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#711385 - 04/12/11 04:01 PM Rahmenbruch - Was tun?
Roldi
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Liebe Radler,

heute auf der Heimfahrt von der Arbeit: Das merkwürdige Schlagen im/am Rahmen bei Bodenwellen stellt sich als doppelter Rahmenbruch heraus: Beide Sattelstreben hat es erwischt! Und das nicht an irgendeinem austauschbaren Drahtesel, sondern an meinem geliebten "Weltreise"-Rad.
Ob eine Reparatur möglich ist? Und wenn ja, ist sie ratsam? Oder muss ich damit rechnen, dass demnächst der Rahmen erneut bricht, dann vielleicht nicht quasi zu Hause, sondern fernab von jeder Zivilisation?

Bin gespannt auf Euren Rat!

Einige Infos zum Fahrrad: Stahlrahmen, Ende der 80iger als Koga Miyata Terra Runner gekauft, > 50tsd. km gefahren, xmal umgebaut, 2x neu gepulvert, zuletzt vor zwei Jahren. Und hier Bilder vom Schaden:






1000 Dank für Eure Hilfe


Roldi

Edited by Roldi (04/12/11 04:07 PM)
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#711386 - 04/12/11 04:02 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Roldi]
iassu
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leider nur Kühlschränke in Grönland sichtbar
...in diesem Sinne. Andreas
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#711389 - 04/12/11 04:06 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: iassu]
Roldi
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??? Bei mir sieht man die Bilder !!??? Roldi
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#711394 - 04/12/11 04:08 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Roldi]
iassu
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ich seh nur die pixum Logos, auch ausgeschaltetes ABP hilft nicht weiter
...in diesem Sinne. Andreas
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#711395 - 04/12/11 04:09 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Roldi]
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bei mir nicht.

:job
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#711397 - 04/12/11 04:10 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Roldi]
veloträumer
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In Antwort auf: Roldi
Bin gespannt af Euren Rat!

Auch ohne Bilder: Alles neu macht der Mai. Die Konjunktur wird es dir danken, wenn du dich nach über 20 Jahren für einen neuen Gaul entscheiden würdest...
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#711403 - 04/12/11 04:15 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Roldi]
Job
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hast du das album für die öffentlichkeit freigegeben?

:job
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#711404 - 04/12/11 04:16 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Roldi]
Tanbei
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Wie Lage darf eigentlich ein Fahrrad halten.
50tsd. Km, wen ich das schon wieder Lese.

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Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.

Edited by Tanbei (04/12/11 04:20 PM)
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#711422 - 04/12/11 04:35 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Roldi]
Jojo64
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Hallo Roldi,

eine Reparatur wäre grundsätzlich möglich aber wirtschaftlich nicht sinnvoll. Zumindest bei einer Bruchkante scheint wohl Rost im Spiel zu sein. Dann wird irgendwo im Rahmen noch mehr davon darauf lauern endlich ans Tageslicht zu gelangen. Bei mir war es am Tretlagergehäuse. Gib dem Gaul sein Gnadenbrot und einen Ehrenplatz an einer schönen Wand und kurbele den Geldkreislauf an.
Gruß
Jürgen
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#711427 - 04/12/11 04:45 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Roldi]
Roldi
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Fürs Bilder hochladen bin ich zu blöd, leider.


Edited by Roldi (04/12/11 04:47 PM)
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#711442 - 04/12/11 04:57 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Tanbei]
Deul
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Grad eingefahre, also wirklich.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#711567 - 04/12/11 05:45 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Roldi]
Keine Ahnung
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... da ist wohl mit Rahmengarantie nicht mehr zu rechnen? Manche Firmen geben ja bis zu 30 Jahre Garantie auf den Rahmen. Ich hatte erst vor wenigen Monaten meinen KTM-Rahmen ersetzt bekommen, der bereits gute 18 Jahre auf dem Buckel hatte. Hier hatte sich ein Riss (noch kein Bruch) ebenfalls in einer der Sattelstreben ergeben.

Also ich würde einmal die alten Unterlagen - falls noch vorhanden - hervorkramen ...

P.S. Mir wurde eindeutig von einer Reparatur des Rahmens abgeraten, da solche Risse oder Brüche auf Materialermüdung hindeuten und die findet nicht nur an einer Stelle statt.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Edited by Keine Ahnung (04/12/11 05:46 PM)
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#711600 - 04/12/11 05:58 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Roldi]
Wolfgang M.
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Hallo Roldi,

bei meinem ersten Koga Bj. 1990 war die rechte Kettenstrebe hinter dem Tretlager gebrochen. Laufleistung bis dahin ca. 60.000 - 70.000 km. Da Koga eine lebenslange Garantie versprochen hatte, bekam ich kostenlos und ohne Diskussionen einen neuen Rahmen. Dein Rad dürfte auch eine lebenslange Garantie haben. Ob die allerdings auch bei einer Neulackierung gilt, ist fraglich. Einen Versuch wäre es allerdings wert. Reparatur würde ich mal ausschließen. Abwicklung lief damals über einen Koga-Händler, der den alten Rahmen einschickte.

Als ich vor dem Versand damals alle Teile demontierte, fand ich noch andere Stellen mit Haarrissen (Kabelein- und -ausführung am Oberrohr. Außerdem war der Rahmen innen weitgehend angerostet.

P.S. Bilder sind für mich auch nicht sichtbar
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#711822 - 04/13/11 06:37 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Tanbei]
Martina
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In Antwort auf: Tanbei
50tsd. Km, wen ich das schon wieder Lese.


Diesen Beitrag verstehe ich nicht wirklich. Willst du damit sagen, dass ein Rad nach einer bestimmten Kilometeranzahl aus Prinzip weggeschmissen werden muss?

Unabhängig davon würde *ich* bei dem Alter und der Kilometerleistung auch dazu tendieren, das Rad nicht zu reparieren, selbst wenn es möglich wäre. Das ist aber eine reine Bauchgefühls-Entscheidung.

Martina
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Off-topic #711829 - 04/13/11 07:06 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Tanbei]
Wegekuckuck
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In Antwort auf: Tanbei
Wie Lage darf eigentlich ein Fahrrad halten.
50tsd. Km, wen ich das schon wieder Lese.


Was ist an 50000 Kilometern so ungewöhnlich?
Gruß Knut
Mein Freund wenn es mal länger dauert
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Off-topic #711832 - 04/13/11 07:15 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Wegekuckuck]
hetzi
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In Antwort auf: Wegekuckuck

Was ist an 50000 Kilometern so ungewöhnlich?


Dass diese Leistung 99% (oder 99,9%?) der Fahrräder diese Kilometerleistung niemals erreichen? Und das nicht weil sie schon bei ca. 40000km aufgeben wie bei mir letzthin verärgert

Markus
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#711890 - 04/13/11 08:45 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Martina]
Tanbei
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: Tanbei
50tsd. Km, wen ich das schon wieder Lese.


Diesen Beitrag verstehe ich nicht wirklich. Willst du damit sagen, dass ein Rad nach einer bestimmten Kilometeranzahl aus Prinzip weggeschmissen werden muss?
Martina


Alles ist endlich.
Bei einigen hier kommt mir dass immer so vor, als wen sie das nicht war haben wollen.
Dann die Fragestellung, ob der Rahmen noch mal Repariert werden sollte oder könnte, löst bei mir irgendwie das Gefühl aus, dass sich da jemand nicht Wirklich Gedanken zu der Materie gemacht hat.
Auch wen sich das Provokant Liest, so ist es nicht meine Absicht Streit vom Zaun zu Brechen.
Ich weiß auch dass das ein weites Feld ist, wann ich was am Rad mal austauschen sollte.
Nach 50Tkm hat die Kiste für mich ihre Schuldigkeit getan.


Hier kann man ganz einfach Bilder hochladen.
http://www.file-upload.net/
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#711891 - 04/13/11 08:50 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Tanbei]
Martina
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In Antwort auf: Tanbei
Dann die Fragestellung, ob der Rahmen noch mal Repariert werden sollte oder könnte, löst bei mir irgendwie das Gefühl aus, dass sich da jemand nicht Wirklich Gedanken zu der Materie gemacht hat.


Da bin ich mir nicht sicher. Ich bin definitiv *kein* Experte auf diesem Gebiet, weiß also nicht, wie lange ein Fahrradrahmen halten sollte und ob das für alle Rohre gleichermaßen gilt. Angenommen, das schwächste Glied bricht und man hängt sehr an dem Rad, dann kann eine Reparatur durchaus sinnvoll sein.

Übrigens hat der Rahmen unseres Tandems auch ca. 50.000 km auf dem Buckel, ich wäre ehrlich gesagt schon verblüfft, wenn er brechen würde. Reparieren würde ich ihn allerdings wahrscheinlich nicht lassen.

Martina
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#711898 - 04/13/11 09:05 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Tanbei]
Spreehertie
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Servus Tanbei,

Zitat:
Nach 50Tkm hat die Kiste für mich ihre Schuldigkeit getan.

stimmt, deswegen werden bei vielen Fahrradrahmen ja extra Schwach-/Sollbruch-Stellen eingebaut. Bei der überwiegenden Anzahl der Nutzer kommen die Schwachstellen mangels Kilometerleistung nicht zum Einsatz. Die wenigen Kilometerfresser müssen irgendwie dazu gebracht werden, sich nach 3 bis 5 Jahren einen neuen Rahmen anzuschaffen, sonst wird das mit der Ankurbelung der Wirtschaft gleich gar nichts mehr.

