wie Seam Grip (in Tuben). Billiger gehts auch mit einem Nahdichter, wie er für Wohnwagenvorzelte verwendet wird. Meiner, den ich für die selbstgenähten Packtaschen gekauft habe, war von Feldten, es gibt aber auch andere Hersteller.
Einfach auf die saubere, trockene und fettfreie Naht auftragen, je nach Konsistenz mit dem Finger (am besten mit Gummihandschuh) oder einem kleinen Pinsel. (Nachnähen ist natürlich davor angesagt.) Wenn dabei das Verdeck aufgespannt sein kann, hat das den Vorteil, dass die Naht dabei soweit unter Spannung ist, wie beim Gbrauch, und daher der Nahtdichter nicht aufreißen wird. Imprägnieren findet natürlich erst nachher statt.

Nachnähen ist an sich einfach, kleine Stellen kannst du sicher auch per Hand nähen (kurze Stiche, damitich die Naht abdichten lässt). Mit einer 100-er Nadel und einem starken Kunstfasergarn (ideal zB. Nylonbond oder Aptan) hält das ewig und noch 3 Tage. Die Enden näht man natürlich ein paar Stiche zurück, damit sich die Naht nicht wieder auflöst. Es reicht meistens so ziemlich jede normale Nähmaschine dafür, außer die ganz billigen vom Lidl oder Aldi, die halten nichts aus. Alte Nähmaschinen halten meistens mehr aus als neue.
Für dein Kind würde ich mir je nach Urlaubsziel einen echten Schlafsack überlegen. Deine Kleine hat bei Kälte noch wenig zuzusetzen. Wenns kalt wird braucht sie eine bessere Isolierung wie du. Theoretisch könntet ihr auch 2 eher dünnere (und damit leichtere) Schlafsäcke nehmen, die sich bei Kälte zusammenzippen lassen. Dann kannst du sie notfalls mit Ankuscheln wärmen. (Möglicher Nachteil: Wenn sie das einmal begriffen hat, "muss sie leider immer gewärmt werden".)
Als Isomatte geht eigentlich so ziemlich alles. Die früher üblichen geschlossenzelligen dünnen Matten (werden jetzt gerne und günstig als "Fitnessmatten" o.Ä. verkauft) isolieren sehr gut (sind zB. beim Schlafen im Schnee heute noch optimal!) und ein Kind zwickts nicht, wenn es darauf schläft. Dein Kind braucht nur auf jeden Fall Isolierung von unten, sonst kühlt es aus, außerdem liegt sichs auch als Kind nicht angenehm am blanken Boden.
Wenn du Platz und Gewicht sparen willst, wären Leichtluftmatratzen ideal, die kosten aber deutlich mehr, ergeben dafür nur ein kleines Packerl beim Transport und wiegen auch weniger als ein halbes Kilo das Stück.

Geld und Gewicht sind leider ein gewisser Widerspruch: Was wenig wiegt, kostet meistens mehr.
Isomatten der billigen Sorte kannst du immer wieder im Second-Hand-Bereich finden, bei sozialen Projekten, die Verlassenschaften abwickeln, etc. Es lohnt auch, im Freundes- und Bekanntenkreis herum zu fragen, erfahrungsgemäß liegt da viel herum, ohne gebraucht zu werden.
Wenn ihr Schlafsäcke braucht, ist das nicht ganz so einfach. Leicht und warm kostet allgemein nicht ganz wenig, dazu sind richtige Kinderschlafsäcke meistens entweder teuer oder schwer. Aber vielleicht findest du auch da etwas zum Ausleihen oder gebraucht. Denke nur daran, dass die Temperaturbereiche, die angegeben werden, ziemlich optimistischer Werte sind, die Schlafsäcke sollten also eine Nummer wärmer sein, als laut Norm angenehm.

Allgemein praktisch wäre es, am Anfang möglichst wenig zu kaufen. Mit dem ersten Wochenende auf Tour könnt ihr dann schon etwas eigene Erfahrung sammeln und wisst von Mal zu Mal mehr, welche Art von Tour euch gefällt, und was ihr dafür braucht.
Sonst habt ihr im blödesten Fall eine tolle Ausrüstung -nur leider nicht die, die IHR braucht.

lg! georg

Moin!
Dann lies Dir genau durch, was drin ist. Zum Teil ist da ein Zeugs drin, das ich nicht in der Nähe meiner Kinder haben möchte. Man hat ja nicht immer Fahrtwind, der die Ausgasungen wegträgt.

Dann lieber Fjäll Räven Grönland-Wachs.
Grüße
Christian

Hallo,

ich bin 2002 mit meinem damals fast zweijährigen Sohn auf die erste Radreise gegangen, nach Norwegen. Ich war immer mit einem ganz normalen Damen-Trekkingrad unterwegs, das ich lediglich mit hydraulischen Bremsen und einem Lowrider hatte aufrüsten lassen. Wir hatten zuerst einen Chariot-Zweisitzer, später ein Trets, und waren mehrfach in Skandinavien unterwegs.

Wo genau willst Du hin? Norwegen war selbst im Süden für mich damals zu heftig, ich war körperlich überfordert - von den Gepäckmengen, von den Steigungen, dazu das Rundum-Programm, von dem auch Nancy schon schrieb: Mit einem so kleinen Kind mußt Du alles alleine machen, bist aber niemals allein, nicht auf dem Klo, beim Duschen, Kochen, Abwaschen - immer hast Du das Kind dabei. Eigentlich nichts Neues, das kennt man als Alleinerziehende ja auch von Zuhause, aber hier hast Du oft hygienische Verhältnisse, bei denen Du das Kind nicht mal eben auf dem Fußboden absetzen kannst oder willst etc. Alles dauert länger und findet unter aufwändigeren Umständen statt: Kochen, Abwaschen, Wäschewaschen funktionieren nicht so einfach und automatisiert wie zuhause und können mit kleinem Kind richtig anstrengend werden, dazu eben Zeltauf- und abbau, Packtaschen packen etc. Ich hab bei der ersten Tour ein paar Tage gebraucht, bis ich begriff, dass nicht der Boden in den Waschräumen schwankte, sondern dass mein Kreislauf verrückt spielte... Trotzdem war es eine wunderschöne Tour, die ich damals halt nach 10 Tagen nicht in Norwegen, sondern in der Lüneburger Heide fortgesetzt habe.

Ich würde mit so einem kleinen Kind, gerade mit Zelt und all dem übrigen Geraffel, mit dem gemäßigten Skandinavien beginnen: Jütland, eine kleine Runde in Süd- oder Westschweden (auch schon hügelig genug) oder meine Lieblingsinsel für Radreisen mit kleinen Kindern: Bornholm.

Wie das Kind an Anhängerfahren und Radreisen gewöhnen? Ich weiß nicht mehr, warum mein Sohn das gerne machte, es lief einfach von Anfang an (er war genau 1 Jahr, als ich den Anhänger kaufte) gut: kleine Touren, Spielzeug im Anhänger und ich bin viel zu seinen Schlafenszeiten gefahren. Ansonsten habe ich immer wie ein Wasserfall geredet und ihm alles erklärt - er fand das klasse. Einiges an meinen Erfahrungen habe ich hier im Wiki aufgeschrieben. Wenn Du weitere Fragen hast, nur zu.

Grüße, Tine

Hallo Alexandra,
wir haben die ersten Radreisen mit Kindersitzen (Römer, Relax) gemacht (2 Erwachsene, 2 Kinder), Gepäck war an den Lowridern und in den nicht ganz gefüllten Packtaschen unter dem Kindersitz hinten. Wenn der Gepäckträger eine zweite Strebe hat, um die Taschen tiefer zu hängen, passt noch mehr rein.
Was so nicht zu packen ging, waren Schlafsäcke /Isomatten + Zelt). Könnte aber, je nach Leichtigkeit und anderer Packweise bei anderen passen.
Vorteile mit Kindersitz
+ bessere Kommunikation: Man kann sich viel leichter mit dem Kind unterhalten. Im Hänger muss man schon laut schreien, vor allem wenn Autos in der Nähe sind.
+ das Kind sieht mehr (und ähnliche Sachen wie der Erwachsene)
+ ist leichter
+ besseres Handling bei Bahnfahrten und Weideabsperrungen/Schafsperren (vor allem in Norddeutschland an den Deichen).
+ das Kind bleibt sauberer (je nach Schutzblechlänge landet ziemlich viel Staub (und Steinchen im Wagen / auf das Kind. Wir hatten schon schöne geschmutzmaserte Kinder - auch bei Sonne, weil der Staub auf dem Schweißfilm klebt)
+ Gute Federung (haben nicht alle Hänger - unserer hatte z.B gar keine).

Die Vorteile von Hängern sind schon genant worden - und stimmen auch. Da heisst es abwägen.
Ich würde den Anfang auch wieder nur mit Kindersitzen machen, auch wenn ich inzwischen froh bin, die ganze Zelttausrüstung ohnePlatzprobleme mitnehmen zu können. Wir haben inzwischen auch ein Trets und ein selbst fahrendes Kind, da gibt es wenig Platzprobleme nur das Gewichtsproblem bleibt.
Viel Spaß bei den ersten Erfahrungen wünscht
Michael

Stimmt allerdings. Da hatte ich gar nicht drüber nachgedacht...
Nach dem Wachs werde ichmal schauen.
Wir waren über Ostern auch bei der Verwandtschaft. Daher bin ich auch mit Anhänger auf Vordermann bringen noch nicht wirklich weiter gekommen.
Ich werde schauen, dass ich morgen mal loslege.
Freu mich schon so auf unsere erste Fahrt :-)

Ja, das ist ja beim Imprägniersoray füe Schuhe genauso. Immer schön auf dem Balkon und dann erstmal auslüften lassen :-)

Hallo,

ja...vielleicht ist langsam anfangen wohl das Beste :-)
Genau weiss ich auch noch nicht wohin ich in Skandinavien möchte.
Aber daran, dass Norwegen ordentlich "hügelig" ist, erinnere ich mich noch. Meine Eltern, meine Schwester und ich waren damals auch mit Gelände- und Wohnwagen unterwegs.

Allerdings fand ich Nordnorwegen sehr schön, aber auch z.B. die Lofoten. Aber Schweden ist auch sehr schön. Meine Eltern haben da ein Ferienhaus im Grünen :-)
Und Finnland hat neben Mücken auch seine schönen Seiten.

Also spontan würde ich Süd- bis Mittelschweden für den Anfang sagen.
Ja und man muss ja wrklich die Zwerge bis auf die Toilette mitnehmen. Das ist ja manchmal hier unterwegs schon schwierig und wenn ich daran denke was meine Tochter so für "Fluchttendenzen" zeigt :-) das kann ganz schön stressig werden.