Gruß
Felix

PS: Ich würde den Rahmen auch nicht reparieren lassen, besonders, weil Wolfgang berichtet hat, das Koga an seinem Rahmen gleich mehrere Schwachstellen eingebaut hat, aber gundsätzlich sehe ich einen fachlich gut gebauten Fahrradrahmen nicht als Verschleißmaterial an und kenne schon ein paar Rahmen die nach 100.000 km noch keine Schwächen gezeigt haben.
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#711910 - 04/13/11 09:29 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Martina]
Tanbei
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Dummerweise sieht man ja nicht jedem Teil vorher an wann es bricht.
Ein Radhändler meinte mal zu mir, ein Rahmenbruch kündigt sich eigentlich fast immer vorher an.
Das Glück hatte ich aber noch nie.
Bei mir machte dass immer Knack und durch waren die Kisten.
Das gute und Schlechte Rahmen gibt ist ja auch kein Geheimnis.
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#711913 - 04/13/11 09:31 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Martina]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: Tanbei
50tsd. Km, wen ich das schon wieder Lese.


Diesen Beitrag verstehe ich nicht wirklich. Willst du damit sagen, dass ein Rad nach einer bestimmten Kilometeranzahl aus Prinzip weggeschmissen werden muss?

Unabhängig davon würde *ich* bei dem Alter und der Kilometerleistung auch dazu tendieren, das Rad nicht zu reparieren, selbst wenn es möglich wäre. Das ist aber eine reine Bauchgefühls-Entscheidung.

Martina


... ich denke, dass eine Pauschalierung nicht angebracht ist. Es gibt Rahmen, die bereits nach 10.000 km brechen (hatte ich selber schon) und es gibt welche, die auch nach 100.000 km noch keine Schäden aufweisen. Mein KTM-Rahmen hatte sicherlich schon deutlich mehr als 50.000 km auf dem Buckel, bevor sich besagter Riss zeigte. Allerdings ermüden alle Materialien irgendwann und abhängig von der Nutzung (Straßenfahrer, Querfeldeinfahrer, viel Gepäck und ungünstiger BMI, wenig Gepäck und dünner Hering, ...) wird ein Schaden früher oder später nicht zu vermeiden sein. Das später kann aber auch jenseits der normalen Nutzungsdauer eines Reiserads liegen. Wenn aber ein Schaden aufgetreten ist, so ist das schon ein Indiz dafür, dass eine gewisse Materialermüdung aufgetreten ist und nun evtl. auch andere Teile anfangen, den Geist aufzugeben.

Da ich für meinen Rahmen Garantie-Ersatz erhielt, war eine Reparatur keine echte Option. Andernfalls hätte ich es vielleicht doch noch mit einer Reparatur versucht, um noch ein paar Touren ohne große Zusatzkosten überstehen zu können.

Wenn Koga eine unbegrenzte Rahmengarantie verspricht, so würde ich auf jeden Fall davon Gebrauch machen. Eine neue Lackierung sollte kein Ablehnungskriterium sein, denn dies stellt ja eher eine Verbesserung des Schutzes des Rahmenmaterials dar.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#711938 - 04/13/11 10:14 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Keine Ahnung]
Tanbei
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Verallgemeinern sollte man das sicher nicht.
Aber in diesem Speziellen Fall kommen ja nicht nur die Gefahren Kilometer zusammen, sondern auch noch die Zeit.
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#711939 - 04/13/11 10:14 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Tanbei]
mgabri
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In Antwort auf: Tanbei

Nach 50Tkm hat die Kiste für mich ihre Schuldigkeit getan.

Das wären bei manch einem gerade mal 2 Jahre. Bissl wenig, oder?
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#711945 - 04/13/11 10:29 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Keine Ahnung]
Jojo64
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Wenn Koga eine unbegrenzte Rahmengarantie verspricht, so würde ich auf jeden Fall davon Gebrauch machen. Eine neue Lackierung sollte kein Ablehnungskriterium sein, denn dies stellt ja eher eine Verbesserung des Schutzes des Rahmenmaterials dar.

Sandstrahlen kann den Rahmen schwächen, das Neu-Lackieren kann die Entlüftungslöcher verstopfen und Korrosion dann gerade erst fördern! Außerdem kann das Einbrennen evtl. vorhandenes Hohlraumwachs ausspülen. Wenn Koga das unberücksichtig läßt, wären sie äußerst kulant.

Auf der anderen Seite sollte man sich doch mal vergegenwärtigen, was da von einem Rahmen, der auch noch abseits von geteerten Wegen mit hohen Lasten betrieben wurde, verlangt wird. Kann ich von einem Militär-Geländewagen oder Baustellen-LKW wirklich erwarten, dass der 20 Jahre ohne Rahmenbruch hält? Selbst von einem normalen PKW der nur auf guten Straßen gefahren wird, kann man das im Normalfall nicht erwarten. Die durchschnittliche Betriebsdauer eines PKWs hat sich in den letzten 40 Jahren von 10 auf 16 Jahre erhöht.

100.000km mit einem Fahrrad würde ich in etwa mit 500.000km mit einem Auto gleichsetzten. Wenn man mal annimmt, dass der Jahresschnitt bei Reiseradlern ungefähr bei 5.000 Jahres-km liegt, bin ich persönlich mit einer zehnjährigen Halte- bzw. Nutzungsdauer durchaus zufrieden. Wer 20.000km im Jahr fährt wird hoffentlich von einem Fahrrad nicht mehr erwarten als jemand der 100.000km im Jahr mit einem Auto fährt. Die Karosserie wir bestimmt 10 Jahre durchhalten, aber alles andere wird wohl komplett und zum Teil mehrfach durchgetauscht sein.
Gruß
Jürgen

Edited by Jojo64 (04/13/11 10:36 AM)
Edit Reason: Linksschreibung
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#711947 - 04/13/11 10:34 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: mgabri]
dogfish
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In Antwort auf: mgabri
Das wären bei manch einem gerade mal 2 Jahre. Bissl wenig, oder?

Du hast "unsere Frauen" vergessen. schmunzel

Gruß Mario
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#711970 - 04/13/11 11:07 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: mgabri]
Tanbei
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In Antwort auf: mgabri
In Antwort auf: Tanbei

Nach 50Tkm hat die Kiste für mich ihre Schuldigkeit getan.

Das wären bei manch einem gerade mal 2 Jahre. Bissl wenig, oder?


Da hat die Zeitspanne doch überhaupt nichts mit zu tun.
Wen ich 70Tkm im Monat Fahre ist der Teil halt schon nach einem Monat im Roten Bereich.
Jeder Profi, Egal Berufsgruppe, kann ein Leid davon Singen was es Heißt Material zu besitzen was ein Lange Standzeit hat.
Aber, auch eine Hilti, Burmester oder Kasumi geht irgendwann mal Kaputt oder sind halt abgenutzt/verschlissen.


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Edited by Tanbei (04/13/11 11:07 AM)
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#711971 - 04/13/11 11:08 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Jojo64]
Keine Ahnung
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@Jürgen

... stimmt, das hatte ich nicht berücksichtigt - ich hatte noch nie einen Rahmen neu lackieren lassen. Obwohl ich meine Fahrräder "liebe", stören mich Kratzer nicht. Um Rost zu vermeiden, sprühe ich einfach etwas Farbe auf diese Stellen.

Dennoch würde ich unbedingt wegen Garantie anfragen. Wenn Koga schon mit solchen Garantien wirbt, dann sollten sie auch dazu stehen. Dass ein Rahmen nach 30 Jahren nicht mehr zwingend im Originalzustand ist, sollte hier keine Rolle spielen, da dies eigentlich zu erwarten ist. Und da es zu erwarten ist, müsste Koga zumindest ausdrücklich auf solche "Ausschlussbedingungen" hinweisen. Mehr als ablehnen können die nicht und selbst nach einer Ablehnung würde ich nochmals nachhaken, das hatte sich bei KTM in meinem Fall auch bewährt (siehe früherer Beitrag.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Edited by Keine Ahnung (04/13/11 11:09 AM)
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#712102 - 04/13/11 02:09 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Keine Ahnung]
Roldi
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Danke für Eure Tipps! Werde mir wohl ein neues Reiserad aufbauen müssen.
Einen Garantiefall kann ich mangels Kaufbeleg leider nicht geltend machen, danke aber auch für diese Idee.
Viel Spaß beim Radeln
Roldi
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#712129 - 04/13/11 03:02 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Roldi]
toni
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Hallo Rodi,

ich bin im Besitz eines Koga Miyata "Roadrunner", Rahmenhöhe 57 cm. Ein gutes altes in Stahlausführung.
Nachdem ich es eigentlich seit Jahren nur im Keller stehen habe, könnte ich mich leicht davon trennen.
Wenn Du Interesse hast, schreib mir einfach eine PN.
Gruß
toni
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#712175 - 04/13/11 04:17 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Tanbei]
Wolfgang M.
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In Antwort auf: Tanbei

...
Bei einigen hier kommt mir dass immer so vor, als wen sie das nicht war haben wollen.
Dann die Fragestellung, ob der Rahmen noch mal Repariert werden sollte oder könnte, löst bei mir irgendwie das Gefühl aus, dass sich da jemand nicht Wirklich Gedanken zu der Materie gemacht hat.
...
Nach 50Tkm hat die Kiste für mich ihre Schuldigkeit getan.


Na ja peinlich Vielleicht solltest du etwas zurückhaltender sein und eher dich mal fragen, ob du dich ausreichend mit der Materie beschäftigt hast.

Also mein Hertel hat nun schon 56.000 km hinter sich und ich wäre ziemlich enttäuscht, wenn der Rahmen jetzt den Geist aufgäbe. Man sollte vielleicht mal zwischen dem Rahmen und Verschleißteilen unterscheiden. Verschleißteile sind für mich z.B. Kette, Ritzelpaket, Felgen, Naben etc. Der Rahmen gehört nicht dazu. Bei richtiger Dimensionierung, fachgerechter Verarbeitung, bestimmungsgemäßer Verwendung und hinreichender Pflege gibt es keinen Grund warum er brechen sollte.