Naja... dann werde ich mir Deine Wiki-Einträge mal in Ruhe zu Gemüte führen und komme gerne bei Fragen auf Dich zurück :-)

LG,
Alexandra

Hallo Alexandra,

2007 traf ich eine alleinerziehende Frau mit gerade einjährigem Kind auf Bornholm, mit Rad, Anhänger und Zelt war sie über Rügen mit der Fähre angereist und war schon froh, überhaupt auf dem Campingplatz in Rönne angekommen zu sein. Ich fühlte mich so sehr an meine erste Tour mit Kind erinnert, aber sie toppte das Ganze noch. Ihr Kind konnte noch nicht mal richtig laufen, d.h. sie musste es wirklich überall hin tragen. Dazu hatte sie ihr neu erworbenes Zelt innen wirklich vom Allerfeinsten ausgestattet, es fehlte nichts für das Kind, im Gegenteil: alles war extra ausgelegt mit Decken etc., sie hatte wirklich an alles gedacht. Sie gab aber auch frei zu, kaum die wenigen Kilometer zur Fähre und dann in Rönne zum Campingplatz geschafft zu haben. Sie war einfach nur erledigt und überlegte, ob sie den Campingplatz überhaupt verlassen sollte oder einfach dort bleiben und Tagestouren machen sollte. Allerdings wurmte sie das auch wieder, und so wollte sie wohl wenigstens zum nächsten, 10 km entfernten Campingplatz weiterreisen. Leider habe ich nichts mehr von ihr gehört und weiß daher nicht, wie ihre Geschichte weitergegangen ist. Meinen Respekt hatte sie auf jeden Fall.

Ähnlich ging es mir bei unserer ersten Tour auch, was hatte ich da alles an eigentlich überflüssigen Zeug für das Kind dabei: Zusätzlich zum neu erworbenen "richtigen" Schlafsack noch einen Steppschlafsack, jedes Kleidungsstück mindestens einmal zu viel, die Spieluhr und noch ein extra Spielzeug hier und da... Da ergeben sich Gepäckmengen, die kann man schon auf ebener Strecke kaum ziehen. Jeder Hügel wird dann zum Mount Everest. Den habe ich demzufolge schon einige Male bezwungen. Fazit: Alles ist möglich, aber es kostet Zeit und Kraft.

Jedes eingesparte Detail bei der Ausrüstung erlaubt Dir zusätzliche Höhenmeter. Ist so wie bei kinderlosen Radlern auch. Nur können die sich nach einem Tag mit zu vielen Höhenmetern/ Kilometern/ Gegenwind einfach eine Portion Nudeln kochen, den Topf mit einer Scheibe Brot gut auswischen und sich in ihren Schlafsack rollen. Dass sie zwischendurch noch duschen und auf dem Klo waren, fällt ihnen gar nicht weiter auf, ist ja auch nichts bei. Du und ich, wir schleppen in der einen Hand das schmutzige Geschirr und auf dem anderen Arm das müde Kind zur Campingplatzküche, nachdem wir vorher beim Kochen stets konzentriert darauf geachtet haben, dass Kind und Kocher nicht zusammenstoßen. Wir warten dann darauf, dass das Kind endlich schläft, hüpfen in Rekordzeit unter die Dusche, hoffen, dass das Kind in der Zeit nicht aufwacht, entsorgen zwischendurch den Müll (wer will schon volle Windeln im Vorzelt liegen lassen), räumen noch das Spielzeug von unserer Isomatte und schleppen mitten in der Nacht, wenn wir mal aufs Klo müssen, das leider ebenfalls gerade wache Kind, das natürlich auf keinen Fall alleine im Zelt bleiben will, mit über den Campingplatz aufs Klo. ...

Macht aber dennoch (oder gerade deswegen?) Spaß, und lohnt, es zu tun.

Von den Lofoten habe ich auch etliche Male geträumt und mithilfe dieses Forums auch immer mal wieder überlegt, wie es mit Kinderanhänger umzusetzen sei. Ich habe es schließlich sein gelassen, weil ich die Anreiseorganisation mit Gepäck, Kind, Anhänger zu aufwändig fand. Für die erste Tour fände ich es äußerst anspruchsvoll, aber nicht unmöglich.

Ich selbst habe inzwischen allerdings andere Reiseträume, die Ansprüche wachsen mit der Zeit. Die Lofoten werde ich aber noch sehen, eines Tages, auf der Durchreise. Ohne Kind.

Wie auch immer: Skandinavische Campingplätze sind für radreisende Familien einfach ideal, die Familienwaschräume (oftmals mit Babybadewanne), Waschmaschinen, die kleinen Läden, in denen Du Dich versorgen kannst, ohne noch den Platz zu verlassen, wenn Du erschöpft endlich Dein Zelt stehen hast - ich war immer sehr begeistert von dem Service. Aber wenn Du schon viel in Skandinavien warst, kennst Du das ja.

Grüße, Tine

Hi Alexandra,
na, dann ist Åland ja noch "im Rennen", denn zumindest von der Sprache her gehört die Inselwelt ja zu Schweden.

viele Grüße,
Thomas

Hallo,

hab das Wachs gefunden. Aber wie benutze ich das denn dann? Ich lese da was von einbügeln. Das ist ja bei einem Kinderfahrradanhänger etwas schwierig??? Gerne auch PN.

Danke schön!

Wachs?
Auf beschichtetes Plastegewebe? Das wäre mir neu.
Ich kenne Wachs nur für recht grobe Mischgewebe als Kleidungsstücke.
Frag den Hersteller oder Importeur des Kinderkarrens, wie man undichtes Gewebe abdichtet.