Der von einigen gezogene Vergleich zur begrenzten Lebensdauer eines Autos hinkt insofern, als hier die Reparatur/Austausch von Verschleißteilen irgendwann so kostenintensiv ist, dass sich der Aufwand nicht lohnt. Der zum Rahmenbruch beim Fahrrad vergleichbare Bruch tragender Teile eines PKW dürfte beim heutigen Rostschutzniveau eher die Ausnahme sein, wenn er denn überhaupt vorkommt. Daher ist für mich der Bruch eines Fahrradrahmens außergewöhnlich und nicht einfach achselzuckend hinzunehmen.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#712253 - 04/13/11 07:25 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Wolfgang M.]
Tanbei
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In Antwort auf: Wolfgang M.
In Antwort auf: Tanbei

...
Bei einigen hier kommt mir dass immer so vor, als wen sie das nicht war haben wollen.
Dann die Fragestellung, ob der Rahmen noch mal Repariert werden sollte oder könnte, löst bei mir irgendwie das Gefühl aus, dass sich da jemand nicht Wirklich Gedanken zu der Materie gemacht hat.
...
Nach 50Tkm hat die Kiste für mich ihre Schuldigkeit getan.


Der Rahmen gehört nicht dazu. Bei richtiger Dimensionierung, fachgerechter Verarbeitung, bestimmungsgemäßer Verwendung und hinreichender Pflege gibt es keinen Grund warum er brechen sollte.


Man man man.
Ich benutze mal deine Worte.
Na ja Vielleicht solltest du etwas zurückhaltender sein und eher dich mal fragen, ob du dich ausreichend mit der Materie beschäftigt hast.
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#712267 - 04/13/11 08:08 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Tanbei]
Wolfgang M.
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In Antwort auf: Tanbei


Man man man.
Ich benutze mal deine Worte.
Na ja Vielleicht solltest du etwas zurückhaltender sein und eher dich mal fragen, ob du dich ausreichend mit der Materie beschäftigt hast.


Wenn du die Güte hättest zu argumentieren, könnte ich versuchen dich ernstzunehmen.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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Off-topic #712281 - 04/13/11 08:26 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Tanbei]
Spreehertie
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Servus Tanbei,

Zitat:
Jeder Profi, Egal Berufsgruppe, kann ein Leid davon Singen was es Heißt Material zu besitzen was ein Lange Standzeit hat.

Da schreibt der Fachmann und wir Laien können nur mit den Ohren schlackern. party

Gruß
Felix
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#712289 - 04/13/11 08:42 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Roldi]
Tanbei
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Es sollte Lied Heißen.

Wolfgang
Möchtest du allen ernstes behaupten, das der Rahmen kein Verschleißteil ist.
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#712290 - 04/13/11 08:47 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Tanbei]
Wolfgang M.
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Felix
Es sollte Lied Heißen.

Wolfgang
Möchtest du allen ernstes behaupten, das der Rahmen kein Verschleißteil ist.


Es hat gedauert, aber du hast es erkannt. bravo
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#712311 - 04/13/11 09:32 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Wolfgang M.]
Tanbei
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Ok dann kommt das Smolik Lexikon jetzt endgültig in auf dem Müll
Macht ja kein sind, überhaupt noch was zu glauben was in dem Buch steht.
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#712341 - 04/14/11 05:40 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Tanbei]
Wolfgang M.
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Ich kann nicht ahnen, was du liest. Vielleicht hättest du die Güte endlich mal Argumente zu bringen, statt Verweise darauf, was jemand irgendwo in irgendeinem Buch geschrieben hat. Ein Zitat aus dem Buch wäre auch hilfreich.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#712346 - 04/14/11 05:52 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Tanbei]
brotdose
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Also ein Rahmen ist etwa so Verschleißteil, wie ein Lenkrad im Auto. also garnicht. Ein Rahmen verschleißt nämlich durch die Benutzung nicht wirklich. Dass er trotzdem kaputt gehen kann steht außer Frasge.
Grüße
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#712366 - 04/14/11 06:52 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: brotdose]
Keine Ahnung
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... also Eure Diskussionen kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich ist ein Rahmen ein Verschleißteil, so wie alles an einem Fahrrad. Es gibt Materialermüdung, Rost, usw. Auch eine Autokarosserie ist ein Verschleißteil. Der einzige Unterschied z. B. zu Bremsbelägen, Mänteln, usw. ist, dass der Verschleiß deutlich langsamer vonstattengeht und dass eine Reparatur evtl. über einen längeren Zeitraum hinweg das Teil am Leben erhält. Nur aus letzterem Grund werden Rahmen üblicherweise nicht in die übliche Kategorie "Verschleißteile" eingeordnet - ein Ersatz ist kein häufiges Ereignis und führt häufig zum Ersatz des kompletten Fahrrads.

Ansonsten ist die Diskussion irgendwie überflüssig und wesentlicher wäre die Frage, ob jemand z. B. Erfahrung damit hat, wie sinnvoll eine Reparatur eines Rahmens dieses Alters ist.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#712387 - 04/14/11 07:56 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Keine Ahnung]
brotdose
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Und genau mit dieser Argumentation ist ALLES ein Verschleißteil, womit der Ausdruck Verschleißteil sinnlos wird. Für mich ist ein Verschleißteil auf Verschleiß ausgelegt z.B. Bremsbeläge, Kupplung, Reifen usw. Die sind so gemacht, dass sie sich definiert abnutzen. Ein Fahrradrahmen ist das nicht. Natürlich kann man Verschleißteil auch so definieren wie Du, Was sinnvoller ist hängt wohl vom Einzelfall ab,ist in diesem zusammenhang aber wirklich müßig.
Grüße

PS: Das es sich wirtschaftlich nicht rechnet einen so alten Rahmen zu reparieren wurde doch schon hinreichen diskutiert. Sollten also keine Schwerwiegenden Gründe für eine Reparatur sprechen (z.B. emotionale Bindung, Garantie ...), hat der Rahmen seinen Dienst getan.

Edited by brotdose (04/14/11 08:05 AM)
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#712405 - 04/14/11 08:27 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: brotdose]
Friso
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Je länger ein Rahmen genutzt wird, desto mehr Bewegungen muss er abfangen, desto mehr wird die Struktur der Metalllegierung des Rohres zerstört und das führt dann irgendwann zu einem Rahmenbruch. Ich habe es jetzt nicht mit den Worten eines Ingeneurs formuliert, dessen Lieblingsthema Werkstoffkunde ist, aber im Prinzip ist auch ein Stahlrahmen gewissen Ermüdungserscheinungen unterlegen.
Er verschleißt also mit der Zeit (die festigkeit der Struktur nimmt ab)
Wenn man also sagt, dass Verschleiß eine Abnahme von einer x-beliebien Größe mit der Zeit ist, dann ist ein Rahmen ein Verschleißteil. Wenn man sagt, ein Verschleißteil ist nur etwas, bei dem ein progressiver Verschleiß eingeplant und dessen Ende mehr oder weniger kalkulierbar ist, dann ist es wohl kein Verschleißteil... "korintenkakkerei", irgendwann ginge jeder Rahmen zu Bruch. Die meisten werden aber vorher bereits nicht mehr genutzt

Edited by Friso (04/14/11 08:30 AM)
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#712409 - 04/14/11 08:36 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Friso]
brotdose
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Hallo,
das ist gar nicht die Frage. Ich habe lediglich eine andere Definition für Verschleißteil und muss feststellen, dass meine Definition offensichtlich keine Allgemeingültige ist. Für mich ist ein Rahmen, eine Sattelstütze, ein Gepäckträger usw. kein Verschleißteil, auch dann nicht, wenn diese Dinge unzweifelhaft kaputt gehen und auch einem gewissen Verschleiß unterliegen. Die Frage ist,ob alles was Verschleiß unterliegt ein Verschleißteil ist, oder ob ein Verschleißteil ein Teil ist, dessen Verschleiß zur Funktion des Teiles gehört (z.B. Bremsblöcke). Beim Rahmen hat der Verschleiß zumindest keinen funktionalen Wert und ist auch nicht bewusst einkalkuliert (Kette).
Grüße

Edited by brotdose (04/14/11 08:38 AM)
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#712417 - 04/14/11 08:50 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: brotdose]
buche
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In Antwort auf: brotdose
Ich habe lediglich eine andere Definition für Verschleißteil und muss feststellen, dass meine Definition offensichtlich keine Allgemeingültige ist.
Nicht verunsichern lassen - deine Definition von einem Verschleißteil stimmt auch mit meiner überein. Für mich ist ein Verschleißteil ein billiges, leicht austauschbares Bauteil, das verschleißen soll, damit andere Bauteile, die nicht so leicht zu ersetzen sind, länger halten. Selbstverständlich verschleißt auch ein Nicht-Verschleißteil irgendwann, nur soll es das eben möglichst langsam tun.

LG Erik (der schon mehrere Rahmen verschlissen hat, und die trotzdem nicht als Verschleißteil bezeichnen würde)
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Off-topic #712467 - 04/14/11 11:08 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Friso]
Spreehertie
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Servus Friso,

Zitat:
Er verschleißt also mit der Zeit (die festigkeit der Struktur nimmt ab)

Der Klassiker unter Rennradfahrern: "Ich habe meinen Rahmen weich getreten, ich brauche einen neuen." zwinker

Gruß
Felix

PS: Viele Rahmen zerbröseln, weil sie nicht richtig konstruiert oder beim Bau Schwachstellen eingearbeitet wurden. Ein gut gebauter Rahmen ist so konstruiert, daß das Material im normalen Fahrbetrieb nicht an der Belastungsgrenze gefahren wird und erfährt damit keinen merklichen Verschleiß.
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#712483 - 04/14/11 11:39 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Spreehertie]
Hartmut.L
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[zitat=Spreehertie]Servus Friso,
,Der Klassiker unter Rennradfahrern: "Ich habe meinen Rahmen weich getreten, ich brauche einen neuen." zwinker

Gruß
Felix

Diese oft gehörte "Ausrede" ist aber wirklich wichtig - wie könnte man sonst seiner Frau gegenüber begründen dass man schon wieder eine neues Rad braucht....

Hartmut
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Off-topic #712487 - 04/14/11 11:45 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Hartmut.L]
iassu
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- wie könnte man sonst seiner Frau gegenüber begründen dass man schon wieder eine neues Rad braucht....
viel wirkungsvoller: "Schaahaatz, wenn wir mal wieder zusammen ausfahren wollen, dann kann ich unmöglich mit diesem alten Rad in dieser fürchtbaren Farbe unter die Leute. Laß uns zusammen was Schickes im Partnerlook holen!"
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (04/14/11 11:45 AM)
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Off-topic #712488 - 04/14/11 11:50 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: iassu]
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ja, und dann kauft man was für 300eur bei real. wohlgemerkt für beide.


:job
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Off-topic #712493 - 04/14/11 12:08 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: iassu]
Martina
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In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: Hartmut.L
- wie könnte man sonst seiner Frau gegenüber begründen dass man schon wieder eine neues Rad braucht....
viel wirkungsvoller: "Schaahaatz, wenn wir mal wieder zusammen ausfahren wollen, dann kann ich unmöglich mit diesem alten Rad in dieser fürchtbaren Farbe unter die Leute. Laß uns zusammen was Schickes im Partnerlook holen!"


Funktioniert aber nur, wenn Schahatz denselben Geschmack hat. Ich glaub kaum, dass mein Gatte sich für schweinchenrosa begeistern könnte.

Martina
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#712552 - 04/14/11 03:16 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Martina]
buche
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Funktioniert aber nur, wenn Schahatz denselben Geschmack hat. Ich glaub kaum, dass mein Gatte sich für schweinchenrosa begeistern könnte.
Könnte es sein, dass du gerade mehr über deine persönlichen Vorlieben verraten hast, als du eigentlich wolltest? teuflisch
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Off-topic #712566 - 04/14/11 03:47 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Martina]
veloträumer
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- wie könnte man sonst seiner Frau gegenüber begründen dass man schon wieder eine neues Rad braucht....
viel wirkungsvoller: "Schaahaatz, wenn wir mal wieder zusammen ausfahren wollen, dann kann ich unmöglich mit diesem alten Rad in dieser fürchtbaren Farbe unter die Leute. Laß uns zusammen was Schickes im Partnerlook holen!"


Funktioniert aber nur, wenn Schahatz denselben Geschmack hat. Ich glaub kaum, dass mein Gatte sich für schweinchenrosa begeistern könnte.

Und wie einigt man sich dann auf eine Farbe fürs Tandem?
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #712572 - 04/14/11 03:59 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: veloträumer]
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Vorne grün und hinten braun....

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#712576 - 04/14/11 04:07 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Friso]
Wolfgang M.
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Je länger ein Rahmen genutzt wird, desto mehr Bewegungen muss er abfangen, desto mehr wird die Struktur der Metalllegierung des Rohres zerstört und das führt dann irgendwann zu einem Rahmenbruch.
...
Er verschleißt also mit der Zeit (die festigkeit der Struktur nimmt ab)
...


Würdest du das auch bei einer Brücke so sehen? Irgendwann stürzt die Brücke ein. War ja vorauszusehen - nach deiner Sichtweise. Denn "die Struktur der Metalllegierung" wird ja auch dort zerstört. peinlich peinlich schockiert

Wenn der Fahrradrahmen, die Brücke etc. konstruktiv richtig ausgelegt, den zu erwartenden Belastungen entsprechend dimensioniert ist, angemessen gewartet wird und keine gravierenden Beschädigungen während des Gebrauchs vorkommen, gibt es keinen Grund für ein komplettes Bauteilversagen.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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Off-topic #712647 - 04/14/11 07:42 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Wolfgang M.]
iassu
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a propos Brücke:

"Tand, Tand ist das Gebild´ aus Menschenhand".... zwinker
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #712749 - 04/15/11 06:25 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Job]
Martina
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In Antwort auf: Job
Vorne grün und hinten braun....


Nö, vorne grün und hinten blau, siehe hier.

Martina
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Off-topic #712759 - 04/15/11 06:50 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Martina]
Spreehertie
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Servus Martina,

stehen die vorderen und hinteren Kurbeln (absichlich) nicht genau gleich?

Gruß
Felix
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#712807 - 04/15/11 09:44 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Martina]
buche
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In Antwort auf: Martina

Nö, vorne grün und hinten blau, siehe hier.
Ich vermisse das angekündigte schweinchenrosa zwinker

LG Erik
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Off-topic #712811 - 04/15/11 09:50 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Spreehertie]
Martina
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Hi Felix,

In Antwort auf: Spreehertie
stehen die vorderen und hinteren Kurbeln (absichlich) nicht genau gleich?


Gleicher gings nicht, der Unterschied beträgt weniger als einen Zahn. Sowas läuft wohl unter Fertigungstoleranzen und verändert sich auch je nach Abnutzung von Kette und Kettenblättern.

Martina
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#712812 - 04/15/11 09:52 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: buche]
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In Antwort auf: buche
Ich vermisse das angekündigte schweinchenrosa zwinker


Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich von dem schweinchenrosa Teil kein Foto habe. Ist aber auch kein Tandem und generell eher eine Zukunfstinvestition gewesen.

Martina
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Off-topic #712826 - 04/15/11 10:45 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Martina]
SuseAnne
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Also, ihr könnt mich jetzt alle als total geschmacksverirrt beschimpfen, aber ich finde das grün-blaue Tandem überaus schick.

Suse
Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben!
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#712905 - 04/15/11 04:13 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Wolfgang M.]
Jojo64
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In Antwort auf: Friso
Je länger ein Rahmen genutzt wird, desto mehr Bewegungen muss er abfangen, desto mehr wird die Struktur der Metalllegierung des Rohres zerstört und das führt dann irgendwann zu einem Rahmenbruch.
...
Er verschleißt also mit der Zeit (die festigkeit der Struktur nimmt ab)
...


Würdest du das auch bei einer Brücke so sehen? Irgendwann stürzt die Brücke ein. War ja vorauszusehen - nach deiner Sichtweise. Denn "die Struktur der Metalllegierung" wird ja auch dort zerstört. peinlich peinlich schockiert

Wenn der Fahrradrahmen, die Brücke etc. konstruktiv richtig ausgelegt, den zu erwartenden Belastungen entsprechend dimensioniert ist, angemessen gewartet wird und keine gravierenden Beschädigungen während des Gebrauchs vorkommen, gibt es keinen Grund für ein komplettes Bauteilversagen.

Natürlich ist die Nutzungsdauer einer Brücke ebenfalls endlich. Und auch der Eiffelturm wird nicht ewig stehen bleiben. Die Müngstener-Brücke musste 2010 aus statischen Gründen gesperrt werden. Hochlegierte Stähle altern und durch Belastung wird die Materialermüdung noch beschleunigt. Selbst Temperaturschwankungen setzen einem Stahlgefüge zu. Ein gemuffter und gelöteter Stahlrahmen kann tatsächlich weich gefahren werden (Lötstellen brechen auf), genauso wie selbsttragende Auto-Karosserien mit der Zeit an Steifigkeit verlieren.

P.S.: Materialalterung
Gruß
Jürgen

Edited by Jojo64 (04/15/11 04:23 PM)
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#712944 - 04/15/11 06:01 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Jojo64]
buche
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Die Müngstener-Brücke musste 2010 aus statischen Gründen gesperrt werden.
Das heißt also, die Brücke ist nach deinem Dafürhalten ein Verschleißteil, das nach 114 Jahren ausgetauscht werden muss? grins

LG Erik
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#712949 - 04/15/11 06:08 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: buche]
Jojo64
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In Antwort auf: Jojo64
Die Müngstener-Brücke musste 2010 aus statischen Gründen gesperrt werden.
Das heißt also, die Brücke ist nach deinem Dafürhalten ein Verschleißteil, das nach 114 Jahren ausgetauscht werden muss? grins

LG Erik

Nicht alles was nicht ewig hält ist deshalb ein Verschleißteil. Trotzdem verschleißen auch Bauwerke und eben auch Rahmen. Die Brücke wird vermutlich durch einen Neubau ersetzt. Man diskutiert noch darüber wie.
Gruß
Jürgen
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Off-topic #712950 - 04/15/11 06:11 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: buche]
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Bei Brücken wären z.B. die Brückenlager verschleißteile....

:job
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#712952 - 04/15/11 06:22 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Jojo64]
schorsch-adel
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Zitat:
Ein gemuffter und gelöteter Stahlrahmen kann tatsächlich weich gefahren werden (Lötstellen brechen auf)
...behauptest Du einfach so.

Als technischer Laie kann ich dir da kaum widersprechen, aber die eine oder andere Erklärung wäre da schon hilfreich, vielleicht auch ein Beleg aus seriöser Quelle. Dein Link als vermeintlicher Beweis schweigt sich zum eigentlichen Problem aus.

Meine (dünnen)Kenntnisse von Rahmenbauerseite und die (etwas dickeren) Erfahrungen sagen mir, daß Du hier ein Ammenmärchen verbreitest.

Die Lötstellen sind eine ganz andere Baustelle.
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#712954 - 04/15/11 06:28 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: schorsch-adel]
mgabri
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Zitat:
Ein gemuffter und gelöteter Stahlrahmen kann tatsächlich weich gefahren werden (Lötstellen brechen auf)
...behauptest Du einfach so.