Hallo!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das Wachs gut (also dünn und gleichmäßig verteilt) ins Verdeck bekommst. Zum Einbügeln muss es außerdem flüssig werden, also relativ warm. (Kerzenwachs zB. schmilzt bei ca. 65°, wenn ich mich richtig erinnere.) Das dürfte dem Kunstfasermaterial des Verdecks nicht gerade gut tun. (Ich weiß, in der prallen Sonne kann es auch ziemlich heiß werden. Aber auch das tut den meisten Knstfasergeweben nicht sehr gut. Und, was mir noch zweifelhafter vorkommt, greif einmal ein gewachstes Verdeck bei hohen Temperaturen in der prallen Sonne an: Dann hast du den Erfolg auf der Hand (und auf den Schlafsäcken, am Kind, ....)

Ich fürchte, es ist nach wie vor am besten, beim Verdeck erst die wichtigsten Nähte abzudichten und es dann mit einem normalen Imprägnierspray (muss keines für atmungsaktive Gewebe sein) einzusprühen und gut ausdampfen zu lassen. Wo möglich, würde ich natürlich lesen, was im Spray drinnen ist und die harmloseste Variante kaufen.

Allgemein denke ich: Wir sind umgeben von Stoffen, deren Auswirkungen auf unsere Gesundheit teilweise unbekannt bis ausgesprochen fragwürdig ist. Von den meisten wissen wir nicht einmal etwas. Trotz allem werden wir über die Generationen gesehen immer älter und bleiben dabei immer länger weit gesünder. Deshalb versuche ich gerade bei den Kindern, mögliche Bestungsfaktoren klein zu halten, ausschalten lassen sie sich aber auch beim besten Willen nicht. Und im Fall eines starken Regens ist mir ein trockenes und warmes Kind weit wichtiger als eine möglicherweise bedenkliche Beschichtung des Anhängers an der Außenseite, solange das Kind nicht außen lutscht.

lg! georg

Hi,

ja, es ist richtig, wir sind von immer mehr Chemie umgegeben und werden trotzdem immer älter.
Aber wenn ich auf die Imprägnierspray-Dosen schaue, die hier für Schuhe herumstehen, sehe ich lauter "Tetrafluor...", "Perfluor..." etc. Und "Nur im Freien verwenden!", "Gut lüften!" "Nicht einatmen!" etc.
Das möchte ich nicht mal in der Nähe kleiner Kinder haben.
Auch wenn das ganze Fluor-Zeugs in Teflon und Membran.Geweben vorkommt. Da ist es hoffentlich gut gebunden.
Da würde ich lieber versuchen, das Verdeck abzunehmen, Grönlandwachs aufreiben und mit einem Föhn vorsichtig zum Schmelzen bringen. Das Wachs muss nicht warm sein, das reibt man ja auf. Das Fjell Rävn Wachs wird auch nicht so klebrig wie neue englische Wachsjacken sind.

Grüße
Christian

Auch im Mittelalter gab es viel "Chemie".
Dass die Bleisalze, die den Wein so schmelzig machten, auch zu Haarausfall - und mehr - führten, merkte man erst recht spät.

Nochmals On-Topic: Das Grönlandwachs dient zur Imprägnierung von unbeschichtetem atmungsaktivem Baumwollmischgewebe. bei beschichtetem nicht mehr wasserdichtem Plastegewebe würde ich mich nach "Zeltimprägnierungen" umgucken und googeln.

Ich rat wie der ein oder andere: Frag zum Thema Materialpflege / -dichten direkt beim Hersteller / Distributor nach.
M.W. ist das Wachs für Baumwoll basierte Textilien. Bei den Anhängern ist es wohl Polyester (oder so was). Auch bei Zeltimpregnierungen sind Material abhängig.
Gruß Gerhard

Mein Tipp nach 4 Kindern nach und nach auf Fahrädern, teils gleichzeitig:

Suche dir neue ( irgdnwo im Säsischen ) oder gebraucht auch ein kindersitz für vorn und ein älteres Mountainbike ,für "Damen" gerne bei wunsch, mit klassischem Stahlrahmen, dort kann man die Kindersitze "vorn" besfetigen!

Dazu einen Hochbaugepäckträger meit niedriger Einhängmöglichekit für Taschen und einen großen Korb für Einkäufe.

Eine kleine Lenkerclicktasche als Handtasche hat du dann immer im Blick.

Gegen Auskühlen und zum Kuscheln hatte ich für meine "Mäuschen" immer ein dickse Kissen auf den Lenker geschnallt.

Aufgrund der günstigen Gewichtsverteilung brauchst du bei "vorne" keine erhöhte Angst vor Unfällen haben, hat aber das Kind im Blick.

Mit meinem Zinsmeier Drahtgestellsitz und Kisseneinlage konnte ich bis zu 4 1/2 Jahren Kinder vorne mitführen, ohne Probleme!

Festigkeitsmäßig hält das ein Stahl-Chrom-Moly-Rahmen problemlos aus.

Hallo,

bin auch alleinerziehend, mit 2 Kindern. Finde es total super, dass du dich dazu entschlossen hast deinem Kind die Welt zu zeigen. Das erinnert mich an ein altes Liebligszitat" Gib mir deine Hand, und ich zeig Dir die Welt"....

Nur, (meine Meinung/Erfahrung) den Kindern war es in dem Alter noch egal, ob sie einen skandinavischen Baum oder einen vor der Haustüre sehen. Das Interesse kommt erst später.
Da ist ein See, Hügel genauso interessant wie das Meer oder Berge, das internationale spielt da noch keine Rolle. Schäufelchen, ein Eimerle und eine Matschpfütze und dein Kind ist glücklich, sofern es matschen darf.... und wenn dann noch ein Regenwurm auftaucht: Perfekt !!!

In deinem Fall würde ich dir empfehlen, nur nach Skandinavien zu reisen, wenn DU das Land besuchen möchtest, dein Kind ist mit dem Abenteuer "Zelt" schon voll zufrieden.

...und wie hier schon oft beschrieben, Zug fahren ist nicht lustig. Unser Hänger passte damals von der Breite nicht in den Interregio? mit seiner steilen Treppe. Da hieß es alles ausladen, zusammenklappen, Rad reintragen, Kind aufpassen, Hänger rein, Gepäck rein... wir hatten oft Hilfe, aber wenn keine Hilfe da ist und dazu kurze Umstiegszeiten, da kommt man (Frau) schnell an den Rand. das hat nichts mit der Organisation zu tun, die du von zu Hause her kennst.

Du bist, abgesehen von den vielen netten Weg- und Campingplatzbegegnungen, der Alleinunterhalter. Sich selber ausruhen oder gar ein Nickerchen machen, während einer langen Anreise ist da selten möglich. Eine schlechtgelaunte, gestresste Mama kann dein Kind zu der Zeit nicht brauchen...

Du solltest wirklich vorab abwägen, mache ich den Urlaub mir zuliebe, oder möchtest du eine ruhige, entspannte, gemeinsame Urlaubszeit erleben ohne stressige An- und Abreise, einfach frohgelaunt drauflos radeln, immer mit einem sicheren Hintertürchen (Bahnanschluss) im Kopf, welches, wie ich finde, schon von Haus aus sehr beruhigend ist.

aber nichts desto trotz wünsche ich Dir und deiner Tochter einen ganz tollen Urlaub, ....und aufgeschoben ist nicht aufgehoben ... wenn sie mal zehn Jahre alt ist, weiss sie nicht mehr das sie mit einem Jahr in Skandinavien war, aber mit viel Glück kann sie sich ans zelten erinnern und wenn es "nur" hinterm Haus ist.

gglg und eine tolle, spannende Zeit

toffifee, petra

Hallo,

ich lebe noch :-) meine Lütte ist nur momentan etwas anstrengend und lag jetzt schon das zweite Mal in 4 Wochen mit Fieber flach...
Den Chariot hab ich schon mal grundgereinigt und ein paar stecknadelkopfgroße Löchlein im Boden am Einstieg gefunden. Wurde bestimmt zusammengeklsppt etwas unpfleglich behandelt oderso.

Ansonsten war nichts Besonderes. Und ich hab jetzt einen Termin zur Generalüberholung in ner Fahrradwerkstatt gemacht.
Was die Imprägnierung betrifft hab ich hab mich jetzt spontan für Nikwax entschieden und werde das mal an einer Stelle ausprobieren.

Meine Tochter ist der hier auf dem Balkon aber noch sehr unsympathisch.Muss sie nochmal mit Geduld daran gewöhnen. Das probeweise Reinsetzen fand sie nicht besonders.

Und ich könnte jetzt ein gebrauchtes Mountainbike (älteres Specialised Rockhopper) kriegen. Fährt sich, bremst und schaltet auf jeden Fall super. Und der Kindersitz passt auch vorne drauf.
Hab jetzt gesagt ich schlafe eine Nacht drüber. Fand schon, dass es Einiges an (Flug?)rost an Schrauben und teils auch Rahmen (z.B.Federgabel) hatte????

Kann mir da jemand was dazu sagen? Ist Flugrost schlimm? Der Lenker wurde auch schon ordentlich überlackiert wo mal Rost war...
Ich meine, dass ich kein top MTB erwarten kann für 130€ ist mir klar, aber ich möchte auch nicht, dass es mir unterm Popo zusammenbricht :-P v.a. mit Kind drauf....

Wäre auch bereit in das Bike genauso wie in den Anhänger rein zu investieren und es wieder aufzumöbeln.

LG,
Alexandra

Hallo!

Zu den Löchern im Anhägerboden: Ohne sie gesehen zu haben, könnte ich mir gut vorstellen, dass du sie einfach per Hand stopfen kannst, bevor du den Boden imprägnierst. Flicken drübernähen wird sich bei so kleinen Löchern wahrscheinlich kaum auszahlen und Aufbügeln hält erfahrungsgemäß nicht wirklich, nicht einmal auf Kinderhosen.

Zum Fahrrad: Das ist der eigentlich schwierige Brocken.
Der Flugrost macht mir kaum Sorgen. Fraglich ist, was sonst noch alles repariert gehört, und dabei würde auch ein Foto im Forum nur bedingt helfen.
Hast du jemanden mit guten Schrauberkenntnissen, der mit dir das Fahrrad anschauen kann, was daran gemacht werden muss? Oder kannst du mit dem Fahrrad VOR dem Kauf zu deinem Radhändler fahren, damit er dir das sagen kann? (Und dann bekommst du hoffentlich eine ehrliche Antwort.)
Als alter Rad-Recycler, der nur wenig wegwirft, kann ich dir sagen, dass ein so altes Rad mit etwas Glück nur wenig brauchen kann -oder genausogut eine rettungslose "Leiche" darstellen kann. D.h., mit Glück lässt du ein paar kleinere Teile tauschen, vielleicht etwas mehr, oder es ist ein halbes Rad fällig.