Heute sinds die Carbonwürmer

teuflisch
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#712957 - 04/15/11 06:30 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: schorsch-adel]
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Zitat:
Ein gemuffter und gelöteter Stahlrahmen kann tatsächlich weich gefahren werden (Lötstellen brechen auf)
...behauptest Du einfach so.

Als technischer Laie kann ich dir da kaum widersprechen, aber die eine oder andere Erklärung wäre da schon hilfreich, vielleicht auch ein Beleg aus seriöser Quelle.


Naja, dass die Lötstellen aufbrechen kann ich mir schon vorstellen. Aber nicht, dass aufgrund der Bärenkräfte des Fahrers passiert, sondern wegen von vorneherein nicht sachgerechter Verarbeitung.

leicht ot: das übelste, was ich in dieser Beziehung mal gelesen habe, war dass jemand, der behauptete, regelmäßig Rahmen weichzutreten diese angeblich wackelnden Rahmen dann großzügig an die Vereinsjugend weitergab. *Wenn* ein Rahmen warum auch immer tatsächlich wackelt, sollte man ganz bestimmt keine Jugendlichen draufsetzen...

Martina
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#713039 - 04/15/11 08:48 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: mgabri]
iassu
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sonst sinds doch immer die Probeleme, daß und wenn die Weichmacher rausdiffundiert sind....
...in diesem Sinne. Andreas
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#713047 - 04/15/11 08:56 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: schorsch-adel]
Jojo64
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Zitat:
Ein gemuffter und gelöteter Stahlrahmen kann tatsächlich weich gefahren werden (Lötstellen brechen auf)
...behauptest Du einfach so.

Als technischer Laie kann ich dir da kaum widersprechen, aber die eine oder andere Erklärung wäre da schon hilfreich, vielleicht auch ein Beleg aus seriöser Quelle. Dein Link als vermeintlicher Beweis schweigt sich zum eigentlichen Problem aus.

Meine (dünnen)Kenntnisse von Rahmenbauerseite und die (etwas dickeren) Erfahrungen sagen mir, daß Du hier ein Ammenmärchen verbreitest.

Die Lötstellen sind eine ganz andere Baustelle.

Genügt Dir eine Stellungnahme eines Ingenieurs, der sich intensiv mit der Materie Fahrrad beschäftigt hat? Wenn ja, denn schau hier nach. Meine mittlerweile 31-jährige Erfahrung mit Rennrädern und die vieler Profis in der Stahlrahmenära bestätigt dieses "Ammenmärchen". Die Rahmen werden spürbar weicher, auch wenn meßtechnisch oft nicht mehr als 10-20% nachweisbar sind. Und für Amateure und Anfänger sind solche "weichen" Rahmen durchaus noch brauchbar. Selbst mit dieser verminderten Steifigkeit sind sie oft noch besser als die preiswerten Rahmen. Und merken tut es ja nur derjenige, der den Rahmen im Neuzustand kennt.
Gruß
Jürgen
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#713050 - 04/15/11 09:06 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Jojo64]
Martina
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In Antwort auf: Jojo64
Und für Amateure und Anfänger sind solche "weichen" Rahmen durchaus noch brauchbar. Selbst mit dieser verminderten Steifigkeit sind sie oft noch besser als die preiswerten Rahmen. Und merken tut es ja nur derjenige, der den Rahmen im Neuzustand kennt.


Naja, die verlinkte Stellungnahme zählt drei Punkte auf, 1 hat nichts mit dem Rahmen zu tun, bei 3 ist der Rahmen schlicht und ergreifend kaputt bzw. die Vorstufe von kaputt. Höchstens 2 könnte noch eine Erklärung sein.

Wenn ein Rahmen aber kaputt ist, gehört da auch kein Anfänger mehr drauf. Dass ein Rahmen vielleicht gar nicht sooo steif sein muss, um ihn benutzen zu können, steht auf einem anderen Blatt.

Martina
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#713053 - 04/15/11 09:14 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Tanbei]
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In Antwort auf: Tanbei
Wie Lage darf eigentlich ein Fahrrad halten.
50tsd. Km, wen ich das schon wieder Lese.


Zustimmung. Am besten noch 50tkm mit 50 kg Gepäck und im Gelände und mit 120kg-Fahrer.

M.E. gehört ein Rahmen (sofern man auf Zuverlässigkeit Wert legt) spätestens nach 10 Jahren auf den Schrott oder ins Museum/ Vitrine.

In dieser Zeit hat man sicher auch das nötige Kleingeld für einen neuen Rahmen zusammengespart.

Edited by m.indurain (04/15/11 09:14 PM)
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#713063 - 04/15/11 09:36 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Martina]
Jojo64
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In Antwort auf: Jojo64
Und für Amateure und Anfänger sind solche "weichen" Rahmen durchaus noch brauchbar. Selbst mit dieser verminderten Steifigkeit sind sie oft noch besser als die preiswerten Rahmen. Und merken tut es ja nur derjenige, der den Rahmen im Neuzustand kennt.


Naja, die verlinkte Stellungnahme zählt drei Punkte auf, 1 hat nichts mit dem Rahmen zu tun, bei 3 ist der Rahmen schlicht und ergreifend kaputt bzw. die Vorstufe von kaputt. Höchstens 2 könnte noch eine Erklärung sein.

Wenn ein Rahmen aber kaputt ist, gehört da auch kein Anfänger mehr drauf. Dass ein Rahmen vielleicht gar nicht sooo steif sein muss, um ihn benutzen zu können, steht auf einem anderen Blatt.

Martina

Was ein Spitzenfahrer schon an Weichheit spürt ist noch lange kein Defekt im üblichen Sinne. Die von Profis aussortierten Rahmen haben dann bei Amateuren noch teilweise Jahrzehnte gehalten und werden ja heute noch über Ebay aufgrund des "berühmten" Vorbesitzers in einem brauchbaren Zustand angeboten.
Gruß
Jürgen
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#713123 - 04/16/11 08:06 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Jojo64]
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gern beuge ich mich Smolikscher Kompetenz, bloß ist selbst in dieser Stellungnahme nicht vom eigentlichen Material selbst die Rede, sondern von Rahmenbedingungen (Risse, Lötübergänge etc.)

Mich wunderts auch deshalb, weil Smolik selig sich am Telefon (damals gabs mal das "Tour"-Leser-Telefon)auf meine Frage schon mal darüber amüsiert hat, daß Leute behaupten, sie hätten einen Rahmen weichgetreten.

Edited by schorsch-adel (04/16/11 08:10 AM)
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#713152 - 04/16/11 09:27 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: schorsch-adel]
Jojo64
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In Antwort auf: schorsch-adel
gern beuge ich mich Smolikscher Kompetenz, bloß ist selbst in dieser Stellungnahme nicht vom eigentlichen Material selbst die Rede, sondern von Rahmenbedingungen (Risse, Lötübergänge etc.)

Mich wunderts auch deshalb, weil Smolik selig sich am Telefon (damals gabs mal das "Tour"-Leser-Telefon)auf meine Frage schon mal darüber amüsiert hat, daß Leute behaupten, sie hätten einen Rahmen weichgetreten.

Es kommt ja schon ein wenig darauf an wer das behauptet und um welches Material es sich handelt. Ein Profi oder ein Spitzenamateur, der 3 bis 5 gleichwertige Rahmen besitzt und die Laufräder mal eben schnell quertauschen kann, der ist da eher glaubhaft. Bei Alu oder Karbon ist so eine Aussage eher heiterkeitserregend.

Ich habe schon mehrfach Artikel gelesen, die davon handelten, dass Stahl allein durch altern (Innere Korrossion) instabiler wird (die Legierungen reagieren auch nach der Schmelze weiter miteinander) und auch durch Temperaturschwankungen bzw. Umwelteinflüssen seine Festigkeit verliert. Ich weiß nicht, ob diese Artikel auch im Internet zu finden sind. Vielleicht kann ja ein Ingenieur oder Chemiker hier weiterhelfen. Selbst Nirosta-Stahl ist ja nicht völlig vor Korrosion gefeit, er rostet nur sehr sehr viel langsamer.
Gruß
Jürgen

Edited by Jojo64 (04/16/11 09:30 AM)
Edit Reason: Ergänzung Nirosta
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#713173 - 04/16/11 11:48 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Jojo64]
Wolfgang M.
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In Antwort auf: Jojo64

...
Natürlich ist die Nutzungsdauer einer Brücke ebenfalls endlich. Und auch der Eiffelturm wird nicht ewig stehen bleiben. Die Müngstener-Brücke musste 2010 aus statischen Gründen gesperrt werden. Hochlegierte Stähle altern und durch Belastung wird die Materialermüdung noch beschleunigt. Selbst Temperaturschwankungen setzen einem Stahlgefüge zu. Ein gemuffter und gelöteter Stahlrahmen kann tatsächlich weich gefahren werden (Lötstellen brechen auf), genauso wie selbsttragende Auto-Karosserien mit der Zeit an Steifigkeit verlieren.

P.S.: Materialalterung


Die von dir angeführte Müngstener Brücke wurde gesperrt, weil einerseits die Lager (Verschleißteil) nicht mehr den Vorschriften entsprachen, und andererseits Substanzverzehr durch Rost Brückenteile in einem Maß geschwächt hatte, dass eine Sperrung angezeigt war. Die Brücke droht also nicht aufgrund ihrer konstruktiven Auslegung einzustürzen, sondern wegen mangelnder Wartung, oder ungenügendem Korrosionsschutz. Der Einsturz der Brücke ist konstruktiv weder vorgesehen, noch gewünscht, auch ist das Ende der Brückenlebensdauer nicht erreicht.

Es ging hier ursprünglich darum, dass der Fahrradrahmen von einigen als Verschleißteil angesehen wird, das nach einer gewissen Laufleistung nun mal bricht. Wenn man sich dieser Definition von Verschleißteilen anschließt, dann ist der Rahmen definitiv kein Verschleißteil.