Mindestens genauso wichtig wäre auch, wie gut und entspannt du am Rad sitzen kannst. Die alten Specialised-Mountainbikes, an die ich mich erinnern kann, hatten einen relativ langen und niedrigen Rahmen, der passt erfahrungsgemäß nur wenigen Frauen ohne größeren Umbauten, die zusätzlich noch einmal Geld kosten. Als Reiseradlerin wird dir wahrscheinlich eher eine aufrechtere Sitzposition zusagen, als du sonst auf kurzen Strecken fährst. Aber auch das ist nur eine allgemeine Aussage, die für dich nicht gelten muss.
Wenigstens sind die alten Rockhopper recht gut gebaut worden, mein Bruder fährt seines (das ist noch eines aus der Zeit der Starrgabeln) heute noch, und das bei ausgiebigster Nutzung.

Eine mögliche Alternative könnte vielleicht das Renovieren deines aktuellen Rades sein, falls das für eine Radtour mit Hänger und schwerem Gepäck taugen sollte. Das würdest du wenigstens schon kennen.

lg! georg

Hallo

und Danke für Deine Antwort.
nachdem was ich im Netz über das Bike gefunden habe müsste es ein 89 Rockhopper comp sein.
Der Verkäufer war Familienvater und es standen einige Räder da rum.
Er schien mir recht vertrauenswürdig.
Allerdings ist er als ich sagte ich sei unsicher mit dem Preis von sich aus etwas runter und hat noch andere (breitere) Reifen angeboten :-P

Und ich fahre lieber Mountainbikes als aufrecht. Hab bloss momentan gar kein bike und auch nicht so Lust mit Kleinkind im Schlepptau von Verkäufer zu Verkäufer zu fahren.
Ich schätze ich werde es erstmal nehmen als "Anfangsbike" und dann zu gegebener Zeit und dann vielleicht auch finanziell etwas besser dran ein besseres kaufen.

Fährt sich aber wie gesagt echt super...
So...nu muss ich Kindi erstmal wieder aus der Krippe abholen.

LG,
Alexandra

Hallo Alexandra,

die Löcher im Stoffboden würde ich mit Seam Grip reparieren. Damit kann man auch größere Löcher (laut Globetrotter bis 3 cm) abdichten. Das Zeug ist wirklich gut.

Zum Fahrrad: So ein altes Rad kann ein Schnäppchen sein - aber auch nur dann, wenn man es selbst reparieren bzw. herrichten kann oder jemanden kennt, der dies für einen übernimmt. So wie Du das Rad beschreibst, ist der Pflegezustand nicht sonderlich gut. Da können böse Überraschungen kommen wie z. B. festsitzende Sattelstützen oder unlösbare Tretlager, um nur die beliebtesten zu nennen. Vielleicht findet sich in Deiner Nähe ja auch ein hilfsbereiter Forumianer, der sich das Rad mal ansehen könnte. (Ich würde es Dir ja selbst anbieten, aber irgendwie habe in Erinnerung, daß Du ein paar km nördlich von München wohnst).

Ja stimmt. Von Seam Grip habe ich auch schon mal gelesen.
Nein, komme aus Hamburg :-)
Aber ich kenne hier jetzt keinen, der sich mit Rädern gut auskennt.
Ich glaube aber, dass ich doch lieber noch ein bisschen weiter suchen werde. Oder mir für den Kinderfahrradsitz einfach erstmal nur ein stinknormales Cityrad hole.
Ich wär so gerne mal wieder mobiler als immer nur mit Kinderwagen *seufz* und ich bin gespannt wie meine Kleine das findet.
Helm liegt ja auch schon hier...

Hallo!

Es gibt doch einige Hamburger im Forum. Findest du vielleicht unter denen jemanden, der dir beim Rad-Aussuchen helfen kann? Ein Rad zu reparieren braucht leicht einmal viel Zeit, aber nur ein Rad auf seinen Zustand grob abzuchecken ist kein so großer Aufwand.

Nachdem du eher sparen musst, würde ich mir an deiner Stelle auf jeden Fall ein Rad mit Kettenschaltung suchen. Die kosten relativ wenig und sind, wenn nötig, einfach und kostengünstig zu reparieren.

Oder eine andere Idee: Gibts bei dir in der Verwandschaft Räder, die im Keller vor sich hingammeln, und in Frage kommen würden? Ich habe zB. gestern wieder von 2 Rädern in meiner Nachbarschaft gehört, die nach geringem Gebrauch weg gegeben wurden, weil sich die Besitzer neue kaufen wollten. Auch so finden sich oft Glücksgriffe.

lg! georg

Das Rockhopper geht mir aber einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich glaub ich hab mich verliebt :-)
Nun überlege ich ständig, ob es nicht wieder fit zu machen wäre^^
Aber es war schon recht arg verrostet.
*Schnief*
Werde msl bei ebay kucken. Aber das kann ich ja nicht Probefahren...und reinkucken auch nicht.
Ist schon alles nicht so einfach.
Und die Gebrauchten, die ich bei Händlern hier im Stadtteil gesehen habe kosten auch alle minestens 150€. Also billiger und besser komme ich da auch nur weg wenn ich genau kucke.
Die sahen auch nicht unbedingt hübsch aus.
Oder doch in ein Neues investieren. Aber halbherzig Geld ausgeben ist ja auch nichts.
Schaun wir mal...

Hallo!