Ob Fahrradrahmen im Verlauf ihrer Nutzung spürbar weicher werden, möchte ich bezweifeln. Selbst Kollege Smolik spricht von "vermeintlichem" Nachlassen der Seitensteifigkeit - da schwingt ein gehöriges Maß an Skepsis mit. Nur zwei der von ihm angeführten Erklärungsversuche beziehen sich auf den Rahmen. Beim Löten entstandene Spannungen könnte man - wenn sie überhaupt als Ursache in Frage kommen - durch eine entsprechende Wärmebehandlung reduzieren. Risse an Rahmenstellen mit Spannungsspitzen deuten auf einen konstruktiven Mangel hin. Durch angemessene Dimensionierung und Formung der Bauteile lassen sich diese durchaus vermeiden. Wenn, wie von dir angesprochen, eine Lötstelle aufbricht, so handelt es sich definitiv um einen Verarbeitungsfehler. Das darf genausowenig passieren wie das Reißen einer Schweißnaht.

Ich denke, dass die Rahmenbrüche die wir zu beklagen haben in der Regel ihre Ursache in konstruktiven und fertigungstechnischen Mängeln haben z.B.:

- unverstärktes Loch für Lichtkabeleinführung im Unterrohr in unmittelbarer Nähe zum Steuerrohr
- Rohre zu schwach dimensioniert
- Rahmenöffnungen nicht abgedichtet, bzw. keine Ablaufmöglichkeit für Wasser
- Rahmenrohre von innen nicht korrosionsgeschützt
- Lötstellen/Schweißnähte nicht fachgerecht ausgeführt
- ...
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#713186 - 04/16/11 12:43 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Jojo64]
Oldmarty
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In Antwort auf: Jojo64

Was ein Spitzenfahrer schon an Weichheit spürt ist noch lange kein Defekt im üblichen Sinne.



Ist das nicht was Esoterik mehr und nicht Materialkunde?
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#713201 - 04/16/11 02:26 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Oldmarty]
iassu
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Esoterik bedeutet nichts weiter als Innerliches. Und im Inneren des Materials nicht sein zu können zwecks Verifizierung dessen, was da wirklich geschieht, ist ja unser Problem zwinker schmunzel
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (04/16/11 02:27 PM)
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Off-topic #713205 - 04/16/11 02:42 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Jojo64]
Spreehertie
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Servus Jojo64,

Zitat:
Ich habe schon mehrfach Artikel gelesen, die davon handelten, dass Stahl allein durch altern (Innere Korrossion) instabiler wird (die Legierungen reagieren auch nach der Schmelze weiter miteinander) und auch durch Temperaturschwankungen bzw. Umwelteinflüssen seine Festigkeit verliert.

interessante Erkenntisse. Hast Du mal eine Quelle für diese neuen Weisheiten? Zu meiner Studienzeit, Anfang der 90er, hörte sich das in Werkstoffkunde irgendwie anders an. traurig

Gruß
Felix

PS:
Zitat:
Selbst Nirosta-Stahl ist ja nicht völlig vor Korrosion gefeit, er rostet nur sehr sehr viel langsamer.

Nach meinen unmaßgeblichen Kenntissen ist es etwas anders. Rostfreier Stahl, z.B. 1.4301 (X5CrNi18-10), gemeinhin auch als V2A bekannt und z.B. bei Besteck beliebt, "rostet" nicht, solange die Oxidschicht nicht beschädigt ist. Falls durch Kratzer die Oberfläche beschädigt ist und dann noch Feuchtigkeit dazu kommt, schreitet die Korrosion auf den "unedlen" Korngrenzen sehr schnell vorran, da kommt Baustahl (z.B. St37) nicht hinterher.

Edited by Spreehertie (04/16/11 02:52 PM)
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#713289 - 04/16/11 06:40 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Oldmarty]
Martina
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In Antwort auf: Jojo64

Was ein Spitzenfahrer schon an Weichheit spürt ist noch lange kein Defekt im üblichen Sinne.



Ist das nicht was Esoterik mehr und nicht Materialkunde?


Wir als Nicht-Spitzenfahrer und damit Nichteingeweihte können da nicht mitreden.
Auch dürfte es bei dieser erlauchten Spezies an Nachwuchs mangeln, da Stahlrahmen immer seltener werden. Von daher wird uns nichts anderes übrig bleiben, als den Erleuchteten zu *glauben* wirr

Martina
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Off-topic #713358 - 04/16/11 10:48 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Spreehertie]
Jojo64
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Servus Jojo64,

Zitat:
Ich habe schon mehrfach Artikel gelesen, die davon handelten, dass Stahl allein durch altern (Innere Korrossion) instabiler wird (die Legierungen reagieren auch nach der Schmelze weiter miteinander) und auch durch Temperaturschwankungen bzw. Umwelteinflüssen seine Festigkeit verliert.

interessante Erkenntisse. Hast Du mal eine Quelle für diese neuen Weisheiten? Zu meiner Studienzeit, Anfang der 90er, hörte sich das in Werkstoffkunde irgendwie anders an. traurig

Gruß
Felix

PS:
Zitat:
Selbst Nirosta-Stahl ist ja nicht völlig vor Korrosion gefeit, er rostet nur sehr sehr viel langsamer.

Nach meinen unmaßgeblichen Kenntissen ist es etwas anders. Rostfreier Stahl, z.B. 1.4301 (X5CrNi18-10), gemeinhin auch als V2A bekannt und z.B. bei Besteck beliebt, "rostet" nicht, solange die Oxidschicht nicht beschädigt ist. Falls durch Kratzer die Oberfläche beschädigt ist und dann noch Feuchtigkeit dazu kommt, schreitet die Korrosion auf den "unedlen" Korngrenzen sehr schnell vorran, da kommt Baustahl (z.B. St37) nicht hinterher.


Kurzfassung . Der Erfinder hat ein Patent für einen Stahl mit hoher Korrosionsbeständigkeit eingereicht und nicht für einen nicht korrodieren Stahl. Dort steht auch kurz etwas zur interkristallinen Korrosion. Die Langform und über die innere Korrosion müsste in Deinen Büchern stehen.
Gruß
Jürgen
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Off-topic #713374 - 04/17/11 05:54 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Jojo64]
Spreehertie
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Servus Jojo64,

es gibt nichts besseres als sein angelesenes Halbwissen mit voller Überzeugung unters Volk bringt. Bist Du nicht nur Autoverkäufer sondern auch noch in der Politik? erstaunt Spaß beiseite: Technische Konstruktionen können durch Korrosion zerbröseln, aber nicht aus sich heraus*), sondern nur mit entsprechenden "Partnern". Mit Pflege und Korrosionsschutz läßt sich das vermeiden. Alles weitere auch zum ursprünglichen Thema wurde in dem Faden schon mehrfach erwähnt aber vermutlich von Dir nicht gelesen oder nicht ...

abschließender Gruß
Felix

*) In den 1970er wurden in der Autoindustrie schlechte Stahlqualitäten verwendet (zu viel Stahlschrott in der Schmelze?) die aus sich heraus gerostet haben. schockiert

PS: Was versprichst Du Dir davon meinen ganzen Beitrag zu zitieren und darauf zu antworten; erinnert mich irgendwie an die unüberlegte Verwendung einer Schrotflinte. zwinker

Edited by Spreehertie (04/17/11 05:56 AM)
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#713380 - 04/17/11 06:23 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Wolfgang M.]
Flo
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In Antwort auf: Wolfgang M.

Wenn der Fahrradrahmen, die Brücke etc. konstruktiv richtig ausgelegt, den zu erwartenden Belastungen entsprechend dimensioniert ist, angemessen gewartet wird und keine gravierenden Beschädigungen während des Gebrauchs vorkommen, gibt es keinen Grund für ein komplettes Bauteilversagen.


Zur Brücken/Fahrradrahmendiskussion sollte man nur eines nicht außer Acht lassen: Ein Fahrradrahmen ist immer ein Bauteil, daß dem Leichtbau unterliegt und als solches wird es nicht nach Kriterien der Dauerfestigkeit sondern nach Kriterien der Zeitfestigkeit ausgelegt. Das heißt: Bei üblichen Bedingungen hält das Rad ein "Fahrradleben" lang. Jetzt ist es eben eine Frage, was ein "üblicher Gebrauch" und wie lang ein "Fahrradleben" ist.
Wers nicht glaubt, sollte mal die verschiedenen Garantien als Vergleich herziehen. Oft werden 10 Jahre auf den Rahmen angegeben. Das heißt, daß der Hersteller davon ausgeht, daß selbst bei intensivem Gebrauch der Rahmen diese Zeit übersteht.
Die lebenslange Garantie (die Koga übrigens nicht immer angeboten hat), ist ein Risikospielchen. Das heißt doch in der Regel: Es gibt nur sehr wenige User, die das Material so stark beanspruchen, daß es bricht. Diese Rahmenbrüche tauscht man dann eben aus - fertig! Darum ist die lebenslange Garantie auch oft auf den Erstbesitzer beschränkt um das Risiko weiter zu vermindern.

Zum Konkreten Fall: Wie gesagt: Koga hat nicht immer lebenslange Garantien auf den Rahmen gegeben. Oft kann Koga durch die Rahmennummer herausfinden, wie alt das Rad ist und welche Garantie gegolten hat. Fragen macht also klug. Es gibt auch immer neben der Garantie auch eine Kulanzlösung. Ersatzrahmen gibts dann z.B. billiger.
Der Tauschrahmen ist dann aber womöglich ein etwas anderer Typ. Es ist dann also nicht mehr das selbe Rad wie vorher.
Richten würde ich einen so alten Rahmen eher nicht lassen. Das oben über die Lebensdauer besagte, heißt ja auch, daß die große Gefahr besteht, daß die nächsten Rahmenbrüche kurz bevorstehen könnten - und dann kann man nur hoffen, daß es nicht die Gabel ist.
Und ja, auch ich liebe meinen guten alten 20 Jahre alten Reiseradbock, aber der letzte Urlaub auf einem anderen Rad hat mir auch wieder ganz deutlich gezeigt, daß ich auf viel Fortschritt verzichtet hab. Ganz ehrlich: Nicht lang fackeln: Neues Rad, wäre mein Tip.
Florian
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#713411 - 04/17/11 08:57 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Jojo64]
Wolfgang M.
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In Antwort auf: Jojo64

...
Die Langform und über die innere Korrosion müsste in Deinen Büchern stehen.


Hallo Jürgen,

bleiben wir mal bei der von dir freundlicherweise herausgesuchten Literatur:

Unter "2.1 Grundbegriffe" findest du die Definition einiger Grundbegriffe. Korrosion ist demnach die Reaktion eines metallischen Werkstoffes mit seiner Umgebung. Das Bauteil (z.B. Fahrradrahmen) und das ihn umgebende Medium bilden zusammen das Korrosionssystem. Das Medium wirkt auf das Bauteil ein und führt zur Korrosion. Diese muss nicht notwendigerweise die Funktion des Bauteils beeinträchtigen.

Die von dir mehrfach angesprochene innere Korrosion ist die Folge der Reaktion des Bauteils mit dem umgebenden Medium, und nicht eine beständig fortschreitende autonome Selbstzerstörung des Materials ohne äußere Einwirkung. So schreibt der Autor denn auch, dass bei der inneren Korrosion bestimmte Legierungsbestandteile des Bauteils in Folge der Eindiffusion eines korrosiven Bestandteils des Mediums mit der Bildung von Korrosionsprodukten reagieren. Diese Korrosionsschäden müssen nicht als gottgegeben hingenommen werden, sondern sind durch entsprechenden Korrosionsschutz vermeidbar.

Und da sind wir wieder bei dem, was ich bereits eingangs der Diskussion schrieb: Rahmenbrüche sind durch konstruktive Maßnahmen vermeidbar.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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Off-topic #713456 - 04/17/11 10:55 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Spreehertie]
Falk
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Zitat:
Falls durch Kratzer die Oberfläche beschädigt ist und dann noch Feuchtigkeit dazu kommt, schreitet die Korrosion auf den "unedlen" Korngrenzen sehr schnell vorran, da kommt Baustahl (z.B. St37) nicht hinterher.

Die Erfahrung sagt was Anderes. Hättest Du Recht, dann müsste man sich hüten, eine Schraube aus derartigem Material abzusägen, die Feile anzusetzen oder sie sonstwie spanend zu bearbeiten. Alles das ist aber möglich., ohne das hinterher das galoppierende Vergammeln einsetzt. Eins ist aber Fakt, wegen der Zähigkeit des Materials macht passend sägen keinen Spaß, außerdem kostet es Sägeblätter.
Erstaunlicherweise ist nichtmal die Kombination mit Muttern aus anderen Materialien, beispielsweise Messing oder Kupfer, spürbar heikel.

Falk, SchwLAbt
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Off-topic #713464 - 04/17/11 11:13 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Falk]
iassu
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Ich hab da auch Schwierigkeiten mit. Wo es am Meer zB beobachtbar ist, daß VA rostet, sind Schweißstellen. Geländer undso. Aber wie soll man sich vorstellen, daß VA nur an der Oberfläche geschützt sei?
...in diesem Sinne. Andreas
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#713469 - 04/17/11 11:31 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Wolfgang M.]
Keine Ahnung
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... letztendlich kann man zu diesem Thema viele wissenschaftliche Publikationen bemühen (mein Metier). Aber das sollte nicht nötig sein, da bereits die einfache Erfahrung mit verschiedenen Materialien, die die meisten Meschen gemacht haben, sagt, dass Dinge irgendwann kaputtgehen, wenn sie einer ständig wechselnden Belastung ausgesetzt sind. Der Wikipedia-Artikel (Wikipedia ist sicherlich nicht eine Quelle die immer jeder fachmännischen Überprüfung standhält, liefert aber dennoch häufig interessante und richtige Einsichten) zu "Materialermüdung" (Wiki) mag ein wenig die Komplexität dieses Themas beleuchten und die Diskussion hier besänftigen. Es gibt so viele mögliche Beiträge zu dieser Alterung, dass es in diesem Forum keine Möglichkeit gibt, diese Frage zu klären.

Wichtiger für den Starter dieses Fadens ist sicherlich der erneute Hinweis darauf, dass ein Kontakt zu Koga (mit Rahmennummer, wie weiter oben richtig angemerkt) eine Lösung des Problems bedeuten könnte, das Rahmenbruch heißt und das irgendeine Ursache hat, auf die es letztendlich nicht wirklich ankommt. Hin ist hin zwinker

Natürlich ist ein neues Rad noch schöner, aber auch einen Deut teurer. Wenn die Teile an dem besagten Rahmen gut sind, so würde ich (wie ich das auch bei meinem KTM-Rad gemacht habe) auf jeden Fall zunächst eine Reparatur mit Ersatzrahmen in Erwägung ziehen. Vielleicht stiftet Koga sogar (wie KTM) eine neue Gabel usw. dazu!?
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Edited by Keine Ahnung (04/17/11 11:32 AM)
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Off-topic #713477 - 04/17/11 11:51 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: buche]
:-)
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In Antwort auf: buche
In Antwort auf: Jojo64
Die Müngstener-Brücke musste 2010 aus statischen Gründen gesperrt werden.
Das heißt also, die Brücke ist nach deinem Dafürhalten ein Verschleißteil, das nach 114 Jahren ausgetauscht werden muss? grins

LG Erik


Es ist grundsätzlich genau richtig was du da schreibst. Man nennt es nur nicht mehr Verschleißteil sondern Lebenserwartung oder "Die Brücke ist ausgelegt auf eine Standzeit von 100 jahren". Jedes Bauwerk wird auf eine Bauwerksspezifische Standzeit ausgelegt. Das hat auch was mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen zu tun. Also in der Art "Die Brücke hat eine vorausichtliche Standzeit von 100 Jahren und kostet uns heute XXXXX Euro und hat einen zu erwartenden Wartungsaufwand von YYYY Euro." So kann man ausrechnen ob sich der Bau der Brücke lohnt.

Die Brücke wird selbstverständlich gewartet, dazu werden Verschleißteile ausgetauscht und Stahlteile neu gestrichen. Wenn das ordentlich gemacht wird und man noch ein klein wenig Glück hat, dann kann die Brücke natürlich auch länger halten, aber irgendwann ist Schluß, nur sollte sie nicht unerwartet einfach brechen, da sie ja regelmäßig untersucht wird und sie wird dann vor dem Bruch gesperrt. Unvorhergesehene Lastfälle wie Flugzeugabsturz, Raketen- oder Meteoriteneinschlag und Erdbeben der Stufe 9 im Ruhrgebiet oder Flutwellen in Bayrischen Bergdörfern sind davon natürlich ausgenommen.

Edited by JoergonTour (04/17/11 11:52 AM)
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Off-topic #713564 - 04/17/11 06:04 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Falk]
Spreehertie
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Servus Falk,

wessen Erfahrungen? Nur Deine? zwinker
Wenn hier im Forum jemand Probleme mit dem Effekt hat, der nichtrostenden Stahl nicht rosten läßt, sollten wir neben der demokratischen Physik auch zur demokratischen Werkstoffkunde über gehen.

Die Legierungsbestandteile sind im Gefüge nicht gleichmäßig verteilt, außerdem gibt es in jeder Schmelze Verunreinigungen. Beim erstarren wächst ein kristallines Gefüge um einen Keim, die Verunreinigungen passen nicht in dieses Gefüge und werden zum Schluß an den Korngrenzen gesammelt. Dieser Bereiche sind empfindlich gegen Korrosion. Wie in dem oben verlinkte Beitrag beschrieben bildet Chrom und andere Legierungsbestandteile mit Sauerstoff eine dünne unsichbare Oxidschicht, die weitere reagieren mit der Umgebung vermeidet. Wenn beim schweißen Anlauffarben entstehen, sind das auch Oxidschichten, die allerdings nicht vor weiterer Korrosion schützen. Deswegen wird entweder mit Schutz- und Formier-Gas gearbeitet oder später die "bunte" Oxidschicht abgebeizt, damit sich am Luftsauerstoff mit ausreichend Chromanteil eine sichere Oxidschicht bilden kann.
Man kann nichtrostenden Stahl einfach bearbeiten und wenn der danach in nicht zu feuchter Umgebung oder sogar unter Wasser eingesetzt wird, daß galoppiert die Korrosion auch nicht, andernfalls schon.
Im Stahlbau haben einige Firmen viel Lehrgeld bezahlt, weil sie zuerst nichtrostende Stähle so bearbeitet haben wie Baustahl. Wenn beides verarbeitet wird, gibt es auch getrenntes Werkzeug, damit nicht irgendwelche Baustahl-Krümmel als Schwachstelle in den nichtrostenden Stahl eingearbeitet werden.
Wenn Du Schrauben absägst, wäre es sinnvoll, die Schnittkante möglichst glatt zu schleifen, mit ausreichen Zeit im "Trockenen" kann sich wieder eine sichere Oxidschicht ausbilden. Wenn die Oberfläche sehr zerklüftet ist kann es Probleme geben, ebenso, wenn die Schraube im Feuchten eingesetzt wird.