Der Rost ist das geringste Problem! Die Frage ist, was du noch investieren musst, um mittelfristig mit dem Rad fahren zu können. Das kann kaum etwas sein, aber auch bis zu einem Haufen Geld reichen, v.a., wenn du die Arbeit nicht selbst machen kannst.

Ein Beispiel, was da so alles passieren kann, das mir vor Kurzem beim Tandem passiert ist: Die Kette ist schon gelängt, ich tausche sie also. Normalerweise hat sichs damit und das Tandem fährt munter weiter. Diesmal arbeitet eine Horde Kobolde im Antrieb, es kracht und ruckt, dass es eine Freude ist. Also tausche ich die Kassette. Ein einziger Kobold tobt weniger, der Unterschied ist nicht zu hören. Das mittlere Kettenblatt vorne bekommt darauf die Grate an den Zähnen abgefeilt, was den Kobolden in keinster Weise imponiert. Ich tausche das Kettenblatt und der lauteste Kobold gibt auf, aber der andere in der Schaltung macht weiter, und das nicht gerade bescheiden. Dann tausche ich auf Verdacht den nicht einmal alten Schalthebel und habe den letzten Übeltäter erwischt.

Natürlich ist das ein extremes Beispiel, aber es zeigt, was alles auf dich zukommen kann, wenn du unbeschaut ein altes Rad kaufst. Spezialised baut an sich gute, langlebige Räder (Liebhaber von Spezialfahrrädern in der mehrere-tausend-Euro-Klasse bitte weglesen, die spielen in einer anderen Liga), und dass das Rockhopper sauber schaltet und gut bremst ist grundsätzlich ein ausgesprochen gutes Zeichen, das für einen Kauf spricht.
Aber es wäre günstig, wenn du dir vor dem Kauf Rat einholen könntest, wie das Rad grundsätzlich beisammen ist.
Die einfachste Möglichkeit wäre, wenn du das Rad ausleihen kannst, mit ihm zu 2-3 Radhändlern zu fahren und ihnen zu sagen, was du damit machen willst. Dann sollten sie dir sagen, was du daran machen lassen solltest und wieviel sie dafür in etwa an Kosten schätzen.

Und, du kannst auch den Anlass dazu benützen, wenigstens ein bisschen Rad Basteln selbst du lernen. Damit behebst du auf Tour leichter allfällige Defekte und Geld sparst du dir auch noch.

lg! georg

Hallo,

ich lebe noch :-)
Anhänger ist nun frisch aus dem Rundum-Check und es ist alles ok. Meine Tochter sass nun auch schon drin wie Prinzessin auf der Erbse :-P es scheint ihr zu gefallen.

Fahrrad habe ich auch ein Gebrauchtes (Citirad Rabeneick 5 Gänge Nabenschaltung) erworben. Das tut seinen Dienst fürs Erste und wir fahren bisher mit dem Sulky-Sitz durch die Weltgeschichte.
Meine Tochter wird immer ganz still wenn wir losbrettern. Voll im Geschwindigkeitsrausch :-D so süss!!!

Allerdings finde ich den grundsätzlich recht unpraktisch (auf jeden Fall am Citirad). Ich passe kaum noch zwischen Sulky und Fahrradsattel durch^^ und so dick bin ich n u auch nicht mit 66kg....
Da meine Maus auch nicht wie befürchtet am Lenker rumfummelt bei der Fahrt (naja, die Klingel findet sie ercht spannend) werde ich wohl auf den Jockey hinten umsteigen.

Momentan bin ich auf der Suche nach den richtigen Packtaschen um mal etwas mehr Platz zum Einkaufen zu haben (ohne Fahrradanhänger).
Hat da jemand Erfahrungswerte???

Ich tendiere zu Lowrider und Packtaschen vorne, weil hinten ja dann etwas mit dem Fahrradsitz hinten kollidieren soll (zumindestens wenn Kindi dabei ist). Sonst kann man den Sitz ja abnehmen. Denke ich da richtig?

Für längere Touren mit Anhänger (ohne Sitz) kann ich ja immernoch Packtaschen für hinten nachrüsten oder?

Und wie ist das eigentlich mit den Anhänger angekuppelt draussen stehen lassen? Bisher habe ich ihn ja immer in den Keller geschleppt, weil mir die gegend zu unsicher ist. Das ist auf Dauer aber recht anstrengend.
Hole ich mir da so ein Extralanges Schloss (hab ich irgendwo im Internet gesehen, extra für Fahrradanhänger)?

Und meine neue Fahrradwerkstatt meinte etwas von Schlossverlängerung, die die grad wieder reinkriegen??? Wie funktionuckelt das?
Kann man einen Anhänger eigentlich auf Diebstahl versichern?

Lieben Dank und ein sonniges Wochenende Euch!

Ich fahr' vorn große (2x20l) Back Roller Classic am Tubus Tara. Die passen zufaellig sogar ohne Verstellen hinten dran, wenn der Sitz abgebaut ist. Mit etwas Glueck, kann man aber Taschen (manche machen die nicht ganz voll, andere nehmen kleinere Taschen) unter / hinter dem Sitz an den Gepäckträger hängen. Bei mir könnten (hab's noch nicht probiert) auch fast volle Backroller passen (Sitz ab, Taschen ran, dann Sitz ran).


Es gibt u.a. von Abus Drahtseile (1,8m lang?) mit zwei festen Schlaufen an den Enden. Die benutzen wir zusammen mit einem guten Vorhängezahlenschloss, um den Hänger zu sichern. Als Schutz vor weniger energischem Vandalismus, (hoffentlich nur) Hundepisse, Sicht auf den teuren Hänger etc. bietet sich eine Regenplane ähnlich der Motoradschlafanzüge an.