Gruß
Felix

PS: Mein Studium ist schon ein paar Jahre her, also ist es möglich, daß ich nicht mehr alle Details richtig erinnere, aber im Großen und Ganzen sollte es stimmen.
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#713636 - 04/17/11 08:18 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: :-)]
buche
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In Antwort auf: JoergonTour
"Die Brücke ist ausgelegt auf eine Standzeit von 100 jahren". Jedes Bauwerk wird auf eine Bauwerksspezifische Standzeit ausgelegt.
Ach wie schön, dass es das Radforum gibt. Da lernt man viel neues. Brücken sind nicht nur Verschleißteile, sie haben also auch Standzeiten wie beispielsweise Boher und Fräser grins

LG Erik (Wer kann mir Brücken mit dem Begriff "Mindesthaltbarkeitsdatum" in Zusammenhang bringen?)
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Off-topic #713666 - 04/17/11 09:17 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Spreehertie]
Falk
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Nein, nicht nur meine. Die Kameraden von der Fahrleitung wissen schon länger, wie man Teile, die nicht so einfach zugänglich sind, ausbilden muss, damit sie nicht vergammeln. Überall dort, wo nicht wegen des Stromdurchgangs Kupferschrauben verwendet werden, verendet man dort A2 und A4. Separates Werkzeug ist in diesem und vergleichbaren Fällen nicht notwendig, das trifft vor allem bei spanender Bearbeitung und bei Schweißarbeiten zu.
Dort, wo es nicht feucht ist, brauchst Du gar keine korrosionsgeschützten Teile. In der Wüste hält auch Baustahl Jahrzehnte. Dass man die Schnittfläche einer abgesägten Schraube glätten und die Kanten anfasen sollte, habe ich schon mitbekommen. Dass an den Kontaktstellen von korrosionsfesten Stählen mit Baustahl deswegen Korrosion auftreten kann, weil die Menge der gammelverhindernden Atome im Gefüge zu gering wird, ist auch klar. Praktisch halten derartige Verbindungen in der Praxis jedoch auch unbehandelt problemlos. Was nicht funktioniert, ist die Verbindung von A2 und A4 mit Aluminium. Trocken eingebaut bewegt sich nach nur drei Jahren nichts mehr. Nur etwas Fett entschärft das aber auf lange Zeit. Für die Verwendung im Freien gibt es derzeit nichts besseres als A2- und A4-Schrauben.
Dass wir vor fünfzehn Jahren einen Eimer mit gebrauchten Schrauben von der Fahrleitung geerbt hatten, habe ich schonmal geschrieben. Von diesem wahren Schatz ist immer noch was da. Nach über 40 Jahren im Freien ist zwar der Glanz weg, aber ansonsten ist alles wie neu. Verzinkter Baustahl ist überhaupt kein Vergleich.

Falk, SchwLAbt
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Off-topic #713675 - 04/17/11 10:05 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: buche]
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Servus Erik,

selbst die Erde ist ein Verschleißteil und unterliegt KorroErosion. schockiert

Gruß
Felix
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Off-topic #713839 - 04/18/11 01:06 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Spreehertie]
Jojo64
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Ob ich mein Halbwissen mit Überzeugung unters Volk bringe oder es einfach nur kund tue, soll jeder für sich entscheiden. Den ganzen Beitrag zu zitieren wurde mir erst kürzlich von einem Altforumista wegen der besseren Lesbarkeit empfohlen und würde hier wohl erwünscht sein. Ich arbeite in der Autobranche und Politik macht nun mal jeder, ob bewußt oder unbewußt. Soviel zu den Nebenschauplätzen zwinker

Ich bin kein Chemiker und kein Physiker, lese aber gerne den einen oder anderen Artikel über diese Bereiche. Wenn ich auch nicht alles davon verstehe oder nicht richtig zuordnen kann. Da sind dann solche Dinge wie "Verbindungen verschiedener Elemente haben das Bestreben sich wieder in den für sie stabilsten Zustand zurückzuverwandeln" und "Besteht ein zu großes Spannungsverhältnis (ich meine das war energetisch gemeint) zwischen den Legierungselementen, dann führt das zu innerer Korrosion" bei mir hängengeblieben. Dazu habe ich ja die Zeit der schlechten Auto-Stahlqualität in den 70er Jahren mitbekommen, wo Fahrzeuge beim ersten HU-Termin (damals noch nach 2 Jahren) wegen Durchrostungen an tragenden Teilen durchgefallen sind und teilweise von den Herstellern zurückgekauft wurden. Damals wurde auch sehr oft von innerer Korrosion gesprochen. Heutzutage gibt es Korrosion bei vollverzinkten Karosserien ohne äußere Beschädigungen, also von innen heraus.

Also, was gilt den nun? Denn erst schreibst Du, innere Korossion gibt es nicht und dann führst Du das Beispiele mit den Auto-Blechen aus den 70ern an?
Gruß
Jürgen
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Off-topic #713843 - 04/18/11 01:29 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Jojo64]
Spreehertie
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Servus Jojo64,

zwischen Deiner vorigen Antwort und dem Vollzitat konnte ich keinen direkten Zusammenhang erkennen, deswegen die Assoziation zu einem Streufeld.

Wenn ein Autoblech aus einer gut gemischten Schmelze entsteht und dann mit den heutigen Mikrolegierungen zu einem feinkörnigen Blech gewalzt wurde, dann rostet da nichts von innen heraus. In den 70er waren vermutlich noch "Schrott"-Stücke in der Schmelze, die zum einen Spalte für das Elektrolyt boten und zum anderen den unedleren Partner in dem galvanischen System darstellten ( hier noch etwas zum schmöckern).

Gruß
Felix

PS: Verzinkte Autobleche wurden/werden(?) lasergelötet, dabei verdampft die Zinkschicht im Nahbereich der Naht, die kleinen freien Stahlstreifen sollen aber durch das danebenliegende Zink immer noch ausreichend geschützt sein. Ich hatte aber auch davon gehört, daß die Nähte nachträglich wieder verzinkt werden sollten.
PPS: Ich möchte mich weder mit Dir streiten, noch möchte ich hier mein, leider nicht mehr ganz taufrisches Werkstoffkunde-Wissen, aus der Studienzeit und ein paar Berufserfahrungen verbreiten. Also, für mich wars das hier.
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#713857 - 04/18/11 02:24 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Spreehertie]
Keine Ahnung
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nicht speziell an Felix gerichtet:

... nur so eine Anmerkung: ist dieser Faden nicht inzwischen eher etwas für "Dies und Das"? Zur eigentlichen Frage kommen ja kaum noch Beiträge. Mich würde z. B. interessieren, ob es sich bewahrheitet, dass nach einem Rahmenbruch, der wieder repariert wurde, in relativ kurzer Zeit weitere Rahmendefekte hinzukommen, oder ob es eben nur eine Schwachstelle ist, die keine allgemeine Aussage zum Rahmenzustand zulässt. Hat denn hierzu jemand Erfahrung? Mir wurde von einem Radhändler davon abgeraten, meinen Rahmen wieder zu richten. Ich hätte es aber evtl. doch gemacht, wenn ich nicht einen Neurahmen erhalten hätte.
Gruß, Arnulf

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#713873 - 04/18/11 03:19 PM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Keine Ahnung]
Spreehertie
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Servus Arnulf,

na gut, schreibe ich hier mal wieder einen Beitrag zum Thema. träller

Wie hier von einigen schon geschrieben, brechen manche Rahmen an typischen Stellen (nicht verstärke Löcher, Ausfallenden oder etwas schwache Kettenstreben); in diesem Fall, wenn es keine weiteren Schwachstellen gibt, könnte der Rahmen nach der Reparatur und Verstärkung an dieser Stelle bei normaler Belastung noch lange halten. Wenn ein Rahmen nach längern Touren auf Waschbrettpisten mit dem halben Hausstand gequält und damit außerhalb der normalen Spezifikation betrieben wurde, ist er wahrscheinlich insgesamt fertig.

Gruß
Felix
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#714052 - 04/19/11 07:04 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Spreehertie]
Keine Ahnung
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... ich vermute, dass Du recht hast, Felix. In meiner Karriere als Radfahrer habe ich in jugendlichem Alter insgesamt drei Starrgabeln ins Jenseits befördert. Zum Glück hat sich deren Ende jeweils durch einen Riss angekündigt und nicht durch einen abrupten Abbruch. Nun sind aber alle drei Gabeln nicht während einer akuten Misshandlung (z. B. Auffahren auf Bordstein usw.) gebrochen, sondern während Fahrten auf nicht glatter aber auch nicht extrem holpriger Wegstrecke. Die Gabeln wurden in ihrer Lebenszeit sicherlich strapaziert (mehr als das meine Gabeln jetzt erleiden müssen, obwohl ich ein etwas höheres Kampfgewicht erreicht habe zwinker ), haben aber keine Extremstöße (z. B. Unfall) hinnehmen müssen. Und was nun interessant ist, alle Gabeln haben sich etwa nach drei Jahren starker Beanspruchung verabschiedet. Für mich wäre dies ein deutliches Indiz für eine "Materialermüdung" aufgrund entsprechender Belastung. Während ich eigentlich glaube, dass man in vielen Fällen Rahmen durch Reparaturen noch eine ganze Zeit lang am Leben erhalten kann, bin ich mir nicht sicher, ob das dennoch eine gute Idee ist, da vielleicht doch ein weiterer Bruch vorprogrammiert ist, den ich nicht unbedingt auf einer längeren Tour erleben möchte.
Gruß, Arnulf

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#714125 - 04/19/11 09:40 AM Re: Rahmenbruch - Was tun? [Re: Keine Ahnung]
StephanZ
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Nun sind aber alle drei Gabeln nicht während einer akuten Misshandlung (z. B. Auffahren auf Bordstein usw.) gebrochen,

Die "Auffahrt auf den Bordstein" führt nur zu einer Vorschädigung, welche sich ausbreitet und dann bei ziemlich unerwarteter Gelegenheit bricht. Bei mir geschah es beim Anfahren.

Aus den Signalen würde ich im Nachhinein sagen, dass die Gabel schon drei Monate davor etwas lose war.

Viele Grüße
Stephan
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