Ist das vielleicht dieses Drahtseil? Sollte aber nicht viel mehr als 10 EUR kosten!



Die sind wahrscheinlich im Rahmen einer Fahrradversicherung mit abgedeckt. Manchmal kann man die wohl auch als Kinderwagen versichern.

Hallo earthvibe!

Schön, dass du schon zu einem Rad gekommen bist!
Einen Kindersitz, wo ich zwischen Kind und Sattel gerade noch durchkomme, würde ich mir nicht mehr antun. Das Risiko, mitsamt dem Kind flach auf der Straße zu landen (womöglich noch mit einem daherrasenden Auto!), wäre mir zu hoch. Mein Kindersitz für vorne musste sich deshalb sehr bald einen anderen Besitzer suchen.
Selbst bin ich viele Jahre mit Kindersitz und Lowridern mit den entsprechenden Packtaschen vorne einkaufen gefahren, damit konnte ich meine aktuellen Kindersitz-Kinder auf die Einkäufe für einen nicht gerade kleinen Haushalt problemlos mitnehmen. (Und 4 Kinder fressen nicht wenig.) Welche Packtaschen du dafür am besten kaufst, kann ich dir nicht sagen, ich habe meine selbst genäht.
Normalerweise sind sich die Kindersitzhalterung und die Packtschen hinten nicht im Weg, wenn der Sitz abgenommen ist, Backroller auf Tour sollten also kein Problem sein, solange sich nicht Anhängerdeichsel und Packtasche stören. (Aber auch wenn du die Backroller weglassen musst, vergiss nie, das Hinterrad extra zu belasten! Das neigt beim Bremsen mit Hänger dazu, seitlich auszubrechen.)

Wenn möglich, würde ich den Anhänger im Haus lagern. Alleine das UV-Licht zerstört zuverlässig das Verdeck, und sich ein neues selbst zu schneidern, wäre mit ein zu großer Aufwand. (Und Kaufen natürlich auch.) Dazu fängt so ein Ding, wenn es dauerfeucht wird, leicht zu muffeln an. Wofür brauchst den Hänger im Alltag? Vielleicht reicht es ja auch, den Anhänger nur am Wochenende oder zu besonderen Anlässen rauszuschleppen, das würde keinen so großen Aufwand bedeuten.

lg! georg

Hallo!

Falls du noch kein Anhänger gekauft hast, kann ich dir mit ruhigem Gewissen den hier empfehlen: Burley D´Lite Kinderanhänger
Wir haben ihn schon seit 3 Jahren und was besseres für ein Kind auf Fahrradreisen kann man sich gar nicht vorstellen. Da lohnt sich jedes investiertes Teuro.

LG, Lara

@KWR
Hallo, obwohl das Thema nun schon eine Weile offen ist, möchte ich mich noch einmal an Dich wenden, da Du etwas vom Leggero Classico geschrieben hast. Ich habe vor kurzem so einen Wagen geschenkt bekommen und ihn auf den ersten Blick wieder fit gemacht. Voriges Wochenende habe ich die erste Tour im Regen gemacht und bemerkt, dass es ins Dach hinein regnet, und zwar dort, wo das Dach auf der Querstange aufliegt. Ich tippe durch das Reiben und Spannen kommt da trotz imprägnieren Wasser durch.

Da der Wagen sicher schon einige Jahre auf dem Buckel hat, ist das Material schon nicht mehr im besten Zustand, aber ich möchte im Moment das Geld für ein neues Verdeck sparen und erstmal etwas improvisieren... bspw. mit nem Streifen Panzertape...

Meine Frage an Dich - hast Du ähnliche Erfahrungen gemacht mit dem Verdeck und Regenwassser an der Stelle? Hast Du noch nen Vorschlag, wie ich das erstmal fürs erste beheben kann?

Besten Dank!
Torsten

Ich habe den Kindersitz nie für Radtouren in Erwägung gezogen, aber es ist ja gut, daß Du damit so gute Erfahrungen machst.

Du kannst ja auch den Kindersitz für da Kind und den Anhänger für das Gepäck nehmen, wenn Du willst.

Ich habe den Anhänger immer als wesentlich sicherer und regengeschützter angesehen als den Kindersitz und mußte dafür Routen meiden, wo Hindernisse die Befahrung mit einem Anhänger erschweren. Außerdem hatten wir zwei Kinder gleichzeitig im Anhänger, während mir zwei Kindersitze an einem Fahrrad zwar machbar, aber doch grenzwertig erscheinen.

Praktisch ganz Norwegen und etwa die Hälfte von Schweden ist bergig, also Hochgebirge und Mittelgebirge. In Schweden gibt es noch gelegentlich breite Täler, die teilweise recht gut befahrbar sind, in Norwegen rücken die Berge dann mehr zusammen. Nimm mal die E45 als grobe Trennungslinie. Zwischen der E45 und Norwegen ist es bergig, zwischen der E45 und der Ostseeküste bzw. südlich davon ist es eher flach oder hügelig.

Dabei ist Nordskandinavien, aber damit meine ich wirklich Finnland und Norwegen nördlich von Schweden, wieder etwas flacher, ebenso der äußerste Süden von Norwegen. Aber genau diese bergigeren Gegenden von Schweden sind ja landschaftlich interessant, ganz überwiegend dünn besiedelt und verkehrsarm.